Nein, der Text ist weder von mir noch ist es meine Hauptquelle.
Nur sie entspricht genau meiner Auffassung. Das stimmt. Genau deswegen habe ich den Text auch in meine Signatur gepackt
Klar, es ist stark negativ geschrieben.
Genauso habe ich hier ja hauptsächlich die negativen Aspekte herausgestellt. Aber eine weitere Beschönigung braucht es ja eigentlich auch nicht. Die beschöntigte Variante sieht man ja ständig in den Medien.
Und solange die Medien weiter mit den prozentualen EE-Anteilen rechnen, die ja nun wie ausführlich dargestellt kaum Informationswert haben, sehe ich keinen Anhaltspunkt, wie die EE funktionieren sollen.
Jemand, der die EE positiv darstellen will, sollte genau hierauf eingehen und zeigen, die dies realisierbar ist. Genau das, wird aber fast immer KOMPLETT weggelassen. Nach dem Motto "der Normalbürger merkts eh nicht".
Mit realisierbar meine ich hierbei allerdings nicht Träumereien.
Wasserstoffelektrolyse ist eine solche.
Funktionieren kann das Adeleprojekt von RWE, aber das wird man sehen müssen.
Man bemüht sich ja nichtmal, einen Stichhaltigen Plan darzustellen.
Entweder man führt Pumpspeicher an, weil "billig" (immernoch knapp 20ct!), vergisst aber, dass mit 7GW Leistung und Plänen bis max 10GW hier nichts relevantes möglich ist, denn installiert werden sollen 100GW Wind oder mehr!
Wasserstoff ist genau das Umgekehrte Problem. Viel Kapazität, aber unbezahlbar und man bräuchte nicht 100GW Wind, sondern mal mindestens 200-300, dann ist sogar der Platz in Deutschland begrenzt.
Adele wird kaum erwähnt, könnte aber funktionieren. Wie gesagt, könnte. Keiner weiß, wie lange die Mechanik die Temperaturschwankungen von x-100°C aushalten. UNd auch hier ist keine unendlich lange Speicherung machbar und die Effizienz ist auch nicht überragend, aber *gerade noch* gut.
Ich habe nicht gegen eine posivite Darstellung, aber solange sie immer Lückenhaft ist, ist das nicht überzeugend.
Wie gesagt, ich finde Wasser gut. Mal sehen, wie sich der PV-Preis entwickelt, vielleicht könnte das mal gut werden zu Mittagszeiten.
Allerdings muss man den Selbstverbrauch von PV verbieten. Immerhin ist PV eine subventionierte Technologie. Dann sollten sich die Betreiber nicht an einer Subvention bereichern. Das ist Selbstverbrauch aber. Der Betreiber hat die Anlage nicht selbst bezahlt (sie wird ja durch die EEG-Umlage von der Allgemeinheit bezahlt), nutzt aber die ungerechtfertigten Vorteile durch Steuererlass beim Strom.
Denn die Anlage erzeugt ja nur Strom im Wert von 5ct/kWh, der Betreiber spart aber die vollen 20+ct. Das ist Bereicherung an etwas, das er nichtmal selbst finanziert hat!
EDIT: Klar gibts irgendwann alternativen. Aber momentan nimmt man ja alles, was irgendwie irgendwann mal Strom erzeugen kann ans Netz. Koste es, was es wolle und erzeuge es, wann es wolle.
Solange DAS die Alternative zur Kernenergie sein soll und dahinter nichtmal ein Plan sondern nur ein planloses Eingespeise steht, kann ich dies nicht befürworten. Da stelle ich die Probleme auch mal sehr radikal raus. Aber teilweise sind sie es auch einfach!
Gäbe es beispielsweise Stromverbraucher, die irgendwann mal laufen müssen, aber es egal ist wann, so sind hierfür Windkraftanlagen geeignet. Nur welche sollen das sein? Nichtmal auf Wasch- und Spülmaschinen trifft das zu. Wenn man hier mal bis zu ner Woche warten muss, hat man eine Schimmelplantage auf seinem Geschirr ...