Unsichere Reaktoren in Deutschland

natürlich wurden sie deswegen so hoch subventioniert.

aber macht die Subvention die Anlagen besser?
wenn sich die Anlagen wirtschaftlich erst nach 60 Jahren rentieren,
man aber davon ausgehen muss, das die Anlagen keine 60 Jahre alt werden,
Dann ist es einfach auch wirtschaftlicher Sicht unsinnig diese zu Bauen.
 
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Bei Kernkraftwerken weiß man auch garnicht so genau, wie lange sie halten.
Mindestens 40 Jahre hat man damals gemeint. Heute weiß man, dass dies zu kurz gegriffen ist. Selbst die Kraftwerke von damals scheinen 60 Jahre problemlos durchzuhalten.
Beim EPR gibt man gleich eine Lebensdauer von 60 statt 40 Jahren an.

Allerdings sieht es aktuell sogar so aus, als könnte man die alten Kraftwerke sogar über 60 Jahre hinaus betreiben - soweit ich weiß überlegt man dies in den USA, wo die Kraftwerkslaufzeit aktuell auf 60 Jahre gesetzt ist.

Man lernt nunmal immer dazu - und gerade Kernkraftwerke kann man daher auf eine extrem lange Lebensdauer auslegen - vorallem, da sie nicht unter einem derartigen Effizienzdruck stehen wie Kohlekraftwerke. Diese werden ja oft nur deshalb abgestellt, da moderne effizienter sind. Dies fällt bei Kernkraftwerken weg, bei dem Energiegehalt interessiert Effizienz nicht - die Energie ist quasi geschenkt, das teure ist der Bau.

Uran gibt es auf der Welt auch in enormen Mengen. Selbst, wenn sie Förderung komplizierter wird, lohnt sich dies. Aktuell lohnt es sich ja sogar so sehr, dass in Deutschland auf ein GRAMM Kernbrennstoff eine Steuer von rund 140€ anfällt. Dagegen ist die mögliche Erhöhung der Förderkosten ein Witz.

Kernkraftwerke sind daher nachhaltig (noch über Jahrhunderte verfügbar), umweltfreundlich (praktisch ohne Schadstoffabgabe an die Umwelt) und trotzdem die günstigste Form (neben Kohle ohne Co2-Abgabe).
Die Technik ist nun gerademal etwa 70 Jahre alt, in der Vergangenheit hat man viel gerlernt und verbessert. Und jetzt, wo man viel Geld und zugegeben auch Menschenleben reingesteckt hat um die Technik auf den heutigen Stand zu bringen, will man es nicht mehr?

Schlimmer als in der Vergangenheit kanns nicht werden - man lernt aus den Anfängen.
Und ganz ehrlich, Tschernobyl ist ein Unfall, der nicht mehr geschehen kann. Und was selbst ein 1966 erbautes Kraftwerk aushält hat Fukushima ja gezeigt. Keine Tote und eine Sperrzone von Schätzungen zufolge 3km Durchmesser über einige Jahrzehnte?! Das bei einer Katastrophe, bei der in Deutschland wohl kein Haus mehr stehen würde und bei der in Japan Zig-Tausende gestorben sind?

Kernkraftwerke sind sicher. Weil man in anderen Ländern die Sicherheit nicht so wichtig fand (es waren Kontruktionsmängel - auch in Fukushima!!), sind Kernkraftwerke nicht aus Prinzip unsicher. Man kann sie unsicher bauen - man kann sie aber auch so sicher bauen, dass es ein vernachlässigbares Risiko ist.

Man kann mir sagen was man will, diese Technologie ist die Beste, die wir haben. Diese aus unbegründeter Angst zu verteufeln und eine wirtschaftliche Katastrophe in Kauf zu nehmen, ist nicht richtig!

Da hilfts auch nicht, dass PV immerhin in er Lage ist die bei der Produktion benötigte Energie nach Jahren wieder zu erzeugen Oo
 
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Lar337 schrieb:
Kernkraftwerke sind daher nachhaltig (noch über Jahrhunderte verfügbar), umweltfreundlich (praktisch ohne Schadstoffabgabe an die Umwelt) und trotzdem die günstigste Form (neben Kohle ohne Co2-Abgabe).
Die Technik ist nun gerademal etwa 70 Jahre alt, in der Vergangenheit hat man viel gerlernt und verbessert. Und jetzt, wo man viel Geld und zugegeben auch Menschenleben reingesteckt hat um die Technik auf den heutigen Stand zu bringen, will man es nicht mehr?

Warm sucht man da so vergeblich nach Uran?

Und Hast du mal die Doku von Arte gesehen Altraum Atommüll?


Hier mal ein paar Links von heute noch.

EPR-Reaktorbau in Flamanville: erneut Spuren von Pfusch

Ohne die 7 AKWs durch den Winter

Die Fotostrecke ist interessant

Achtung PDF Datei Entwicklungen in der deutschen Stromwirtschaft
im 1. Halbjahr 2011


@florian.: nicht wirklich, aber die Leute produzieren ihren eigenen Strom udn müssen nur noch wenig von Kohlekraftwerke ect. ziehen
 
Was hat jetzt das Vorhandensein von alten Kohlekraftwerken zur Überbrückung des Winters damit zu tun?

Zur Bildstrecke: Selbstverständlich steigt die installierte Leistung bei Wind stark an. Immerhin entspricht dies aktueller Ideologie und bei einer Auslastung von 20% muss man viel installieren um wenig zu erhalten. Man kann die Zahlen nicht mit installierter Leistung von zuverlässigen Kraftwerken vergleichen.

Was ist an Atommüll so ein Albtraum? Was spricht gegen Gorleben, außer dem Grünen Moratorium, das 10 Jahre Forschungsstopp verordnete?

Baufusch, jaja. Wir werden alle sterben.
Der EPR ist nunmal eine Neuentwicklung - viele sagen Fehlentwicklung. Daher nunmal die Verzögerungen bei diesem Reaktortyp, der der teuerste Reaktor aller Zeiten zu werden scheint.
 
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Du scheinst die Doku da nicht zu kennen, dann mal hier den Link zum Part 1 dazu:http://www.youtube.com/watch?v=VLPTdIMYqOI

Ja Windenergie ist eben nun mal die Enerige der Zukunft. Und für viele Million die einzigste Form der Energieerzeugung zur jetzigen meist genutzten Dieselgeneratoren auch in Deutschland.

Das wir den Winter überstehen wollen ohne die derzeit 7 stillgelegten AKWs.

Außerdem sprichst du sehr überzeugt von AKWs, dann unterschreibe auch für ein Einzeltfall das du dort eingesetzt wirst. Ich werde in Katastrophefall nicht mein leben riskieren.

Update: Gas und Kohle statt Atom als Kaltreserve
 
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so viele vorteile kann ein atomkraftwerk nicht haben, dass es den einen imensen nachteil überwiegen könnte. ganz einfach.
 
aber das Predigen wir doch schon lange, dass man statt den Atomkraftwerken nun verstärkt Kohlekraftwerke Nutzt.
die Technik, welche laut den Grünen dank CO² an der Natur Schäden Unbekannten Ausmaßes verursacht.

Atomkraft ist definitiv nicht für den Klimawandel verantwortlich (sofern es diesen überhaupt gibt)
was passiert bei einem AKW Unfall großartig?
welchen schaden richtete diese Woche der Tsunami bei den Amis an?
welchen Schaden Richtete das Erdbeben in Japan an?
welchen schaden richtete die Flutwelle in Japan an?
welchen schaden....

wenn die Grünen mit ihrer CO² Theorie recht haben, dann verschlimmern wir durch den Ausstieg doch die Wetter extreme.
 
florian. schrieb:
Atomkraft ist definitiv nicht für den Klimawandel verantwortlich (sofern es diesen überhaupt gibt)
Es ist nicht die Frage ob es einen Klimawandel gibt, sondern ob das CO2 und Methan der Menschen dafür verantwortlich ist oder ob es sich durch gesteigerte Sonnenaktivitäten erklären lässt.

Darüber streiten sich auch die Wissenschaftler und ich denke kaum, dass wir dazu in der Lage sind, es genau zu beantworten.

Und auch bei der Uran-Gewinnung wird CO2 erzeugt. Die CO2 Bilanz von Kernkraftwerk ist alles andere als so rosig, wie manche glauben machen wollen.

@Lar337, erkläre mir mal bitte, was ist an Kernspaltungskraftwerken bitte nachhaltig?

Uran muss ebenso gewonnen werden um als Brennmaterial genutzt werden zu können. Problem dabei ist nur, dass die bekannten Uranvorkommen so nur ca. 50 Jahre reichen beim aktuellen Stromverbrauch. Weitere Vorkommen werden vermutet aber gelten aktuell als unwirtschaftlich.

Daneben ist die Gewinnung von Brennstäben alles andere als "CO2" arm und muss bei Kernkraftwerken mit beachtet werden. Quellen sprechen zwar dann von Unterschiedlichen Zahlen aber zwischen 50g bis 200g ist für die Kilowattstunde alles vorhanden.

Mit dem Punkt, das die aktuellen Vorkommen und wirtschaftlich tragbaren Vorkommen ca. 50 Jahre halten, ist die Nachhaltigkeit von Kernkraftwerken doch eine etwas spekulative Aussage deinerseits.

Das der Atommüll wiederum aktuell ein Problem darstellt, ist eine andere Tatsache. Gelagert werden muss er irgendwo, nur keiner will ihn. Das sich ein groß Teil der Strahlung abfangen lässt ist bekannt, aber bei Halbwertszeiten von mehren tausende Jahren und auch dem teilweise flüssigen Abfall, muss er sicher gelagert werden da vor allem beim letzeren eine Kontamination ganzer Landstriche erfolgen kann und diese unbewohnbar werden. Platz ist ohne hin schon Kostbar und eine radioaktive Verseuchung trägt nicht gerade dazu bei.

Ob man den Atommüll eventuell erneut verwenden kann ist aber auch ein Aspekt, den man bei der aktuellen "Atommüll"-Diskussion beachten sollte. Wer weiß was kluge Wissenschaftler da noch raus finden, aber Kernkraftwerke sind weder wirklich nachhaltig noch die aktuell beste Lösung. Die deutschen Kraftwerke zu verteufeln ist aber auch nicht richtig und die ganze Hysterie um "Anschläge" ist genau so eine Panikmache, wie die Sachen um die Vorratsdatenspeicherung um Terroristen zu bekämpfen.

Unfälle kann es mit allen Kraftwerken geben, die Frage ist aber, wie weit die Tragweite dieser Unfälle ist und Tschernobyl hat gut gezeigt, dass so ein Unfall sehr unschöne Folgen haben kann.

Wie gefährlich so ein Unfall in Deutschland sein kann ist aber da nicht endgültig gelöst. Das die Reaktoren sichere sind als in Tschernobyl und in Fukushima ist klar und das hab ich zum Glück nun auch meiner Mutter verklickern können, aber wie es sich auswirkt, sollte die radioaktive Suppe in einen Fluss oder ins Grundwasser kommen, was durch aus auch bei deutschen Reaktoren auch passieren kann, ist nicht ganz klar.

Fazit ist also eher, dass wir nach Alternativen suchen müssen, statt an Kernkraft fest zu halten, sie aber durch Kohlekraftwerke zu ersetzten ist genau so bescheuert.
 
@florian.:

AKWs sind auch nicht CO² arm. Und AKWs geben auch so schön Stoffe in die Umwelt ab neben warm Wasser.

Und CO² jetzt gehts los hier, habe schon drauf gewartet^^ Ja klar der Mensch hat kein Einfluss auf die Atmosphäre da diese ja nur paar Kilometer hoch ist, aber Landflächen von 100KM² beeinflussen kann^^

Was man nicht sieht gibt es eben in einigen Welten von Vorstellung der Menschen nicht.

@Teralios: Doch man kann dies auch nachweisen wenn man sie mal die letzten 400 Jahre Sonnenaktivität und C2 Konzentration anschaut.
 
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Tekpoint schrieb:
Er hat nur nicht ganz unrecht.

Den Klimawandel gibt es, das lässt sich nicht abstreiten, die Frage ist aber, ob der Mensch dafür wirklich verantwortlich ist oder nicht.

Es gibt mehre Studien die sich alle auch teilweise massiv widersprechen und die unterschiedliche Ursachen bestätigen.

Sonnenaktivität ist so ein Faktor. Die Aktivität kann sehr wohl auch eine Klimaerwärmung mit sich ziehen. Zudem ist es auch belegt, dass die Welt immer eine Klimakurve schon hatte.

Betrachtet man die Studien aber auch Fakten, kann man zumindest nicht mit hoher Zuverlässigkeit den Menschen dafür verantwortlich machen oder eben davon frei sprechen. Das Klima wandelt sich, die Faktoren die dazu führen sind aber sehr umstritten.

-- edit --
CO2 Aufzeichnungen der Umwelt sind zuverlässig wesentlich kürzer möglich als 400 Jahre. Brauchbare klimatische Aufzeichnungen sind auch erst ca. 150 Jahre alt.

Wie gesagt, wie genau es sich verhält, lässt sich nicht mit Zuverlässigkeit sagen und ich werde darüber auch nicht urteilen, da es mir zu viele Faktoren gibt. Es gibt Hochrechnungen die auch mit CO2- und Methan-Werten gespielt haben, wo es kaum eine Auswirkung auf den allgemeinen Klimawandel gab.

Fazit kurz un bündig: Viele Meinungen, viele Studien und viele Standpunkte, sucht euch einen aus, aber ob ihr richtig steht, seht ihr wenn das Licht an geht!
 
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@Teralios: jepp das Stimmt ja alles ;9 Klima gibt es ja auch nicht den Sinne, sondern es ist Wetter über eine bestimmte Zeit. Und beim Klima geht es auch um paar andren Daten als beim Wetter.

Derzeit sollte es aber eher kalt werden auf den Planeten wenn man sich die Eiszeitphasen der jetzigen Eiszeit anschaut. Aber wir überbrücken diese schon seit Jahrzehnten.

Eine Eiszeit mit richtiger Eiszeitphase also wo richtig Eispanzer nach Kanada, Nordeuropa ect. rein schieben wird laut Klimawissenschaft definiert mit 120ppm Co² Gehalt was es in allen Phasen der jetzigen Eiszeit der letzten 1 Million Jahre ja gab. Nur derzeit sind wir bei 390ppm und steigend.

Klar hat sich das Klima auch ohne Menschen schon vor 1 Milliarden Jahre und so geändert, da war aber auch Astronomisch Einwirkungen, geologischen Einwirkungen und Atmosphäre Zusammensetzung ganz anders als derzeit ist. Derzeit wird mir ja die Doku von 2010 immer wieder vorgespielt die ich auch 5 mal angesehen habe. Wo gezeigt wird das Galaxiearme mit unterschiedlichen Kosmischen Strahlung für die Wolkenbildung und somit für Klimaveränderung verantwortlich sind. Naja hoffe erwartest keine Antwort drauf^^

Update: es gibt auch schon ältere Aufzeichnungen und auch sehr viele andre Möglichkeiten um Klimadaten zu erhalten. Habe ja selber schon Monate lange welche gesammelt mit ein Geochemiker.

Wir sollten aber dieses Thema um den Klimawandeln und CO² hier in den Klimathread umleiten ;)
 
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Klar ist:
Co2 ist ein Treibhausgas, wodurch die Erde wärmer wird
Wird die Erde wärmer, so geben Boden und Meere unvorstellbare Mengen Co2 ab.

Es ist also ein Teufelskreis, falls die Treibhauswirkung relevant ist und keine weiteren Faktoren die Entwicklung gegenteilig beeinflussen. Das System ist aber derart komplex, dass man nicht weiß, was genau passiert. Daher kann man sagen, dass es unverantwortbar ist etwas zu tun, dessen Folgen man nicht kennt. Selbst wenn die Folgen uU auch garkeine sein könnten.

Übrigens
1) Andere hochgiftige Abfälle sind doch ebenfalls in Endlagern, wieso ist das bei Kernabfällen mit so einer Hysterie verbunden?
2) Die nächsten 50 Jahre ist Uran ZU HEUTIGEN PREISEN verfügbar. Dies ist etwas gänzlich anderes als WIRTSCHAFTLICH VERFÜGBAR. Denn der Brennstoffanteil an den Kosten eines Kernkraftwerks liegen bei etwa 10% und sind somit bei einer Kostensteigerung von Uran kein Preistreiber.
Wirtschaftlich kann man noch einige hunderte - vielleicht gar tausende Jahre Uran gewinnen. uU deutlich teurer als jetzt, aber immernoch günstig genug, da man für eine Privatperson deutlich weniger als 1g pro Jahr braucht.

Diese Argumente sind also keine.
Co2 hingegen ist mit unbekannten Folgen verbunden
Windenergie ist unbrauchbar, wie in den vorherigen Seiten ausgiebig erklärt
Photovoltaik ist höchstens für Spitzenlastzeiten Mittags eine ERGÄNZUNG
Biomasse ist extrem umweltschädlich und kann vll für Spitzenlastgaskraftwerke - keinesfalls jedoch wie jetzt zur Grundlastdeckung genutzt werden.
Wasserkraft ist schon ausgereizt.

Also was bitte ist die Alternative?
 
Teralios schrieb:
Weitere Vorkommen werden vermutet aber gelten aktuell als unwirtschaftlich.

wo siehst du da nun ein Problem?
Bei Öl heißt es seid 40 Jahren, das das Wirtschaftlich förderbare Öl noch 40 Jahre hält.
Sie hatten auch immer Recht.
nun könnte man meinen das ist ein Widerspruch, denn wir haben noch Öl.
Aber Heute ist das Öl eben Teurer und plötzlich wird es Wirtschaftlich Ölsand abzubauen.
Tausende Meter in die Tiefe zu Boren lohnt sich plötzlich auch.


Es stimmt, das Uran welches für 60-80$ zu Fördern ist nur noch 50 Jahre halten soll.
dann gibt es aber noch die Vorkommen welche für 80-130$ Förderbar sind.
Diese Fördert man aktuell natürlich noch nicht, denn dann würde man Verlust machen.

Der Herstellungspreis von Abgeschriebenen AKWs beträgt 2cent.
darin enthalten sind 5% Rohstoffkosten.
Wenn sich also in 100 Jahren der Förderpreis auf 300$ erhöht hat, dann kostet der Strom plötzlich 2,3Cent in der Herstellung.


wie du siehst, AKWs haben vielleicht viele Probleme, aber Fehlendes/Teureres URAN Zählt ganz sicher nicht dazu.
 
@Lar337: Um mal bei den Atomkraftthema zubleiben. Ich war damals wo ich durch Klimaforschung auf Energieerzeugungsthema kam auch für Atomkraft und in tiefsten Grund bin ich es auch heute noch. Nur um so mehr ich mich damit beschäftigt habe um so mehr würde ich Gegner.
Du und Florian kennt euch auch auch sehr gut aus, würde sogar sagen ein bissel besser als ich was AKWs angeht. Verstehe es trotzdem nicht das ihr immer noch dafür seit da?

@florian.: weil es keine richtig Transparent gibt was die Fördermengen der Welt so angeht, man sieh tja aktuelles Thema was um die Vorkommen an Nordpol angeht.

Selbe geht doch um Uran, keiner weis es so richtig, den es werden immer wieder neue Lager gefunden und andre die man vermutet hatte sie hätten so viel hatten auf einmal doch nicht so viel.

Fakt ist um so teurer ein Fossiler Rohstoff wird um so mehr findet man oder kann es noch fördern da man aus wirtschaftlicher Sicht dann auch damals zu teure Lager erschließen kann und Milliarden teure Bohrungen auch Unterwasser machen kann.
 
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Ich kann ja schlecht gegen Kohle und Kernenergie zugleich sein. Denn ohne Strom will ich nunmal auch nicht leben ;)
So einfach ist das, denn wie gesagt ist Wind unbrauchbar, Photovoltaik höchstens eine Ergänzung und Wasser bereits voll ausgebaut.

Kernabfälle verschwinden nicht aus Prinzip in unbekannten Löchern und verlassen in Deutschland momentan idR nichtmal mehr das Kernkraftwerksgelänge und Gorleben ist ein funktionierendes Endlager - wenn sich die Grünen nicht sperren würden.

Gibt es eine bessere Alternative braucht man keine Zwangsabgabe, denn dann könnte man sie einfach bauen.

Ich verstehe einfach nicht, wie man GEGEN Kernenergie sein kann, es sei denn, man ist zumindest für Kohle.
Was aber einfach nicht funktioniert, ist gegen beides zu sein und eine Illusion für die Lösung zu halten.
Wenn dann müsste es einen Plan geben, wie die Illusion zur Realität werden kann. OHNE, dass sich der Strompreis dafür ver-3-fachen müsste und man trotzdem 80% der Zeit Stromimporte benötigt, da der eigene Strom nur während 20% der Zeit anfällt, dafür dann aber in unglaublich hohen Mengen.

Damit hat man keine Kernkraftwerke oder Kohlekraftwerke abgeschafft, denn daher müssen besagte Importe kommen, Geld ist man trotzdem los. Aus den Augen aus dem Sinn, oder wie ist da das Motto?

Klar, Abfälle sind keine Bereicherung die man aus Prinzip haben möchte. Sie sind aber kein großes Problem und aktuell die einzige Möglichkeit neben Kohle und Gas (letzteres fällt aus besagten Gründen raus) Strom zu erzeugen, der ein Netz stabil halten kann.

P.S: Eine Uranquelle ist übrigens sicher: Selbst mit heutigen Methoden lässt sich aus dem Kernabfall noch einmal Uran anreichern. Macht man aktuell auch noch nicht - man nutzt nur Plutonium o.Ä. in MOX-Elementen, was immerhin auch schon Recycling ist ;)
 
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Ich schätze einfach die Gefahr recht gering ein.

Unfälle wie in Tschernoby kann es nicht mehr geben.
Unfälle wie in Fukushima gilt es zu verhindern.
Dafür brauchen wir moderne Neue Kraftwerke und keinen ausstieg.

An der Endlager Problematik ändert sich auch nichts.
zumal auch die Medizin sehr viele Radioaktive Abfälle Produziert.

abgesehen von diesen beiden punkten bleibt eine günstige und zuverlässige Technologie.
Dieser nun den Rücken zu Kehren halte ich für falsch.
vor allem da man noch keinen guten Ersatz gefunden hat.
in meinen Augen Blinder Aktionismus einer Regierung die nicht weiß was sie will.


Was mir erst gestern bei deiner PDF Datei aufgefallen ist und von allen Quellen Bestätigt wird:
in den Letzten 4 Jahren wurden rund 15% mehr Windanlagen gebaut.
dennoch sank die Einspeiseleistung um 10%
woran mag das liegen? Wehte in den letzten 4 Jahren weniger Wind? wohl kaum.
oder war das Stromnetz nicht in der Lage den Strom aufzunehmen?
Es wird also gebaut und gebaut und gebaut, ohne das es irgendetwas bringt.
 
@Lar337: Naja wie man es an mir sieht kann man gegen beides sein ^^

Ich sehe eigentlich Gaskraftwerke als Brückentechnologie, den habe mal mit ein bei einer Demo gegen AKWs geredet der gerade seine Diplomarbeit drüber geschrieben hatte.

@florian.: Mir gehts nur bei AKws auch wegen den Dinger, die es schon gab neben Fukushima udn Tschernobyl.

Selbst wenn man so was sieht wie in Brokdorf wo die Leute in der Zentrale nicht mal wissen was gerade das System warnt. Ok in der schnelle um sich erste mal zusammen und das Gebiet einzugrenzen kann man höchstens mal 1 Minute in unwissenden sein, geht ein ja je nach Größe beim Feuerwehreinsatz auch so. Nur sollte man schon wissen was dann vor was Gewarnt wird. Dazu noch Schweden, USA, ect.

Ja es würde weniger eingespeist da AKWs und Kohlekraftwerke das Netz blockieren. Habe ja selber mit Windkraftbetreibern gerade in meiner Region die das auch bestätigen. Wo ja hier eher weniger die AKWs dran schuld sind.

Wegen Export und Import von Strom das wird in der PDF Datei von diesen ersten Halbjahr auch gezeigt was Deutschland von welchen Land importiert hat udn was Exportiert und wir haben immer noch 4.000GW/h Exportiert.
 
ich kann es nicht mehr Hören, Kohle/AKW Blockieren keine Netze, sie stabilisieren sie!

Brokdorf, das war doch das Video wo irgend ein Lämpchen leuchtete und keiner wusste wieso?
Ohne zu wissen, wie die einzelnen Kontrollmechanismen funktionieren bilde ich mir darüber kein Urteil!
gut möglich das in diesem Bereich nur unwichtige Kontrolllämpchen sind.
wenn nun also die Meldung kommt: "Ventil XY ist falsch gestellt"
der Reaktor aber die Meldung bringt das alles richtig ist, dann ist es völlig logisch, dass alle erstmal ratlos sind.
(bist du schon mal an einer etwas komplizierteren Maschine gestanden und musstest herausfinden wieso ein unwichtiges Lämpchen Leuchtet?)

Die Medien können sehr viel Manipulieren.
nimmt man die Negativen Kommentare des Reporters heraus,
nimmt man die "bedrückende" Melodie im Hintergrund heraus,
und schon handelt es sich um eine Völlig normale Situation.
 
Die Frage ist nur, wohin die Gasbrücke führt. Sie ist jetzt schon unglaublich teuer und ein Kapitalabfluss nach Russland. Im Gegensatz zu Kohle oder Kernenergie wird Gas auch jedes Jahr teurer, da das Gas wohl der knappste Rohstoff ist und in Deutschland nicht wirklich verfügbar.
Solange man nicht den Hauch einer Ahnung hat, wo man diese Brücke beenden will, ist es recht sinnlos und teuer, sie zu bauen.
Klar, mit Gaskraftwerken kann man den Windrädern hinterherregeln - was aber aufgrund des Leistungsverlaufs der Windenergie dazu führt, dass nicht mehr als ~100GW Wind verbaut werden darf, denn sonst kommt es zu häufig zu Überproduktion. Damit könnte man dann aber nur rund 30% des Stromsbedarfs decken - und der Wind darf keinesfalls dann wehen, wenn Sonne scheint. Sonst müssen die Räder abgestellt werden und der Anteil sinkt.

Also selbst an dem Punkt, wo das Ziel scheinbar erreicht ist, ist man auf das Gas noch angewiesen, macht sich vom Ausland abhängig und guckt in 60 Jahren doof aus der Wäsche, da dies der aktuell umhergeisternde Punkt ist, wo das Gas nicht mehr zur Bedarfsdeckung reicht.

Wenn man also keine Ahnung hat, wohin man baut, sollte man nciht grad die teuerste und kurzlebigste Brücke nehmen, sonst bricht sie zusammen, bevor man da ist. Sofern man überhaupt ankommen kann - was ich zumindest nicht für sicher halte.

EDIT: Heute wurde den ganzen Tag etwa 300MW Wind eingespeist, das ist 1% der installierten Leistung.
Das wäre also auch in Zukunft ein fast ausschließlicher Gas-Tag ;)
 
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@florian.: Ja ich vermute da meinen wir das selbe Video :) Hast ja recht das sagt ich mir auch schon immer besonders was Musik angeht. Man muss sich mal ein Spannende Szene in Film anschauen ohne Ton dann wäre die Szene nicht mehr so spannend und sehr Alltags ähnlich schon :)
Ihn so einen Bericht geht es aber auch um Kommentare oder Szene wo der Betroffene sagt dies soll nicht veröffentlicht werden oder so.

Ja das habe ich ja verstanden und es ist ja auch war das AKWs und co. Netze Stabilisieren, aber wenn gerade das Angebot von Wind und Solar groß da ist, sollte auch solche Analgen ihren Strom einspeisen dürfen. Bezahlen ja auch ein Schweine Geld dafür schon, was wir ja auch schon besprochen haben hier.

@Lar337: Gas ist eben Kohle das Effizienteste und sauberste immer noch.

Ja ich sag ja auch nicht das es vielleicht mal möglich ist 100 Prozent EE zu haben, ich wünsche es mir aber trotzdem und mal sehen ob es werden kann. Aber 60 bis vielleicht 80 Prozent ist bestimmt drin.

Auch so wegen heute Windenergie, kein Wunder das es nur so wenig sind wenn unsere Analgen hier trotz Wind aus den Wind gedreht werden und sehr langsam drehen oder still stehen. Habe gesehen auch wie in paar Minuten ein Rad in den Wind gedreht worden ist und dann bis jetzt abends alleine lief, beben den andren 4 Windrädern.

Und das war mit allen Anlagen den ganzen Tag heute so gewesen hier in der Oberlausitz.
 
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