HappyMutant schrieb:Es geht dabei nicht um Wissen, sondern um Glauben.
Hier in der Gegend sterben auch recht viele Menschen an Krebs, das nächste AKW ist aber gut 150km entfernt.
Das ist aber letztlich auch irrelevant. Wenn die Leute, die in diesen AKW arbeiten und die Gefahren kennen, aber auch die Schwachstellen, in der Nähe wohnen, dann sicher nicht, weil sie anderen demonstrieren wollen, wie mutig sie sind.
Nein sind sie nicht. Das ist ganz klar und wenn es so wäre wie du behauptest, würde man nicht hunderttausende Menschen evakuieren, wo man eigentlich dringend Probleme hätte.
Das ist eine Vorsichtsmaßnahme. Getroffen von der japanischen Regierung, unter anderem wohl auch deshalb, weil die Kommunikation nicht perfekt abläuft. Man möchte sich nicht dem Vorwurf aussetzen, man hätte zu spät reagiert.
sondern das es nicht mehr kontrollierbar ist, wenn äußere Umstände hinzukommen, die man nicht kalkulieren kann.
Dann fährt das Ding eben ins Containment und muss entsorgt werden. Leute, bekommt bitte endlich mal die Bilder von Tschernobyl aus dem Kopf.
Aber abgesehen von den mangelhaften Vorkehrungen, die in einem erdbeben- und tsunamigefährdeten Gebiet hätten noch schärfer ausfallen müssen (denn diese hätte funktionieren können), so ist das alles nur Augenwischerei, das man im Fall des Falles den Reaktor nicht in den Griff bekommen kann.
Für den Anfang wäre es schon toll gewesen, wenn man einfach nur die passenden Kabel vor Ort gehabt hätte.
Der Vorteil ist aber, dass die AKW weltweit nun von diesen Vorfällen profitieren und noch sicherer werden.
Es steht auch außer Frage, dass Strahlung ausgetreten ist und insofern die Eindämmung eben nicht völlig intakt geblieben ist.
Die Strahlung wurde abgelassen bzw. befand sich im abgelassenen Wasserdampf. Kalkulierbares Risiko, siehe den von mir schon mehrfach geposteten Link.
Was eine glatte Lüge ist. Wenn du im Umkreis dieses Reaktors wohnst, bekommst du innerhalb weniger Stunden die maximale Strahlendosis von einem Jahr ab. Und das nur weil der Wind gut steht.Was gemessen wurde, waren Stoßwerte durch das Öffnen der Ventile, kein Dauerzustand.
Die Einsatzkräfte laufen nicht umsonst in Schutzanzügen rum.
Schutz > kein Schutz
Du solltest damit leben, dass es andere Meinungen gibt und nicht nur deine Wahrheit.
Natürlich, ich respektiere, wenn Leute mir erzählen wollen, dass eine blaue Wand eigentlich nicht blau ist, sondern gelb. Jeder darf seine Meinung vertreten, egal wie dämlich sie ist, er wird dann halt nur nicht mehr ernst genommen.
Diese ist nicht kalkulierbar sicher zu bekommen, gerade in dicht besiedelten Gebieten.
Offenbar schon, sonst würde es eine nennbare Anzahl an Unglücken geben. Tschernobyl versagte aufgrund des RBMK und der Tests, Fukushima aufgrund der deutlich stärkeren Naturgewalten, wobei es bisher keinen GAU oder gar Super-GAU gab.
Bliebe Harrisburg, wo es menschliches und technisches Versagen gab, wobei dort allerdings weltweit mit moderneren technischen Mitteln entgegen gewirkt wird.
Letztlich ist mir deine Einstellung aber auch aufgrund diverser anderer "Umwelt-Threads" hinreichend bekannt und ich glaube nicht, dass es Sinn macht, mit dir über Atomkraft zu diskutieren.
ExcaliburCasi schrieb:
AKW brauchen, um Strom zu erzeugen, eine gewisse Last. ~50% dürften bei westlichen Kraftwerken realistisch sein.
Gleichzeitig macht man die Dinger nicht mal eben an und aus.
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