Unsichere Reaktoren in Deutschland

SheepShaver schrieb:
Die Panikmache in Deutschland wann immer es um Atomkraft geht, entzieht sich vollkommen meinem Verständnis. Kaum fällt das Wort "Nuklear", dann scheinen die meisten jeden letzten Rest gesunden Menschverstandes abzulegen und in Massenhysterie zu verfallen. Zudem ist es abartig, wie die Katastrophe in Japan gleich wieder politisch instrumentalisiert wird und Forderungen laut werden lässt, die deutsche Atompolitik zu überdenken - offensichtlich von Menschen, die jeglichen geologischen Sachverstand missen lassen.

Zum Thema Panik nochmal ein kleiner ergänzender Denkanstoß: Welche Auswirkungen hat der Vorfall in Japan auf das Betriebsrisiko deutscher KKW´s oder die Wahrscheinlichkeit eines GAU´s in Deutschland?

Keine!

Wir leben weder gefährlicher, noch ungefährlicher als vorher. Ob man sich jetzt für oder gegen Kernenergie ausspricht, spielt dabei keine Rolle. Aktionismus im Zuge einer solchen Katastrophe ist m.E. nicht hilfreich. Die Reflexe ähneln den "Killerspielverbots-Argumenten" nach Amokläufen. Dass das Konzept Kernenergie, Sicherheitsstrukturen, Notwendigkeiten, Lobbyismus etc. diskutiert werden müssen steht nicht in Frage aber der Wunsch nach einem kategorischen Verbot ohne Berücksichtigung auch internationaler Entwicklungen ist zu einfach und kurzsichtig.
 
Äh ja, e-ding und gerade SheepShaver. Und deswegen gab es einen sogenannten Atomkonsens, der einen relativ zeitnahen Ausstieg anstrebte. Dies wurde einerseits von der Industrie unterwandert, indem man gerade die älteren (und sehr profitablen) Meiler noch bis in die jetzige Legislaturperiode rettete. Diese Regierung hat dann mit Mauschelei und am Bundesrat vorbei diesen "Konsens" aufgehoben und damit diese Situation jetzt hervorgerufen.

Diejenigen, die ernsthaft gegen die Atomenergie sind, haben vorher vor den Risiken gewarnt. Ihnen jetzt anzukreiden, dass sie das noch immer tun, ist billig. Denn es ist der Fall eingetreten, der angeblich nicht eintreten kann. Gleichzeitig könne er in Deutschland aber nicht eintreten. Das es die übliche konservative Klientel hier ist, die dann mangelnden Sachverstand und reflexhafte Panikmache unterstellt war zwar zu erwarten, aber es macht es nicht sachlicher. Zumal mir nicht klar ist, was an solchen Äußerungen gerade der von SheepShaver weniger reflexhaft ist.

Es ist einfach absurd, wenn sich heute die CDU/CSU/FDP-Politik hinstellt und meint, Japan verändere alles. Nein, es bestätigt nur das, was seit Jahrzehnten gesagt wird, aber gerne verdrängt und als Spinnerei abgetan wurde. Es ist wie gesagt jetzt umso wichtiger dies auch weiterhin zu sagen.

Die Wahrscheinlichkeit eines GAUs bzw. Super-GAUs ist genauso groß wie vorher und alleine das dieses Risiko besteht war schon immer Grund gegen diese Technik. Jetzt zu sagen, das sei ja nicht gestiegen, verdreht völlig die Problematik. Je länger gerade die alten Meiler am Netz sind, desto höher das Risiko, dass es dazu kommt. Selbst wenn so ein Vorfall, sei es durch innere Fehler (was auch in Deutschland mehrfach schon passierte, meist aber glimpflich abliefen) oder durch äußere Auslöser, nur alle paar Millionen Betriebsstunden auftritt, so ist er nicht ausgeschlossen.

Es wird wieder Unfälle geben und die Hybris, das es gerade nicht im eigenen Land passieren kann, das hatten und haben die USA, Großbritannien, Russland und Japan auch. Haben deshalb, weil sie es entgegen aller Vorfälle bei sich weiterhin so postulieren.

Aber wenn es alle machen, dann muss es Deutschland auch machen. Denn da jederzeit ein GAU irgendwo auftreten kann, dann sollte es wenn dann schon daheim auch möglich sein, weil es ja egal ist, wo es passiert. Wenn die internationale Entwicklung so ist, dass es noch mehr Atomkraftwerke gibt, dann löst das aber nicht die Probleme der Technik und eben die Folgen, dass es nicht lokal begrenzt ist. Alleine diese Tatsache sollte einem massiv zu denken geben und nicht gerade Atomenergie im allgemeinen als relativ harmlos ansehen lassen und auch noch als Grundlage für Weiterbetrieb oder Neubau liefern.
 
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Dod1977 schrieb:
Schon mal auf die Idee gekommen, dass man auch sauberen Strom importieren könnten - wenn die Regierung den Import nicht mit allen Mitteln verhindern würde um ihren geliebten Atomstrom weiter zu pushen?

http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=6770834/mpdid=6960192/2mmoqr/index.html

[...]

Yokay. Also beuten wir lieber Norwegen aus. Klingt nach einem super Plan. Vielleicht sollten wir Deutschen und unsere Top-Crew an Politikern mal drüber nachdenken, was wir bei uns realisieren könnten und das dann mal in die Tat umsetzen. Wenn wir jetzt Energievorrteiter werden, haben wir den Jackpott: Dann wird unsere Technologie eingekauft in Zukunft.
 
Ausbeutung? Beuten wir Russland aus, weil sie uns ihr Gas verkaufen oder die ganzen Ölproduzenten. Aber eigentlich werden wir ja ausgebeutet, schließlich sind wir ja mal Exportweltmeister gewesen. Alle nehmen uns unsere Produkte weg. :freak:

Aber natürlich wäre es besser, wenn man seinen Strom selbst produzieren würde.
 
Eigentlich schon, denn irgendwann haben die Russen kein Gas und Öl mehr ;)

Und wenn in Norwegen weitere Wasserkraftwerke gebaut werden müssen (mit all seinen Vor- und Nachteilen) nur damit wir unsere Kernkraftwerke abschalten können, dann kann man durchaus sagen, dass wir die Norweger "ausbeuten."
 
Ich kann es nicht mher hören, dieses Gelaber von wegen "wir können uns das nicht leisten, den Ausstieg!"

Wir hier von einigen gewissenhaft eine Faktenlage ignoriert wird, was die Alternative angeht ist echt zum kotzen!

Deutschland ist am internationalen Stromnetz angeschlossen und kauft auch dazu. Selbst wenn ALLE ALTEN Kraftwerke abgeschaltet werden würden, bliebe die Stromsituation unverändert. Wir hätten zwar die Reserven nicht mehr in vollem Unfang, was aber an der o.G. Tatsache völlig zu vernachlässigen ist.

Es gibt bereits Pläne alte Kohlekraftwerke mit Ihren hunderten vin Metern tiefen Stollen als Pumpspeocherkraftwerke umzurüsten. Man muss es nur wollen, dass der Fortschritt und die Forschung voran geht.

Ausserdem ist und beliebt das Totschlagargument die Endlagerung von de, ganzen radioaktiven Müll.

Ebenso immer wieder dieses Argument "In Deutschland gibt es keine so starken Erdbeben!"

Na und?! Ein Sportflugzeug auf Krümmel reicht um Probleme zu machen. Und auch ein Absturz einer Passagiermaschine auf Biblis, wäre katastrophal!

Aber klar, dass passiert nicht, genau so wenig wie ein Beben von 9.0 in Japan.

Ansonsten halte ich es absolut wie Happy Mutant
 
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Die Folgen, die durch Wasserkraftwerke entstehen, kann man doch im geringsten nicht mit denen eines (Super-)GAU vergleichen. Nach einem Atomunfall ist eine riesige Fläche "tot" und für Menschen und Tiere für Jahrhunderte bis Jahrtausende nicht mehr nutzbar. (Das Leid, dass dadurch entsteht, darf man auch nicht vergessen)

Es gibt keine Technik, mit der sich Energie ohne Nachteile beschaffen lässt.
Mir sind tausend Wasser-/Windkraftwerke lieber als ein AKW.
 
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen HappyMutant
Du sprichst genau das aus, was ich seid Jahren denke. Ich danke für deinen Tollen Beitrag :sex:<:D
 
Deutschland ist am internationalen Stromnetz angeschlossen und kauft auch dazu. Selbst wenn ALLE ALTEN Kraftwerke abgeschaltet werden würden, bliebe die Stromsituation unverändert. Wir hätten zwar die Reserven nicht mehr in vollem Unfang, was aber an der o.G. Tatsache völlig zu vernachlässigen ist.

Wo wäre da bitte der Unterschied?

Das Internationale Stromnetz wird durch ATOMKRAFT versorgt.
Ob wir nun die Atomkraftwerke hier in Deutschland abschalten und dafür in Frankreich 3 neue Bauen ist doch total wurscht.Die Energie wird trotzdem in Atomkraftwerken erzeugt.....
Damit verlagert man das Problem nur..löst es aber nicht.
 
kaigue schrieb:
Habe nochmal nachgelesen. Welchen Äther meinst du eigentlich? Vielleicht verwendest du einfach die falschen oder veraltete Begriffe :)

Ich verwendete den Begriff "Ätherenergie oder "Freie Energie" einfach deshalb weil sie am meisten bekannt sind. Natürlich kann ich sie auch Tachyonenenergie, Nullpunktenergie oder sonst irgendwie benennen.

Letztendlich kommt es darauf an sie endlich zu erforschen und zu nutzen, egal welchen Namen wir ihr dann geben.
 
Wenn das für die Norweger ok ist und die meinen, die müssten den Strom raushauen, wo geht: Okidoki.
Ich sehs schon kommen: Norwegische Natur-Aktivisten kloppen sich mit deutschen Atomgegnern.^^

Gut, was unser Brüderle so treibt steht auf einem anderen Blatt. Ganz in Ordnung ist das nicht. Wenn Norwegen die Infrastruktur hat und wirklich so viel Strom übrig hat, dann sehe ich auch kein Problem darin, diesen zu importieren. Wenn die Norweger das anbieten, ist es deren Sache, was bei denen intern passiert.
Mich nervt es, dass mal wieder der schnellste und einfachste Weg gewählt wird, statt wirklich mal in die Zukunft zu investieren.
Wäre doch super, wenn die Länder "sauberen"(relativ... Ökosystem-Schäden, etc.) Strom auch von uns importieren würden. Saubere Energie aus Deutschland. Weiß nicht wie und woher, aber wird mal Zeit, sich über sowas Gedanken zu machen, finde ich.

In dem Artikel war auch die Rede vom Rücktransport und Batteriemechanismen usw. Das klingt insgesamt eigentlich gut. Manchmal glaube ich, dass die Deutschen nur noch Premium-Autos bauen können als internationales Ettikette.
 
Ich finde den Beitrag von HappyMutant sehr treffend.

Denjenigen, die hier die Meinung vertreten, in Deutschland wäre so etwas gar nicht möglich, da es hier nicht solch schwere Erdstöße geben kann, möchte ich die Frage stellen, ob es 1962 eine verheerende Sturmflut in Hamburg gegeben hat und wo sich die Kraftwerke Brokdorf und Brunsbüttel befinden ? Ganz so abstrakt ist das Bedrohungsszenario nämlich nicht.

Grüße
 
In vielen europäischen Staaten wird der Ausbau der Atomkraft forciert. Mehr oder weniger sind wir Deutschen die einzigen die einen Ausstieg derartig vorantreiben, was per se nichts schlchtes ist, der Umwelt aber garnichts bringen wird, wenn wir keine KKW's mehr haben, Frankreich dafür aber 10 neue Reaktoren an der Grenze zu Deutschland errichtet.

Der große Vorteil von Atomstrom ist nicht, dass er so billig ist, für die Betreiber vielleicht, wir merken nicht viel davon wage ich zu behaupten. Allerdings ist der Atomsstrom eine sehr konstante Quelle von elektrischem Strom. Diese Reaktoren laufen mehr oder weniger das komplette Jahr durch und erzeugen in Deutschland einen Großteil der sogenannten Grundlast, also die Energie, die zu jeder Tages- und Nachtzeit gebraucht wird.

Regenerative Energien können diesen großen Bereich momentan (!) nicht abdecken. Ausreichend starken Wind gibt es nicht immer in Deutschland, weshalb man jetzt diese Offshore-Analgen baut, da vor der Küste der Wind relativ konstant ist, die größten Windräder liegen bei, wenn mich nciht täusche bei max. 3(?) MW. Ein Reaktorblock in einem KKW produziert 800 MW kontiniuirlich. Das Windrad die 3 MW nur unter optimalen Bedingungen.
Solarstrom kann man bei uns in Mitteleuropa mehr oder weniger komplett vergessen, nicht effizient genug.

Es gibt natürlich Ideen, das ganze zu umgehen, wie zB Desertec, bei diesem Projekt soll die Sahara mit Solarkraftwerken zugebaut werden, allerdings muss der Strom dann auch ersteinmal zu uns kommen.
Es gibt jetzt schon Diskussionen, wo die dafür notwenigen HGÜ(Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung)-Trassen gebaut werden sollen, weil wieder jeder sagt: "Sauberer Energie gerne, aber durch so eine Trasse zerstört man ja den Thüringer Wald" (beliebig austauschbar).
Davon abgehen, dass auch noch konventionelle 380kV-Leitungen gebaut werden müssen, die aber auch keiner haben will, weil sie ja die Landschaft verschandeln, um den Strom zu verteilen...

Viele machen sich hier einen Atomaustieg leichter als er eigentlich ist. Das bedeutet nicht, dass man mal eben 5000 Windräder in die Nordsee setzt.
 
@Karbe: Wir leben aber auch nicht in so einer Erdbebenregion wie Japan. Schau dir mal auf Google-Earth die Erdbebenherde an der Küste an. Wie viele Erdbeben gab es in Deutschland? Das soll nicht über die Gefahren hinwegtäuschen. Ich will die Dinger auch nicht mehr am Netz sehen, aber dann müssen auch Alternativen her und vor allem müssen wir uns wirklich in Öko bemühen und nicht nur Plaketten irgendwo draufkleben.
Einfach den Strom woanders herzuholen ist nett und einfach, aber da muss mehr kommen. Die Sache mit Norwegen kann bestenfalls eine Option von Mehreren sein.
 
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Auch in Deutschland (vor allem Süddeutschland) kann es zu beben kommen. Vermutlich nicht annähernd so stark und es ist extrem selten, aber sind unsere Kraftwerke auch bei der Planung nicht so gegen Erdbeben gesichert wie die Japanischen.

Edit: Was mich ein wenig an der Lage in Japan wundert, ist der Fakt, dass man nicht genug Strom hat um die Kühlsysteme zu betreiben aber vermutlich auch Gigant Wasserpumpen arbeiten lässt um in nun 3 Reaktoren Meerwasser einzuführen. Irgendwie passt das doch nicht ganz zusammen oder liege ich da falsch? Hört sich das nicht vielleicht so an, als ob der Kühlkreis einfach defekt ist, möglicherweise die Rohre beim Beben zerstört wurden als die Angaben die man erhält?
 
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Das Erdbeben selbst hatte das Kraftwerk relativ gut überstanden. Wenn die Stromversorgung für die Kühlung intakt geblieben wäre (und das war ein Designfehler), wären die Folgen weit weniger dramatisch. Nur für ein Beben war das Kraftwerk ausgelegt. Aber weder in der Stärke, noch für einen Tsunami (der an der Stelle noch deutlich unproblematischer war als an anderen Stellen).

Obwohl man sich also sicher war, dass so ein Ereignis relativ unwahrscheinlich ist, ist es eingetreten. Die deutschen Kraftwerke sind wie gesagt eben auch nicht für Beben über der "üblichen" Stärke ausgelegt, darum geht es ja auch. Man legt es auf bekannte Parameter aus, aber was passiert, wenn diese Parameter überschritten werden, wie jetzt in Japan.

Natürlich kann man nicht einfach so alle Atomkraftwerke abschalten. Genau dafür gab es ja den verlängerten Atomausstieg. Aber solange die Betreiber darauf spekulieren können ihre Goldesel weiter betreiben zu können, werden sie wenig(er) in Alternativen investieren. Natürlich ist die Grundlast eine Sache, für die auch Atomkraftwerke genutzt werden können. Vermutlich ist das die billigste Methode für die Grundlast, weil die Energieerzeugung nicht einfach so zu stoppen ist und wenn es eh läuft, kann man andere eher runterfahren.

Aber es ist nicht die einzige Methode. Natürlich ist die Frage, was man dann nimmt und das wären momentan wohl auch Kohlekraftwerke und eben nicht regenerative Energien alleine. Generell wird man um bessere Energiespeicherung und Effizienz nicht umhin kommen, wenn man das will. Aber es wäre auch jetzt nicht unmöglich ohne Atomkraftwerke auszukommen.

Was die Stromverteilung und das Netz angeht. Das ist natürlich ein Problem. Auch weil man immer noch vor allem die zentrale Erzeugung anstrebt. Der eigentliche Vorteil (bei ausreichender Effizient und Speichermöglichkeiten) der erneuerbaren Energien ist aber, dass man es dezentral tun könnte. Aber das bräuchte wohl ein noch weiteres Umdenken. Jedenfalls Ausbau der Stromnetze tut Not und wird lokal blockiert. Das sind dann neben nicht (nur) die typischen Grünen-Wähler, sondern die typische Bürgerinitiativen, die sich eher unpolitisch zusammensetzen. Dort ist schwer ranzukommen keine Frage.

Die Frage ist komplex und natürlich ist weder eine sofortige Abschaltung aller AKWs jetzt sinnvoll (wobei man ältere Meiler durchaus recht schnell vom Netz nehmen könnte), noch sollte ohne genaues Konzept gehandelt werden.

Aber die Optionen waren da, die Rahmenbedingungen seit 1998 bekannt. Man hätte viel mehr machen können und Lösungen finden. Wenn die Umsetzung dann länger gedauert hätte, wäre eine weitere Übergangsfrist auch nicht tragisch gewesen. Aber diese politische Heuchelei der für die Verlängerung zuständigen Personen jetzt, die geht einem einfach auf den Sack. All das hätte man vermeiden können und sollen.
 
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Ich wollte auch grundsätzlich den Atomausstieg nicht verteufeln und als Grünes Wahlkampfgewäsch abstempeln. Ich wollte nur auf die Probleme hinweisen, da ich der Meinung bin, dass einige einen Atomausstieg mit einem Schalter umlegen gleichsetzen.

Natürlich hast du Recht, wenn du sagst, dass die Betreiber, wenn sie nicht gezwungen werden, nicht in Alternativen investieren wollen.


Wo man sicherlich drüber diskutieren kann, ist, ob es einem hochindustrialisiertem Land wie Deutschland möglich ist ohne KKW's auszukommen. Gleichwertiger Ersatz existiert nicht und ob man regenerative Energien soweit pushen kann, muss sich auch erst noch zeigen. Übrigens erzeugt Braunkohl den zweitgrößten Anteil an der Grundlast. Allerdings sehe ich nicht im Bau von Kohlekraftwerken die Lösung, um einen Atomausstieg zu ermöglichen, oder zumindest hoffe ich, dass man dann eher andere Technologien nutzen wird.

Alles in allem ist das ein sehr komplexes Problem bei dem sehr viel bedacht werden muss, das wollte ich eigentlich mit meinem Post aufzeigen und ich hoffe einfach mal, dass das halbwegs gelungen ist.
 
Megatron schrieb:
Ich verwendete den Begriff "Ätherenergie oder "Freie Energie" einfach deshalb weil sie am meisten bekannt sind. Natürlich kann ich sie auch Tachyonenenergie, Nullpunktenergie oder sonst irgendwie benennen.

Letztendlich kommt es darauf an sie endlich zu erforschen und zu nutzen, egal welchen Namen wir ihr dann geben.

Also doch Esoterik :(
 
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