Was gegen Kohlekraftwerke spricht:
- der Rohstoff ist solange günstig, bis die Nachfrage steigt... soll ein ganzes Land bzw. ein ganzer Kontinent (die EU jetzt mal als eine Einheit gesehen) umsteigen, WERDEN die Preise steigen, da wir dann die selben Spekulationen haben wie schon beim Rohöl
- die Technik ist ausgereift... dementsprechend gering ist auch die mögliche Weiterentwicklung
- dem normalen aufgeklärten Bürger angesichts der momentan CO2-Diskussion nicht erklärbar, miserable CO2-Bilanz (wo bleibt hier erneuerbar?)
- mit Transport verbundene Gefahren (Havarie von Schiffen)
- Kohle strahlt ebenfalls
- Kohlestaub muss ebenfalls irgendwo gelagert und entsorgt werden
Einen höheren Wirkungsgrad konnte ich bei meinen Recherchen nicht verifizieren.
Da die Kohlekraftwerke aber ausgereift sind, wird sich dort nicht viel tun... anders könnte man hier bei AKWs argumentieren, bei denen man zumindest hierzulande lange aufgehört hat, über den Tellerrand zu schauen und die Effizienz zu steigern. Auch das würde zusätzlich radioaktives Material einsparen
energieversorger denken immer praktisch.
neue netze kosten geld
neue kontrollzentren kosten geld, das personal erst recht
dezentrale energieversorgung ist teurer als die jetzt
Hier trifft den Staat mit seiner Privatisierung die größte Schuld, da sämtliche Infrastrukturen verschenkt wurden und somit Volkseigentum kapitalisiert wurde. Aber ansonsten spielt sich hier das reine marktwirtschaftliche geschehen ab... oder hat die durschschnittliche Firma sämtliche Lagerbestände in ganz Deutschland verteilt, um alles an einen Punkt zu bringe, an dem dann auch produziert wird? Sicherlich nicht!
die sind nicht technikfeindlich, das sind ag's. die wenn sie kleinere dividenden auswerfen auf ein mal an der börse weniger wert sind.
Konzerne kämpfen ebenfalls nur ums Überleben... wer unbezahlbar ist, bleibt!
die können es sich einfach (börsenwerttechnisch/bilanzpraktisch) nicht leisten massiv in forschung zu investieren, das wäre ökologisch für die nicht sehr praktisch.
Ist steuerlich sicher gut absetzbar. Umsatz- und Erlösmäßig ist die ganze Diskussion für die AGs sogar mehr als super geeignet! Wodurch lassen sich denn sonst besser Preiserhöhungen begründen, als mit Investionen in erneuerbare Energien? Ein Argument das jeder abnehmen muss und wohl nur schwer zu leugnen ist... und 9% von 10% von 5% von 7% etc sind ganz schön viel
also muss der staat durch subventionen helfen, wie er das bei den "öko" energienen ja schon macht, mit immerhin 15% des strompreises..
Ob die Subventionen das alles voranbringen sei mehr als dahingestellt (auch der Tabakanbau wird in Dtl subventioniert, obwohl ja alle aufhören sollen). Besser wäre es diese Gelder gar nicht erst in den freien Markt zu bringen, sondern direkt in Joint Ventures oder andersweitige Forschungsverbände anzulegen, wo dann langfristig und zielstrebig Pläne ausgearbeitet werden. Denkt ihr etwa Solarzellenhersteller oder Windkraftradproduzenten, schmeisen die akutell modernsten Dinger morgen auf den Markt? Wenn heute die Ware von vorgestern geliefert wird, hat das alels noch Zeit... das ist ebenfalls Gewinnmaximierung, die gerne mal unter den Tisch gekehrt wird.