@ Lars_SHG
Recycling? Ich meine damit nicht ALLE Bestandteile deiner Platinen!
"Einerseits besteht Elektronikschrott aus wertvollen Materialien, die als sekundäre Rohstoffe zurückgewonnen werden können. Andererseits enthält er eine Vielzahl Schwermetalle wie Blei, Arsen, Kadmium und Quecksilber, Halogenverbindungen wie polybromierte Biphenyle, PVC, chlorierte, bromierte und gemischt halogenierte Dioxine und weitere hoch giftige und umweltgefährdende Stoffe. Dioxine sind krebserregend, fruchtschädigend, sehr langlebig und reichern sich in fetthaltigen Nahrungsmitteln (Fleisch, Milch…) an.."
"Einige industrialisierte Länder, darunter die USA und Australien, exportieren ihren Elektronikschrott bevorzugt in Schwellen- und Entwicklungsländer. Es wird geschätzt, dass 50 bis 80 % des Elektroschrottes aus Industrieländern exportiert wird. Dort wird der Elektronikschrott mit einfachsten Mitteln (Feuer, Hammer und Zange, Säurebad etc.) und großer Belastung von Mensch und Umwelt wiederverwertet[1]. Unter den Menschen, die dieses Recycling betreiben sind oftmals auch Kinder."
"Die gefährlichen Stoffe machen, einen technisch optimalen Recyclingprozess vorausgesetzt, weniger als 1 % des Gesamtgewichtes aus. Je nach Schadstoff bleibt die Sondermüllverbrennung oder die Einlagerung in sicheren Deponien."
1% von wieviel Millionen Tonnen? In Indien optimale Recyclingprozesse? Mit Schwermetallen zu hantieren ist genau so gefährlich wie mit Atommüll!
Noch ein paar Beispiele für den Atomhysteriker:
- Quecksilber
"Quecksilber ist ein giftiges Schwermetall, das bereits bei Zimmertemperatur verdunstet. Bei der Aufnahme über den Verdauungstrakt ist reines metallisches Quecksilber vergleichsweise ungefährlich, eingeatmete Dämpfe wirken aber stark toxisch. Besonders toxisch sind vor allem die organischen Verbindungen des Quecksilbers, wenn sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Je nach Aufnahme sind sowohl eine akute als auch eine chronische Vergiftung möglich."
"Quecksilber wird in großen Mengen durch menschliche Aktivitäten freigesetzt. Es wird geschätzt, dass jährlich etwa 2.200 Tonnen als gasförmiges Quecksilber in die Atmosphäre abgegeben werden, zudem noch erhebliche Mengen in Böden und Gewässer. Die größte Emissionsquelle ist das Verbrennen von Biomasse, vornehmlich die Brandrodung von Regenwäldern. Der anhaltende Ausbau von Kohlekraftwerken in China wird jedoch dazu führen, dass sich in Zukunft die Kohleverbrennung zum größten Emittenten entwickelt."
Cadmium
"Cadmium und seine Verbindungen sind bereits in geWringen Konzentrationen giftig. Es hat sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen und ist erbgut- und fruchtschädigend. Der Körper eines Erwachsenen enthält ca. 30 mg Cadmium, ohne dass es für den Aufbau von Körpersubstanzen benötigt wird. Es gehört zu den nichtessentiellen Elementen. Die orale Aufnahme von löslichen Cadmium-Salzen kann Erbrechen und Störungen im Verdauungstrakt, Leberschädigungen und Krämpfe verursachen."
"Cadmium ist in der chemischen Industrie ein unvermeidbares Nebenprodukt der Zink-, Blei- und Kupfergewinnung. Auch in Düngern und Pestiziden ist Cadmium zu finden."
Du zeigst: Du hast keine Ahnung. Radioaktive Abfälle sind nicht zwingend giftiger als Industriemüll welcher häufig zwangsläufig anfällt und der auch irgendwo gelagert werden muss.
Wo willst du denn das Quecksilber z.B. sicher lagern, sicherer als Atommüll? Du glaubst, du weißt aber nicht. Strahlung = böse, Schwermetallvergiftung = gut oder was? Ja die böse Industrie ist schuld. Dir ist schon klar das es hier nicht um illegale Verklappung der Scheiße im Meer geht sondern darum wie man Giftmüll umweltgerecht für die nächsten 5 Milliarden Jahre einlagert. Hast du eine Idee? Oder ist das in deiner absurden Welt ja nich so schlimm weil das nicht strahlt und was strahlt ist automatisch tödlicher als Substanzen nicht nicht strahlen?
Meine Quelle ist hauptsächlich Wikipedia(von der auch meine Zahlen kommen), deine, aufgepasst:
www.eurosol.de - soll ich mal die Rechnungen vom Atomforum posten oder findest du die selbst? Selten so eine dümmliche Propaganda gelesen. Die erste Studie die du verlinkt hast macht mir beim Überfliegen einen zuverlässigen Eindruck:
"Ein Erntefaktor für die Herstellung (EFH) von 191 bedeutet, daß die physikalische
Nettostromerzeugung von 410 TWh über die gesamte Kraftwerkslebensdauer von
40 Jahren den Herstellungsaufwand von 7.732 TJ um den Faktor 191 übersteigt.
Anders ausgedrückt wird bereits nach einer Betriebszeit von etwa zweieinhalb Monaten
soviel Strom erzeugt, wie an Primärenergie für den Bau des Kraftwerkes eingesetzt
werden mußte.
Der gesamte Erntefaktor (EFges) von 0,34 schließt auch den mittleren Abbrand der
Brennelemente mit ein und entspricht in guter Näherung dem Kraftwerksnutzungsgrad
einschließlich dem Bereitstellungsnutzungsgrad für die Uran-
Brennelemente ."
Die restlichen Kosten spielen im Vergleich dazu eine untergeordnete Rolle, steht auch in der Studie.
Ist schon Scheiße wenn man Studien postet ohne sie gelesen zu haben die einen widerlegen? Übrigens meinte ich mit 5 Mia. welche die Sanierung kosten wird 5 Milliarden - was eine Schätzung ist die weit über die veranschlagten 2.2 Mia hinausgeht. Nachdem solche Großprojekte aber häufig teurer werden als ursprünglich geplant halte ich diese Schätzung von realistischer.
@Tekpoint
Ob 27% oder 100% ist völlig irrelevant, die Sonne scheint trotzdem nicht jeden Tag und vor allem in der Nacht nicht was PV als Stromversorgung völlig sinnlos macht. Wie in meinem ersten Post geschrieben kann eine Verwendung von Solarenergie in sonnenreichen, aber trockenen Regionen durchaus sinnvoll sein um Süßwasser zu erzeugen und die Grundwasservorräte zu schonen. Für Deutschland ist das keine Alternative.
Norwegen hat im Winter durchaus Strom, aber wenn du Pumpspeicherwerke für Deutschland bauen willst um 80 Millionen Menschen und eine entsprechende Industrie zu versorgen wirst du zahlreiche Pumpspeicherwerke im hohen Norden bauen müssen - wo es gewaltige Probleme durch zufrierende Flüsse welche die Seen speißen gibt. Der Grund des Sees friert natürlich nicht(so schnell) zu.
Zur Fusionskraft:
"Der Bau wurde 2009 begonnen. Das offizielle Datum für die Betriebsaufnahme ist 2018. Jedoch wird der Reaktor zunächst mit normalem Wasserstoff arbeiten, der Betrieb mit Deuterium und Tritium wird erst 2026 starten.[4] Der Reaktor hat eine geplante Laufzeit von 20 Jahren. Nach erfolgreichen Experimenten und dem Beweis, dass Energiegewinnung mittels Fusion machbar und wirtschaftlich ist, soll ein erstes Fusionskraftwerk (DEMO) gebaut werden, das Kriterien der Wirtschaftlichkeit erfüllen muss.
Wenn sich die Ergebnisse aus dem Probebetrieb wie erwartet gestalten, kann mit einem ersten regulären Fusionskraftwerk ab 2050 (Stand September 2005) gerechnet werden.[5]
Die Kosten für das ITER-Projekt wurden ursprünglich auf etwa 10 Milliarden Euro veranschlagt. Neben den Betriebskosten von rund 4,5 Milliarden Euro (über geplante 20 Jahre) beinhaltete diese Summe auch etwa 4 Milliarden Euro für Planung und den Bau der Anlage. Davon wiederum musste ca. 1,5 Milliarden Euro das Land tragen, in dem der Reaktor errichtet wird, während der Rest unter den anderen Projektpartnern aufgeteilt werden sollte. Mittlerweile wurde das Projekt in eine kleinere Version mit ca. 6 Milliarden Euro geändert (Stand Juni 2005)."
Wieviel 100te Milliarden sind den in diese Technik in den letzten Jahrzehnten geflossen? Du stellst hier eine reine Behauptung auf! Recht viel teurer als der EE Quatsch kann es kaum sein. Nur wäre eine Energieversorgung basierend auf grundlastfähigen Fusionskraftwerken im Gegensatz zu den sinnbefreiten EE vielleicht auch wirklich durchführbar. Was ist ein europäischer Parlaments Professor? In welchem Fachgebiet ist der Mann tätig? Welche Titel denkst du haben die Leute die an der Fusionskraft forschen? Die Vorgänge in der Sonne sind auf jedenfall soweit verstanden wie es für eine künstliche Fusionsreaktion nötig ist, das Argument ist übrigens sowieso schwachsinnig - dann dürften wir auch keine Solarzellen nutzen weil wir die Sonne nicht zu 100% verstanden haben, keine Windkraftwerke weil wir das Wetter nicht zu 100% verstanden haben etc. Wie kommst du jetzt auf den LHC und dessen Kühlung?
@ -=Ryo=-
Jetzt wirds aber immer dünner - keine Ahnung haben aber dann anderen Bildzeitungsniveau vorwerfen. Wenn man keine Argumente hat muss mans eben so versuchen.
edit:
Die Kosten der Kohlekraft/Nutzung fossiler Energieträger übersteigen die Kosten der Atomenergie um Potenzen.
http://tinyurl.com/4vkpep5