Unsichere Reaktoren in Deutschland

NewUser schrieb:
Ich hab ~50 km bis Cattenom, welches mit seinen 4 Blöcken a 1.362 MW größer als jeder deutsche AKW Standort ist.

Also was bringt es in Deutschland AKWs abzuschalten wenn so ein "Brummer" direkt an der Grenze steht?

Habe das auch schon hier siehe Post 1300 geschrieben:)

Den mir könnten auch in erster Linie die deutschen AKWs egal sein, aber jedes AKW was es weniger gibt gibt es weniger. Ich werde so lange auf die Straße gehen bis wenigstens alle Europäischen AKWs von Netz sind.
 
"Hut ab, vor Dir."

Die meisten reden, aber Du handelst.
 
Tekpoint schrieb:
Habe das auch schon hier siehe Post 1300 geschrieben:)

Den mir könnten auch in erster Linie die deutschen AKWs egal sein, aber jedes AKW was es weniger gibt gibt es weniger. Ich werde so lange auf die Straße gehen bis wenigstens alle Europäischen AKWs von Netz sind.

NewUser schrieb:
Ich hab ~50 km bis Cattenom, welches mit seinen 4 Blöcken a 1.362 MW größer als jeder deutsche AKW Standort ist.

Also was bringt es in Deutschland AKWs abzuschalten wenn so ein "Brummer" direkt an der Grenze steht?
Richtig nichts ...

Ich finde es schizophren in Deutschland jetzt alle AKWs abzuschalten um dann aus Nachbarländern AKW-Strom zu importieren. Ja ich setze sogar noch einen drauf und sage "Leute wenn ihr so gegen Atom-Energie seid, dann dürft ihr in Zukunft auch keinen Ökö-Toyota Prius

das ist nur eine teure verlagerung des Problems.

wir müssen in ganz Europa am besten Weltweit ALLE unsicheren AKWs Abschalten
und gegenseitig Strom tauschen.

Das bringt was ..
 
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am3000 schrieb:
Richtig nichts ...
Warum sprechen wir eigentlich nicht alle französisch, immerhin tun sie das hinter der Grenze ja auch :freak:

Grüße
 
Weil ne Sprache an der Landesgrenze halt macht, Radioaktivität dagegen nicht? :rolleyes:
Das nächstgelegene französische Kernkraftwerk steht von mir aus gesehen etwa 25 km entfernt, das nächste deutsche dagegen ~200 km.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nächstgelegene französische Kernkraftwerk steht von mir aus gesehen etwa 25 km entfernt, das nächste deutsche dagegen ~200 km.
Soll das jetzt ein pro-Atomkraft Argument sein?

Es muss nunmal mit den EEs anfgefangen werden und Know How muss aufgebaut werden. Jedes AKW weniger ist eine weitere Lücke, die von erneuerbaren Energien besetzt werden kann.
 
Äh ne keinesfalls. Ich wollte damit nur andeuten, dass das alleinige Abschalten unserer Kraftwerke zumindest in Grenzregionen noch nicht zwangsläufig ein erhöhtes "Sicherheitsempfinden" mit sich bringt...
 
... einer, der Staaten die KK haben, muss eben den Anfang machen und aussteigen. Vielleicht gibt es dann für spätere Generation sowas wie mehr Sicherheit. Nur der Müll, der noch 1 Millionen Jahre bleibt macht nachdenklich. Mann muss sich bei der Zahl mal vorstellen, bis zu welcher Dimension Politiker glauben Verantwortung tragen zu können. Unverschämte Anmassung erscheint mir da noch als kleinste zutreffende Bezeichnung.
 
@Nicoc Wenn man bedenkt, dass dieser Zeitraum die Zeit, in der es eine menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, bei weitem übertrifft und wenn man bedenkt, dass Europa (als Beispiel) erst seit vergleichsweiser kurzer Zeit stabile Staaten hat, kann man sich nur fragen, ob sie das wirklich ernst meinen. Davon abgesehen, haben wir noch nicht einmal eine Möglichkeit den Müll zu lagern. Gorleben wurde doch nur aus regionalwirtschaftlichen Gründen als Möglichkeit in Betracht gezogen. Nach den Erfahrungen mit der Asse dürfte aber klar sein, dass ein Salzstock nicht unbedingt geeignet ist.

Für mich stellt sich auch die Frage, wer bei uns eigentlich die Hilfen leisten würde, die zurzeit die Helfer rund um Fukishima leisten. Soweit mir bekannt ist, gibt es dafür eigentlich keinen Notfallplan.
 
Jelais99 schrieb:
Für mich stellt sich auch die Frage, wer bei uns eigentlich die Hilfen leisten würde, die zurzeit die Helfer rund um Fukishima leisten. Soweit mir bekannt ist, gibt es dafür eigentlich keinen Notfallplan.
Doch, die gibt es zum. in der Theorie. Der Titel dafür lautet "Rahmenempfehlungen für den Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen"
http://www.bfs.de/de/bfs/recht/rsh/volltext/3_BMU/3_15_1_1208.pdf

Grüße
 
Das ist allerdings nur eine Rahmenempfehlung. Ist so etwas rechtlich bindend?
Und das hier sind die Formulierungen zu Einsatzkräften:
Einsatzkräfte sind Personen, die bei einem kerntechnischen Unfall zur Bewältigung der Unfallfolgen eingesetzt werden.
Hierzu gehören neben dem Anlagenpersonal Personen, die aufgrund ihrer allgemeinen beruflichen Qualifikation für bestimmte Aufgaben (z. B. Messungen, Transporte, Repa-raturen, Bauarbeiten) eingesetzt werden sowie Sicherheits- und Rettungspersonal (z. B. Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, Ärzte).


Die Frage die sich mir dabei stellt, wer denn hier in Deutschland wirklich dazu bereit ist, in unmittelbarer Nähe zu einem haverierten Atomkraftwerk zu arbeiten. Verpflichten wird man dazu niemanden können. Und es wird viele geben, die sich der Situation entziehen, was auch verständlich ist. Also stellt sich die Frage weiterhin, wer riskiert oder opfert bei uns in Deutschland sein Leben um direkt vor Ort die Folgen eines solchen Unfalles einzudämmen oder um schlimmeres zu verhindern?
Diese Frage beantwortet die Rahmenempfehlung leider auch nicht. dort wird nur festgelegt, was unter Einsatzkräften zu verstehen ist.
 
in japan gibt es anscheinend Strafandrohung wenn man nicht geht.

in Russland und der Ukraine wussten sie nicht das es gefährlich war, oder besser wie gefährlich.

Was macht man hier?

Also abschalten oder z.b. 5k netto monatsverdienst für jeden der unterschreibt dann aufzuräumen wenn es knallt. ich wär dabei. aber ich bin eh heroisch veranlagt wenn ich die Gefahr nicht sehen kann.
 
Corto schrieb:
Also abschalten oder z.b. 5k netto monatsverdienst für jeden der unterschreibt dann aufzuräumen wenn es knallt. ich wär dabei. aber ich bin eh heroisch veranlagt wenn ich die Gefahr nicht sehen kann.

In den Nachrichten wurde die Woche was von 3.500 € pro Schicht für Arbeiter im AKW Fukushima gesagt.
 
Ich glaube kaum dass, irgendjemand das in Japan für Geld macht. Ich denke dabei spielt die Mentalität eine große Rolle. Und man braucht ja nicht irgendwelche Leute sondern Personal die in der Situation auch wissen was sie zu tun haben.

Ich bezweifel, dass man in Deutschland in einer solchen Situation ein solches Team zusammen bekommt, das dafür notwendig ist.
 
... Grundproblem ist wohl, dass man einige 10000 dazu braucht einen Gau halbwegs in den Griff zu bekommen (Sarkophagbau). In Deutschland kann es keine Zwangsarbeit (mehr) geben. Deswegen scheidet wahrscheinlich eine große Menge an Helfern aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Plan mit Notfallarbeitern war EU-weit schon in Planung, hab allerdings nie wieder was davon gehört.
Aber wenigstens waren die Gurken mal richtig Stramm, hab ich mir schon immer gewünscht.
 
grade jetzt haben wir Aktuell
lt meiner Daten das können aber die AKWs ab, die aus 80zigern sind.. hoffe ich jedenfalls :freak:
 

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Ehm, wie bitte?

ich kann mit dem screenshot und deiner "beschreibung" leider nichts anfangen, klär mich bitte auf.
 
musst du übersetzen deutsch, dann verstehen, ha !
 
... Erdmangnetfeld ist durch Sonnenstürme gefährdet: eventueller Ausfall der Elektronik.
 
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