Unsichere Reaktoren in Deutschland

Karbe schrieb:
@staubtuch, Braunkohle wird sehr wohl in Deutschland gefördert, ebenso wie Erdgas in der Nordsee..

Grüße

stimmt, aber halt bei weitem nicht soviel das es zur Selbstversorgung von D reichen würde.
 
... also noch ein Grund für EE: Unabhängigkeit in der Energieversorgung. Allein die Vorstellung macht doch schon etwas Stolz.
 
@staubtuch: Das Stimmt so aber nicht, wir könnten uns nur durch Kohle versorgen, in der DDR war das ja mit Hauptenergiequelle und in den 60iger auch im Ruhrgebiet.
 
staubtuch schrieb:
stimmt, aber halt bei weitem nicht soviel das es zur Selbstversorgung von D reichen würde.
Deine Aussage war aber folgende: "Deutschland importiert was Energie angeht eigentlich alles".
Und genau das ist mitnichten der Fall.

Grüße
 
In den 60ern... da wurde aber sicherlich weniger Strom verbraucht und als die Stromnetze nach der Wiedervereinigung zusammengelegt wurden, kamen so ziemlich alle Leute mit Radiowecker zu spät zur Arbeit, da diese Geräte ihre Genauigkeit aus der Netz-Frequenz gewonnen wird, wenn ich das so richtig verstanden habe und die schwankte dann mal ein wenig.^^

Wo sollte man den hier Wasserkraftwerke errichten? Wie viele Staudämme wollt ihr denn bauen um den Strombedarf zu decken und was hat das dann für Auswirkungen auf die Natur in der Umgebung?

Gas... endliche Ressource? Sinnvoll?
 
staubtuch schrieb:
Deutschland kann sich aber nirgends selber versorgen, woher kommen Öl, Gas, Kohle, Uran..., Deutschland importiert was Energie angeht eigentlich alles, wir haben nix ausser bischen Sonnenenergie und ein wenig Wasserkraft

auch in den anderen Bereichen kann sich Deutschland nicht versorgen da Deutschland keine Bodenschätze hat, nichtmal fürs Essen würde es reichen

Es gibt einige Länder (z.B.Frankreich) bei denen es das selbe zu sein scheint.. es geht aber nach wie vor um die Energiegewinnung, und da sollte ein Land durchwegs in der Lage sein sich selbst zu versorgen..
Aprobo Uran ist endlich.. mit den ganzen Atomwaffen die zurzeit existieren, lassen sich die nächsten 2-3 Jahrhunderte noch durchwegs "saubere" Energie gewinnen!
 
@Karbe: Da ist ja auch echt der Fortschritt, wenn man wie Heuschrecken von einem Gut zum nächsten wandert.

Was ist nun mit den Wasserkraftwerken, die den Strom von selbst zaubern? Ich seh jetzt schon Stuttgart 21 an jeder Stelle, wo son Ding gebaut werden soll. Glaubt ihr echt, dass man einfach überall die Dinger hinbauen kann, wo man lustig ist?
 
@sidestream: Mal mehr mit Erneuerbaren Energie beschäftigen ;)

Wasserkraft Anlagentypen Irgendwie denken die meisten immer nur an Staudämme wenn es um Wasserkraft geht. Und es gibt noch die eine oder andre Idee mehr um durch Wasser Strom zu erzeugen ;)
 
@proud2b,

das mit den 2-3 Jahrhunderten halte ich für ein Gerücht. In den Atomwaffen steckt ein bestimmtes Plutonium und das kann momentan nicht in Kraftwerken weiterverwendet werden. Soviel ich weiß, wird auch nicht an einer Technologie gearbeitet für die Weiterverwendung von diesem bestimmten Plutonium in AKW. Berechnungen gehen von maximal 50 Jahren aus und dann ist Schluss mit Uran.
 
Altkernwaffen werden derzeit in der Tat genutzt um den notwendigen Brennstoff für die weltweiten AKWs zu gewinnen. Dieses Vorgehen ist aber auch notwendig da die momentane Förderung des Uranerzes nicht ausreicht den schon heutigen Bedarf der Atomkraftwerke zu decken.
Bei der Verfügbarkeit des Uranerzes gehen die Meinungen auseinander, es heißt für weitere 50 Jahre kann man Uran so einfach fördern wie heute (wie schon geschrieben mit den Haken das die Förderung schon heute dem Bedarf nicht nachkommt).
Rechnet man die schwierigen oder potentiell schwächere Lagerstellen ein dann auch für einige Jahrhunderte aber möchte man dafür unseren ganzen Planeten umgraben wenn es eine Energiegewinnung gibt die nicht einer endlichen Ressource bedarf?

Wenn man von Wasserkraft und Pumpspeicherkraftwerke denkt, da hat man ein Bild eines großen Wasserbeckens auf einer Erhebung aber Pumpspeicherkraftwerke gehen auch anders. Es gibt die Idee die Kohlestollen im Ruhrgebiet als solche umzufunktionieren. Man hat dann ähnlich wie bei Gas- oder Ölkraftwerken Tanks an der Oberfläche die das Wasser in sich haben und die Turbinen befinden sich im Stollen nach unten. Man lässt das Wasser nach unten, unten sammelt es sich und wenn ausreichend Strom im Netz ist pumpt man es wieder nach oben.
An Verschandelung der Landschaft durch Wassertanks ist da kaum zu denken, die verlassenen Zeichen im Raum Bochum und co sehen ohnehin sehr gewöhnungsbedürftig (hässlich) aus.
 
Karbe schrieb:
Uranerz... endliche Ressource? ..

Vom Uran gibts aber deutlich mehr.

Die 50 Jahre sind Humbug. (Jedenfalls sehr pessimistisch und gehen nur von den einfach abzubauenden Erzen aus). Es ist erstmal eine reine Kostenfrage, wie lange das Uran reicht.
Andere Berechnungen gehen von 250 Jahren aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kaigue: Uran gibt es viel, aber nicth hoch angereichertes

@Shader: Jepp dieses Projekt finde ich sehr interessant mit den alten Minen sie so zu nutzen als Wasserkreislauf.
 
Berechnungen gehen von maximal 50 Jahren aus und dann ist Schluss mit Uran.

Hier wird anderen gegenüber immerwieder das Missachten und Ignorieren von Fakten und Argumenten vorgeworfen, aber selbst macht man es keinen Deut besser.
Es kam schon oft genug und soll kein Pro-Atomkraft-Argument sein, aber ich will mal eines klarstellen:

In den Ozeanen sind mehrere Milliarden Tonnen Uran gelöst und diese sind durchaus wirtschaftlich extrahierbar. Theoretisch würden diese Vorräte mehrere Tausend Jahre reichen und in Anbetracht der Lage, dass die Kosten der Atomkraft weniger von den Brennstoffkosten, als von den "Nebenkosten", abhängen sind geschätzte 200€/kg doch vernachlässigbar, um als finales Gegenargument zu gelten.


@Tekpoint: Hochangereichertest Uran kommt, abgesehen von früheren natürlichen Reaktoren, gar nicht natürlich vor. Es wird immer angereichert.
 
Zuletzt bearbeitet:
... im Meerwasser scheinen sich 4 Milliarden Tonnen gebunden zu haben. Der Abbau muss aber auch wirtschaftlich sein deswegen gehen die Schätzungen von 50 Jahren aus. Darüber hinaus ist der Abbau kaum noch sinnvoll. 2 Gramm Uran aus 1000 Tonnen Schutt heraus zu holen lohnt nicht. Auch deswegen wird ein langsames Umdenken auch Weltweit kommen. Beim Öl sieht es nicht anders aus, auch da könnte der Oilpeak schon überschritten sein. Die Bundeswehr hat schon mal an einem Szenario gearbeitet.

@<NeoN>,

die 50 Jahre sind Fakten die, wie geschrieben, Prognosen sind die den Wirtschaftlich Vertretbaren Abbau, mit der momentanen Technik, mit einbeziehen. Letztendlich geht es auch nicht um die Verfügbare Menge von Uran sondern um den Ausstieg aus KK. Das wäre sonst so als wollte ich mein Auto verschrotten aber überlege mir vorher, wie lange das Benzin des Planeten ausreicht um das Auto zu fahren zu können.
 
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Das wäre durchaus wünschenswert, aber in Anbetracht der weltweiten Pläne für KKW-Neubauten, denke ich, dass der Hang zum Umdenken für das Gros der "führenden" Schichten in den Bevölkerungen noch Jahrzehnte entfernt ist. Früher oder später wird man das Zeug aus dem Meer fischen.

Das der Peak-Oil überschritten wurde, wurde schon vor Jahrzehnten propagiert. Letztendlich wird man dort mehr und mehr riskante Projekte angehen um derzeitige Margen zu halten. Das irgendwann trotzdem ganz Schluss ist steht zur Zeit außer Frage. Obwohl es durchaus alternative Theorien zur Entstehung von Erdöl gibt. Fraglich bloß, ob sich erholende Ölquellen ein Beweis dafür sind oder ob dies lediglich am Nachsickern von Öl aus anderen Gesteinsschichten liegt, aber das ist ein anderes Thema.
 
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Tekpoint schrieb:
@sidestream: Mal mehr mit Erneuerbaren Energie beschäftigen ;)

Wasserkraft Anlagentypen Irgendwie denken die meisten immer nur an Staudämme wenn es um Wasserkraft geht. Und es gibt noch die eine oder andre Idee mehr um durch Wasser Strom zu erzeugen ;)

Erstmal danke für den Link, aber die gelisteten Nachteile sind auch nicht ohne. Es geht scheinbar doch nicht ohne einen Eingriff in die Umwelt. Ist die Frage, was man eher verkraften kann, aber ist das dann wirklich "öko"?

Wird das Wasser nicht extrem verschmutzt, wenn es durch die Minen gepumpt wird? Ich denke da gerade an die Emscher, welche immer schön das Grubenwasser abbekommen hat.

Ewigkosten (Wikipedia) Auch sehr interessant in Bezug auf Kohle und Uranerz.
 
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die 50 Jahre sind Fakten?
Die 50 Jahre beschreiben nur, wie lange das Leicht zu Fördernde Uran (<130$/KG) hält!

wenn es danach geht, dann hätten wir seid 30 Jahren Kein Öl mehr...
aber was Passiert? Genau, der Preis Steigt und plötzlich Lohnt es sich Bohrinseln aufzustellen welche Kilometerweit in das Wasser Ragen.

Also Hört Endlich mit dem Humbug auf, dass Uran in 50 Jahren aus wäre!
zumal Kraftwerke "nur" 50 Jahre In betrieb sind, also würde es überhaupt nichts machen, wenn man Aktuell Auf AKWs setzt!


Karbe schrieb:
Uranerz... endliche Ressource? ..
sidestream schrieb:
Gas... endliche Ressource? Sinnvoll?

Noch scheint es ja URAN/GAS zu geben, also wieso nicht nutzen?




Shader schrieb:
Altkernwaffen werden derzeit in der Tat genutzt um den notwendigen Brennstoff für die weltweiten AKWs zu gewinnen. Dieses Vorgehen ist aber auch notwendig da die momentane Förderung des Uranerzes nicht ausreicht den schon heutigen Bedarf der Atomkraftwerke zu decken.

Das ist Falsch, es wird nicht mehr Gefördert, weil man nicht mehr Benötigt.
wieso sollte man Tonnenweise Uran Fördern welches man dann nicht Verkaufen kann?
Die Minen werden Bestehende Verträge mit den AKW Betreibern haben, wann sie wie viel zu welchem Preis Liefern müssen.
Ohne Abnehmer wird auch nix gefördert...
 
... wie gesagt: wenn wir aus KK aussteigen wollen müssen wir uns keine Gedanken darüber machen wie lange das Uranvorkommen noch hält. Darüber kann man ja diskutieren wenn man nicht aussteigen will.
Vielleich ist einfach das Thema "Unsichere Reaktoren in Deutschland" ungeeignet für die Behandlung des KK-Ausstiegs?
 
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