Unsichere Reaktoren in Deutschland

proud2b schrieb:
Was in Fukushima passiert ist, ist in der Tat eine Katastrophe, hätte sich aber Vermeiden lassen - ebenso wie Tschernobyl.
Schuld an dieser Miserie sind einzig und allein die Menschen (Wer baut auf extrem Erdbebengefährdeten Gebiet ein KKW?!

Einfach gesagt weil sich dieses Land dem Heil (Versprechen) sicher "Billig und massenweise Strom" zu bekommen hingegeben hatte. ;)
Und im Fall von Japan ist von einem Land die Rede wo Erdbeben normal sind. Da hat jede Schadstoffindustrie ein Risiko, das nimmt man aber für ein brummen der Wirtschaft in Kauf.
So ist unsere Wirtschaftssystem.

proud2b schrieb:
Mit Effizienz mein ich den Vergleich zu Sonnen/Windenergie im gegensatz zum KKW, das riesige Flächen von nöten währen, um ein KKW zu Ersetzen.

Bei dieser dieser Aussage hast du den versteckten Flächenbedarf eines KKWs vergessen, nämlich der Urantagebau bzw. Uranbergbau. Die Lagerung des Abfalls. Der Flächenbedarf von Wiederaufbereitungsanlagen und ganz zu Schweigen davon das ein KKW-Komplex auch nicht klein ist (eingeschlossen der Bereich am Fluß für die Kühlung).

proud2b schrieb:
Atomausstieg macht nur Europaweise sinn, und bis dahin Ausreichend (leistbare) Alternative gebaut ist, dauert es seine Zeit.

Genau wir diskutieren es tot und lassen gebetsmühlenartig die bekannten Mantras übers Volk gießen: Brückentechnologie, wir brauchen mehr Zeit, das Netz muss ausgebaut werden ect.
Aber was dabei verkannt wird, diese Argumentation dient nur unseren etablierten Energiekonzernen und was anderes wird durch mehr Zeit auch nicht bezweckt.
Unsere Bundesregierung hat kürzlich die Subention von Offshore Windparks erhöht und die Anreize für Wind auf dem Land beschnitten (Quelle) - wem spielt es in die Hände und wessen Interesse ist dies? Natürlich unseren Stromkonzernen. Diese verzögern/behindern die Energiewende.
Bürgerliche Eigenintiativen (dazu gab es eine Doku bei ZDF) nehmen z.B. den Netzausbau selbst in die Hand (mit Erdverkabelung) weil die Großen zu lange brauchen oder sich mit Alternativen nicht auseinandersetzen möchten.
Deutschlands Vorzeige Öko Viertel Vauban in Freiburg entstand ebenfalls durch des Kleinen-Hand.


Konti schrieb:
Da ist KK meiner Meinung nach die bessere Alternative. Wenn man mehr Geld in diese Technologie stecken würde, hätten wir auch nochmal deutlich sicherere Kraftwerke

Dumm nur das wir auch unsere KKWs privatisiert haben. Wie bei anderer Infrastruktur wie Wasser und Eisenbahn dienen auch privatisierte KKWs nicht dem Allgemeinwohl sondern zur Gewinnmaximierung und genau dies sollen die Atomkraftwerke sein, eine Lizenz zum Gelddrucken! Bei ARTE gab es kürzlich eine Doku zu den Arbeitskräften in Atomkraftwerken.
Das sind Leiharbeiter die die Teile warten und kontrollieren, dort wurde auch verkündet das im Vergleich zur Vergangenheit (Beispiel Schweden) die Kontrolle und Wartung deutlich zurückgefahren wurde. Der Betrieb wurde mit der Privatisierung auf kalkuliertem Risiko umgeschwenkt. Diese Aussage steckt z.B. auch in der Eklärung von RWE zu einem Störfall in Biblis A: Betreiber RWE und Atomaufsicht weisen den Vorwurf der Vertuschung zurück.




proud2b schrieb:
@ mdave danke =)
Gut, Deutschland raus aus der Atomenergie, was ist mit Frankreich, den ganzen Oststaaten?
Seit doch froh, dass ihr billigen Strom habt, Subventionen von der Regierung mal ausgeschlossen, lieber das Geld ins AKW, als in den Unendlich grossen Schlund der EU..

Das Atomkraft billig ist, ist nicht die Wahrheit. Zu Atomkraft zählen versteckte Kosten die in der Atom kW/h nicht einberechnet sind.

Übrigens Deutschland ist der größte Profiteur der EU, über 50% unserer Wirtschaftsleistung erzielen wir innerhalb der EU. Gut zugegeben ein Großteil von diesem außerordentlichen Handelsbilanz-Überschuss sind nicht einbringbare Schuldscheine aber was solls, dank der EU und der freien Wirtschaftsraum können wir wenigstens noch Export-Wachstum verbuchen ...
 
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Shader schrieb:
Dumm nur das wir auch unsere KKWs privatisiert haben.
...
Ja, das ist in der Tat ziemlich dumm.
Sowas sollte eigentlich Staatssache sein und unter höchsten Sicherheitsanprüchen und höchster Kompetenz erfolgen.

Versteckte Kosten gibt's auch bei Kohle.



Die eigentliche Frage bleibt auch weiterhin:
Kohle oder Atomkraft?
Ich bin für sichere Atomkraft. D.h. alle alten Kraftwerke abschalten und neue bauen, die sicher sind.
(Und kommt bitte nicht wieder mit dem Märchen von unberechenbarer Technik. Wenn man entsprechend investiert, kann so ein Kraftwerk auch failsafe sein.)
 
... geht weder um die Frage (natürlich nur für die Nichtbefürworter) ob Kohle oder Kernkraft sondern ob wir aus den (großen) Dreckschleudern aussteigen wollen (die Befürworter halten an KK, natürlich wegen des hohen Gewinns der abfällt, fest). Da CO2 (Klimaaufwärmung) sowieso nicht mehr auf zu halten ist würde ich das nächste größte Übel der Menschheit anpacken: Atomkraft.
Nochmal die Frage: warum sollte ein Normalo oder eine Normalin an KK festhalten? Aus Angst vor Stromausfällen?

Richtig böse ist ja die Tatsachen, dass eine Atomfreundliche Regierung und Atomfreundliche Stromanbieter alles dafür tun und dafür getan haben EE zu verhindern. Das wir jetzt hier endlos diskutieren ob oder ob nicht hätte sich schon lange erledigt wenn die Regierung und die Stromanbieter nicht ständig gegen EE gemauert hätten. Denn dann hätten wir schon lange alle notwendigen Technologien für EE.
 
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Es gibt keine absolute Sicherheit und solange die Folgen aus Unfällen nicht nur lokal und temporär katastrophal sein würden, bleibt es in dem Sinne nicht wirklich beherrschbar. Der Glaube, dass man nur genug investieren müsste und die Sache sei sicher begleitet das Atomzeitalter von Anbeginn. Der Meinung war man immer, nur um eben immer wieder festzustellen, dass es weder Katastrophen, noch Beinahe-Katastrophen verhindert hat. Dinge die nach Stand der Technik so nicht erwartet wurden, sind dennoch passiert.

Zum anderen kosten neue Kraftwerke die man zum jetzigen Zeitpunkt als absolut "failsafe" betrachtet derart viel in Bau und Unterhalt, dass sie niemand bauen würde, außer eben der Staat selber. Dabei nicht eingerechnet ist der Unterhalt für die massiv redundante Auslegung sämtlicher Systeme plus die immer noch leidige Frage der Müllbeseitigung. Abgesehen davon, dass die notwendige Komplexität weitere Risiken birgt. Ebenso wie die Laufzeit und die Endlagerung.

Leider garantiert zudem auch Staat nicht automatisch Kompetenz. Der Vorteil den er hat: Er müsste nicht unbedingt sparen, weil er mehr oder überhaupt Gewinn erzielen muss. Aber blöderweise finanziert sich das alles dennoch auf Pump. Die Versuchung liegt also nahe es wiederum irgendwann zu Geld zu machen.

Nur unter derzeit völlig unpopulären und unrealistischen Bedingungen könnte man solche Reaktoren bauen, egal ob staatlich oder "privat". Diese Rahmenbedingungen müssten durch die Politik gesetzt und durchgedrückt werden (was zum Machtverlust führen würde). Das heißt zunächst Subventionen, das heißt andere Technologien unattraktiv machen (bzw. generell Verteuerung anderer endlicher Rohstoffe), das heißt Erschließung neuer Uran-Vorkommen, die man derzeit nicht kennt. Ebenso müsste man dauerhaft diese Reaktoren nachrüsten, also investieren. Vieles davon wurde und wird heute schon so gemacht, daher die permanente Erwähnung der versteckten Kosten.

Wenn man alles auf den Strompreis umrechnen würde und dann zudem sicher gehen will, dass weltweit, also auch in Schwellenländern, die selben teuren Standards gelten, dann grenzt das eben an Utopie. Wir trauen nicht mal unseren industriellen Nachbarn zu, ein AKW sicher zu betreiben. Denn diese fliegen bekanntlich eher in die Luft, wenn in Deutschland die Atomkraft abgeschaltet wird. Der Fallout ist nicht Ländersache. Andererseits träumt man von absolut sicheren Kraftwerken, nur dann notwendigerweise eben nicht nur in Deutschland.

Am Ende treffen sich sich dort sämtliche Gegenargumente. Es wird mindestens genauso teuer, es sorgt nicht dafür, dass es außerhalb Deutschlands sicherer wird und weder behebt man die Problematik der Entsorgung, noch die der endlichen Vorräte. Ja, es könnte gehen, es wäre auch für mich nicht abzulehnen wenn es ginge, aber es ist nicht realistisch. Und wenn es schon um eine Wende in der Energiepolitik geht, warum zum gleichen Preis in eine faktische Übergangstechnologie investieren?

Für 30 Jahre Laufzeit baut ohnehin derzeit keiner ein AKW neu (ein Kohlekraftwerk aber schon eher) und für längere Laufzeiten müsste man überhaupt erst mal ein paar Antworten auf die heutigen Probleme finden, plus eine Verschiebung der Forschungsgelder hin zur Atomkraft.

Es ist zwar aus diversen Gründen theoretisch zu begrüßen, statt die Lücke mit Kohle zu füllen eher auf Atomkraft zu setzen (denn machen wir uns nichts vor, die CO2-Einlagerung z.b. ist Humbug), aber praktisch schafft man sich erneut die Hypothek, mit der wir ja gerade kämpfen und nicht wirklich lösen. Wenn die Perspektive ist, dass man in absehbarer Zeit Kohle und Atom weitgehend verdrängt haben will, dann wäre es vermutlich sinnvoller, Geld und Forschung nicht in diese Richtung zu lenken.
 
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nicoc schrieb:
Nochmal die Frage: warum sollte ein Normalo oder eine Normalin an KK festhalten? Aus Angst vor Stromausfällen?

Da der "Normalo" nunmal überhaupt keine Ahnung hat, wie der Strom zu seiner Steckdose kommt, sollte der "Normalo" auch nicht über diese Dinge Entscheiden!

oftmals wird auch die Dezentrale Energiegewinnung als Vorteil angepriesen.
mir fällt nicht ein Vorteil ein, bei welchem nicht die Nachteile Dominieren.
Dennoch finden das Große Teile der Bevölkerung toll.
nur warum? weil sie den Strom zu Teuer finden und Dezentral mit "NEU" und daher "Besser" Verbinden?
Und eben diese Leute sollen über zusammenhänge entscheiden welche sie nicht verstehen?


Erneuerbare Energien Fehlt es schlicht an Kontinuierlicher Stromerzeugung.
und Uns Fehlt es an Speichermöglichkeiten um diese Schwankungen abzufangen.
Bevor man diese Probleme nicht zufriedenstellend gelöst hat, können EE auch nicht die Hauptproduzenten werden.


Daher Plädiere ich ja schon lange für einen Langsamen Durchdachten und somit günstigen Umstieg.


Das wir jetzt hier endlos diskutieren ob oder ob nicht hätte sich schon lange erledigt wenn die Regierung und die Stromanbieter nicht ständig gegen EE gemauert hätten. Denn dann hätten wir schon lange alle notwendigen Technologien für EE.

es gibt kaum ein Land, wo mehr Subventionen in EE fließen.
man kann der Regierung ja viel vorwerfen, aber EE zu Behindern ist unfug!
 
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z.B. ein Geigerzähler weist nur die Existenz von Gammastrahlung nach).
Das stimmt definitiv nicht.
Ein Geigerzähler kann jede Art von Strahlung messen. (Allerdings sind Rückschlüsse auf die Strahlungsart schwierig --> hierfür benötigt man einen Proportionalitätszähler)
 
Dezentrale Erzeugung hat aber nun mal gewisse Vorteile. Selbst wenn die manchmal nur psychologisch sind. Zum einen natürlich die Leitungsverluste die wegfallen und die Erzeugung effizienter machen könnten. Zudem fällt die Notwendigkeit für Großkraftwerke weg, bzw. fällt geringer aus. Es würde die Akzeptanz jeder Form der Erzeugung deutlich erhöhen, wenn klar ist, dass hier mein Strom erzeugt wird und nicht die Anwohner die Leidtragenden für den Komfort anderer sind. Natürlich besteht auch die Hoffnung, dass man nicht von Konzernen geschröpft wird, sondern eigenverantwortlich den Strom ohne direkte Gewinnabsicht erzeugt. Ob das per se billiger würde, ist eine andere Frage.

Außerdem bedeuten kleinerer Einheiten weniger Schaden bei Unfällen. Daneben kann ein auf dieser Basis aufgebautes Netz die Versorgungssicherheit erhöhen, ohne direkt Überkapazitäten vor Ort haben zu müssen. Auch die Speicherung ist lokal viel leichter als zentral. Allerdings ist dafür dann auch der konsequente Aufbau nötig und das ist allenfalls innerhalb mehrerer Jahrzehnte möglich.

Was tatsächlich der große Knackpunkt ist, dass man die Energie schlecht speichern kann. Weshalb man derzeit für den schlimmsten Fall genauso viel Leistung in anderen Kraftwerke haben muss um z.b. eine totale Flaute und Dunkelheit auszugleichen. Dafür braucht man Netze in der jetzigen Form.

Eine Übergangslösung ist ja derzeit so, dass man Solar und Wind wie normale Kraftwerke bündelt und dann quer durch Deutschland schickt ("Windparks" vor allem). Man nutzt also schon eine der möglichen Übergangslösungen um die bestehende Infrastruktur zu nutzen und damit z.b. lokale Ausfälle zu kompensieren. Es ist allerdings auch schwerer zu kalkulieren.

Der Vorwurf des Mauerns kommt meiner Meinung nach auch daher, dass sowohl aktuelle Regierung, als auch die Wirtschaft diese Regelung heftig kritisiert haben und zudem auch medial immer wieder drauf eingeschlagen wurde (z.b. dadurch angeblich die Strompreise massiv höher als nötig seien).

Nur am Ende hat man durchaus investiert und die Regelung zumindest nicht sofort beseitigt, auch wenn man vor Japan die Förderung durchaus stark einschränken wollte und auch teils hatte. Was gerade den deutschen Anbietern geschadet hat.

Letztendlich ist zu einer effizienten Ausnutzung der erneuerbaren Energien eine Speicherung natürlich unumgänglich. Dorthin muss die Förderung wohl auch gehen. Vorher geht es nur im Mix mit anderen Methoden, wobei das für mich nicht notwendigerweise heißt, dass diese permanent die Hauptlast tragen müssen.
 
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florian. schrieb:
Da der "Normalo" nunmal überhaupt keine Ahnung hat, wie der Strom zu seiner Steckdose kommt, sollte der "Normalo" auch nicht über diese Dinge Entscheiden!..

... gottseidank haben wi alle das Wahlrecht und nach derzeitigen Ergebnissen scheint KK nicht gut anzukommen. Das ich nicht mitentscheiden dürfen soll ob vor meinem Haus ein AKW läuft: Hoch lebe die Diktatur oder wie darf ich deine Aussage interpretieren?
Zu den Subventionen komme ich noch später. Ist relativ komplex das Thema.
 
@florian
das Wegfallen von Leitungsverlusten ist zum Beispiel ein Vorteil von dezentraler Energieerzeugung. Sind immerhin ca. 6% Wirkungsgradverbesserung. Ansonsten können auch EEs kontinuierlich Strom erzeugen, das eingebunden Strom-, Abnehmer- und Erzeugernetz muss dafür aber groß sein.

@proud2b
Ja, es stimmt Plutonium ist ein Alphastrahler. Alphastrahlung hat keine große Reichtweite, in Luft zum Beispiel nur einige cm, Haut kann Alphastrahlung sogar noch besser abschirmen. Die Haut nimmt dabei noch nicht mal Schaden. Das liegt aber daran, dass die oberste Hautschicht aus abgestorbenen Hautzellen besteht, die nicht mehr "sterben"/mutieren/etc. können.
Wenn du allerdings Plutoniumteilchen in dich aufnimmst, richtet die Alphastrahlung starke Schäden an. Natürlich auch nur in einem Radius von wenigen cm. Das reicht aber um in diesem Gewebe (z.B. Lunge) mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Krebs zu erzeugen, dazu genügen geringste Mengen (im Mikrogramm-bereich). Deswegen gilt Plutonium als giftigster Stoff der Welt, obwohl die Toxität nicht extrem hoch ist!

Ich hab nicht behauptet, dass Atommüll keine (Wärme-)Energie erzeugt, ich hab nur gesagt, dass diese nicht sinnvoll genutzt werden kann. Die Energiedicht ist nicht hoch genug, um die, für einen (effektiven) Dampfprozess, benötigte hohe Temperatur zu erzeugen. Die hohe Temperatur ist auch notwendig, damit die Turbinen überhaupt langfristig erhalten bleiben -> Kavitation!

"Ungünstige Verkettungen von Umständen" sind nicht geplant und können auch nicht gesteuert werden, es handelt sich um schreckliche "Zufälle" (Fukushima). In Three Mile Island wurde 16 Stunden (!!!) gar nicht bemerkt, dass eine partielle Kernschmelze im Gang war! Atomkraftwerke sind wahnsinnig komplex und die Atomkraft äußerst gefährlich!
 
nicoc schrieb:
Nochmal die Frage: warum sollte ein Normalo oder eine Normalin an KK festhalten? Aus Angst vor Stromausfällen?
Aus Angst vor Umweltverschmutzung, globaler Erwärmung, Vergiftung der Luft, ...

Ist ja nicht so, als ob ich bei Atomkraft nicht auch ein ungutes Gefühl hätte. Nur habe ich im Moment ehrlich gesagt eher bedenken, daß man die Erde durch den ungezügelten CO2-Ausstoß in eine Lage bringt, die man nicht mehr bremsen kann.
Das ist dann ebenfalls ein Problem, was über Jahrhunderte/Jahrtausende den Planeten kaputt macht .. und das vor allem weltweit.
Wer weiß schon, was genau passiert, wenn das Weltklima kippt. Viele Experten gehen davon aus, daß sich die Wüstenflächen massiv ausbreiten werden, der Wald/Dschungel weiter schwindet und durch die Erwärmung der Meere noch zusätzlich immer mehr Methan aus der Tiefsee freigesetzt wird, was dann zu einem noch heftigeren, nicht mehr zu bremsenden Klimawandel führen würde.
Dazu mal das hier ab 11m15s gucken.

Atomkraft ist ein sehr populäres Thema, und das ist auch richtig so. Was aber falsch ist, daß niemand der "Aussteiger" mal über die Gefahren der Alternativen redet. Ich finde das ziemlich fahrlässig.

HappyMutant schrieb:
Es gibt keine absolute Sicherheit und solange die Folgen aus Unfällen nicht nur lokal und temporär katastrophal sein würden, bleibt es in dem Sinne nicht wirklich beherrschbar. Der Glaube, dass man nur genug investieren müsste und die Sache sei sicher begleitet das Atomzeitalter von Anbeginn. Der Meinung war man immer, nur um eben immer wieder festzustellen, dass es weder Katastrophen, noch Beinahe-Katastrophen verhindert hat. Dinge die nach Stand der Technik so nicht erwartet wurden, sind dennoch passiert.
Die Unfälle gab es, weil extrem fahrlässig mit der Technik umgegangen wird. Die meisten hier haben z.B. sicher auch diesen Doku-Ausschnitt gesehen, wo man sieht, wie in einem deutschen AKW ein Störfall auftritt, und das inkompetente Personal nicht aus der veralteten Technik schlau wird.
Es wird eben schlicht nicht "genug" investiert. Es wird versucht, überall zu sparen. Es kann wahrscheinlich auch kein Betreiber ehrlich von sich behaupten "wir haben keine Kosten gescheut".

"Absolute Sicherheit" ... ja, das gibt es nirgends.
Ich kann morgen auf der Treppe ausrutschen und mir das Genick brechen, ich kann auf der Straße überfahren werden, ich kann mir eine tödliche Krankheit einfangen, oder ich kann auch einfach an spontanem Organversagen sterben.

Es ist auch immer eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
Man könnte AKWs zumindest soweit "sichern", daß im Fall der Fälle kein strahlendes Material austritt. Man könnte die Sicherheit generell zumindest soweit steigern, daß das Risiko hinreichend klein wird (sofern es das nicht schon ist .. dazu: weiterlesen).
Die wirklich großen Katastrophen sind Stürme, Tsunamis, Erdbeben, Vulkanausbrüche ... Dinge, bei denen der Mensch nicht mitreden kann.
Ich will jetzt nicht Tschernobyl und Fukushima kleinreden ... auch das sind große Katastrophen ... aber für die lange Zeit, in der man Atomkraft nutzt, eigentlich eine gute Bilanz.

"Gute Bilanz? Hat der sie noch alle?!?"
- Leider steht nirgendwo geschrieben, welchen wirtschaftlichen sowie "personellen" Schaden die Menschheit bislang durch die Nutzung von Kohlekraft erleiden musste. Das ist völlig unberechenbar .. sollte aber gerade deshalb nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden.

Thema Endlagerung:
Ja, das Zeug muss irgendwo hin. Aber mal ganz ehrlich, dieses Thema wird auch maßlos überdramatisiert. Letztendlich kommt das Zeug aus der Erde, und da wird man es auch irgendwann wieder hintun.

HappyMutant schrieb:
Es ist zwar aus diversen Gründen theoretisch zu begrüßen, statt die Lücke mit Kohle zu füllen eher auf Atomkraft zu setzen (denn machen wir uns nichts vor, die CO2-Einlagerung z.b. ist Humbug), aber praktisch schafft man sich erneut die Hypothek, mit der wir ja gerade kämpfen und nicht wirklich lösen. Wenn die Perspektive ist, dass man in absehbarer Zeit Kohle und Atom weitgehend verdrängt haben will, dann wäre es vermutlich sinnvoller, Geld und Forschung nicht in diese Richtung zu lenken.
Das wäre vermutlich sinnvoll ... wenn es denn möglich ist.
Ich weiß nicht, ob es möglich ist. Einen Tag liest man das eine, an einem anderen Tag wieder das andere.

Das Argument, daß es nicht realistisch sei, jetzt sichere AKW zu bauen, ist allerdings ein Punkt, den man nicht wegreden kann ... das ist wieder so eine politische Sache. Das liegt aber auch am Kurs, den man z.B. hierzulande eingeschlagen hat.
Eine Hypothek schafft man auch mit Kohlekraft .. und vielleicht sogar eine, die deutlich teurer wird (das ist zumindest meine Befürchtung).
 
Zuletzt bearbeitet:
sidestream schrieb:
Allerdings sollten wir langsam mal in die Gänge kommen mit Alternativen und uns nicht auf AKWs (finde es verwirrend wenn von Kernkraft und Kohlekraft redet mit dem gleichen Kürzel) ausruhen. Immerhin sind viele schon sau alt.

Deswegen schreibe ich ja AKW (Atomkraftwerk)^^


proud2b schrieb:
@ Tekpoint

Du hast schon Recht, dass sich Gemeinden damit selbst Versorgen, da ist auch nicht wirklich viel Energie nötig. Aber was macht eine Großstadt wie Berlin oder Tokio?
Mit Effizienz mein ich den Vergleich zu Sonnen/Windenergie im gegensatz zum KKW, das riesige Flächen von nöten währen, um ein KKW zu Ersetzen.

Eine Großstadt wie Berlin hat auch viele Dächer die Ungenutzt sind, dann gibt es Windräder wo man für Ganz Berlin um die 100 "nur" braucht noch um Berlin komplett mit Windenergie zu versorgen wenn schön Wind mal geht.
Die derzeit größte Windkraftanlage der Welt ist die E-126 der Firma Enercon

Man sollte wenn man eben über Erneuerbare Energie spricht immer alles in Mix sehen, die meisten sehr immer nur eine Erneuerbare Enerigequelle dann.


proud2b schrieb:
Laut einer Studie könnte sich Deutschland ein bis zwei KKW´s sparen, wenn die Leute nur mal die Geräte vom Stand-By Betrieb nehmen würden..

Da weisste ja bescheid oder, geht sogar noch mehr. Energieffizienz: Ein Viertel Strom sparen

proud2b schrieb:
Durch die Zahlungen an die EU und sonstwohin hat Deutschland auch nicht mehr so viel Geld, und dass die ganzen Kosten der Energieversorger tragen soll finde ich nicht für richtig, warum auch?!

Bitte lass dich mal nicht so Verarschen^^ und durch Erneuerbare Energie Regionaler Versorgung hilft das sogar Gemeinden neue Einnahmequellen zu schaffen und neue Arbeitsplätze Regional, den die meisten Menschen Arbeiten schon jetzt in Erneuerbaren Energieversorgung als in allen AKWs zusammen.


proud2b schrieb:
Gerade in Zeiten wie jetzt wo viel über Klimawandel gesprochen wird, finde ich in erster Linie dass wir von den Kohlekraftwerken weg sollten.

Ich bin seit 11 Jahren Hobbyklimaforscher und vor guten Jahr noch redeten sehr viele das Klimawandel nicht gibt es, auch hier in den Forum, jetzt wo es um Energieversorgung gibt wird dieses andauert angesprochen das wir CO² sparen sollten und erste mal KKWs abschaffen sollten.
Ja klar jetzt auf einmal glauben wieder alle irgendwie dran.

CO² Aussstoß muss schnell gesenkt werden den wir sind schon bei 390ppm, aber lieber erste mal schnell von AKWs weg und in 20 Jahren alle KKWs von dann Netz spätestens. Den CO² kann ich besser kontrollieren noch als ein Nuklearer Winter oder andre Atomunfälle die passieren können.
 
florian. schrieb:
... es gibt kaum ein Land, wo mehr Subventionen in EE fließen.
man kann der Regierung ja viel vorwerfen, aber EE zu Behindern ist unfug!

... die Ländern in denen rein auf KK gesetzt wird subventionieren keine EE. Scheint logisch. In Deutschland wurde aber der Ausstieg beschlossen und deswegen fließen Subventionen um die Sache anzukurbeln. Nur warum KK jemals subventioniert wurde und noch subventioniert wird ist äusserst fraglich.
Die Subvention von EE besteht hauptsächlich darin, denn EE-Anbietern je KW/h eine Umlage zu garantieren. Neue Techniken werden nicht gefördert sondern nach Möglichkeit, mit politischer Unterstützung, von den Oligopolen blockiert. Mag sein, dass das Blatt sich langsam wendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Sherman123
Ja, prinzipiell richtig. Da aber Alpha- und Betastrahlung nur sehr geringe Reichweiten haben, ist es trotzdem schwierig sie festzustellen.
 
nicoc schrieb:
Nur warum KK jemals subventioniert wurde und noch subventioniert wird ist äusserst fraglich.
Irgendwo muss das Material für Atomwaffen ja herkommen. Machen wir uns nichts vor die massive Subventionierung der Atomkraft, war zu Beginn hauptsächlich für das Militär nützlich und wurde dem Volk als billige, sichere und unerschöpfliche Energiequelle verkauft.
 
florian. schrieb:
Da der "Normalo" nunmal überhaupt keine Ahnung hat, wie der Strom zu seiner Steckdose kommt, sollte der "Normalo" auch nicht über diese Dinge Entscheiden!

Zum Glück sehen es viele Menschen anders und denen interessieren die Liefer- und Prozessketten. Es gibt den Trend zu einer regionalen Versorgung.
Bei meiner Gegend wurde nun eine Erneuerbare Energien Genossenschaft gegründet mit den Ziel lokal sich mit eigener Energie zu versorgen. Ein Anfang wurde bereits mit einem Blockheizkraftwerk gemacht. Von den üblichen Solarmodulen in der Gegend will ich erst gar nicht sprechen. Woran es hier in Baden-Wattembürg eindeutig fehlt sind Windräder.
Kein Wunder das man für EE-Erzeugung viel Potential allein durch Wind in diesem Bundesland sieht.


florian. schrieb:
Dennoch finden das Große Teile der Bevölkerung toll.
nur warum? weil sie den Strom zu Teuer finden und Dezentral mit "NEU" und daher "Besser" Verbinden?

Ich begrüße es weil dadurch die Kommune, die Stadt ect. die Möglichkeit hat selbst über Energie zu entscheiden und zu handeln. Es erleichtert auch die finanzielle Kalkulation des Haushaltes und gibt Planungssicherheit. Eine dezentrale Energieversorgung ist regional billiger (es zahlt sich schneller aus da die Projektkosten niedriger sind) und eine Dezentrale Energiegewinnung kann auch den Wettbewerb fördern und viele am EE-Markt teilhaben lassen.
Um mal ein paar Beispiele genannt zu haben.

Konti schrieb:
Aus Angst vor Umweltverschmutzung, globaler Erwärmung, Vergiftung der Luft, ...
Ist ja nicht so, als ob ich bei Atomkraft nicht auch ein ungutes Gefühl hätte. Nur habe ich im Moment ehrlich gesagt eher bedenken, daß man die Erde durch den ungezügelten CO2-Ausstoß in eine Lage bringt, die man nicht mehr bremsen kann.
Das ist dann ebenfalls ein Problem, was über Jahrhunderte/Jahrtausende den Planeten kaputt macht .. und das vor allem weltweit.

Kernkraftwerke sind nicht die einzigen Hauptverursacher diesen Dilemmas.
Mit unser freien Automobilität, Großindustrie, dem Flugverkehr ect. das alles trägt mit dazu bei.
Es ist ein Fakt das wir eine Zeit lang weiterhin auch große Kraftwerke brauchen werden um Energie für unser Wirtschaften zu erhalten aber Kohlekraftwerke sind einfacher beherrschbar und haben damit seit der Industrierelevotuion eben deswegen ihr Daseinsberechtigung aber geht es um das Drosseln des CO² Ausstoßes muss man auch bei unliebsamen Dingen anpacken wenn man es ernst meint.


Konti schrieb:
Man könnte AKWs zumindest soweit "sichern", daß im Fall der Fälle kein strahlendes Material austritt.

Wie will man das machen? Tritt eine Kernschmelze ein bringen auch drei Containmenthüllen drumrum nichts. Der Durck, auch schon bei einer partiellen Kernschmelze, muss irgendwie entweichen (dafür haben Kernkraftwerke auch diese schmalen Schornsteine) und genau da ist ein Schwachpunkt. Der Druck wird sich irgendwo konzentrieren und schließlich gibt es nach oben kein Ausgang dann eben nach Unten.
In Tschernobyl wurden unzählige Liqadatoren unter Tage eingesetzt um ein gewaltiges Betonfundament zu gießen, denn die Kernschmelze fraß sich in den Untergrund es drohte die Verstrahlung des Grundwassers. Der Fluss Prypiat wurde dabei schon kontaminiert.
In Fukushima ist es nicht groß anders, die Kernschmelze hat sich nach Unten gefressen.

Willst du auch diesen Gesichtspunkt bei allen Atomkraftwerken begegnen wird das ein zig Milliarden Euro Projekt.

Übrigens, selbst eine partielle Katastrophe macht das AKW unbrauchbar.
Beispielhaft ist dafür Three Miles Island.

Konti schrieb:
- Leider steht nirgendwo geschrieben, welchen wirtschaftlichen sowie "personellen" Schaden die Menschheit bislang durch die Nutzung von Kohlekraft erleiden musste. Das ist völlig unberechenbar .. sollte aber gerade deshalb nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden.

Bei AKW darf man nicht von bislang sprechen sondern auch die Zukunft berücksichtigen.
Unser Atommüll strahlt Jahrtausende, es gab kein Land, keine Region in unserer Menschheitsgeschichte das überhaupt einmal 1000 Jahre Frieden und Stabilität hatte.
Ganz apokalyptisch gesagt, wer schützt unsere zig spätere Kindes-Kindergeneration davor das irgendwelche Menschengruppen ect. nicht unseren Atommüll für einen dreckigen Krieg nutzen?
Menschlicher Schaden von AKW's ist wirklich schlicht unberechenbar und einfach unverantwortlich gegenüber der menschlichen Zukunft.
Nicht ohne Grund lassen sich AKW's nicht versichern. Die Versicherungsindustrie ist ja nicht dämlich.
Bei AKW's muss man wie gesagt auch an den Uranerzabbau denken, von afrikanischen Ländern kommt da viel Beitrag. Ob Kohleabbau oder Uranerzabbau, der einzige Unterschied an beiden dreckigen Angelegenheiten ist die Dimension, der Schaden je Mine/Tagebau ist der Gleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
... wir haben unseren Planeten weitgehend abgewirtschaftet. Jetzt kann man sich fragen welches Denken dahinter gesteckt hat und steckt: das gleiche Denken das in Fukushima drei (3) Supergaus ausgelöst hat. Kohlekraft ist ein Übel aber das Kleinere. Insgesamtes Umdenken wäre notwendig und da ist EE sowas wie eine Art "Heilbringer" der uns zeigt, dass es eventuell gar nicht notwendig für das Überleben des Menschen ist, dass er diesen Planeten zugleich zerstört. Allerdings könnte es durchaus sein, dass das Profitdenken einiger wenige dadurch empfindlich gestört wird.

Wenn wir so eine großartige Technologie wie Atomkraft hinbekommen haben (bisschen Ironie muss sein) sollten wir so eine Kleinigkeit wie EE doch mit Links schaffen.
 
Sagmal lest ihr überhaupt richtig mit?
Ja, Atomkraft ist gefährlich, aber Kohlekraft mindestens ebenso. Hört doch endlich mal auf, das penetrant zu ignorieren!
Wenn es tatsächlich schon bei 5 bis 6 Grad globaler Erwärmung dazu kommt, daß massiv Methanvorkommen austreten, dann ham wir's gehabt.

Shader schrieb:
Kernkraftwerke sind nicht die einzigen Hauptverursacher diesen Dilemmas.
Mit unser freien Automobilität, Großindustrie, dem Flugverkehr ect. das alles trägt mit dazu bei.
Es ist ein Fakt das wir eine Zeit lang weiterhin auch große Kraftwerke brauchen werden um Energie für unser Wirtschaften zu erhalten aber Kohlekraftwerke sind einfacher beherrschbar und haben damit seit der Industrierelevotuion eben deswegen ihr Daseinsberechtigung aber geht es um das Drosseln des CO² Ausstoßes muss man auch bei unliebsamen Dingen anpacken wenn man es ernst meint.
Irgendwie sind diese Sätze im Zusammenhang verwirrend.
Was genau wolltest du jetzt sagen?

Shader schrieb:
Wie will man das machen? Tritt eine Kernschmelze ein bringen auch drei Containmenthüllen drumrum nichts. Der Durck, auch schon bei einer partiellen Kernschmelze, ...
Der Druck entsteht vor allem durch siedendes Kühlwasser und sich entzündenden Wasserstoff. Beides lässt sich verhindern, wenn man das Kühlwasser rechtzeitig ablässt. Dann kann man den geschmolzenen Kern in einem entsprechenden Becken auffangen und fröhlich vor sich hin brodeln lassen, ohne daß einem alles um die Ohren fliegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Konti: Ich und Nicoc schreiben doch über KKWs zum Verhältnis zu AKWs^^

Deswegen bin ich ja auch für Methanförderung in der Nordsee. Aber wir müssen auch weiter weg von Erdöl,. und Erdgasförderung. Den da wird massiv CO² gefördert. Kohle ist eh am Ende schon, da eh 1/10 aller Kohleflöte in der Welt brennen schon.
Und Kohlekraftwerke gibt es über 100 Jahre schon ob die 20 Jahre nun länger laufen sehe ich kein riesen Problem. Aber nicht Falschverstehen den Satz jetzt es ist ein Problem und wir müssen sehr schnell auch von Kohle weg.
Aber es würde ja schon gesagt hier was auch Umweltschäden von AKWs und KKWs in der geben Überstellung und nehmen tun sie sich beide nichts.
 
@Konti,

Kohlekraftwerke sind nicht die einzigen CO2 Produzenten und AKW sind (indirekt) nicht CO2 neutral (das ist ein Märchen aber man kann sich vorstellen warum es verbreitet wurde: 1 Millionen Euro Gewinn pro Tag). Tatsächlich ist nach Berechnungen der Ausstoß zwar 10 mal geringer aber da wäre die Frage was wirklich mit einfliesst in die Berechnung.

"Luftverkehrs tragen bereits etwa acht Prozent zur globalen Erwärmung bei. Und ein Ende ist bisher nicht in Sicht: Sollte der Luftverkehr weiter so wachsen, werden seine Klimawirkungen bereits in fünf Jahren die des heutigen Pkw-Verkehrs übersteigen. "

http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/verkehr/luftverkehr/

Mach alle Stand By Geräte aus, flieg nicht allzu oft in Urlaub und wasweißich...

Übrigens, den Vorwurf nicht richtig zu lesen kann ich zurück geben. Thema hatten wir doch schon mindestens 2-3 mal diskutiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tekpoint schrieb:
was auch Umweltschäden von AKWs und KKWs in der geben Überstellung und nehmen tun sie sich beide nichts.

und dennoch ist man sich im Grunde einig, dass man ein Kurzfristiges Abschalten von AKWs nur mit Kohlekraftwerken Ausgleichen Kann.

man Stellt also die AKWs ab, baut im gleichen Atemzug Neue Kohlekraftwerke und in 10 Jahren sind wir genau gleich weit wie Heute.

Blinden Aktionismus nenne ich so etwas!
 
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