Unsichere Reaktoren in Deutschland

Ich vermute mal stark, dass die Anlagen desswegen in der Nähe von Wohnanlagen gebaut werden/wurden um möglichst wenig Trassen für Leitungen schaffen zu müssen, quasi die Abnehmer nah dran liegen.
 
Die Volksabstimmung in Italien.

Nach ersten Hochrechnungen beteiligten sich 57 Prozent, also ist das Referendum gültig. Wie die FAZ berichtet, stimmten von diesen 95 Prozent gegen einen Wiedereinstieg in die Atomenergie.

Quelle

Da sieht man mal sehr gut

1. Wie viele die Volksabstimmung wa nehmen über das die meisten Deutschen sich ja Beschwerden das wir als Volk nie gefragt werden.

2. Sehr gut das die Italiener nicht mehr in die Atomenergie wollen, super Entscheidung von den Volk. Wenigsten die wollen sich nicht rückwärts entwickeln.

Dann zu was andren noch. Pfingsten ist ja nun vorbei.
Vor einer Woche hies es noch das hier:
Quelle

Man sehe mal wieder das es nicht so wa, oder kennt jemand was???

Vor paar Wochen waren sogar nur 4 AKWs am Netz ein Samstag und es würde ein Europäisches Black Out vorhergesagt wie man ja hier in Thread paar Seiten Zurück auch nach lesen kann. Und es war auch nichts. Dieses mal waren es 6 AKWs.
Die verkaufen uns echt langsam so dum wir wir sind die Lobbyisten der Atomenergie.
 
... Panikmache. Was ich aber befürchte ist, dass die Atomlobby absichtlich versucht einen Black Out herbeizuführen (wie auch immer) um ihre Argumente zu untermauern. Witzigerweise gibt es keine Daten (Höhe des Stromimports bzw. Exports) für den Zeitpunkt als nur noch 4 AKW liefen.
 
@nicoc
Einige Strompreisstudien der letzten Wochen halte ich für höchst unseriös. Wie kann es sein, dass sich die Ergebnise um 150% unterscheiden. (z.B Deutscher Atomausstieg kostet der österreichischen Volkswirtschaft 600 Mio €....)

Sogar mir fallen da einige Ungereimtheiten auf.
 
... die Atomlobby treibt natürlich den Preis (pro KWh) in die Höhe während die Gegner vielleicht zum Untertreiben neigen. Selbst wenn der Strompreis um 10% steigen sollte wäre das kein Beinbruch: die Energieerzeuger hätten den Preis sowieso wieder angehoben auch bei Atomstrom. Zumindest wurde der Strompreis in den Jahren vorher auch kontinuierlich erhöht obwohl immer mehr erzeugt wurde. Aber wird jetzt schon den Österreichern Angst gemacht wegen des deutschen Ausstiegs? Österreich hat doch mit deuteschen AKW nichts am Hut?
 
Die machen Österreich bestimmt verrückt, da Österreich viel Strom einkauft und das aus Deutschland.

Wenn der Strompreis bei 50 Cent pro KW/h ist wird die Wirtschaft zusammenberechen in Deutschland. In der USA war es schon bei 4-5 Cent Erhöhungen mal dazu gekommen vor paar Jahren wo der Preis auf glaube 9Cent gestiegen war dort.
 
Die machen Österreich bestimmt verrückt, da Österreich viel Strom einkauft und das aus Deutschland.
Tun wir gar nicht.;) In den letzten Jahren war es immer ein Nettostromimport von <10%. (ausgenommen 2010, Wetterbedingt importierten wir da deutlich mehr - kein Regenwasser für unsere Wasserkraftwerke)
Aber es stimmt schon, wir waschen große Mengen eures Atomstroms in "sauberen" Öko-Pumpspeicher-Strom rein.;)
 
Ah ok dachte wäre mehr Strom Import^^

Würde aber auch behaupten die würden bei uns Panik machen wenn in Frankreich alle AKWs in den nächsten 10-15 Jahren von Netz gehen würden^^
 
Tekpoint schrieb:
Vor paar Wochen waren sogar nur 4 AKWs am Netz ein Samstag und es würde ein Europäisches Black Out vorhergesagt

wer hat denn von einem Definitiven Black Out gesprochen?
alles was ich gelesen hab war: "Es besteht die MÖGLICHKEIT, dass das Netz in bestimmten Situationen Instabil wird."
 
blackouts sind mit wenig atomenergie (erheblich) wahrscheinlicher, wenn die chance vorher bei 0,001% lag hat sie sich damit auf jeden fall mehr als verdoppelt. was aber nicht heißt sie steht unmittelbar bevor.

ach, ist so das das leitungsnetz durch ne dezentrale energieerzeugung weniger verluste verursacht. aber auf der anderen seite sinkt die erzeugereffizienz in risigen schritten. das bedeutet im endeffekt, wir werden in 10 jahren mehr installierte leistung brauchen als jetzt, da die dann nicht mehr so wirksam erzeugt werden kann. (was dann nen sekundären preiseffekt auf den strom ausmachen wird)
 
Topflappen schrieb:
blackouts sind mit wenig atomenergie (erheblich) wahrscheinlicher, wenn die chance vorher bei 0,001% lag hat sie sich damit auf jeden fall mehr als verdoppelt. was aber nicht heißt sie steht unmittelbar bevor.

Wäre es nicht logischer, daß ohne Atomkraftwerke die Wahrscheinlichkeit von Blackouts wesentlich geringer ist, da die Energieerzeugung dezentralisierter wäre ?

Grüße
 
wär logischer wenn die leitungskapazitäten da wären. da aber keiner ne höhstspannungstrasse in sichtweite seines grundstückes oder ackers will, is das so eine sache.
außerdem würde ich mehr blackouts nicht an akws festsetzen. den es gab ja schon mal einen der aufgrund von zu wenig leitungskapazität statt fand. ist nur ein paar jahre her, und schon haben es alle vergessen.
 
da aber keiner ne höhstspannungstrasse in sichtweite seines grundstückes oder ackers will
gibt es hier bei uns mitten durch das Tal solange ich mich erinnern kann. Kann mich auch nicht erinnern, dass es irgendjemanden gestört hätte - wir sind hier dennoch Kur- und Urlaubsregion!
 
wenn alle so denken würden müsste man nicht drüber reden ;)
 
Karbe schrieb:
Wäre es nicht logischer, daß ohne Atomkraftwerke die Wahrscheinlichkeit von Blackouts wesentlich geringer ist

Nein, denn bei AKWs kannst du Steuern wie viel Energie hinten Heraus kommen soll.
Und das auf sehr Einfache weiße.

und nun Steuer mal 10.000 Windanlagen
oder die Tausendfach vorhandenen Solaranlagen auf Privatdächern.
jetzt wo Solar erst 1% ausmacht und Wind nur 10% kann man diese Schwankungen durch andere Kraftwerke Auffangen.
wenn wir aber mal in den Bereichen 20-30% kommen (und das wollen viele ja am besten sofort)
Dann bekommt man richtig Probleme.

Denn wie wir alle wissen, darf man weder zu wenig noch zu viel Strom Erzeugen.
 
@Topflappen: Was wäre schon eine Verdoppelung wenn es auch 0,1% wie vorher wäre?

@florian.: Da für gibt es ja Parks die man besser Steuern kann ;)
Dann Dezentraler wäre und Intelligentes Stromnetz wäre das auch erleichtern ect.
 
was ist bitte an einem Windpark "Dezentral"?

das ist doch auch Ein Ort, wo "Zentral" viel Energie gewonnen wird.
 
@FLorian, umgedreht wird ein Schuh drauß: Muss ein Meiler vom Netz gehen (aus welchen Gründen auch immer), fehlen auf einen Schlag viele hundert Megawatt. Dreht sich ein Windrad nicht mehr, sind die Auswirkungen marginal.

Es ist auch sehr schade, daß regenerative Energien immer nur auf Photovoltaik-Anlagen und Windkraftanlagen reduziert werden. Einhergehend damit dann immer die gleichen Totschlag-Argumente der windlosen, wolkenverhangenen Republik.
Dabei wurde hier im Thread schon sehr detailliert dargestellt, daß die Palette erneuerbarer Energien viel breiter ist und vermutlich immer breiter werden wird.

Grüße
 
... ja, das Zauberwort heißt Dezentral. Viele kleinere und größere Stadwerke. Dann muss nicht mal das Netz ausgebaut werden weil die Energie-Zulieferer dort hocken wo die Energie gebraucht wird.
 
Karbe schrieb:
@FLorian, umgedreht wird ein Schuh drauß: Muss ein Meiler vom Netz gehen (aus welchen Gründen auch immer), fehlen auf einen Schlag viele hundert Megawatt.

Das ganze ist allerdings Planbar
und genau das ist das Schlüsselwort.
wenn man weiß, welches Kraftwerk wie viel Leistung Bringt, dann kannst du die Hochspannungstrassen entsprechend Überwachen und Regeln.

wenn grad ne Böe Kommt und somit an Punkt X plötzlich für ne Stunde die 3 Fache Leistung da ist,
dann ist das ... nunja schlecht!
 
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