Unsichere Reaktoren in Deutschland

Ein Restrisiko gibt es überall, bei einen AKW sind natürlich die Folgen entsprechend schlimmer.

Im Fall Fukushima stellen sich noch die Fragen, waren es alleine die Folgen der Naturkatastrophe, oder kam zusätzlich noch verheerendes Missmanagemant dazu, oder war gar Sabotage im Spiel. Es gibt dazu einige Informationen im Netz,aber es ist jeden seine Sache wie er darüber denkt solange es keine konkreten Beweise gibt.

Auch ein Flugzeugabsturz kann verheerende Folgen haben aber deswegen wird kaum einer aufs Fliegen verzichten.

Man soll die AKW's weder verteufeln noch die ganze Sache verharmlosen, es macht auch keinen Sinn wenn wir vorschnell aussteigen solange es keine wirklichen Alternativen gibt. Und der Atommüll wird auch nicht weniger ob wir die Brennelemente gleich entsorgen oder noch bis zum Ende ihres Zyklus weiterverwenden. Zudem gibt es einige Neuentwicklungen von Kleinreaktoren die wesentlich sicherer sind, oder den Wanderwellenreaktor in dem abgereichertes Uran verwendet werden kann. Damit kann der atomare Restmüll deutlich verringert werden.

Ich denke wir sollten unsere Versorgung viel mehr dezentralisieren, weg von den Großkraftwerken hin zu vielen kleineren Einheiten. Wichtig ist dabei nur das diese gut geregelt werden können um sie den entsprechenden Bedarf anzupassen. Denn gerade die vielgepriesene Wind- und Solarenergie ist in diesen Punkt recht schlecht kalkulierbar. Zudem geht auch eine Menge Energie verloren wenn diese über hunderte von Kilometern transportiert werden muß.

Wichtig ist nur das wir jetzt nicht bei Wind- Solar und Biogasanlagen stehenbleiben und die Forschung in andere Alternativen vernachlässigen. Davon gibt es genügend bei denen es oft nur an mangendeln Interesse seitens der Großindustrie scheitert.

@proud2b
ja leider war vielfach die Herstellung von waffenfähigen Plutonium die treibende Kraft die hinter der Entwicklung von Kernkraftwerken steht. Und ist es zum Teil auch heute noch.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Das "Experiment" das zu dem Unfall geführt hat, hätte nicht durchgeführt werden sollen.
Hätte im Ergebnis allerdings nicht geändert. Die Änderungen waren, wie angemerkt zwar von NIKIET bereits seit den frühen 80er Jahren zu großen Teilen aufgrund von Betriebserfahrungen/ Vorgängerereignissen durchentwickelt, allerdings verhinderte das politische System eine Umsetzung. Hier bedurfte es erst einer schweren Havarie - die sich faktisch zwangsläufig irgendwann aus dem Regelbetrieb ergeben hätte. Gleichzeitig war das Szenario ein DBA und der Test entsprach, auch in allen entscheidenden Punkten seiner Durchführung, den Sicherheitsvorschriften von 1982.

RBMK-Reaktoren wurden desshalb gebaut, wegen der relativ hohen und relativ reinen Waffenfähigen Plutonium. Ein weiterer Pluspunkt war, dass sich Brennstäbe während des Betriebes wechseln ließen, also kein Herunterfahren des Reaktors erforderte.

Letzteres bedingt Ersteres, allerdings wurden die RBMKs (entwickelt aus den Großversuchen in Belojarsk) dafür tatsächlich nicht verwendet. Hier hätte man nicht den maximal möglichen Abbrand nutzen dürfen. Man hatte aber durchaus verwandte Systeme, die genau (und ausschließlich) diesem Zweck dienten. Die Kernkonfiguration von Block 4 vor der Havarie zeigt ja (um ein konkretes Beispiel zu nennen), dass eben keine Brennstäbe nach optimaler "Brutzeit" entnommen worden waren. Ob es Einzelfälle gegeben hat, in denen man Brennelemente aus einem RBMK früher entnommen hat, um sie dem exklusiven Zweck der Plutoniumgewinnung zuzuführen, kann ich natürlich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. Es ist aber sehr unwahrscheinlich.

Vorteile des RBMK Designs (also der zivilen Weiterentwicklung), lagen für die Sowjetunion in erster Linie in der vglw. einfachen Umsetzung von Einheiten mit großer Leistung (über Kerndimensionierung/ Leistungsdichte). Der Übergang von den 100MW/200MW Versuchsreaktoren konnte entsprechend schnell (was bei den damaligen Ausbauplänen wichtig war) und mit viel geringerem Aufwand als bei der WWER-Linie erfolgen. Gleichzeitig hat das Design an sich, wie angemerkt, durchaus auch sicherheitstechnische Stärken (neben Schwächen - viel resultierte eben auch aus der konkreten Umsetzung der Anlagen). Die ungünstigen Entwicklungen im Regelbetieb vor 1986 waren so nicht projektiert - insbesondere nicht der hohe Void-Effekt und ein positiver Leistungskoeffizient in Zuständen mit hohem Abbrand. Der Skandal ist der fehlende Informationsfluß und einer Verhinderung der Nachrüstungen auf politischer Seite. Trotz beginnender Glasnost und Perestroika.

Nach dem Unfall wurden viele RBMK´s Nachgerüstet.
Die wichtigsten Nachrüstungen erfolgten in allen Anlagen. Das wäre aufgrund der bereits entwickelten Änderungen und der hochgefährlichen Situation im damaligen politischen Umfeld sonst nicht vertretbar gewesen.

Gruß

Denis
 
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Hammer Reportage..

Also mit Jod-Tabletten löst man einen Super-GAU?
Warum wurden dann in Tschernobyl-Pripjat alle Menschen Evakuiert?
Die Tabletten sind nur dafür zuständig, dass der Jod-Haushalt im Körper gedeckt ist, und sich das radioaktive Jod nicht in der Schilddrüse anreichert.

Bei dieser art von Anlage kann man einen Fehler nicht auf die Sekunde Orten, währe es was gravierenderes Gewesen, hätte sofort ein Notabschalt System eingegriffen und den Reaktor heruntergefahren.

Zu der Terrorgefahr per Flugzeug wollte ich noch kurz was sagen..
Seit 9/11 wird es immer wieder Erwähnt, was aber (fast) keiner weis ist, dass das alles von Bush inszeniert wurde, gibt genug Beweise dafür.
Oder warum braucht eine Weltmacht wie die USA geschlagene 2 Stunden (nach dem ersten Einschlag) um Abfangjäger in die Lüfte zu schicken?

Bei uns in Österreich sind die Abfangjäger schon lange in der Luft, wenn ein Fliger versuchen würde unbewilligt Österreich zu überqueren, und das schon lange bevor er die Grenze überquert.

Die USA schwappt langsam auf Deutschland um, permanent das Volk auf Angst trimmen, fehlt nur noch dass hier auch jeder 2te Irre mit ner Knarre rumrennt..

Und warum werden Atomkraftgegner "unterdrückt"?
Schon mal gesehen was die Anrichten?!
Immens teure Polizeieinsätze verursachen, haufenweise Beschädigungen, versuchen die Transporte zu Blockieren..was soll das?!

In Deutschland gibt es nur Wassermoderierte Reaktoren mit negativen Void-Effekt, sprich Wasser weg - Kettenreaktion stoppt Automatisch.

Der Vergleich mit Siedewasserreaktoren in Japan ist völlig irrelevant, da es sich um 2 komplett verschiedene Bauarten handelt.
Da sieht man wieder die Ahnung mancher Journalisten, aber immer fleissig Angst und Schrecken verbreiten..

@ Sailor Moon

Bei allem Respekt - wo hast du diese Infos her?
Studiert?
Wirklich sehr interessant!
 
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Tekpoint schrieb:
Milliardenbelastung erwartet Vattenfall durch den Atomausstieg jetzt
Ich zweiten Quartal rechnet Vattenfall mit 1,1 Milliarden Euro Belastung...
l. Jetzt kommt das beste aller Dings (wenn man bedenkt das sie 1 Million pro Tag bei den AKWs (wenn Krümmel an Netz war) plus gemacht haben).
Vattenfall ist mit 66,7 Prozent am AKW Brunsbüttel und mit 50 Prozent am AKW Krümmel beteiligt.

und wo widerspricht sich das ganze jetzt?
200 Millionen weniger einnahmen und 900 Millionen Euro Mehrausgaben durch zusätzlich zu bauende Kraftwerke.
Wenn die Atomkraftwerke länger Laufen würden, dann müsste man keine Zusätzlichen Kraftwerke Bauen.
Ergo kann man diese Kosten ohne Probleme dem Atomausstieg Anrechnen!


Manche denken wohl, man macht nen Fingerschnipp und schon hat man neue Kraftwerke...
 
Nochmal:
Vor einigen Wochen waren bei euch 18 von 22 AKWs vom Netz.
Und die Welt ging nicht unter.

AKWs sind teueres, gefährliches und überaltertes Spielzeug fürs geldscheffeln beim Bau. im Betrieb und beim Abriss.

Die Vattenfallrechung ist Humbug, weil 30-40 Jahre alte Meiler ohnehin ersetzt werden müssten.
Andere Energieerzeugungsformen erhalten halt nicht die Wahnsinns Atomstrom Förderung.

Mehr kleine statt einiger Riesenkraftwerke, das ist die Lösung für die Zukunft.
Bei uns werden verstärkt BHKW für Siedlungen und ganze Dörfer errichtet, geheizt mit Abfallholz aus der Region.
Die sind nicht größer oder Auffälliger als ein Einfamilienhaus mit höherem Rauchfang(Entstaubungsanlage usw. natürlich)
 
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soweit ich weiß, haben wir doch nur 17 :rolleyes:
7 Waren sowieso bereits außer betrieb.
nun gingen 6 weitere vom Netz.

Es wäre schon ein Armutszeugnis einer Industrienation wie Deutschland, wenn ihr Energienetz durch den Ausfall von 6 Kraftwerken zusammen brechen würde.
meinst du nicht auch?

Nun Läufen die Netze eben auf dem Maximum, ob das auf Dauer gut ist?


und natürlich Stimmt die Vatterfall Rechnung.
sie müssen durch den Atomausstieg 3000MW (?) Leistung ersetzen.
Kohlekraftwerke kosten 800€ pro KW/h
bei 3000MW macht das: 2,4 Milliarden Euro
(wenn man die Ausfälle rein durch Kohle ersetzen würde) Bei anderen Kraftwerken sind die Kosten höher.

Da diese Kosten Ohne den Atomausstieg erst 5-10Jahre Später fällig geworden wären, kann man diese durchaus anteilig dem Atomausstieg zu Lasten legen!
 
Umso einfacher ist es doch auf diese zu verzichten und durch KEINE NEUEN KRAFTWERKE zu ersetzen.
Wo steht geschrieben, daß man immer mehr und mehr Strom verbrauchen muß?
 
du hast natürlich recht, Energieunternehmen müssen keine Energie Produzieren, völlig Unnötig!


Deine Argumentation ist schlicht Lächerlich.
Natürlich müssen Fehlende Kapazitäten durch Neue Ersetzt werden.
Und das Kostet schlicht Geld.


ob du das für war haben willst, ist völlig egal, es ist nun einmal so!
 
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@florian.: Bring jetzt mal nicht wieder was durch einander oder verdrehe meine Sätze so wie du sie brauchst.

Du meinst nicht das die jetzigen 17 AKWs nichts gekostet haben in Bau oder wie?

Und das Argument das man nur mit den Fingern schnippst und ein neues Kraftwerk steht sehe ich doch auch nicht so oder habe ich das mal behauptet???

Man sollte da mal sehen was Vattenfall bezahlen muss jetzt bei nur 2 AKWS bei Anteilen von 50 bis 66,7 % Rest zahlt ja wieder Steuerzahler, bei den doch so billigen Atomstrom.



@proud2b: Volker Pispers - Angst

Wir alle werden von Angst regiert auch ihr/du in Österreich ;)

Wegen Polizeieinsätze, auch andre Demonstration kosten Polizeieinsätze oder sinnlose Missbrauch von Notrufnummern ect. Aber wir haben eine freie Meinungsäußerung, das heisst man kann was sagen/schreiben ohne mehr Nachzudenken das ist freie Meinungsäußerung. Genauso wie Religionsfreiheit man kann glauben an was man will, wer da recht hat weis keiner.

Hier mal unsere AKWs die es noch gibt oder mal gab Und es sind auch noch derzeit Siedwasserraktoren dabei auch wenn sie derzeit von Netz sind. Reicht das nicht dann schaue in andre EU Länder.

Und wegen Notabschaltung schön und gut, aber wenn es nicht funktioniert wegen Stromausfall ect. dann viel Spaß damit^^ Siehe Fornsmark in Schweden
 
Marius schrieb:
Umso einfacher ist es doch auf diese zu verzichten und durch KEINE NEUEN KRAFTWERKE zu ersetzen.
Wo steht geschrieben, daß man immer mehr und mehr Strom verbrauchen muß?

Siehst du im Energieverbrauch generell einen Rückgang?!
Im Prinzip egal WAS man verbraucht - weniger geworden ist nichts, ausser die Rohstoffe..

Ach, viele kleine Kraftwerke bauen, die dann Holz verbrennen?!
Gute Idee, denn wenn wir nicht bald was gegen den Klimawandel unternehmen, dann sollen bitte schnellstens alle AKW´s vom Netz.
Bis zum Jahr 2050 steigt der Meeresspiegel in der Gegend von New York um 30cm an.

Was noch nicht beantwortet wurde, Zitat aus Wikipedia:

"Da weltweit etwa 7800 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr in Kohlekraftwerken verbrannt wird, schätzt man den Gesamtausstoß auf 10.000 Tonnen Uran und 25.000 t Thorium, der zum großen Teil in der Asche enthalten ist. Die Asche von europäischer Kohle enthält etwa 80–135 ppm Uran.

Zwischen 1960 und 1970 wurde in den USA etwa 1100 Tonnen Uran aus Kohleasche gewonnen. 2007 beauftragte die chinesische National Nuclear Corp die kanadische Firma Sparton Resources, in Zusammenarbeit mit dem Beijing No.5 Testing Institute Versuche durchzuführen, Uran aus der Asche des Kohlekraftwerks Xiaolongtang in der Provinz Yunnan zu gewinnen.[13]. Der Urangehalt der Asche liegt mit durchschnittlich 210 ppm Uran (0,021 %U) über dem Urangehalt mancher Uranerze."

@ Tekpoint

Ich lass mir keine Angst machen ;)
90% der anfallenden Kosten während des Baues/Betriebes/Abbau/etc. übernimmt der Betreiber und nicht der Staat. Subventioniert wird so ziemlich alles, da ist ein AKW noch das kleinere Übel..
 
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Tja. Das Problem ist doch genau das. Bei schnellschüssen im Ausstieg wird auf andere Brennstoffe ausgewichen. Am Ende sinds halt 80 mehr Kohlekraftwerke und Greenpeace hat ein neues Thema. Dann heulen sie halt da.

Dieses ganze übereilte Ökogetue schadet der Wirtschaft.
 
Tekpoint schrieb:
@florian.: Bring jetzt mal nicht wieder was durch einander oder verdrehe meine Sätze so wie du sie brauchst.
Du meinst nicht das die jetzigen 17 AKWs nichts gekostet haben in Bau oder wie?

Ich bringe überhaupt nichts Durcheinander.
Werden die AKWs 5 Jahre Früher abgeschaltet, so muss man 5 Jahre Früher Neue Kraftwerke Bauen.
5 Jahre Später haben die Kraftwerke bereits 10 % Wertverlust, denn soweit ich weiß, ist ein Kohlekraftwerk idr. 50Jahre in betrieb.

würde man die AKWs nicht früher abschalten, so hätte man diese 10% Wertverlust nicht.
Ergo hat man diese Zusatzkosten nur aufgrund des Atomausstiegs.
und daher kann man diese Kosten auch dem Atomausstieg in die Schuhe schieben.
so einfach ist das!

Da man die Kraftwerke jetzt Baut, schlagen diese natürlich auch überdurchschnittlich Stark in die Bilanz ein.
Daher können die 1,1 Milliarden bei Vattenfall durchaus hinkommen.
das sind eben die Kosten, welche sie durch den Kraftwerksbau haben, welche sie sonnst nicht in diesem Jahr gehabt hätten!
 
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Seid ihr in der BRD echt so vernagelt, oder kennt ihr nichts außer Großkraftwerken?
Und da nur AKW oder Kohle?

Es gibt auch Erdgaskraftwerke mit reiner Gas/Sauerstofffeuerung, oder eben Biomasse/Biogas-Kraftwerke(CO2 Neutral...), Solarwärme(Ersetzt irre viel Strom oder Brennstoffe, heisses Wasser ist bestens speicherbar und DIE Hauptverbrauchsquelle von Haushalten)
Solarstrom, Deutschland besitzt das weltgrößte Solarkraftwerk mit 35 Bar Heißluftspeicher im Bergwerk, das läuft Tag und Nacht.

Die Meiler die bis 2022 vom Netz genommen werden, sind leicht durch andere Projekte zu ersetzen, möglichst kleinen, dezentralisierten Projekten am Besten.
Sogar bei den Windrädern macht ihr lauter Riesenwindparks, anstatt da und dort eins aufzustellen.
Das bedingt dann wieder irre Stromautobahnen, statt kleinerer Leitungen die den lokalen Bedarf decken.

Da gehts nicht um Ökogetue, sondern um eine vernünftige Zukunftsgestaltung.
Dazu gehört auch Energiesparen.
Klimaanlagen sind so nötig wie ein Kropf, finde ich.
Ist doch Wahnsinn, daß in unseren Breiten schon mehr Energie zum Kühlen als zum Heizen benötigt wird.

Deutschland baut weltweit die besten alternaiven Kraftwerke der Welt und bei euch daheim ist die Atomlobby so mächtig, daß ihr nix anderes zulasst?!

Unsere Tschechischen Nachbarn wollen wegen Exportchancen ihre AKWs ausbauen... dümmer gehts nimmer.
 
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wie immer: der Steuerungsaufwand vieler Kleiner Kraftwerke ist um ein Vielfaches höher als wenige Große.

denn wie wir alle wissen, darf weder zu viel, noch zu wenig Strom Produziert werden.
ansonsten gibt es Blackouts.

Erdgaskraftwerke = Teuer
Biomasse/Biogas-Kraftwerke = wir wollen auch was zum Essen, da kommt kaum gülle rein, sonder Silo!
Solarstrom= Noch viel zu Teuer, hast dir mal die Subventionen angeschaut? in 15 Jahren darfst mit dem Argument kommen, dann soll das ganze Laut Expertenmeinung Wirtschaftlich sein.


möglichst kleinen, dezentralisierten Projekten am Besten.
wieso sehen viele in der Dezentralen Versorgung einen Vorteil?
aber niemals die Nachteile?
ich vermute ja, dass alle "Dezentral" mögen weil sie mit der Aktuellen Situation Unzufrieden ist und sich Dezentral nach etwas "Neuem" anhört und Neu ist ja immer gut....
 
@florian
Biomasse ist haupsächlich Bruch-Holz, Strohabfall usw.
Alles was derzeit nicht verwertet wird.

Erdgas teuer... ui.. na was ist dann ein AKW das zu 2/3 vom Steuerzahler finanziert wird?!
Solarstrom IST Wirtschaftlich, in Großanlagen erst recht, die mit Spiegeln und Dampfturbine arbeiten.

Wirtschaftlich ist auch eine reine Preisfrage... beim Auto mußte man auch die Daumenschrauben anziehen um die Leute von Benzinfressern wegzubringen.

4m2 Solarpaneele am Dach sparen 400 Liter Heizöläquivalent im Jahr, bei und Bauvorschrift geworden, wenn man die Wohnbauförderung haben will.
Auch öffentliche Wohnbauten haben bei uns jetzt Solaranlagen(Wärme) am Dach.
Und vor lauter Unwirtschaftlichkeit hat sich unser Energieversorger einen 70m Büroturm hingeknallt der mit Solarzellen + Windrad am Dach mehr Strom produziert als er verbraucht.

Das schöne an der Solartechnik ist ja, daß eigentlich kein m2 Bodenfläche benötigt wird.


Dezentral:

z.B Dezentrale Fernwärme, viel weniger Verluste als über 50km Leitungen wohin bringen.
Direkte Arbeitsplätze vor Ort im Ort, direkte Versorgung durch die örtliche Landwirtschaft.

Dezentraler Strom:
Weniger Leitungsverluste, bei einem Sturm nicht ganze Landesteile ohne Strom, Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort.
Optimalerweise nicht von Großkonzernen abhängig.

Bei uns sind schon einige Dörfer ihre eigenständigen Energieinseln, sogar bei Treibstoff!.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenfall in Atom-Anlage in Gronau am 20.6.11

hat hier wohl keiner mitbekommen
quelle kuck

ist meiner Meinung zwar ein kleiner aba das nach Japan müßte oder sollten doch die
Betreiber nun besonders vorsichtig sein .

tcha und USA Richtung Mexiko steht vielleicht bald davor wenn die Pech haben?
gleich zwei AKWs
Atomkraft: Feuer und Überschwemmungen bedrohen US-Atomanlagen

so viel zur Sicherheit heute !

die Atom Aufsichtsbehörden sollten noch strenger Kontrollieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Biomasse kannst du aber Kaum weiter ausbauen.
Hier gab es die Letzten Jahre einen Boom und aktuell Stagniert die Kapazität so ziemlich.
irgendwoher muss die Biomasse ja kommen.
Plastik Abfall ist übrigens auch "Biomasse" ;)


Ach ja, der Leitungsverlust ist kein Argument gegen Großkraftwerke.

wikipedia schrieb:
Die Übertragungsverluste betragen etwa 6 % je 100 km bei einer 110-kV-Leitung und lassen sich mit 800 kV Höchstspannungsleitungen auf etwa 0,5 % je 100 km reduzieren.
Großkraftwerke werden immer dort gebaut, wo man auch die Leistung braucht.
Daher wird man die Meiste Leistung Kaum über 100Km weit schicken.
wenn der Kraftwerks Wirkungsgrad bei 34% liegt und man davon 6% anzieht, dann kommt man auf 32%
Großkraftwerke sind aber Effizienter, Billiger im Aufbau und Billiger im Unterhalt als viele Kleine.

Das man viel Strom von Nord nach Sud Schicken muss, liegt ja erst an den ganzen Windanlagen.
Also am Ökostrom.
Vor ein paar Jahren hieß es noch nicht, dass wir "Stromautobahnen" brauchen ;)
aber wenn ich nun sage, das der Ökostrom bzw. der Atomausstieg an den Kosten verantwortlich ist,
dann werde ich ja wieder "Zerfleischt"!
nun gut, dann Sag ich es eben nicht und denk mir meinen Teil ;)



Gronau. In der Brennstabaufbereitungsanlage Gronau ist es zu einem meldepflichtigen Vorfall gekommen. Ein Uranbehälter ist von einem Gabelstapler gefallen. Radioaktives Material trat nicht aus. Es war nicht der erste Zwischenfall in der Anlage.
INSE 0
Meldepflichtig, Interessiert aber keine Sau!
 
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@Marius: Dein Post 1833 ist eine Klare Aussage/Ansage die ich komplett unterstützt, aber leider wollen eben einige Leute ihr eine zentrale Macht der Energieversorgung die uns Angst und Schrecken verbreiten können und die Preise bestimmen können selber.

Sehe das echt genauso, aber wenn man solche User wie florian hat dann scheint es so als gäb es noch Leute die eben Angst haben vor Veränderung, den es könnte ja irgendwas besser werden.

@florian: du weisst aber auch das man einige KKWs schon seit längerer Zeit baut?
Liste geplanter Kohlekraftwerke in Deutschland
 
Biomasse kannst du aber Kaum weiter ausbauen.
Hier gab es die Letzten Jahre einen Boom und aktuell Stagniert die Kapazität so ziemlich.
irgendwoher muss die Biomasse ja kommen.
Plastik Abfall ist übrigens auch "Biomasse"
Der Direktor des Welenergierates (mit dem hatte ich vor ein paar Wochen ein Gespräch) und andere Experten geben gerade der Biomasse ein sehr großes Potential unter alle EEs. Grund: Generation 2 Biomasse-Reaktoren verwerten Pflanzenabfälle und können so hocheffektiv verwerten, was sonst auf der BIO-Müll Deponie landen würde. Generation 3 Reaktoren haben eine noch höhere Effizienz. (Algen, besonders effektive Bakterienstämme,...sorgen für eine fast vollständige Umsetzung)

Plastik im Sinne von Kunststoff ist sicherlich nicht Biomasse-tauglich. Wo hast du denn diesen Blödsinn aufgeschnappt? Kunststoffe sind Restmüll und werden in Österreich und Deutschland auch als solcher den Müllverbrennungsanlagen zugeführt - größtenteils; PET Flaschen werden manchmal rezykliert.
Bio Kunststoffe (im Sinne von biologisch abbaubar) zersetzen sich nach 6 Monate Industriekompostierung. (bitte nicht mit dem Komposthaufen in Nachbarsgarten verwechseln - damit hat das nämlich gar nichts zu tun)
Bio Kunststoffe (im Sinne von "aus nachwachsenden Rohstoffen") unterscheiden sich in ihren Recyclingeigenschaften nicht von herkömmlichen Erdgas/Erdöl-basierenden Kunststoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marius schrieb:
Erdgas teuer... ui.. na was ist dann ein AKW das zu 2/3 vom Steuerzahler finanziert wird?!
Solarstrom IST Wirtschaftlich, in Großanlagen erst recht, die mit Spiegeln und Dampfturbine arbeiten.

Wer zum Teufel sagt das?
90% eines AKW´s werden vom Betreiber finanziert und nicht vom Steuerzahler!!
 
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