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Die letzten Akws wurdnen in Europa in den 70er Jahren gebaut. Damals war die Atomkraft politisch gewünscht und wurde auch dementsprechend fokusiert.
Hier ein Greenpeace Link ( Kasperlverein) - aber selbst wenn die Vorwürfe nur zur Hälfte stimmen, wären das noch immer riesige Summen: http://www.greenpeace.de/themen/ato...r_304_milliarden_euro_staatliche_foerderung/#
Dazu gibts auch noch jede Menge "Gratis-Kredite" und "Gratis-Versicherungen" von staatlicher Seite, die sich gar nicht ohne weiteres beziffern lassen. Hätten die EEs heute dieselben Rahmenbedingungen, wäre in der Branche vieles einfacher.
Aber damals in den 70er Jahren war auch noch große Aufschwungzeit.... Insofern mache ich der Politik keinen Vorwurf.
"...Hinzu kommen Steuervergünstigungen in der Energiebesteuerung und durch die Regelungen bei den Entsorgungsrückstellungen sowie Zusatzeinnahmen der AKW-Betreiber durch den Emissionshandel..."
Ich dachte es wurde eine Brennelementsteuer eingeführt?
Da kann doch was nicht stimmen, erst sollen sie subventioniert werden, dann holt sich der Staat das Geld aus der Brennelementsteuer wieder zurück?
Als Österreicher sollte dir doch "Bürokratiewahn" ein Begriff sein. Ja, die Sache ist auf jeden Fall vielschichtig - deshalb würde ich auf die Greenpeace Quelle nicht Wort für Wort rezitieren. Es gibt eben auch noch die andere Seite - der Staat verdient natürlich wie bei jedem anderen Unternehmen auch kräftig mit. Aber viele andere Unternehmen haben eben nicht ganz so weitläufige Boni (in der Vergangenheit und zum Teil noch immer) erhalten.
Ergänzung ()
Ganz akutell zum Thema Förderungen: http://www.orf.at/stories/2065869/
Euratom - befasst sich nun nur mehr mit Reaktorsicherheit. Für die derzeit im Betrieb befindliche oder für die zur Zeit geplanten/im Bau befindlichen Analgen kommt das zu spät. Viele der Forschungsergebnisse werden sich wohl nur schwer nachträglich umsetzen lassen.
Eine übernächste Reaktorgeneration wird es wohl nicht mehr geben. (zumindest ich hätte noch nichts von Generation 5 Kraftwerken gehört)
Das ist wieder so eine Sonderstellung dieser Branche: Die Luftfahrtindustrie muss sündhaft teure Risikoprävention und nochmal so teure Gefahren-Gutachten für jedes Landelämpchen (kein Witz!!) durchführen und selbst bezahlen.
Die Autoindustrie blecht ebenfalls Millionenbeiträge, nur um 100% sicher zu gehen, dass der Amaturenbrettträger auch wirklich diese und jene Brennbarkeitsklasse besteht. (auch kein Witz)
Die Atomindustrie lässt forschen - ist ja auch billiger so. Schön, dass es in unserer überregulierten Volkswirtschaft noch einige Ausnahmen gibt.
die brennelemtesteuer läuft schon, bringt dem staat ne kohle ein.
das schönste argument gegen akws ist immer: "der staat hat die mit x milliarden gefördert, wenn man das heute mit berücksichtigen würde wäre atomstrom das teuerste überhaupt!"
klar, geld ist geflossen, fließt immer noch (in die "endlagerung").
aber man sollte bedenken, wenn man zu solarstrom, windkraft, biomasse.. die fördersummen einrechnet die alle über ihre stromrechnung bezahlt haben.. das wird ne miese statistik.
immer dran denken, vor 7 jahren lag der durchschnittsstrompreis bei 14 cent/kwh, jetzt sind es 21. steigerung von 50%, ohne das akws neu gebaut wurden.
hat keiner gesagt das der ausbau der "grünen" energie billig werden würde, aber hat auch keiner gesagt mit was für einer risigen strompreisverteuerung die ebenfalls "risigen" 14% anteil an der momentanen stromerzeugung einher gehen werden.
immer dran denken, vor 7 jahren lag der durchschnittsstrompreis bei 14 cent/kwh, jetzt sind es 21. steigerung von 50%, ohne das akws neu gebaut wurden.
3% jährliche Inflation machen bei 7 Jahren schon 25% aus....
Außerdem hat das eine nun wirklich nichts mit dem andern zu tun.
Vielleicht sind in der Zwischenzeit auch die Gewinne der Stromkartelle stärker angestiegen.
Die Strompreislieberalisierung hat jedenfalls noch nicht voll durchgegriffen.
btw: Österreich hat 0 AKW und der Strom ist bei uns trotzdem billiger als bei euch.
Mir geht es nicht um die Milliarden, die in die Atomkraft investiert wurden. Das war eben der damalige politische Zeitgeist. Heute bringt es nicht viel, auf 40 Jahre Atomgeschichte rumzureiten.
das dumme, wir hatte in den letzten 7 jahren nie 3% inflation. im schnitt sind es etwas weniger als 1,9% jährlich gewesen.
das macht auf die jahre 15,66% teuerung gesamt, und ist dennoch lichtjahre von 50% entfernt die der strompreis angezogen hat.
@Tekpoint
@Topflappen: Bei Erneuerbare Energie sind die Folgeschäden geringer
schon ok, ich wollt auch nur mal das große schwarze auge auf ein anders ziel lenken, hat so weit ich das lesen kann nur bedingt geklappt
trotzdem, ich bin mir echt sicher, der ausbau der erneuerbaren energienen kostet erheblich mehr für alle als es die atomkraft überhaupt hierzulande noch produzieren könnte.
ich bin aber nicht vernarrt in akws, ich seh die sache nur von der praktischen seite.
natrülich werden ständig neue Kraftwerke gebaut.
es werden ja auch ständig zu alte Kraftwerke vom Netz genommen.
Dennoch, wenn nun Kapazitäten früher als geplant Offline gehen, dann muss man auch außerplanmäßig für neue sorgen.
Und eben das sind Kosten die der Ausstieg verursacht.
Gäb es den verfrühten ausstieg nicht, dann gäbe es diese kosten nicht.
wieso Akzeptierst du diesen FAKT nicht?
Sherman123 schrieb:
Plastik im Sinne von Kunststoff ist sicherlich nicht Biomasse-tauglich.
Wo hast du denn diesen Blödsinn aufgeschnappt?
Kunststoffe sind Restmüll und werden in Österreich und Deutschland auch als solcher den Müllverbrennungsanlagen zugeführt
gut, ich hab mich missverständlich ausgedrückt.
"Müllverbrennung" gehört natürlich nicht zu "Biomasse"
"Müllverbrennung" gehört zu den "Erneuerbaren Energien"
Verstehe das einer wer wolle!
Nein, das ist genauso falsch. Müllverbrennung ist doch keine erneuerbare Energie...
Aber trotzdem bin ich sehr froh darüber, dass in vielen Ländern Europas ein Deponieverbot besteht. (Das Anlegen neuer Deponien ist verboten)
Und eben das sind Kosten die der Ausstieg verursacht.
Gäb es den verfrühten ausstieg nicht, dann gäbe es diese kosten nicht.
In dem Punkt stimme ich dir zu - aber mal ehrlich eine Branche, die in den vergangenen Jahrzehnten fette Gewinne (ohne eigene Forschungsleistung) schreiben konnte, kann man es auch aufhalsen, zu Wohle der Volkswirtschaft auf Alternativen zu setzen. Ja, auch wenn der Ausstieg den 4-Großen Milliarden kosten wird, im Gegensatz dazu wird in neue sauberere Kraftwerkstypen investiert. (und die EEs, die häufig in mitteleuropäischen personal- und forschungsintensiven Betrieben entwickelt und produziert werden boomen zusätzlich)
Deshalb muss mir erstmal jemand erklären, warum die GESAMT-Wertschöpfung für die deutsche Volkswirtschaft so stark negativ sein soll.
Zum Thema Brückentechnologie: Ja, mir ist ein modernes Gaskraftwerk im Vorgarten wirklich lieber, als ein 40 Jahre altes AKW am anderen Ende des Landes.
Vielleicht bin ich in meiner Einstellung ein wenig zu idealistisch.^^
doch, Müllverbrennung zählt zu den Erneuerbaren Energien.
okay, offiziell nennt man das ganze: biogener Anteil des Abfalls
also zählt nicht die komplette Müllverbrennung zu den Erneuerbaren.
immer hin.
Ich glaube jeder von euch würde lieber sein restliches Leben ohne Strom auskommen, als durch einen Supergau in einem maroden Atomkraftwerk verstrahlt zu werden.
Die Atomkraftwerke in Deutschland sind seit Jahren abbezahlt. Die Betreiber machen damit fette Gewinne, bekommen kostenlose Versicherungen. Von den Rahmenbedingungen die die Atomkraft hat, könnten die EE nur träumen.
Fakt ist, dass man den Umstieg auf die EE verschlafen hat! Hätte man vor Jahren schon die EE viel viel stärker gefördert, wären die Kosten heute nicht so hoch.
Aber so ist das nun mal, wenn man sich gegen den Fortschritt sträubt.
Mit einem Solarkraftwerk könnten die Energiekonzerne ähnliche Gewinne einfahren, wie sie es mit den Atomkraftwerken tun. Es käme sie sogar noch billiger, da sie keine Brennelemente kaufen müssten, keine Kosten für deren Entsorgung hätten und die Sonne ja ein quasi unendlicher Rohstoff ist. Armortisiert wäre ein solches Kraftwerk mindestens genau so schnell wie ein Atomkraftwerk.
Eigentlich sind die Energiekonzerne ja dumm wenn sie über den Atomausstieg jammern. Mit den Gewinnen hätten sie damals schon große Solarkraftwerke finanzieren könne, die heute Profit abwerfen würden. Somit würde sie der Umstieg weniger kosten.
Aber lieber lebe Ich ohne Strom, als länger wie unbedingt nötig im Einzugsgebiet eines radioaktiven Fallouts zu leben.
Die Menschheit ist ja schön dumm. Da werden jeden Tag Milliarden Gigawatt an Energie auf die Erde gestrahlt und wir verbrennen noch Öl und verlassen und auf die gefährlichste Form der Energieerzeugung die es gibt, die Kernkraft.
nichts als Leere Phrasen
WAS, Ja WAS hätte man mehr Fördern sollen?
GUG schrieb:
Ich glaube jeder von euch würde lieber sein restliches Leben ohne Strom auskommen, als durch einen Supergau in einem maroden Atomkraftwerk verstrahlt zu werden.
Nein, Garantiert Nein.
Der Komplette Luxus den wir haben, beruht auf Strom.
in Nigeria soll es keine Atomkraftwerke geben, kannst ja dahin ziehen wenn du dich dort Sicherer Fühlst.
Die Menschheit ist ja schön dumm. Da werden jeden Tag Milliarden Gigawatt an Energie auf die Erde gestrahlt und wir verbrennen noch Öl und verlassen und auf die gefährlichste Form der Energieerzeugung die es gibt, die Kernkraft.
Du verwechselst da wohl die Begriffe Rahmenbedingungen und Eigenschaften.
Wenn man sich die Subventionen für die diversen alternativen Energien anschaut,
sieht man, dass die denen der Anfänge der Kernkraft nicht nachstehen.
Bloß mit dem Unterschied, das die Atomkraft sich rentiert hat.
Fakt ist, dass man den Umstieg auf die EE verschlafen hat! Hätte man vor Jahren schon die EE viel viel stärker gefördert, wären die Kosten heute nicht so hoch.
Noch mehr Milliarden hätten sicher wenig geändert an Effizienz und Wirkungsgraden der alternativen Energien. Selbst, wenn diese dadurch um 10% höher wären, wäre das kein signifikanter Fortschritt.
Mit einem Solarkraftwerk könnten die Energiekonzerne ähnliche Gewinne einfahren, wie sie es mit den Atomkraftwerken tun.
Sorry Tekpoint, bei allem Respekt, aber bei PV von realer Netzparität zu sprechen grenzt an Dummheit.
Netzparität ist was anderes, als durch massive Subventionen auf ein erträgliches Preisniveau gedrückt zu werden. http://sfv.de/artikel/grid-parity_-_ein_irrefuehrender_begriff.htm
Man hätte Jahre eher anfangen können auf der Erde danach zu forschen oder denkst du PV Module gibt es erst seit 10 Jahren?
Geben tut es sie seit gut 150 Jahren, massiv forschen tut man seit 50-60 Jahren.
Damals lag der Wirkungsgrad schon bei über 5%, heute sind es im Allgemeinen 10-15%.
Nicht gerade groß der Fortschritt oder?
Vielleicht sollten sich die Demonstranten mal gegen einen EU-Ausstieg mobil machen, denn bald ist es sowiso Egal in was man Subventioniert wenn kein Geld mehr da ist - bzw, der € nichts mehr wert ist.
Und die elektr. Effizienz wird bei PV auch niemals über +/-22% kommen. Es sei denn, man "erfindet" die Naturgesetze neu. In Deutschland halte ich PV nach wie vor für fragwürdig.
Die Menschheit ist ja schön dumm. Da werden jeden Tag Milliarden Gigawatt an Energie auf die Erde gestrahlt und wir verbrennen noch Öl und verlassen und auf die gefährlichste Form der Energieerzeugung die es gibt, die Kernkraft.
Du verwechselst da wohl die Begriffe Rahmenbedingungen und Eigenschaften.
Wenn man sich die Subventionen für die diversen alternativen Energien anschaut,
sieht man, dass die denen der Anfänge der Kernkraft nicht nachstehen. Bloß mit dem Unterschied, das die Atomkraft sich rentiert hat.
Geben tut es sie seit gut 150 Jahren, massiv forschen tut man seit 50-60 Jahren.
Damals lag der Wirkungsgrad schon bei über 5%, heute sind es im Allgemeinen 10-15%.
Nicht gerade groß der Fortschritt oder?
Ähm ja nur kann man das nicht so vergleichen jetzt. Schau mal die vielen Unterschiedliche Module deren Einsatzgebiet und deren Effizienz.
Der Vergleich hinkt gerade wieder sehr.
Ergänzung ()
kaigue schrieb:
Und die elektr. Effizienz wird bei PV auch niemals über +/-22% kommen. Es sei denn, man "erfindet" die Naturgesetze neu. In Deutschland halte ich PV nach wie vor für fragwürdig.
Hmm muss zugeben das ich jetzt nicth gerade Physik Studiert habe, aber warum sollte es bei 22% Schluss sein?
Es gibt jetzt schon welche die mit 18-24 Prozent auskommen und Konzentrierte mit 40%. Habe habe auch schon gelesen das man normal monokristallinem oder polykristallinem Zellen mit 41,8% erreicht hat in Labor letzten Jahr.