Unsichere Reaktoren in Deutschland

Marius schrieb:
Zur PV:
Der Wirkungsgrad ist tatsächlich relativ egal, weil die Energie nichts kostet.
Weil Flächen gibts dafür extrem viel, auf Dächern und Fassaden, man braucht dafür kein bischen neue Grundfläche.

Bitte was? PV umsonst? Setzen, 6!
 
Ja, die Energie kostet nichts.
Die PV Module kosten was.
Aber nicht die zur Stromerzeugung eingefangene Sonnenenergie, die gibts gratis.

Daher ist es rein von Preis/Leistung abhängig welches Modul man nimmt, der Wirkungsgrad spielt im Grunde keine Rolle.
Ob ich 10 oder 20m2 für die selbe Leistung benötige ist völlig Banane, außer ich möchte aus einer bestimmten Fläche das Maximum herausholen(sinnfrei bei Hausanlagen, interessant für mobile Anlagen)
Mein Hausdach hat z.B PV-Nutzbare Fläche 200m2...
Benötigte Fläche davon ca. 50m2, das erzeugt mehr Strom, als ich im Jahr verbrauche.
Speise mit 20 Cent Vergütung ins Netz ein, das selbe zahle ich für den Strom.

Das ist ja der große Unterschied zu einem kalorischen Kraftwerk.(Kohle/Gas/Uran...)
Da muß ich für den reingesteckten Rohstoff ja zahlen, das entfällt aber bei der Sonne.

Nach 2-3 Jahren hat eine PV-Anlage ihren ökologischen Fußabdruck eingespielt.
Nach 12 Jahren ist man im Plus, OHNE Einspeisung, rein durch die Einsparung durch Eigenbedarf(Strom/Wärmepumpe für 2000Liter Wasserpuffer für Heizung/Warmwasser).
WärmepumpenKLIMAANLAGE... kühlt die Fußbodenheizung im Sommer :)
Im Gegensatz zu Solarthermie funktioniert PV übrigends auch im Winter mit 40% Peakleistung.

Herstellergarantie auf 80% der Modulleistung: 25-30 Jahre.

Mittlerweile gibts sogar Firmen die Pachten Dachflächen um darauf PV Module installieren zu dürfen.
Soooo unrentabel kanns also nicht sein.
 
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Das ist mir alles klar. Trotzdem lächerlich zu behaupten, die Sonnenenergie sei umsonst.
Uran liegt auch aufm Boden und ist umsonst. So?

Aber klar, hätte ich so ein Modul aufm Dach, würde ich auch versuchen es zu rechtfertigen ;)
Hoffentlich fahren sie die Subventionen zurück. Dann wars das auch mit den 20c/kWh.
 
aber wie immer nur durch die Massiven Subventionierungen.
Normaler Strompreis: 5 cent


aber in 5 bis 10 Jahren sollte die Einspeißevergütung auf ein Normales maß gesunken sein, dann Lohnen sich PV Anlagen auch wirklich!
 
Ich habe keine Einspeisvergütung die über dem Normaltarif liegt.
Ich kaufe ja auch nicht zum Großhandelspreis von 5c.
:)

Ich liefere den Strom zu dem Preis, den ich auch bezahle.
Außerdem produziere ich kaum Überschuß, seit ich eine Wärmepumpe+Puffer habe.

Ist das schwer zu verstehen, daß man ziemlich leicht quasi Energieautark sein kann?
Da gibts nix zum rumdeuteln.
Da meine Anlage sich schon gerechnet hat, hab ich gratis Energie.
Strom, Wärme, Kälte.(per Wärmepumpe)

Nennt es Plusenergiehaus.

Das sollte aber nicht davon ablenken, daß PV NICHT die Rettung der Menschheit darstellt, sondern lediglich eine kleine Ergänzung auf dem Weg dorthin.
Bei uns in den Alpen werden jetzt die ersten Windräder auf Bergkämmen aufgestellt, da geht genauso fast immer der Wind wie bei Offshoreanlagen.
 
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Marius schrieb:
Ich habe keine Einspeisvergütung die über dem Normaltarif liegt.
Ich kaufe ja auch nicht zum Großhandelspreis von 5c.
:)
Ich liefere den Strom zu dem Preis, den ich auch bezahle.
Ist das schwer zu verstehen


Eon muss es aber zu einem Preis Kaufen den sie sonnst nicht Zahlen.
EON hat wegen dir zudem höhere Kosten:
bezahlst du mit deiner PV Anlage den Netzerhalt?
Bezahlst du die Backup Kraftwerke welche man durch den größeren Regelaufwand benötigt?
Die Indirekten Kosten vergessen nunmal viele sehr schnell....

(ich selbst hab auch PV, einfach weil es sich dank Subventionen Rechnet! nix Öko, mich Interessiert das Geld!)
 
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Ich hab letztens mal ne Planugn gesehen, dass es dort wo ich aufgewachsen bin bei dem Wasserkraftwerk auch zu nem Gau kommen könnte. Wenn jemand einen ANschlag auf dei obere Staumauer machen würde, und gleiczeitig auch auf die untere dann wären innert weniger Minuten zwischen 15 und 30.000 Menschen unter Wasser und tot...

Von daher müsste man ja auch sagen, weg mit SPeicherkraftwerken in den Bergen...

Alles in allem muss man einfach den gesunden Menschenverstand walten lassen, und nicht das was Bild und Co einem weiss machen wollen. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Ich wohn hier auch im Ukreis vonnen AKW, von mir aus dürfen die gern noch ein 2. dazu bauen :)
 
@Kuhprah,

naja, der Unterschied ist der: nach einem Supergau wächst kein Gras mehr (mal vom strahlenden Müll abzusehen der uns 1 Millionen Jahre begleitet). Nach einer gebrochenen Staumauer dauert das maximal ein Jahr und es wächst besser als vorher. Und was die Toten angeht: die sind bei beiden Szenarien zu bedauern.

@florian.,

wenn man ehrlich rechnet ist man bei KK ungefähr bei 3-4 Euro die Kw/h ohne Subvention. Oder lass es nur 1 Euro sein: komplett ausserhalb der Konkurenz zu Sonnenenergie.
 
is ja gruselig was man hier lesen kann...
da sagt einer, er bekommt für seine solaranlage das was alle bezahlen. ich bezahle 19,49 cent/kwh, und denk mal das du deine anlage nicht auf das jahr 2030 (pi mal daumem²) taxiert hast, denn dann bekommst du für deine dann zu errichtene neuanlage auch den arbeitspreis.

da meint einer der ökologische fußabdruck von seiner pv anlage ist nach 3 jahren gefüllt. klappt auch, wenn man das silizium weg lässt, dann erzeugt die anlage nur keinen strom mehr.

ich nehme auch mal an ihr besitzt die billigen ~10% wirkungsgrad pv anlagen made in ganz weit weg, die ne jährliche degression von mehr als 5% haben. billig regiert alles, auch meinungen.

eon zahlt nicht mehr, wir alle bezahlen mehr. eon wär ja echt doof wenn die auf den kosten von der netzausregelung sitzen bleiben würden. dank öko is der strompreis in den letzten 10 jahren um lockere 50% gestiegen (wo man aber mwst und rentenzusatz rausrechnen sollte, aber machtvoll unnatürlich gestiegen ist er trotzdem).

auch vermute ich mal, dass hier zu lande große wasserkraftwerke allesamt dem tüv untergeordnet sind, wie alles große eben. da ist die fehlerquote (wenn man die unfälle vor 66 jahren ausklammert) gleich null. ok, gibt auch keine ines skala für wasserkraft, aber dafür auch keine erbutschädigungen im fehlerfall.

uranförderung ist echt ne inhumane und umwelttechnisch katastrophale angelegenheit. wenn man bedenkt wo die mehrheit des urans her kommt.

den atommüll einfach irgendwo verklappen wo eh hopfen und malz verloren sind ist auch ne tolle sache, das können die ganzen menschlich asozialen diktatoren gern machen, für die westliche welt ist das ne sache die keine schlagzeile wert ist, oder warum rüffelt die eu alle mitgliedsstaaten bis 2014 nen endlager gefunden haben zu sollen?
 
da meint einer der ökologische fußabdruck von seiner pv anlage ist nach 3 jahren gefüllt. klappt auch, wenn man das silizium weg lässt, dann erzeugt die anlage nur keinen strom mehr.
Der energetische Breakeven (Fußabdruck finde ich blöd) ist noch deutlich vor dem wirtschaftlichen Breakeven erreicht. 3 Jahre kann an einem guten Standort locker hinkommen.

ich nehme auch mal an ihr besitzt die billigen ~10% wirkungsgrad pv anlagen made in ganz weit weg, die ne jährliche degression von mehr als 5% haben. billig regiert alles, auch meinungen.
Das war vielleicht vor 20 Jahre so. Heute ist knapp 20% Wirkungsgrad (und der ist wohl wirklich egal) Industriestandard. Die Lebensdauer beträgt in jedem Fall garantiert 20 Jahre. (und der jährliche Abbau auf Grund unzureichender Stabilisierung ist mittlerweile vernachlässigbar) Die 20 Jahre Lebensdauer erreicht jedes Panel. (sonst würden die Hersteller auch keien Garantie geben)
 
@<NeoN>: damit meinte ich das du Uran was ich ob und zu mal in Jahr kaufe so vergleichen würdest mit was ich täglich brauche, da ist mir es egal ob der Uranpreis mal für 2 Wochen um das 100fache mehr kostet.

@nicoc: ja Uranerz :) nur leider stand eben auch nichts bei den klein Artikel dabei das es schlechtes Qualität des Erzes ist.

@Marius: kann dies nur bestätigen,das man mit ein rein PV Anlage keine Solarthermie mehr braucht zusätzlich zum Heizen.

Ich kann PV auch nur so weit mit raten das man auch seine eigene "kostenlose" (man muss sich ja die Module kaufen) Strom für sein Elektroauto produziert dann.
Und ich geben dir Recht auf das wo du drauf Hindeutest was immer alle fall verstehen besonders hier.
Zitat von Dir:
Das sollte aber nicht davon ablenken, daß PV NICHT die Rettung der Menschheit darstellt, sondern lediglich eine kleine Ergänzung auf dem Weg dorthin.

So sehe ich das auch, wenn man von PV spricht denken immer alle das PV nicht die Stromversorgung sichern kann von der BRD. Ja das soll sie ja auch nicht, sondern unterstützen bei der Mittel und Spitzenlast. Klar da kommen wieder Argumente das man Sonnenstrom nicht immer hat, ähm ja aber nicht überall scheint die Sonne nicht und man kann es jetzt sogar mit neuen Programmen besser steuern wo man weis wie viel Strom zur Verfügen zu einer gewissen Zeit steht von Solarstrom.
Plus das auch bei Wind und Regen Solarstrom produziert wird, je nach wie Dicht die Wollendecke ist zwar nur vielleicht wie gerade heute autelle bei mir in der Region 1/6 der sonst üblichen Maximallast. Aber sie produzieren auch trotzdem Strom von Früh um 5 Uhr bis Abend um 21:30
 
Zuletzt bearbeitet:
@<NeoN>: damit meinte ich das du Uran was ich ob und zu mal in Jahr kaufe so vergleichen würdest mit was ich täglich brauche, da ist mir es egal ob der Uranpreis mal für 2 Wochen um das 100fache mehr kostet.

Das Prinzip von Angebot und Nachfrage hast du aber schon verstanden?
Wie soll der Preis denn sonst so hoch gestiegen sein, wenn zu dem Zeitpunkt niemand hätte kaufen müssen?

Des Weiteren waren das sicher mehr als 2 Wochen und keine Einzelfälle.
In den Kinderschuhen der Atomkraft lag der Preis zum Beispiel bei ~45$/lb U3O8,
vorher waren es <10$, was mit steigender Förderung bis in die 90er auch wieder erreicht wurde.
 
Ja klar bestimmt dieses das sehr mit, aber wir haben wie viel AKWs und in der Welt gibt es wie viele und aller wie viel Monaten müssen wir wie viel Uran schon für unsere AKWs einkaufen? So meinte ich das.
 
In 221 Kernkraftwerken weltweit werden grob geschätzt jährlich ein Drittel bis ein Fünftel der 100 bis 150 Tonnen Brennelemente gewechselt.
Auch wenn man einen Jahresvorrat auf Halde hat, die Anreicherung zu Brennelementen vom Yellow Cake wird wohl übers gesamte Jahr ablaufen.
 
Sherman123 schrieb:
Das hat ja nicht sonderlich lange gedauert: Europa darf seinen Atommüll exportieren: http://diepresse.com/home/politik/e...tommuell-exportieren?from=suche.intern.portal

Ein paar Seiten vorher (oder im Schwesterthread), wurde mir noch gesagt, dass der Atommüllexport gegen nationale und europäische Gesetze verstößt.

Der Atommüll geht in erster Linie nach Frankreich - La Hague - zur Wiederaufbereitungsanlage.
Darin werden dann diverse nicht fürs AKW relevante Stoffe separiert.
Der dann Entstehende Müll wird schon seit Jahren durch dubiose/illegale Kanäle nach Russland exportiert.
Also nichts mehr neues.
Das Problem an der Kernspaltung ist die Korruption, verschwinden in La Hague doch jährlich an die 100 Kg Plutonium spurlos - und das in einer Hochsicherheitsanlage.

Wie schon vor ein paar Seiten geschrieben, gab es die RBMK Reaktoren so wie in Tschernobyl damals u.a. nur, weil genau dieser Reaktortyp relativ grosse Mengen an Waffenfähigen Plutonium produzierte, das für Russland damals im Wettrüsten von großer Bedeutung war. Nicht Umsonst hat Russland noch immer am meisten Atombomben.
Urananreicherung ist nicht einfach, und nicht sehr Produktiv, das heißt, das man selbst mit einer Effizienten Anlage lange brauchen würde, um die Menge an Hochangereicherten-Waffenfähigen Uran235 zu produzieren, die man für eine Atombombe brauchen würde.

Zu den INES-Stufen gibts noch zu sagen, dass hierbei JEDER Furz gemeldet werden muss, und dementsprechend Eingestuft wird, um damit Panik zu machen.

Mir wird beim besten Willen nicht klar, warum auf der ganzen Welt neue AKW´s gebaut werden, und in Deutschland der große Wahnsinn herrscht was Atomenergie angeht..
 
deutscher atommüll geht nicht nach la hague, der geht in den kastor und dann direkt in das zwischenlager.
ne wiederaufbereitung in anlagen die sich der tüv hier zu lande nicht mal mit kneifzangen anschauen würde findet nicht mehr statt. kann aber sein es kommen noch kastoren von da zurück.

@Sherman123

ne pv anlage mit 20% wirkungagrad, hat nur keiner weil a) zu teuer und b) nicht lieferbar (weil kein pv hersteller so was in serie produziert).
quasi alle besseren anlagen haben so was um die 14% wirkungagrad.
die große masse kommt aber aus fernost, weil erheblich billiger als deutsche. die kommmen dann auch noch ausschließlich monokristalin daher, was sich dann in ca. 4% geringeren wirkungsgraden äußert. 10% kommen nicht von ungefähr.
 
hougeman schrieb:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es ohne Atomenergie geht - zumindest jetzt noch nicht. Energie muss bezahlbar und jederzeit verfügbar sein. Es ist wichtig die Weichen auf Zukunft zu stellen, aber mit Vorsicht!

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass es nicht geht. Siehe:
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/DerPlan.pdf

Finde ich jetzt als Diplom Physiker eine super durchdachte Sache!

Und seit wann ist Atomstrom billig? Nur weil es viele sagen, ist es noch lange nicht richtig:
http://www.greenpeace-energy.de/ser...m.html?tx_ttnews[backPid]=97&cHash=3a806f4b17


hougeman schrieb:
Jetzt so mir nichts dir nichts von einem Tag auf den nächsten das ganze auslaufen zu lassen halte ich für falsch.

Macht wer? Ist doch eh nicht geplant.
 
hougeman schrieb:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es ohne Atomenergie geht - zumindest jetzt noch nicht. Energie muss bezahlbar und jederzeit verfügbar sein. Es ist wichtig die Weichen auf Zukunft zu stellen, aber mit Vorsicht!
Wenn ein Technisches Problem ist ist von jetzt auf gleich auch 1,4 GW von Netz;)

Und Bezahlbar ja relativ, wenn man sieht was man über Steuern nochmal zahlen muss. Und seit X Jahren steigen die Stromkosten auch ohne EEG oder sonstiges.
 
Tekpoint schrieb:
wenn man sieht was man über Steuern nochmal zahlen muss

Die Steuern die auf die elektrische Energie erhoben werden, decken den bedarf der wieder benötigt wird aber um einiges, insofern ist es für den Kunden günstiger, umgerechnet ist die Herstellung mit allem drum und dran Teurer, durch geringere besteuerung aber günstiger.

@Hougeman
Aber wir steigen ja auch nicht von jetzt auf gleich aus, sondern haben 10 Jahre Zeit anlagen zu bauen, das Feste Darum ist das wichtige, die Wirtschaft macht das schon, es muss nur eine klare Grundlage da sein auf die sich Investoren verlassen können ...
Ich halte Atomkraftwerke durchaus für Akzeptabel, aber ohne ist mir wohler :)


@Benjamin
Greenpeace als quelle ist im allgemeinen fürn popo, verallendingen in Diskussionen kommen objektiv erscheinende Studien viel besser an, wer für Atom ist, den interessiert grün oder greenpeace nicht, sowie dich eine Pro Kernkraft Folie von EON wenig überzeugt ;)
 
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