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Unsichere Reaktoren in Deutschland
- Ersteller DVNO
- Erstellt am
Was die freien Radikalen angeht, so gibt es Studien, die beispielsweise zeigen, dass ein erhöhter Vitaminkonsum - besonders der als "Radikalenfänger" bekannten, die Lebenserwartung signifikant senkt.
Natürlich sollte man radioaktive Belastung verhindern, so gut es geht.
Aber aktuell geht es ja meist nicht um hohe Belastungen. Die Medien berichten ja sensationsgeil bereits über Spurenfunde in Nahrungsmitteln, die der modernen Nachweisverfahren geschuldet sind.
Klar, die Stoffe kommen aus dem AKW, aber der deutschen Bevölkerung wird mit Spurenfunden eine Katastrophe eingeredet, während eine schädigende Wirkung von Spuren genausowenig wie eine gesundheitsförderliche Wirkung gezeigt werden kann.
Aber wie auch immer es in Fukushima aussieht, eine Verbindung zu deutschen Kraftwerken ist total absurd. Die Sicherheitsvorkerungen sind komplett andere (Eingebunkerte Notversorgung gegen freie absaufende und Wasserstoffrekombinatoren gegen Wasserstoffexplosion).
Nur die Panikmache geht mir auf den Geist.
In Deutschland wird die Bevölkerung absichtlich dumm gehalten, was Kernenergie angeht. Kaum einer weiß, wie ein Kernkraftwerk funktioniert, wieviel Müll anfällt (Etwa 1g pro Jahr und Person bei 100% Kernenergie!) und wieso Gift nun besonders gefährlich ist, weil es auf Radioaktivität beruht.
Letzteres wird auch schwer zu erklären![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Natürlich sollte man radioaktive Belastung verhindern, so gut es geht.
Aber aktuell geht es ja meist nicht um hohe Belastungen. Die Medien berichten ja sensationsgeil bereits über Spurenfunde in Nahrungsmitteln, die der modernen Nachweisverfahren geschuldet sind.
Klar, die Stoffe kommen aus dem AKW, aber der deutschen Bevölkerung wird mit Spurenfunden eine Katastrophe eingeredet, während eine schädigende Wirkung von Spuren genausowenig wie eine gesundheitsförderliche Wirkung gezeigt werden kann.
Aber wie auch immer es in Fukushima aussieht, eine Verbindung zu deutschen Kraftwerken ist total absurd. Die Sicherheitsvorkerungen sind komplett andere (Eingebunkerte Notversorgung gegen freie absaufende und Wasserstoffrekombinatoren gegen Wasserstoffexplosion).
Nur die Panikmache geht mir auf den Geist.
In Deutschland wird die Bevölkerung absichtlich dumm gehalten, was Kernenergie angeht. Kaum einer weiß, wie ein Kernkraftwerk funktioniert, wieviel Müll anfällt (Etwa 1g pro Jahr und Person bei 100% Kernenergie!) und wieso Gift nun besonders gefährlich ist, weil es auf Radioaktivität beruht.
Letzteres wird auch schwer zu erklären
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
T
TStarGermany
Gast
Wasn Strohmann-Argument ... DIE WISSEN ES DOCH SELBER NICHT.Lar337 schrieb:In Deutschland wird die Bevölkerung absichtlich dumm gehalten, was Kernenergie angeht. Kaum einer weiß, wie ein Kernkraftwerk funktioniert...
http://www.youtube.com/watch?v=WnpiKsRl9bg
Ist es wirklich ueberraschend, wie wenig plan diese Leute von dem haben, was sie tun?
In Japan hat dieselbe Stuemperhaftigkeit vorgeherrscht und die Ergebnisse sprechen fuer sich.
Eine schwer beherrschbare Technik, gepaart mit systemisch bedingtem menschlichen Unvermoegen ist der KOENIGSWEG ins Verderben.
immer wieder dieser "aussagekläftige" Link.
meine güte, was sollen sie auch machen?
Da leuchtet ein völlig unbedeutendes Lämpchen auf.
in keinster weiße herrscht irgendeine Gefahr.
und nun erwarten alle, das sie auswendig wissen, welches "Endgerät" an diesem Lämpchen hängt?
und am besten dieses unwichtige Teil sofort reparieren?
wer mal in einem Schaltschrank einen Fehler gesucht hat, der wird die Truppe verstehen.
das ist nämlich gar nicht so einfach, selbst wenn man den Schaltschrank selbst entwickelt hat.
meine güte, was sollen sie auch machen?
Da leuchtet ein völlig unbedeutendes Lämpchen auf.
in keinster weiße herrscht irgendeine Gefahr.
und nun erwarten alle, das sie auswendig wissen, welches "Endgerät" an diesem Lämpchen hängt?
und am besten dieses unwichtige Teil sofort reparieren?
wer mal in einem Schaltschrank einen Fehler gesucht hat, der wird die Truppe verstehen.
das ist nämlich gar nicht so einfach, selbst wenn man den Schaltschrank selbst entwickelt hat.
T
TStarGermany
Gast
Ja, er ist aussagekraeftig. Er gibt zuverlaessig Auskunft darueber, was die dort arbeitenden Personen von der Maschinerie verstehen, die sie beaufsichtigen sollen : Verdammt wenig.
Und ob irgendeine bestimmte Fehlfunktion gefaehrlich oder nicht ist, kann nur derjenige beurteilen, der sie identifizieren und einordnen kann : Diese Leute schonmal nicht.
Diese Leute laufen schon wirr im Kreis, wenn nur 1 einzige Lampe leuchtet. Ich kann mir nur vorstellen, was bei einem wirklich ernsten Stoerfall passiert, da werden dutzende von Lampen in allen Farben blinken und kein einziger von denen wird wissen, was zu tun ist. Etwas anderes laesst sich aus der zur Schau gestellten Inkompetenz nicht ableiten.
Und wenn ich auch den Leuten auch keinen persoenlichen Vorwurf machen kann (aus den von dir genannten Gruenden), so muss ich die Risikobeurteilung anhand von Fakten machen und das heisst, die Ampel steht auf Dunkelrot; Wenn nichtmal geschulte Arbeiter mit dem Ding umgehen koennen, dann ist es im tagtaeglichen Arbeitsprozess ein nicht beherrschbares Risiko und muss weg. Jede andere Einschaetzung basiert auf sachwidrigen Motiven.
Und ob irgendeine bestimmte Fehlfunktion gefaehrlich oder nicht ist, kann nur derjenige beurteilen, der sie identifizieren und einordnen kann : Diese Leute schonmal nicht.
Diese Leute laufen schon wirr im Kreis, wenn nur 1 einzige Lampe leuchtet. Ich kann mir nur vorstellen, was bei einem wirklich ernsten Stoerfall passiert, da werden dutzende von Lampen in allen Farben blinken und kein einziger von denen wird wissen, was zu tun ist. Etwas anderes laesst sich aus der zur Schau gestellten Inkompetenz nicht ableiten.
Und wenn ich auch den Leuten auch keinen persoenlichen Vorwurf machen kann (aus den von dir genannten Gruenden), so muss ich die Risikobeurteilung anhand von Fakten machen und das heisst, die Ampel steht auf Dunkelrot; Wenn nichtmal geschulte Arbeiter mit dem Ding umgehen koennen, dann ist es im tagtaeglichen Arbeitsprozess ein nicht beherrschbares Risiko und muss weg. Jede andere Einschaetzung basiert auf sachwidrigen Motiven.
Zuletzt bearbeitet:
Nicht umsonst sind Kernkraftwerke heutzutage so aufgebaut, dass menschliche Fehler keine Katastrophe auslösen können.
Bei der geringsten sicherheitsrelevanten Abweichung wird eine RESA ausgelöst, ohne dass irgendein Reaktorfahrer auch nur einen Finger krumm macht.
Darüber hinaus, wird möglichst auf eine Passivität der Sicherheitssysteme geachtet (negativer Voidkoeffizient und Wasserstoffrekombinatoren ermöglichen Sicherheit selbst bei völliger Fehlfunktion) und die aktive Sicherheit automatisiert.
Ein Mensch wäre kaum in der Lage ein System aktiv zu regulieren. Wenn dies nötig wäre, wäre dies hochgefährlich, da stimme ich zu.
Dass Phoenix hier den EIndruck vermitteln will, die Menschen müssten reagieren, ich schonwieder ein Fall von Verdummung der Zuschauer!
Davon abgesehen ist es doch ein Zeichen von Sicherheit, dass jeder noch so irrelevante Fehler eine Meldung hervorbringt.
Wäre es dir lieber, das Kraftwerk würde unwichtige Fehler einfach nicht anzeigen?
Zumindest könnte Phoenix dann nicht so einen Unsinn senden.
Vielleicht wäre das mal ein Vorschlag. Einfach alle nicht unbedingt nötigen Sicherheitssysteme deinstallieren, dann gibts keine Panik mehr![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Bei der geringsten sicherheitsrelevanten Abweichung wird eine RESA ausgelöst, ohne dass irgendein Reaktorfahrer auch nur einen Finger krumm macht.
Darüber hinaus, wird möglichst auf eine Passivität der Sicherheitssysteme geachtet (negativer Voidkoeffizient und Wasserstoffrekombinatoren ermöglichen Sicherheit selbst bei völliger Fehlfunktion) und die aktive Sicherheit automatisiert.
Ein Mensch wäre kaum in der Lage ein System aktiv zu regulieren. Wenn dies nötig wäre, wäre dies hochgefährlich, da stimme ich zu.
Dass Phoenix hier den EIndruck vermitteln will, die Menschen müssten reagieren, ich schonwieder ein Fall von Verdummung der Zuschauer!
Davon abgesehen ist es doch ein Zeichen von Sicherheit, dass jeder noch so irrelevante Fehler eine Meldung hervorbringt.
Wäre es dir lieber, das Kraftwerk würde unwichtige Fehler einfach nicht anzeigen?
Zumindest könnte Phoenix dann nicht so einen Unsinn senden.
Vielleicht wäre das mal ein Vorschlag. Einfach alle nicht unbedingt nötigen Sicherheitssysteme deinstallieren, dann gibts keine Panik mehr
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
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TStarGermany
Gast
Ja Moment mal, was denn jetzt ? Wenn keine Leute gebraucht werden, um die Funktion des Teils zu beaufsichtigen, warum sitzen dann Leute rum, die vorgeben, das zu tun ? Wer is denn dann derjenige, der andere verarscht ???Lar337 schrieb:Nicht umsonst sind Kernkraftwerke heutzutage so aufgebaut, dass menschliche Fehler keine Katastrophe auslösen können..[...]Dass Phoenix hier den EIndruck vermitteln will, die Menschen müssten reagieren, ich schonwieder ein Fall von Verdummung der Zuschauer!
Was mir und jedem anderen am liebsten waere, is doch klar : Dass garkeine ernsthaften Fehler auftreten KOENNEN. Aber das is reines Wunschdenken und genau deswegen brauch es Leute, die wissen, was Sache ist und die auch in der Lage sind, Gegenmassnahmen einzuleiten, wenn es erforderlich wird.Davon abgesehen ist es doch ein Zeichen von Sicherheit, dass jeder noch so irrelevante Fehler eine Meldung hervorbringt.Wäre es dir lieber, das Kraftwerk würde unwichtige Fehler einfach nicht anzeigen?
Den Leuten, die aktuell dort arbeiten, traue ich weder das eine, noch das andere zu.
Oh, die haben schon eine gute Ausbildung, um mit wichtigen Situationen umgehen zu können.
Außerdem müssen auch solche Fehler wie in dem Video behoben werden. Dafür sind die auch da, aber da dies nicht sicherheitsrelevant ist, ist das halt ausprobieren angesagt. Das ist bei anderen technischen Geräten nicht anders.
Theoretisch kann man ein Kernkraftwerk ohne Personal im Kontrollraum betreiben. Aber ZUSÄTZLICH zu den Sicherheitsvorrichtungen noch Menschen zu haben, ist zusätzliche Sicherheit.
Außerdem muss auch irgendwer das Ding warten und solche kleineren Dinge reparieren.
Und die richtig problematischen Dinge haben die Leute trainiert.
Was meinst du, warum Züge noch Fahrer haben? Die Technik um die Dinger ohne fahren zu lassen gibts auch schon.
Nur dann würde der Zug bei einer Abweichung vom Normalbetrieb stehen bleiben und man müsste nen Menschen anfahren lassen.
Außerdem würde - gerade im technikfeindlichen Deutschland - keiner mehr in den Zug einsteigen. Die Panik der Fahrgäste kann ich mir bildlich vorstellen.
Dabei wäre das sogar deutlich sicherer. Auch jetzt sind alle sicherheitsrelevanten Systeme bereits automatisiert (Signalmissachtung, SiFa ("Totmannsschalter")).
Was passiert, wenn die nicht funktionieren, hat man doch vor einigen Monaten auf dieser ungesicherten Fahrstrecke gesehen, wo 2 Züge ineinanderprallten.
Menschen waren da auch drin, nur die Technik fehlte.
Sicher kann man Systeme ohne die Kontrolle von Menschen betreiben, eher als ohne eine technische Überwachung. Nur zuverlässig nicht unbedingt. Die Technik schaltet sich im Zweifelsfall ab, wenn irgendwas unnormal ist. Dann isses zwar sicher, aber es läuft nix mehr.
P.S: Du widersprichst dir. Du sagst, du willst dass keine ERNSTHAFTEN Probleme auftreten können und die Leute dann wissen was zu tun ist, beziehst dich aber auf einen kleinen Defekt, der nunmal nicht sicherheitsrelevant ist.
Außerdem müssen auch solche Fehler wie in dem Video behoben werden. Dafür sind die auch da, aber da dies nicht sicherheitsrelevant ist, ist das halt ausprobieren angesagt. Das ist bei anderen technischen Geräten nicht anders.
Theoretisch kann man ein Kernkraftwerk ohne Personal im Kontrollraum betreiben. Aber ZUSÄTZLICH zu den Sicherheitsvorrichtungen noch Menschen zu haben, ist zusätzliche Sicherheit.
Außerdem muss auch irgendwer das Ding warten und solche kleineren Dinge reparieren.
Und die richtig problematischen Dinge haben die Leute trainiert.
Was meinst du, warum Züge noch Fahrer haben? Die Technik um die Dinger ohne fahren zu lassen gibts auch schon.
Nur dann würde der Zug bei einer Abweichung vom Normalbetrieb stehen bleiben und man müsste nen Menschen anfahren lassen.
Außerdem würde - gerade im technikfeindlichen Deutschland - keiner mehr in den Zug einsteigen. Die Panik der Fahrgäste kann ich mir bildlich vorstellen.
Dabei wäre das sogar deutlich sicherer. Auch jetzt sind alle sicherheitsrelevanten Systeme bereits automatisiert (Signalmissachtung, SiFa ("Totmannsschalter")).
Was passiert, wenn die nicht funktionieren, hat man doch vor einigen Monaten auf dieser ungesicherten Fahrstrecke gesehen, wo 2 Züge ineinanderprallten.
Menschen waren da auch drin, nur die Technik fehlte.
Sicher kann man Systeme ohne die Kontrolle von Menschen betreiben, eher als ohne eine technische Überwachung. Nur zuverlässig nicht unbedingt. Die Technik schaltet sich im Zweifelsfall ab, wenn irgendwas unnormal ist. Dann isses zwar sicher, aber es läuft nix mehr.
P.S: Du widersprichst dir. Du sagst, du willst dass keine ERNSTHAFTEN Probleme auftreten können und die Leute dann wissen was zu tun ist, beziehst dich aber auf einen kleinen Defekt, der nunmal nicht sicherheitsrelevant ist.
Zuletzt bearbeitet:
nicoc
Fleet Admiral
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 10.774
Lar337 schrieb:Nicht umsonst sind Kernkraftwerke heutzutage so aufgebaut, dass menschliche Fehler keine Katastrophe auslösen können...
... ach so. Dann ist ja alles in Butter. Ähnlich wie ein PKW: solange keiner am Steuer sitzt und der Wagen in der Garage steht kann nichts passieren?
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigung.
Aber anstatt auf meinen Beitrag einzugehen derart lächerliche Aussagen zu machen, kann doch nun wirklich zu keiner Diskussion beitragen.
Mir ist bekannt, dass Angst über Realität oder Ideologie über Rationalität geht.
Aber mit dieser diskussionsfeindlichen und rein auf Ideologie und Angst aufbauenden Energiewende, die sämtliche rational begründete Einwände ohne Argumente mit reinen Floskeln ins Lächerliche zieht, schadet man der Allgemeinheit!
Nicht nur die Befürworter sondern auch die Leute, die begründete Kritik an der Gefährdung der wirtschaftlichen und finanziellen Zukunft haben, müssen den mutwillig herbeigeführten Schaden ausbaden, damit einige Leute ihre Ideologie ausleben und ihre rein statistisch gesehen irrationalen Angst (Kernenergie hat bisher auch mit Tschernobyl weniger Leute pro kWh getötet als jede andere Energieform!) befrieden können!
Dass diesen Leuten diese Dinge über alles gehen, hat man besonders am letzten Beitrag ja wohl gesehen. Diskussion zählt nicht, einzig die festgefahrene Ideologie.
Es ist wohl sinnlos zu diskutieren in einem nahezu religiösen Thema, ich hoffe nur, dass sich der Schaden in Grenzen hält, indem er sich auch für den letzten frühzeitg bemerkbar macht.
Denn viele scheinen ihn, obwohl er sich bereits sichtbar ankündigt, wenn man mal genau nachrechnet, noch nicht zu sehen.
Aber anstatt auf meinen Beitrag einzugehen derart lächerliche Aussagen zu machen, kann doch nun wirklich zu keiner Diskussion beitragen.
Mir ist bekannt, dass Angst über Realität oder Ideologie über Rationalität geht.
Aber mit dieser diskussionsfeindlichen und rein auf Ideologie und Angst aufbauenden Energiewende, die sämtliche rational begründete Einwände ohne Argumente mit reinen Floskeln ins Lächerliche zieht, schadet man der Allgemeinheit!
Nicht nur die Befürworter sondern auch die Leute, die begründete Kritik an der Gefährdung der wirtschaftlichen und finanziellen Zukunft haben, müssen den mutwillig herbeigeführten Schaden ausbaden, damit einige Leute ihre Ideologie ausleben und ihre rein statistisch gesehen irrationalen Angst (Kernenergie hat bisher auch mit Tschernobyl weniger Leute pro kWh getötet als jede andere Energieform!) befrieden können!
Dass diesen Leuten diese Dinge über alles gehen, hat man besonders am letzten Beitrag ja wohl gesehen. Diskussion zählt nicht, einzig die festgefahrene Ideologie.
Es ist wohl sinnlos zu diskutieren in einem nahezu religiösen Thema, ich hoffe nur, dass sich der Schaden in Grenzen hält, indem er sich auch für den letzten frühzeitg bemerkbar macht.
Denn viele scheinen ihn, obwohl er sich bereits sichtbar ankündigt, wenn man mal genau nachrechnet, noch nicht zu sehen.
nicoc
Fleet Admiral
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- Jan. 2008
- Beiträge
- 10.774
Lar337 schrieb:... Mir ist bekannt, dass Angst über Realität oder Ideologie über Rationalität geht...
... und die Realität ist deiner Meinung nach, dass AKW in etwa so ungefährlich ist wie eine ungeladene Kalaschnikow und eine Kernschmelze genauso gut als Griesbrei taugt? Meine Realität und Rationalität sieht anders aus. Übrigens: ein Kernkraftbefürworter (oder Kernkraftideologe) hat weder Rationalität noch Rationalität für sich gebucht. Das ist das gleiche "Billigargument" das gerne der "Realopolitiker" für sich verbucht. Realität ist relativ. Übrigens bin ich Realo
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sind dann Tote einer Kernkraftwerks schlimmer als bei anderen Energieformen?
Wie gesagt, statistisch gesehen hat jede andere Energieform mehr Opfer pro kWh gefordert.
Wenn cih mich recht erinnere, ist beim Bau von Bard Offshore 1 bereits ein Taucher gestorben. Wurde darüber berichtet? Man stelle dich bloß einen toten in nem Deutschen Kernkraftwerk vor! Die Hölle wäre los in den Medien!
Staudammbrüche kosten x-tausende Tote und sind schon oft vorgenommen.
Wieso sind Gifte, die auf Radioaktivität beruhen, schlimmer als andere Gifte?
Die Chemieindustrie verarbeitet Stoffe, die ebenso giftig sind. Und auch Chemieunfälle gab es in der Geschichte schon mit katastrophalen Ausmaßen!
Zum Müll: 1g pro Jahr und Person sind nicht viel. Diese Endzulagern demnach nicht teuer.
Wäre Endlagerung mit hohen Risiken verbunden, hätten wir Probleme. Denn Radioaktive Stoffe entstehen auch in der Forschung!
Forschungsmüll zu entsorgen wird in Zukunft wohl verdammt teuer, wenn sie nicht mehr eh vorhandene Endlager der Kernenergie nutzen können!
Außerdem lagert man nicht nur radioaktive Stoffe end. Auch andere hochgiftige Stoffe, nur diese haben keine so hohe öffentliche Wirkung wie die paar Gramm pro Person eines Kernkraftwerks.
Die Kernenergie ist eine sehr(!) siches Verfahren. Der Eindruck wird nur dadurch getrübt, dass ein Einzelunfall schlimm ist! Viele kleine, mit viel größerem Schaden, kommen da nicht zur Geltung.
Das ist genauso wie beim Flugzeug. Wenn man die selbe Strecke mit dem Auto zurücklegt, ist das Risiko vieel(!) höher... Angst haben die Leute aber wenn, dann vorm Flugzeug! Sogar verdammt viele Leute! Denn hierüber wird berichtet und dann gibts ganzviele Tote aufeinmal. Das brennt sich ein!
Und ein großes Problem ist dann noch das Unwissen, aufgrund der komplexen Technologie. Viele Leute verbinden Kernenergie noch immer mit der Atombombe und denken sogar ernsthaft, in einem Kernkraftwerk könnte eine nukleare Explosion stattfinden.
Einen Unfall in einem Kernkraftwerk in 100km Entfernung mitzuerleben ist im Vergleich zu anderen Lebensrisiken verschwindend gering.
Bevor man viel Geld für erneuerbare Energien ausgibt, statt Kernenergie zu nutzen und dann auch noch ANDERE PERSONEN(!) dazu ZWINGT dieses Geld ebenfalls auszugeben, sollte man mit viel weniger Geld, vorallem mit EIGENEM GELD, sicherheitsrelevantere Dinge bezahlen:
Rauchmelder, Alarmanlage, ein ganz dickes Auto kaufen oder Busfahren, sein Haus mit weichen Matten auskleiden, ... Daran sterben viel mehr Menschen und das kann man viel einfacher und billiger verhindern.
Wenn man einmal die gefühlte Gefahr durch die reale ersetzt, kommt man zu ganz anderen Ergebnissen!
Wie gesagt, statistisch gesehen hat jede andere Energieform mehr Opfer pro kWh gefordert.
Wenn cih mich recht erinnere, ist beim Bau von Bard Offshore 1 bereits ein Taucher gestorben. Wurde darüber berichtet? Man stelle dich bloß einen toten in nem Deutschen Kernkraftwerk vor! Die Hölle wäre los in den Medien!
Staudammbrüche kosten x-tausende Tote und sind schon oft vorgenommen.
Wieso sind Gifte, die auf Radioaktivität beruhen, schlimmer als andere Gifte?
Die Chemieindustrie verarbeitet Stoffe, die ebenso giftig sind. Und auch Chemieunfälle gab es in der Geschichte schon mit katastrophalen Ausmaßen!
Zum Müll: 1g pro Jahr und Person sind nicht viel. Diese Endzulagern demnach nicht teuer.
Wäre Endlagerung mit hohen Risiken verbunden, hätten wir Probleme. Denn Radioaktive Stoffe entstehen auch in der Forschung!
Forschungsmüll zu entsorgen wird in Zukunft wohl verdammt teuer, wenn sie nicht mehr eh vorhandene Endlager der Kernenergie nutzen können!
Außerdem lagert man nicht nur radioaktive Stoffe end. Auch andere hochgiftige Stoffe, nur diese haben keine so hohe öffentliche Wirkung wie die paar Gramm pro Person eines Kernkraftwerks.
Die Kernenergie ist eine sehr(!) siches Verfahren. Der Eindruck wird nur dadurch getrübt, dass ein Einzelunfall schlimm ist! Viele kleine, mit viel größerem Schaden, kommen da nicht zur Geltung.
Das ist genauso wie beim Flugzeug. Wenn man die selbe Strecke mit dem Auto zurücklegt, ist das Risiko vieel(!) höher... Angst haben die Leute aber wenn, dann vorm Flugzeug! Sogar verdammt viele Leute! Denn hierüber wird berichtet und dann gibts ganzviele Tote aufeinmal. Das brennt sich ein!
Und ein großes Problem ist dann noch das Unwissen, aufgrund der komplexen Technologie. Viele Leute verbinden Kernenergie noch immer mit der Atombombe und denken sogar ernsthaft, in einem Kernkraftwerk könnte eine nukleare Explosion stattfinden.
Einen Unfall in einem Kernkraftwerk in 100km Entfernung mitzuerleben ist im Vergleich zu anderen Lebensrisiken verschwindend gering.
Bevor man viel Geld für erneuerbare Energien ausgibt, statt Kernenergie zu nutzen und dann auch noch ANDERE PERSONEN(!) dazu ZWINGT dieses Geld ebenfalls auszugeben, sollte man mit viel weniger Geld, vorallem mit EIGENEM GELD, sicherheitsrelevantere Dinge bezahlen:
Rauchmelder, Alarmanlage, ein ganz dickes Auto kaufen oder Busfahren, sein Haus mit weichen Matten auskleiden, ... Daran sterben viel mehr Menschen und das kann man viel einfacher und billiger verhindern.
Wenn man einmal die gefühlte Gefahr durch die reale ersetzt, kommt man zu ganz anderen Ergebnissen!
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nicoc
Fleet Admiral
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- 10.774
Lar337 schrieb:... Die Kernenergie ist eine sehr(!) siches Verfahren...
das bestätigt dir aber jetzt wirklich niemand oder (Versicherer versichern kein AKW)?
Desto trotz könnte KK sicherer sein (wurde ausgiebig in diesem Thema diskutiert) allerdings würde eine erhöhte Sicherheit die Gewinne der Energieunternehmen schmälern. Aus diesem Grunde bleiben AKW extrem unsicher und tödlich für eventuell Millionen und auf Jahrhunderte hin auch wenn du die "Realität" anders interpretierst. Andererseits: wenn ich Energie ohne die Risiken von KK haben kann, warum nicht?
Zuletzt bearbeitet:
Versicherer versichern NIE den WorstCase, denn das geht garnicht.
Das jetzt als Argument gegen die Kernenergie zu nutzen, hat mit Objektivität nix mehr zu tun.
Alleine ein Autofahrer kann sämltliche Versicherungsdeckungen sprengen.
Eine Brücke zu zerstören für Zig-Millionen hat schon jemand geschafft.
Aber die 3 Mio gesetzliche Deckung einer KFZ-HP sind manchmal sogar schon bei einem Personenschaden gesprengt.
Jede erneuerbare Energieform hat mehr Leute pro kWh getötet als Kernenergie! Wie kann man da die Risiken für geringer halten?
DIe Brennelementesteuer mit 140€ pro GRAMM Brennstoff schmälert Gewinne und das haben die Konzerne akzeptiert.
Selbst der verdammt teure EPR produziert Strom noch für 5ct/kWh inkl Endlagerung und ständiger Aufrüstung auf den neusten Stand. Quelle: Schweizer Regierung.
Zumindest ist Fakt, dass die deutschen Kraftwerke deutlich höhere Sicherheitsvorschrifen besitzen als Japanische.
So viel wie bei Kernkraft wird kaum woanders auf Sicherheit geachtet.
Wie können dich Zahlen wie Tote/kWh als Realist denn kalt lassen? Denn Zahlen sind die einzig objektiven Quellen![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
EDIT Aber auf noch mehr Diskussionen zu dem Thema habe ich eh keine Lust. Habe ich schon genug von hinter mir. Ich glaub bei dem Thema ist sie zu sehr festgefahren:
Aber eins möchte ich feststellen.
Kernkraftgegner setzen ihre Position durch und zwingen die Allgemeinheit dafür zu zahlen.
Kernenergie hingegen beeinflusst die Allgemeinheit nicht. Selbst wenn sie gefährlich WÄRE(!), denn das Risiko nimmt durch einen deutschen Ausstieg nicht ab.
Also mit Rationalität hat das nichts zu tun! Schon eher mit Egoismus.
Das jetzt als Argument gegen die Kernenergie zu nutzen, hat mit Objektivität nix mehr zu tun.
Alleine ein Autofahrer kann sämltliche Versicherungsdeckungen sprengen.
Eine Brücke zu zerstören für Zig-Millionen hat schon jemand geschafft.
Aber die 3 Mio gesetzliche Deckung einer KFZ-HP sind manchmal sogar schon bei einem Personenschaden gesprengt.
Jede erneuerbare Energieform hat mehr Leute pro kWh getötet als Kernenergie! Wie kann man da die Risiken für geringer halten?
DIe Brennelementesteuer mit 140€ pro GRAMM Brennstoff schmälert Gewinne und das haben die Konzerne akzeptiert.
Selbst der verdammt teure EPR produziert Strom noch für 5ct/kWh inkl Endlagerung und ständiger Aufrüstung auf den neusten Stand. Quelle: Schweizer Regierung.
Zumindest ist Fakt, dass die deutschen Kraftwerke deutlich höhere Sicherheitsvorschrifen besitzen als Japanische.
So viel wie bei Kernkraft wird kaum woanders auf Sicherheit geachtet.
Wie können dich Zahlen wie Tote/kWh als Realist denn kalt lassen? Denn Zahlen sind die einzig objektiven Quellen
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
EDIT Aber auf noch mehr Diskussionen zu dem Thema habe ich eh keine Lust. Habe ich schon genug von hinter mir. Ich glaub bei dem Thema ist sie zu sehr festgefahren:
Aber eins möchte ich feststellen.
Kernkraftgegner setzen ihre Position durch und zwingen die Allgemeinheit dafür zu zahlen.
Kernenergie hingegen beeinflusst die Allgemeinheit nicht. Selbst wenn sie gefährlich WÄRE(!), denn das Risiko nimmt durch einen deutschen Ausstieg nicht ab.
Also mit Rationalität hat das nichts zu tun! Schon eher mit Egoismus.
Zuletzt bearbeitet:
JohnnyBerlin
Ensign
- Registriert
- Aug. 2011
- Beiträge
- 140
Geht es wirklich um den Standard bei Sicherheitsvorschriften, um Versicherungssummen, um Gefährdungspotentiale ?
Ich denke so manches an der aktuellen Diskussion bezüglich der Energiegewinnng aus Atomkraft geht gehörig am eigentlichen Thema vorbei !
Sicher, wir alle haben Fukuschima wahrgenommen, wir erinnern die Antiatomkraftbewegung vor Jahren und haben mittlerweile eine Vorstellung potentieller Gefahren gewonnen.
Fakt ist und bleibt aber dennoch, daß 1935, als Otto Hahn mit ersten erfolgversprechenden Versuchen eine Büchse der Pandorra öffnete, wir in ein Zeitalter eingestiegen sind, welches uns gleichsam mit Gefahren bedroht.
Wir haben keine Chance dies zurückzudrehen, die Gefährdung von heute auf morgen abzustellen - wir müssen, auch angesichts der Weltenergiesituation, mit ihr leben !
Angesichts der ewig langen Halbwertszeiten (weltweit gibt es keinen einzigenPlatz zur Endlagerung!) wird uns letztendlich nur der Weg bleiben, auch das Atom zur Energiegewinnung in unsere Konzepte einzubeziehen. Bloses Abschalten löst das eigentliche Problem nicht.
Wenn heute Parteien, oder was sich noch dafür hält, Kernenergie debattieren, so können wir sicher sein, daß es uns kaum einer Lösung näher bringen wird.
Das schwachsinnige Hin und her der CDU wird nichts daran ändern, daß Energiekonzerne auf ca. 120 Mrd. € bestehen werden, die mit der Laufzeitverlängerung verbunden waren.
Der Schwachsinn von Rot-Grün führte u.a. dazu, daß fachspezifische Studiengänge eingestellt wurden, wir importieren mittlerweile Wissen über Atomkraft !
Forschung, ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser Technologie, vor allen aber die Trennung von Gewinnerzielungsabsichten sind meiner Meinung nach die einzigen Wege, auf weiterhin drohende Gefahren zu begegnen, ... als Nebenprodukt ernten wir Energie.
MfG.
Ich denke so manches an der aktuellen Diskussion bezüglich der Energiegewinnng aus Atomkraft geht gehörig am eigentlichen Thema vorbei !
Sicher, wir alle haben Fukuschima wahrgenommen, wir erinnern die Antiatomkraftbewegung vor Jahren und haben mittlerweile eine Vorstellung potentieller Gefahren gewonnen.
Fakt ist und bleibt aber dennoch, daß 1935, als Otto Hahn mit ersten erfolgversprechenden Versuchen eine Büchse der Pandorra öffnete, wir in ein Zeitalter eingestiegen sind, welches uns gleichsam mit Gefahren bedroht.
Wir haben keine Chance dies zurückzudrehen, die Gefährdung von heute auf morgen abzustellen - wir müssen, auch angesichts der Weltenergiesituation, mit ihr leben !
Angesichts der ewig langen Halbwertszeiten (weltweit gibt es keinen einzigenPlatz zur Endlagerung!) wird uns letztendlich nur der Weg bleiben, auch das Atom zur Energiegewinnung in unsere Konzepte einzubeziehen. Bloses Abschalten löst das eigentliche Problem nicht.
Wenn heute Parteien, oder was sich noch dafür hält, Kernenergie debattieren, so können wir sicher sein, daß es uns kaum einer Lösung näher bringen wird.
Das schwachsinnige Hin und her der CDU wird nichts daran ändern, daß Energiekonzerne auf ca. 120 Mrd. € bestehen werden, die mit der Laufzeitverlängerung verbunden waren.
Der Schwachsinn von Rot-Grün führte u.a. dazu, daß fachspezifische Studiengänge eingestellt wurden, wir importieren mittlerweile Wissen über Atomkraft !
Forschung, ein verantwortungsvoller Umgang mit dieser Technologie, vor allen aber die Trennung von Gewinnerzielungsabsichten sind meiner Meinung nach die einzigen Wege, auf weiterhin drohende Gefahren zu begegnen, ... als Nebenprodukt ernten wir Energie.
MfG.
Hier muss man beim RBMK deutlich differenzieren, insbesondere unter dem Aspekt der Anlagenauslegung vor 1986. Der Void-Effekt war allerdings schon in der damals sehr ungünstigen Auslegung nicht durchgängig positiv, d.h. mit frischem Erstbeladungskern und entsprechend eingebrachten, fixen Absorbern negativ. Erst mit steigendem Abbrand (und ihrem sukzessiven Entfernen) entwickelte er sich, entgegen der Projektierung, stark nach oben (bis auf deutlich zu hohe rund +5 beta) und konnte im damaligen, instabilen Betriebsregime von Block 4 voll wirksam werden.In Tschernobyl war Graphit der Moderator, der nebenbei noch brennbar ist.
Wasser absorbiert Neutronen, verlangsamt also die Kettenreaktion. Verdampft das Wasser nun wegen Überlastung des Reaktors, hat dies katastrophale Folgen, denn die Reaktion wird immer schneller (posiviver Dampfblasenkoeffizient), sodass derart viel Energie frei wird, dass der Reaktor explodieren kann.
Keinesfalls vergessen darf man aber, dass der Void-Effekt grundsätzlich nur ein Faktor ist. Leicht positive Werte (seit den Nachrüstungen in allen RBMK Anlagen durchgängig gegeben) führen nicht zu höheren Risiken in der Störfallbeherrschung aus dem Leistungsbetrieb heraus (hier wirkt u.a. die extrem niedrige Leistungsdichte des riesigen Kerns sogar positiv - natürlich gibt es auch negative Aspekte, gerade in der konkreten Umsetzung der Anlagen). Entscheidend bleibt, dass zu jedem Zeitpunkt hinreichend negative Reaktivität eingebracht werden kann (einerseits "inhärent", z.B. über die Erhöhung der Brennstofftemperatur und aktiv über möglichst schnell und umfassend wirksame Abschaltsysteme*). Besonders wichtig ist ein negativer Leistungskoeffizient (Reaktivitätsänderung in Abhängigkeit von der Reaktorleistung), der heute von allen Anlagen erreicht wird. Eine Situation wie in Fukushima, unabhängig u.a. von der Frage nach Erdbebensicherheit, würde in heutigen RBMK Anlagen zu keiner Leistungsexkursion führen, sondern ebenfalls "nur" das Problem der Abführung der Nachzerfallswärme aufwerfen. Längere Totalverluste bergen dann das Risiko einer Überschreitung der Druckabsicherung des ALS (Mehrfachversagen technologischer Kanäle).
Ungünstigerweise war in der "pre 86" Auslegung in Zuständen mit hohen Abbränden aber auch der Leistungskoeffizient positiv, besonders in Leistungsbereichen unter 50%. Gemäß dem damals gültigen Regelwerk von 1982 war dieses Verhalten übrigens verboten (nicht aber ein Betrieb im niedrigen Leistungsbereich - die Bedienmannschaft hat ohnehin zu keinem Zeitpunkt signifikant gegen die Betriebsvorschriften verstoßen). Es hätte also dringend eine Revision des Designs durchgeführt werden müssen - spätestens Anfang der 80er Jahre. Tatsächlich wurden entsprechende Änderungen von NIKIET auch größtenteils durchentwickelt, aber nicht umgesetzt. Die Bediemannschaften waren zudem über wichtige Reaktorparameter, insbesondere das Verhalten bei niedriger Leistung und ORM nicht informiert.
https://www.computerbase.de/forum/t...n-in-deutschland.871571/page-90#post-10115293
https://www.computerbase.de/forum/t...n-in-deutschland.871571/page-91#post-10117624
Der RBMK muss als "failed" Design, gerade von westeuropäischer Lobbyseite, immer als abschreckendes Beispiel herhalten (dabei waren die DBA von Anfang an vglw. umfangreich), um eigene Technologie in besonders gutes Licht zu rücken. Gerade mit Blick auf den EPR, mit den zahlreichen Zugeständnissen an höhere Wirtschaftlichkeit, ist das aber kaum glaubhaft vermittelbar (nein, es geht mir dabei nicht um einen 1:1 Vergleich, insbesondere der konkreten Umsetzung - wobei das mit dem MKER als Basis aber absolut legitim wäre). Dabei fehlt mir das Eingeständnis, dass bestimmte Risiken nicht berechenbar sind (was beispielsweise in fundamentalem Gegensatz zu der 1994 novellierten Fassung des Atomgesetzes steht, das deswegen Bestandsschutz für bestehende Anlagen zusichern mußte - ein Neubau war schon aus diesem Grund in Deutschland nie ein Thema), und man in hinreichend komplexen System immer mit Situationen konfrontiert werden wird, an die man das erste Mal denkt, wenn sie bereits geschehen. Das ist kein besonderes Merkmal der Kernenergie.
Gruß
Denis
*
Der im Ergebnis ganz konkrete Auslöser der Havarie lag ja denn auch im Design der Steuerstäbe begründet. Nach dem Abtrennen des letzten Turbosatzes, und damit dem eigentlichen Versuchsbeginn, konnte der automatische Leistungsregler (kontrollierte Stabgruppen ohne Graphitverdränger) positive Rückwirkungen zunächst noch kompensieren.
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proud2b
Rear Admiral
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Lar337 - Vielen Dank für deine Beiträge, besser kann man es wirklich nicht sagen!
SO sieht die Wahrheit aus, das andere ist reine Manipulation aus den Medien!
Ich persönlich habs Mittlerweile aufgegeben, sinnlos festgefressene Leute von der Wahrheit zu überzeugen.
btw. War die links-grüne Regierung GEWOLLT, es gibt Insider gerüchte, das Fukushima absichtlich SO zerstört wurde. Jetzt wird unter anderem mit Links-Grün und Oslo-Nazi-Breivik (In wirklichkeit ein Freimaurer) Mobil gegen Rechts gemacht. Auch Frau Merkel ist ein gern gesehener Gast in Freimaurer-Kreisen.
Lest mal ein wenig im Netz darüber, danach sollte einigen von euch wohl einiges Klar werden..
SO sieht die Wahrheit aus, das andere ist reine Manipulation aus den Medien!
Ich persönlich habs Mittlerweile aufgegeben, sinnlos festgefressene Leute von der Wahrheit zu überzeugen.
btw. War die links-grüne Regierung GEWOLLT, es gibt Insider gerüchte, das Fukushima absichtlich SO zerstört wurde. Jetzt wird unter anderem mit Links-Grün und Oslo-Nazi-Breivik (In wirklichkeit ein Freimaurer) Mobil gegen Rechts gemacht. Auch Frau Merkel ist ein gern gesehener Gast in Freimaurer-Kreisen.
Lest mal ein wenig im Netz darüber, danach sollte einigen von euch wohl einiges Klar werden..
Man muss nun auch nicht gleich in Verschwörungstheorien landen ![Augen rollen :rolleyes: :rolleyes:](/forum/styles/smilies/rolleyes.gif)
Wobei eine starke Zerstörung auch garnicht nötig ist. Die Medien werfen einfach mit hohen Zahlen um sich. Die wenigsten verstehen was von dem Thema. Daher brauchts nicht mehr als das.![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
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Wobei eine starke Zerstörung auch garnicht nötig ist. Die Medien werfen einfach mit hohen Zahlen um sich. Die wenigsten verstehen was von dem Thema. Daher brauchts nicht mehr als das.
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Tekpoint
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proud2b schrieb:SO sieht die Wahrheit aus, das andere ist reine Manipulation aus den Medien!
btw. War die links-grüne Regierung GEWOLLT, es gibt Insider gerüchte, das Fukushima absichtlich SO zerstört wurde.
Na dann les du mal kein Mist im Netz
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
So schnell kann man Verschwörung entstehen lassen, habe schon drauf gewartet das die Atomlobby so was mal in die Welt setzt.