Unsichere Reaktoren in Deutschland

Leider keine Verschwörungstheorien, sondern Traurige Realität was immer wieder von den Medien überspielt wurde..

Wer hat während Breiviks Anschlägen auch nur annähernd über die hunderttausenden Demonstranten in Madrid berichtet?

Verschwörungstheorie?

Auf einen alten Mann - Bin Laden - wurde ein Exekutionskommando geschickt, warum kein Gericht?
Breivik legt 80 Leute um, wird betäubt und festgenommen...
Eine 500 Kilo Bombe in einem Auto (das auf den Fotos NUR ausgebrannt aussieht) geht in einem Virtel hoch, die Druckwelle zerstört Meterweit die Gebäude, nur wo ist der Explosionskrater? Selbst das Auto selber müsste in Fetzen verteilt sein..

Die einzigen Verschwörer sind dieses Medienvolk, man braucht nur mal logisch denken und die Augen aufmachen, dann wird einem so einiges klar!
 
Lar337 schrieb:
Es ist wohl sinnlos zu diskutieren in einem nahezu religiösen Thema, ich hoffe nur, dass sich der Schaden in Grenzen hält, indem er sich auch für den letzten frühzeitg bemerkbar macht.
Ach ohjemine, die armen Opfer der boesen Ideologiegesellschaft; haben so gute Argumente, die keiner hoeren will. [/off]

Genau daran krankt es : Es gibt keinen zwingenden Grund, diese Art der Energiegewinnung aufrechtzuerhalten. <- Genau deswegen und aus keinem anderen Grund stehen die Befuerworter auf einem so verlorenen Posten.

Von "Angst" kann auch keine Rede sein. denn schliesslich droht uns kein GAU. Wir stehen nunmal prinzipiell stabiler da als ein uebervoelkertes, durch regelmaessige Erdbeben heimgesuchtest Land.

Die Entscheidung gegen Kernkraft is eigentlich supereinfach:
Jeder kann sich ne kleine Matrizze aufn Stueck Papier krickeln, in dem er die zur Verfuegung stehenden Handlungsoptionen aufschreibt, den potentiellen Maximalnutzen und den potentiellen Maximalschaden auflistet.
Wenn man sich darauf einigen kann, dass niemand bereit ist, das Szenario mit dem Maximalschaden inkaufzunehmen, dann faellt genau die einzige Handlungsoption weg, die den Weg zu diesem Maximalschaden ermoeglicht.

Und an folgendem Punkt kommt niemand vorbei : Der potentielle Maximalschaden ueberwiegt nach aktueller Lage jeden potentiellen Maximalnutzen.
Und solange die anderen Handlungsalternativen keine aehnlich schwerwiegenden Nachteile in Aussicht stellen, ist die Diskussion an diesem Punkt zu Ende.
 
Was will man machen, wenn es keine Alternative gibt?!

Die Erneuerbaren Energien sind keine!
Wieso gibt es keine Studie, die eine Vollversorgung zeigt? Sie zeigen alle nur, wie man viel EE-Einspeist.
Allerdings speisen Windanlagen beispielsweise fast ihre komplette Energie während der Hälfte eines Jahre sein. Die andere Hälfte passert nix.
Photovoltaik funktioniert im Sommer ganz gut (aber auch nicht an allen Tagen), im Winter kann man es knicken.
Dies soll die Basis sein, worauf die Energie der Zukunft beruht?
So kommt man rechnerisch auf 100%, aber es sind 200% währen 50% der Zeit und 0% sonst.

Das funktioniert somit nur auf dem Papier oder im Traum!

Man könnte sagen, es gibt doch bestimmt eine Lösung. Nur warum stellt sie dann keiner vor?
Es gibt nicht eine Studie, die zeigt, wie es gehen soll.
Es gibt nicht ein Mini-Dorf, dass sich mit EE versorgt. Normalerweise probiert man Dinge erstmal im Kleinen, bevor man sie im großen Stil durchzieht.

Bei den EE macht man das nicht? Wieso nicht? Wieso nichtmal in einem kleinen Dorf?
Ganz einfach: Es funktioniert nicht. Es gibt nur eine Technologie, die es theoretisch erlaubt: Die Elektrolyse. Eine kWh Strom aus einem derartigen Kraftwerk durch Rückverstromung würde etwa 40ct (entspräche 56ct Haushaltstarif) kosten.
Wenn ein Dorf sich so versorgen würde, hätte es keine Bewohner mehr und die Leute würden aufwachen, wenn es um die wahren Kosten der Energiewende geht.

Man kann keine funktionierenden Kraftwerke abschalten, wenn es keine Alternative gibt.
Man kann die Leute noch so lange für doof verkaufen, bis der Schaden groß genug ist. Bis dahin sind die Kernkraftwerke abgeschaltet, die Leute haben ihr Ziel erreicht.
Jedes EE-Kraftwerk hat eine Kohle- oder Gaskraftwerk als Schattenkraftwerk. Wir haben 2 Kraftwerkparks und sind in der Sackgasse. Eine sehr teure Sackgasse, denn beide Parks wollen bezahlt werden!

Nur wer zahlt dann den Schaden, der durch ein nicht funktionierendes Energiesystem entstanden ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teile die Meinung von Lar337, bestehende Kraftwerke müssen erhalten bleiben und wirkliche Alternativen gesucht werden. In unserer Gegend "wachsen" viele dieser Windparks, dabei wird die ganze Landschaft in meinen Augen verschandelt. Dazu kommen riesige Solarkollektoranlagen (Solar-Parks). Nur was ist wenn mal Wolken am Himmel sind, kein Lüftchen geht oder im Winter die Solarzellen mit Schnee bedeckt?

Ebenso stellt sich die Frage der Brutto-Emission durch diese Anlagen. Wie lange werden diese wirklich halten - nach ca. 20 Jahren ist gewiss eine Generalüberholung der Windkraftanlagen nötig. Solarzellen haben ebenso einen Verschleiß und sind in der Produktion sehr energieintensiv.
Die Erneuerbaren Energien erhöhen außerdem die Abnutzung bestehender Grundlastkraftwerke, so müssen diese ihre Leistung bei Sonne und Wind senken. Im nächsten Moment aber wieder abrupt über der Grundlast fahren, weil uns Petrus nicht mehr so wohl gesonnen ist.
Es fehlt den Erneuerbaren Energien also an Kontinuität der Leistungsbereitstellung, denn Pumpspeicherkraftwerke will auch keiner so richtig. Da werden wieder irgendwelche Arten bedroht oder es ist einfach nicht schick genug.
 
Naja, die Problematik ist nicht nur die Nichtakzeptanz der Pumpspeicher, sondern die riesige Speicherleistung, die man braucht.
Eine Windkraftanlage leistet im Jahresmittel 20% ihrer Nennleistung.
Das heißt, wir müssen 5-fache Nennleistung installieren, um sie zu erhalten.

Aber die WInderzeugung steigt mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit (P = x * v^3 , x =const). Das führt zu besagter Problematik, dass 50% der Zeit die Leistung unter 10% liegt. Wenn der Wind dann aber weht, dann kommt richtig Leistung rein! Mit einem richtigen Leistungssprung. Also im Zweifelsfall 5x soviel, wie benötigt (das ist ja die installierte Leistung).

Wir brauchen also nicht Speicherleistung in Höhe des Verbrauchs, sondern in Höhe des 4-fachen Verbrauchs. Wir haben Pumpspeicher mit 7GW Leistung, aber einen Verbrauch von etwa 50GW.
Wollten wir die Leistung der EE aufnehmen, wenn sie sich mal dazu bewegt, zu produzieren, brauchen wir uU bis zu 200GW. Das ist 29-fache der aktuellen Leistung.

Und Speicherkraftwerke sind teuer - sehr teuer!
Hinzu kommt der Verlust (etwa 20% der Energie), die durch zusätzliche Erzeuger und Speicher wieder zusätzlich gedeckt werden müssen.
Aktuell werden NUR Erzeugungsanlagen erbaut. Und selbst das kostet schon 3,5ct EEG-Umlage (die Stromgestehungskosten in den Stromkosten sind nur 5ct, also ist sie jetzt schon fast verdoppelt!).
Alte Steinkohlekraftwerke regeln einfach immer mit. Das ist besagter doppelter Kraftwerkspark.

Eine andere Möglichkeit ist nicht in Sicht. Wir ersetzen keine Kraftwerke, wir bauen ein zweites System auf, ohne auf das Alte verzichten zu können.

Es gibt kein Dorf, dass sich versorgen kann ohne diese Steinkohlekraftwerke. Nicht eins!
Es gibt keine Studie, die einen Ausweg zeigt. Nicht eine!

Was soll das? Ein Irrweg ohne Ausweg!

Und dann sieht man Werbungen mit "Eigenstrom" oder Reportagen über "Energieautarke Dörfer".
Einmal vom öffentlichen Netz abkoppeln und schon läuft bei denen garnichts mehr. Denn sie sind auf das "alte" System angewiesen.
Übrigens: Sie bezahlten das alte System nicht mehr. Ein Solarstromer, der "Eigenstrom" nutzt, zahlt keine Stromsteuern, keine Konzessionsabgaben und KEINE NETZGEBÜHREN.
Doch er wohnt in Deutschland (zahlt aber als "Premiumbürger" weniger Steuern) und er nutzt die teure Regelung des Netzes um seinen Verbrauch auszupegeln (zahlt aber keine Netzgebühr für Eigenverbrauch).
Hallo? Will man damit die Menschen blenden? Die Leute in eine Illusion versetzen, sie seien ach so unabhängig?
Sie sind Schmarotzer, denn die anderen Leute zahlen nun das Netz alleine und die Steuern fehlen nun auch... Vielen Dank liebe Solarstromer, das macht die Allgemeinheit doch gerne für euch und eure grünen Träume...
 
Lar337 schrieb:
Es gibt nicht eine Studie, die zeigt, wie es gehen soll.
Es gibt nicht ein Mini-Dorf, dass sich mit EE versorgt. Normalerweise probiert man Dinge erstmal im Kleinen, bevor man sie im großen Stil durchzieht.

Bei den EE macht man das nicht? Wieso nicht? Wieso nichtmal in einem kleinen Dorf?
Ganz einfach: Es funktioniert nicht........


Ich sehe hier mit dieser Aussage das du dich wirklich auf den Falschen Internetseiten und auf dich mit EE keines Falls richtig befasst hast.

Es gibt schon Hand voll von Gemeinden die sich KOMPLETT mit EE Versorgen von Janeiro bis Dezember ohne Kohle,- oder Atomkraft.

Wenn du noch weiter so ein Mist hier schreibst, wie eben dadurch dann diese sogenannten Verschwörungstheorien entstehen weil es brauch nur einer noch falsch aufnehmen.

Mal fix zur Atomlobby und Verschwörungstheorien, warum sollten sie das nicht können? Solche Öl Konzerne haben auch schon Internetseiten und ganze Organisationen gründen lassen damals um das Thema Klimawandel, mit diesen Gerüchten haben heute noch die Klimaforscher zu kämpfen wie die kleine Mittelalterliche Warmzeit war genauso war wie jetzt ect ect.

Außerdem sind wir in einer Zeit wo man einfach andren Vertrauen muss, klar sollte man aufpassen und gucken ob man das logisch verfolgen kann ob dies stimmt.

@proud2b: Du willst mir doch nicht erzählen das deutsche Regierung abgeordnete Einfluss bei der Zerstörung von Reaktorblöcken hatten?:D Da ja die Beziehung zu Japan auch die besten sind. Da bei über 200 Staaten in der Welt auch Deutschland den Einfluss hat.
 
Welches Dorf in Deutschland soll das sein?

Ich habe mich mit den EE sehr ausführlich befasst. Ich kenne sogar die Studien der Dena, auf die sich gerne berufen wird. Ich habe mir den Quark durchgelesen!

Deine Meinung, es gäbe Gebiete in Deutschland, die sich "erneuerbar" versorgen, stammt wahrscheinlich aus besagten "Reportagen". Also einfach x GWh pro Jahr eingespeist, x GWh pro Jahr verbraucht -> Fertig. Genau das ist der folgenschwere Trugschluss, denn aktuell laufen solche Netze nur als Schmarotzer!

Deine Meinung, die EE müssten doch wohl funktionieren, leitest du wahrscheinlich aus der Tatsache ab, dass soviel hinein investiert wird und die Grünen es immer wieder befürworten. Dann muss es ja funktionieren, oder?
Dass es eben scheinbar nicht funktioniert, weils noch nirgends funktioniert hat, macht die Sache ja grad so verantwortungslos!

Ich finde es übrigens extrem erschreckend, dass das ansprechen der Probleme zu derartigen Reaktionen führt, dass es sogar als anfang einer Verschwörungstheorie angesehen wird....
Wie wenig beschäftigen sich die Leute eig mit dem Thema und wie naiv glauben sie grüner Propaganda? Echt verdammt erschreckend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei uns gibt es so eine Gemeinde die nennt sich Ostritz (sie produzieren zwar noch nicht so viel EE wie sie selbst verbrauchen wollen diese aber die nächsten 5 Jahre schaffen).
Dann gibt es eine Stadt Namens Prenzlau die mehr Strom produziert als sie verbraucht und demnächst geht dort auch ein Hybridkraftwerk ans Netz was Überschüssige Energie in Wasserstoff speichert dann.
Nächste Gemeinde liegt in Nordlichtens Bayern, weis aber leider nicht den Namen der Stadt jetzt. Aber sie produzieren auch Schottin mehr als sie Verbrauchen.
Köln ist auch auf den beste Weg dahin so weit mir gekannt ist. Habe auch von ein mal gehört das auch andre Gemeinden schon seit über 10 Jahren sich von den 4 großen Energieriesen weg wenden.
 
Schreibe ich chinesisch?
Ein Stromnetz ist kein Lagerhaus, auch wenn es von den EE-Propheten gerne so propagiert wird.

Was hat das mit Selbstversorgung zu tun, über 50% der Zeit ohne eigenen Strom darzustehen?!

In den restlichen 50% der Zeit dann dafür viel zu viel Strom einzuspeisen, macht die Sache auch nicht besser!
Nicht selten kommt es bei Wind - denn hier ist der Stromverbrauch nicht höher - bereits jetzt zu negativen Strompreisen. Wer Strom abnimmt, bekommt Geld!
So kommt ein Teil der deutschen Stromexporte zustande!

Diese Regionen sind genauso Kohleversorgt wie alle anderen Regionen auch. Nur wenn gerade mal Wind weht, belasten Sie das Netz mit unmengen an Windstrom, der dann aber nicht gebraucht wird. Das rechnen diese sich dann an und sind plötzlich Selbstversorger!

Entschuldigung, aber gehts vll noch offensichtlicher unsinnig?

P.S: Der Wind gleicht sich übers Land verteilt übrigens nicht aus, sondern ist eingermaßen gleichmäßig.
Das heißt, unsere EE-Versorgung würde genauso aussehen, 50% der Zeit enorme Überversorgung, 50% Blackout. Eine Lösung des Problems gibt es nicht.

Übrigens, hier kann man die Einspeisung von Wind und PV tagaktuell sehen:
http://www.transparency.eex.com/de/
Guck dir mal die Werte von Gestern (18.8 rechts einstellen) an:
http://www.transparency.eex.com/de/.../stromerzeugung/tatsaechliche-produktion-wind Das ist also die Versorgung? Wo haben denn da deine Dörfter ihren Strom herbekommen? Unter 1GW Windeinspeisung während langen Phasen des Tages. Das ist weniger als ein Kernreaktor! Der Tag davor ähnlich, der davor auch, der davor auch, und der davor, der davor war auch nciht besser, der davor die Hälfte des Tages auch nicht. Der 11. August war der letzte Tag mit Windstromerzeugung von immerhin mal 33% der installierten Leistung (dies entspricht in etwa der Leistung der abgestellten Kernkraftwerke) . Alle Tage davor nur etwa 10%.

Gabs da keinen Strom in deinen Regionen? Wahrscheinlich schon, aber keinen EE-Strom!
 
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Also eher wir reden hier vorbei oder ich kann mir die Antwort jetzt nicht erklären auf mein vorherigen Post bezogen?

Wo habe ich geschrieben das Stromnetz als Lager dienen soll?

Wie kommst du mit den 50% Strom und 50% Black out jetzt daher?

Schau einfach mal bei goole nach über die Stadt Prenzlau, was sie geschafft hat die letzten 2 Jahre wo sieht steht und was sie noch so vorhat die nächsten 10 Jahre.

Deine Links sind toll, aber du weist auch das komplett Deutschland damit gemeint ist? (so habe ich das bis jetzt her ausgelesen)

Schau mal unter Solarlog Landkarte da kannst du jede dort eingetragene Anlage selbst beobachten in 15 Minuten Takt.

Bei uns gibt es schon sehr viel E Strom udn es wird Monat für Mont ausgebaut, drauf bin ich sehr stolz. deswegen gibt es ja auch erste Verhandlungen mit den Braunkohlekraftwerken in der Lausitz wie Kraftwerk Boxberg das mal dieses in den nächsten Jahrzehnten von Netznehmen will.

Mit den 1GW verstehe ich auch nicht so richtig, was bringt es mir. Strom soll vor Ort produziert und verbraucht werden. Außerdem weisst du ja auch noch wie gut wir mit 4 AKWs in Mai diesen Jahres mal ausgekommen sind 3 Tage ohne Strom zu importieren.

In Senftenberg geht derzeit ein 140MW Solarpark ans Netz.
 
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Dein Beitrag ist doch genau das, was ich meine. Die Regionen erzeugen Strom, aber nicht dann, wenn sie ihn brauchen. Was hat Prenzlau denn geschafft? Ohne die Anbindung an die Kohlekraftwerke hätten sie nur dann Strom, wenn die EE mal Lust haben. Und wie diese schwanken zeigt mein Link.

1) Es gibt Kraftwerksreserven, meist teurere alte Kraftwerke, die bei Kraftwerksausfall oder extrem hohem Verbrauch zugeschaltet werden. Deswegen kann man durchaus ein paar Kernkraftwerke abschalten, wenn man will.
Kostet halt Geld durch die deutlich teureren alten Kraftwerke, die dann anspringen müssen.

2) Ja, es ist ganz Deutschland gemeint. Das macht die Sache ja noch schlimmer. Wenn selbst in ganz Deutschland die EE sich nicht ausgleichen und schwanken wie blöd, dann ists in einem Dorf noch schlimmer. Denn da gleicht sich das Wetter noch weniger aus.

Wie soll nun die EE Versorgung funktionieren? Du erzählst von Zubau von Anlagen, aber sie haben alle dasselbe Problem.
Während 50% der Zeit liegt die Stromerzeugung der Windkraftanlagen bei unter 10% (Auswertung der Daten der letzten Jahre). Die Frage ist doch ganz einfach: Wie sollen wir uns in der Zeit versorgen?
Was machen deine Modellregionen in der Zeit?

Was sollen wir mit einem System, das nur manchmal Strom erzeugt?!
Da können wir nochsoviel zubauen. Das Problem wird nur größer: Noch mehr Überproduktion bei Wind und Sonne, aber immernoch keinen Strom bei Flaute!

Dieses Problem ist der Fallstrick, über den das komplette System fällt. Da hilft kein Zubau!

Wieso baut man ein System aus, das während der meisten Zeit nichts tut und das alte System übernehmen muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
proud2b schrieb:
Leider keine Verschwörungstheorien, sondern Traurige Realität was immer wieder von den Medien überspielt wurde..

Wer hat während Breiviks Anschlägen auch nur annähernd über die hunderttausenden Demonstranten in Madrid berichtet?

Verschwörungstheorie?

Auf einen alten Mann - Bin Laden - wurde ein Exekutionskommando geschickt, warum kein Gericht?
Breivik legt 80 Leute um, wird betäubt und festgenommen...
Eine 500 Kilo Bombe in einem Auto (das auf den Fotos NUR ausgebrannt aussieht) geht in einem Virtel hoch, die Druckwelle zerstört Meterweit die Gebäude, nur wo ist der Explosionskrater? Selbst das Auto selber müsste in Fetzen verteilt sein..

Die einzigen Verschwörer sind dieses Medienvolk, man braucht nur mal logisch denken und die Augen aufmachen, dann wird einem so einiges klar!

Mit logischem Denken hat das nichts zu tun. Wenn man rational an die Sache ran geht, dann tätigt man nur Aussagen, die man auch stichhaltig beweisen kann. Da Verschwörungstheoretiker das gerade nicht können, werden sie von normal denkenden Menschen auch nicht ernst genommen. Kommt dann noch die übliche Überheblichkeit à la "Ich allein hab den klaren Blick und sonst niemand" hinzu, wirds dann erst so richtig lächerlich.
 
Lar337 schrieb:
Während 50% der Zeit liegt die Stromerzeugung der Windkraftanlagen bei unter 10% (Auswertung der Daten der letzten Jahre).?

Kannst du mir das irgendwie zukommen lassen Beispiel Link? Würde gerne wissen wer das ausgewertet hat und welche Anlagen das sein sollen ob alle in der BRD oder nur bestimmte.
Den ich kann das mit unsren hier schon mal nicht bestätigen. Uns der Onshore Parks laufen mehr als 50% udn auch wenn sie laufen auch mehr als 10% Last.

Naja wir haben da vermutlich verschiedene Ansichten was EE betrifft. Strom wird es immer geben die Klugen Köpfe wollen dich Geld verdienen und keiner will da Kunden in trockenen lassen:D
 
Na, die Anlagen laufen in der Tat fast immer. Man sieht ihnen ja fieserweise auch garnicht an, wieviel Leistung sie grad erbringen.
Nur wenn sie komplett still stehen, dann kann man sichs denken :evillol: Aber stimmt, das ist wirklcih selten.

Das problematische an den Windkraftanlagen ist halt, dass sie nicht linear mit der Windgeschwindigkeit ihre Leistung verändern, sondern zur 3. Potenz.
(P = x * v^3 , x = ansatzweise const). Der Grund ist physikalisch ja einfach zu erfassen, denn die Energie eines bewegten Masseteilchens ist E = 0,5*m*v^2 und die Anzahl dieser Teilchen pro Zeiteinheit ist proportional zur Geschwindigkeit v. Somit ist man insgesamt bei v^3.

Genau da kommt dann das Problem zum Tragen. Eine WKA hat erreicht ihre Nennleistung (beispielsweise 2MW) bei der Nennwindgeschwindigkeit, diese liegt meist so bei etwa 50km/h. Das ist schon ein ganzschönes Lüftchen.
Nun könnte man ja meinen, dass bei 25km/h - was auch noch durchaus windig ist - immerhin noch die halbe Nennleistung zur Verfügung steht. Aber genau das ist nicht der Fall. Es sind noch etwa 12% der Nennleistunug, also 0,24MW.
Das ist fast keine Leistung mehr, obwohl noch die halbe Nennwindgeschwindigkeit bläst und sich das Windrad fleißig dreht.

Die genaue Quelle, wie sich die Leistung nun wirklich verteilt, weiß ich grad nicht mehr genau. Aber anhand der eex-Transparency-Seite kann man ja nachprüfen, dass die Angabe recht gut möglich ist. Wie gesagt, das letzte mal war die Leistung vor fast einer Woche (am Samstag) bei 33%. Die Tage zuvor fast durchgehend bei 10% oder weniger. Also fast eine komplette Woche ohne dass die deutschen WKAs merklich zur Stromversorgung beigetragen hätten.

Damit kann man kein Stromnetz betreiben. Wind -> Übertriebene Leistung. Weniger Wind -> Fast keine Leistung mehr.
So funktioniert ein Stromnetz nicht! Man kann zwar sagen 20% EE-Strom im Netz. Dass man damit aber eher das Netz massiv belastet durch Leistungsspitzen und kompletten Leistungspausen und somit keinen konstruktiven Beitrag zur Stromversorgung leistet, wird gerne verschwiegen.
Irgendwann kommt der Punkt, wo das Netz die Leistung bei Spitzen nicht mehr aufnehmen kann, weil das mehr ist, als verbraucht wird.
Trotzdem haben wir bei Flaute keinen Strom. Und das ist die deutlich längere Zeit!

Wenn man dann noch genauso rechnet, können wir problemlos 200% EE-Strom haben (auch wenn er dann nicht voll ins Netz kann), aber trotzdem über lange Zeiten des Jahres keinen Strom...

Man könnte die verklärung sogar noch weiter führen:
Deutschland braucht pro Jahr etwa 700TWh Strom. Die 100% EE sind also erreicht, wenn
- Im laufe des Jahres 700 TWh eingespeist werden über EE, allerdings der größte Teil während der Leistungsspitzen, also Strom, der verschenkt oder gar mit negativen Strompreisen versehen werden und exportiert werden muss
- Die wahre Grundlast durch Kohle- und Kernkraftwerke gedeckt wird. Diese könnten uU im Ausland stehen.

Die Rechnung sieht dann so aus: Deutschland 100% erneuerbar versorgt, uU sogar mit Exportüberschuss der durch die Leistungsspitzen entsteht.
Der Import ist deutlich weniger, denn die Leistungsspitzen jagen derart viel Strom ins europäische Netz, dass dieses extrem regeln muss. Die meiste Zeit werden wir aber mit teurem Strom aus dem Ausland versorgt. Kern- und Kohlekraftwerke selbstverständlich!
Die Rechnung ist aber klar: Wir erzeugen soviel Strom, wie wir verbrauchen über EE, auch wenn dieser zum größten Teil während Lastspitzen ins Ausland verschenkt wird.

EEG-Umlage bis zum Abwinken. Aber das Ziel ist erreicht, 100% erneuerbar, 100% teuer, 0% Sinn!
 
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Tekpoint schrieb:
Kannst du mir das irgendwie zukommen lassen Beispiel Link? Würde gerne wissen wer das ausgewertet hat und welche Anlagen das sein sollen ob alle in der BRD oder nur bestimmte.

genau das hat er doch in seinem Verletzen Beitrag mit den Links getan.
die Grafik zeigt die komplette Stromeinspeisung (18.08.2011) von ganz Deutschland und Österreich.
(Quelle: http://www.transparency.eex.com/de/)
um die Mittagszeit kamen keine 600MW zusammen.
Das schafft ein Kohlekraftwerk.
ein solches Kohlekraftwerk kostet 500 Millionen €
Die Anschaffung der Windanlagen hat weit mehr als 30 Milliarden € gekostet.

Heute ist ein guter Tag, da liefern sie im Mittel um die 7,5MW
das ist ca. 80% mehr als Wind im Mittel liefert.
gestern waren es im Mittel 1,5MW
das ist ca. 30% dessen was sonnst im Mittel geliefert wird.

Die Erzeugung schwankte innerhalb eines Tages um 2000% (Zweitausend!)
(500MW, am nächsten Tag 10.000MW)
Diese Schwankung innerhalb eines Tages muss also von 10-15 Kohlekraftwerken aufgefangen werden.
Den Kommentar zur Wirtschaftlichkeit Spare ich mir, das kann sich jeder denken!


solange es keine Entsprechenden Speichermöglichkeiten gibt, solange geben auch die Investitionen in Wetter abhängige Energien keinen Sinn.
 

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@Lar337: Das ist schon leider wahr, die Physik lässt sich nicht austrixen^^ Aber es gibt ja auch weiter Entwicklung und neuere Modelle von Windrädern sind schon bei 30KM aktiv.

Und ich bin ja auch für Techniken die man dort noch nicht einsetzt wie zum Beispiel Vertical Wind Turbine Design - Steve Carle
oder 500 watt VAWT
oder auch VAWT "Nubelo"; vertikale Windkraftanlage/Windturbine "Nubelo" nach Darrieus-Prinzip dazu gibt es noch eine neuere geernator art die man noch nicht einsetzt was die Leistung in die Höhe Treiben würde.


@florian.: Mit der Seite komm ich immer noch nicth so klar, jetzt sind sogar 2 Länder die da angezeigt werden, wo wird das gemessen den? Und 600MW für beide Länder zur Mitgaszeit unterhalb der Woche?
 
Zuletzt bearbeitet:
ob man DE oder AT oder DE/AT sehen will, kann man auswählen.
genauso welchen Tag man sehen will.
das Diagramm zeigt dann immer 24 Stunden

Gemessen wird das ganze durch Referenz windparks welche ihre Einspeisung Online übermitteln.
50Herz ist für Ostdeutschland verantwortlich
ENBW für Badenwürttemberg
Amperion für den Westen Deutschlands + teile Bayerns
TenneT einmal Quer durch Deutschland von Nordwest nach Südost
quelle: http://www.tennettso.de/pages/tennettso_de/Aufgaben/Netzausbau/index.htm

mehr Netzbetreiber gibt es in Deutschland nicht.
Damit beinhalten diese Daten ALLE Windanlagen!



Tekpoint schrieb:
Und ich bin ja auch für Techniken die man dort noch nicht einsetzt wie zum Beispiel Vertical Wind Turbine Design - Steve Carle

Vertikale Windräder (windrichtungsunabhängig, daher billiger) kann man bei uns Kaufen.
10MW, 25.000€
Da wir höher liegen, dachte ich, könnte man sich ja mal anschaffen und ein bisschen Subventionen abgreifen.
als ich mir dann die Amortisierungszeit ausgerechnet haben und auf 50 Jahre gekommen bin, hab ich die Idee wieder fallen gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau da kommt dann das Problem zum Tragen. Eine WKA hat erreicht ihre Nennleistung (beispielsweise 2MW) bei der Nennwindgeschwindigkeit, diese liegt meist so bei etwa 50km/h. Das ist schon ein ganzschönes Lüftchen.
Nun könnte man ja meinen, dass bei 25km/h - was auch noch durchaus windig ist - immerhin noch die halbe Nennleistung zur Verfügung steht. Aber genau das ist nicht der Fall. Es sind noch etwa 12% der Nennleistunug, also 0,24MW.
Variable Rotorblatt Steuerung. Schon gehört?
WKA haben in einem sehr breiten Windgeschwindigkeiten-Fenster über 50% der Nennleistung. (genaue Zahlen sind nicht möglich, da von WKa zu WKA sehr verschieden)
Aber 50km/h ist schon ordentlich. Da drehen sich manche Anlagen schon ein wenig aus dem Wind.
 
Man kann die "Flügel" so drehen, dass ihnen erhöhte Windgeschwindigkeit nichts mehr ausmacht. Aber man kann sie nicht so drehen, dass sie Energie aus dem Wind holen, die nicht da ist :rolleyes:


Ab der Nennwindgeschwindigkeit bleibt die Leistung ja konstant. Die Nennleistung ist somit auch gleichzeitig die Maximalleistung.

Wenn du die 50km/h anzweifelst, kannste dir ja die Datenblätter von Enercon angucken, ist immerhin der Marktführer in Deutschland:
Die Anlagen erreichen ihre Nennleistung bei Windgeschwindigkeiten zwischen 12 und 15 m/s, je nach Anlage http://www.enercon.de/p/downloads/EN_Produktuebersicht_0710.pdf

Danach bleibt die Leistung kostant. Aber das hilft einem auch nicht. Denn 15m/s ist schon ziemlich windig, alles darüber erst recht.
Solche Windstärken kommen selten vor.

Die EEX-Transparency-Daten zeigen es doch. Die WKAs bringen nur selten wirklich Leistung. Dann aber richtig (weil auch einfach bereits 30.000MW installiert sind - das würde mit PV schon für eine Vollversorgung reichen, wenn die Anlagen die Leistung immer bringen würden).

Das einzige, was wir mit dem Ausbau jetzt noch erreichen, ist die Leistung zu Windzeiten noch weiter zu erhöhen, bei Flaute ist aber immernoch kein Strom da. Das führt nur zu Problemen, den Strom bei Wind abzuführen, denn die Kraftwerke, die über die Hälfte der Zeit den Strom liefern, regeln ungerne.
Ein Kraftwerk unter Teillast ist ineffzient und verschleißt (Wärmeschwankungen und dadurch ständige Bewegung durch Ausdehnung).
Das heißt, diese Kraftwerke werden immer teurer, aber bleiben notwendig. Denn der Wind weht nur selten stark genug und Wolken gibts auch.

Wenn wir die Wolken abschaffen und die Erdrotation stoppen... Dann, ja dann funktioniert das.
Solange es aber Tag und Nacht sowie unterschiedliche Wetterlagen gibt, ist das Stromeinspeisung nach dem Zufallsprinzip.
Dieser Strom mag irgendwann genausoviel sein, wie verbraucht wird. Aber er stellt deswegen keine Stromversorgung, sondern nur eine enorme Anforderungen ans Netz dar.
Denn diese Windleistung muss irgendwie abgeführt werden, obwohl sie nicht gebraucht wird (warum sollte man plötzlcih so viel Strom brauchen, nur weil Wind weht?!). Das verursacht Kosten.

Irgendwann sind die 100% EE erreicht, wenn weiterhin soviel Geld ins System fließt. Das heißt aber NICHT, dass die EE unsere Stromversorgung übernommen haben, sondern nur, dass die Lastspitzen soviel Strom ins Netz gejagt haben, wie wir im Laufe des Jahres von den Grundlastkraftwerken (Kohle, Uran, Laufwasser) beziehen.

@Tekpoint: Die 600MW ist die Windleistung beider Länder zusammen. Der Verbrauch liegt wohl irgendwo bei 70.000MW.
 
Zuletzt bearbeitet:
@florian.: So weit mir bekannt sind müssten das da nicht alle Windparks sein. Gibt ja auch private. Dazu kommt noch das es auch Online Problem gibt wo nicht immer die Daten übermittelt werden am Tag.

Darf man fragen ob du eine guten Seite kennst wo verscheiden Vertikale Windräder zu kaufen gibt? Auch in klein Ausgaben so mit 2-4KW? Wer voll nett von Dir :)

Warum hast du den wieder hin geschmissen? Ok ist ja berechtigt wenn du auf 50 Jahre kommst aber wie kommst du dazu bei 10MW oder sollte das 10KW heissen? Und selbst wenn es 10KW bei 25.000 immer noch günstiger fast als PV (je nach Modulen).
 
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