Man hat es an einem Rohr gemessen. Wie hoch ist denn so durchschnittlich die Bevölkerungsdichte an so einem Rohr?
Ich dachte bisher, auch Japaner leben in Häusern und nicht unter Rohren.
1.)Sollten die Stoffe, die sich an dieser einen Stelle befinden, wirklich verteilen, wäre dies unproblematisch. Radioaktivität ist ganz natürlich, auch von biologisch interessanten Stoffen "getragene"
Es ist sogar so, dass man davon ausgeht, dass Radioaktivität lebenswichtig ist, da sich der Organismus während der Evolution an sie angepasst hat. Da sie je nach Gebiet stark unterschiedlich ist, wird sie in manchen Gebieten unter der optimalen, in andere oberhalb der optimalen liegen. Es ist sogar so, dass in vielen Gebieten der Erde die Radioaktivität höher ist, als in der Sperrzone von Fukushima, trotzdem Leben da Menschen und das sogar gut!
Hohe Radioaktivität ist tödlich, sogar innerhalb weniger Tage danach. Geringe Radioaktivität jedoch könnte sogar gesundheitsförderlich sein, aber dies ist kaum wissenschaftlich untersuchbar, vergleiche von weniger und stärker radioaktiven Gegenden könnten den Schluss aber nahe legen, da in stärkeren Gegenden die Leute teils länger leben. Aber das kann auch andere Gründe haben.
Also sollte man mal etwas weniger Panik schieben wenn radioaktivie Stoffe ins Meer gelangen oder sich großflächig verteilen. Das Meer ist groß, sodass die zusätzliche Radioaktivität nicht messbar, schon garnicht gesundheitlich wirksam ist.
Das "Glück" bei diesem Unfall war, daß die Elemente schon weit abgebrannt sind, wodurch keine Megakatastrophe wie in Tschernobyl geschehen konnte und kann.
2.)Oh Gott, hast du überhaupt ansatzweise Ahnung von Kernkraftwerken?
Kurzfassung: Das Uran in Kernkraftwerken ist derart gering angereichert, dass es ohne Moderator zu keiner Kettenreaktion kommt, sich also quasi nix tut.
In Tschernobyl war Graphit der Moderator, der nebenbei noch brennbar ist.
Wasser absorbiert Neutronen, verlangsamt also die Kettenreaktion. Verdampft das Wasser nun wegen Überlastung des Reaktors, hat dies katastrophale Folgen, denn die Reaktion wird immer schneller (posiviver Dampfblasenkoeffizient), sodass derart viel Energie frei wird, dass der Reaktor explodieren kann.
Aktuelle Kraftwerke nutzen das Wasser selbst als Moderator, müssen dafür aber das Uran stärker anreichern (kostet also mehr). Verdampft das Wasser hier wegen Überlastung, so fehlt plötzlich der Moderator. Der Reaktor geht aus, selbst wenn im Kernkraftwerk sonst nichts mehr funktioniert. Eine Explosion wegen außer Kontrolle geratener Kettenreaktion ist also nicht nur unwahrscheinlich, sondern unmöglich.
Der Reaktor in Japan war übrigens bereits aus, da er sich bei einem Erdbeben automatisch ausschaltet. Aber wäre er es nicht gewesen, hätte spätestens dieser Mechanismus das Kraftwerk ausgeschaltet.
Tschernobyl ist also ein Fall, der garnicht mehr geschehen kann. Diese "schöne" Explosion war Wasserstoff, dass sich außerhalb des Reaktors befand. Die Explosion sah zwar bedrohlich aus, mehr aber auch nicht.
3.) Hört doch auf mit den "Selbstversorgern" mit den Platten auf dem Dach.
-Auch die sind noch ans Netz angeschlossen, denn es muss ja den Zu- und Abfluss regeln, damit man überflüssigen Strom loswird und fehlenden bekommt. Also belastet man auch mit selbsterzeugtem Strom das Netz, denn man verursacht Schwankungen. Also müsste man auch die Netzkosten pro selbsterzeugter kWh Zahlen, aktuell zahlt die Allgemeinheit die Netzkosten für Solarstromer gleich noch mit.
-Auch Solarstromer leben in Deutschland. Da der Staat ne bestimmte Menge Steuern braucht, Solarstromer aber keine Stromsteuern mehr zahlen, muss die Allgemeinheit auch diesen Teil der Kosten tragen.
-Konzessionsabgabe für die Gemeinde das Selbe.
Der Eigenerzeugte Anteil liegt bei 5ct/kWh (Stromgestehungskosten). Um der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen, müsste ein Solarstromer für jede selbsterzeugte und dann verbrauchte kWh die restlichen weiterhin anfallenden Kosten von 16ct ZAHLEN(!). Aber das tut er nicht sondern lebt seine Illusion der Selbstversorgung auf Kosten der Allgemeinheit aus! Hier darf man das Wort wohl einmal benutzen, denn es passt:
ASSOZIAL!
Achja, nichtmal als Beschimpfung gemeint, denn es ist seltsamerweise ja gesellschaftlich gewollt.