Manegarm schrieb:
Ich dachte jetzt erscheint endlich ein richtiges Spiel. Nein, wieder ein Film in dem man den Verlauf steuert. Die Entwicklung macht einem Angst. Solche Spiele guckt man sich besser als Lets Play an. Ich kann mir nicht vorstellen dass sowas Spaß macht, dafür gibt es doch richtige Filme
Probiers doch einfach mal aus. Die meisten Telltale-Spiele z.B. gibt es immer mal wieder für einen Zehner. Kino ist teurer. Selber spielen, dann kann man darüber reden. Denn das ist tatsächlich ein Unterschied zum Zuschauen, weil bei einem interaktiven Film der Nutzer eben nicht einfach zuschaut, sondern regelmäßig und konstant Input geben muss. Bei einem Let's Play geht doch die Hälfte verloren, nämlich die Einbindung des Spielers in das Geschehen. Man spielt das durchaus.
Plitzkrieg schrieb:
Und ein Handy ist auch ein Computer ... und ein Fernseher ist auch ein Computer ... und ein Kühlschrank ist mitlerweile auch ein Computer! Selbst Armbanduhren sind Computer! Selten sowas dämliches gelesen.
Nein, eine Konsole ist kein Computer! Eine Konsole ist, wie der Name schon sagt eine Konsole. Eine Konsole hat Elemente des Computers in sich ...
[...]
Eine Konsole ist kein Personal Computer. Sie ist definitiv aber ein Computer, der im Prinzip nur als Turingmaschine definiert wird. Deshalb sind Handy und Fernseher, sofern sie Turing-vollständig sind, auch Computer.
borizb schrieb:
Das Review fällt noch relativ gut aus.
Andere äußern sich da noch drastischer:
http://www.spiegel.de/netzwelt/game...s-taugt-das-teenie-horrorspiel-a-1049932.html
Natürlich ist der Spiegel nicht die erste Anlaufstelle für
Spielerezensionen, aber wer sich das mal durchliest
wird sehen, was das Spiel wirklich hergibt - gornix.
Genau, SPON hat gerade bei Videospielen das Niveau der Bild - wenn überhaupt, das ist imo in dem Bereich gar keine ernsthafte Anlaufstelle. Man schaue sich andere Artikel dort an. Gerade die dort genannten Kritkpunkte - z.B. an der Steuerung - kann man nicht ernst nehmen. Die ist hervorragend gelungen, wer da herummäkelt, muss auch Telltale und Co kritisieren, der Vergleich mit Heavy Rain passt überhaupt nicht. Handbewegungen? Man kann die Steuerung auf Tastendrücke umstellen, dann wird nur gelegentlich der Lagesensor (überaus effektiv) eingesetzt. das fragt das Spiel ganz zu Beginn ab. Wen Gesten nerven, der stellt halt um - oder auch nicht...
Sicher, nicht jede Entscheidung ist eine echte, aber wenn man Story-kritische Szenen aufführt, bei denen das Resultat einfach fix sein muss, spricht das nicht für die Rezension und lässt eher fragen, wie ernsthaft und lange das Spiel betrachtet wurde. Vor allem, wenn dann Telltale (die Meister der wirklich wirkungslosen Entscheidungen) und Heavy Rain als Musterschüler genannt werden. Für die angesprochene Stelle gilt übrigens: Die Entscheidung hat schon spürbare Auswirkungen auf andere Stellen des Spiels, nur nicht auf den Tod eines Charakters. Den dort getätigten Aussagen stehe ich daher schon kritisch gegenüber, mir scheint das absurd oberflächlich betrachtet.
Ob man Until Dawn mag, hängt mMn. stark davon ab, ob man das Genre mag, mit Setting/Story warm werden, sich also auf das Spiel überhaupt einlassen kann. Deshalb sind diese interaktiven Filme auch so umstritten.
Ich kann natürlich immer eine Rezension finden, die irgendeiner anderen widerspricht - z.B. eine positive zu Aliens: Colonial Marines. Sind jetzt andere Rezensionen nur von Hatern geschrieben? Wohl kaum
Wenn man die Suche auf die Spiele-Medien reduziert, fällt das Meinungsbild schon viel besser aus.
@Yibby
Weil es keine gibt - vielleicht liegts an deiner Hardware?
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