News Upstream, Downstream, Ping: Wie gut ist eure Internet­verbindung zu Hause?

MrWaYne schrieb:
Hat VF eigentlich Monitoring Tools, um den Störer im Segment zu finden?
Ja das nennt sich Einsatzplanung. Hast du gestern im Segment einen neuen Teilnehmer angeschlossen und danach treten die Probleme auf dann ist klar wo vermutlich das Problem liegt. Tritt das Problem nicht in diesem Zusammenhang auf dauert die Suche meist extrem lang.
 
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Wir wohnen außerhalb eines 70 Einwohner Dorfes in Schleswig-Holstein. Wir wohnen quasi auf einer Wiese in Alleinlage. Wir haben Glück, dass vor unserem Haus bzw. unter der Wiese die Hauptleitung verlegt wurde.

Wir haben einen 150/650 Mbit FttH Anschluss in unseren Resthof gelegt bekommen. Laut Speedtests ist der Ping bei 0-3ms. In Spielen eigentlich unter 5ms (CS Go).

Wir sind sehr zufrieden
 
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Am Rande des Westerwalds und kabelgebundene Verbindung.

Telekom FTTH mit dem einfachen 100/50 Tarif

Geschwindigkeit im Schnitt irgendwas um 105/52 bei <=8ms Latenz
Gute Stabilität ist gegeben. Verliert die Synchronisierung etwa 1 mal im Monat und ist nach ein paar Minuten idr. wieder da. Etwa einmal im Jahr klappt das nicht und man muss den Router aus- und wieder einschalten. Kann auch gut sein, dass der Fehler am Router selbst liegt.
Ich bin noch mit der früheren Zwangstrennung einmal am Tag beim DSL groß geworden, die hat auch immer ein paar Minuten gedauert. Im Vergleich dazu ist dieser Fehler halt so selten, dass es mich im Normalfall auch nicht stört.


Gegenüber den gut 10 Jahren vorher mit VDSL25, später auch für gut ein Jahr noch 50er, Latenz deutlich über 30ms und wöchentlich mehrfach zufällige Verbindungsabbrüche auf jeden Fall ein willkommenes Upgrade.
Auch, wenn selbst die Bandbreite vom 25er Ausreichen würde, sind es uns die paar € im Monat allein schon für die Stabilität Wert.
 
bin super glücklich, seit 1 Montat bin umgestiegen von O2 20 Mbit zu Vodafone 175 Mbits. Es fühlt sich richtig schnell jetzt und kann endlich 4K Videos ohne Lag anschauen :)
 
Mich Nervt das man als Privatkunde keine Feste IP-Adresse bekommen kann.Es gibt Dienste die brauchen zwingend eine Feste IP.
 
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Der Glasfaser Ausbau in Schleswig-Holstein ist im Bundevergleich relativ gut vorangeschritten. Das ist jedoch Segen und Fluch zugleich.
Auf der einen Seite freut man sich über die deutlich schnellere Leitung. Gleichzeitig ist die Möglichkeit, den Anbieter wechseln zu können, schlicht nicht gegeben. In Teilen S-Hs bauen die Stadtwerke Neumünster die Glasfaser Leitung mit Förderung durch das Land. Gleichzeitig wird nur gebaut, wenn eine Mindestanzahl Verträgen abgeschlossen wird pro Gemeinde. So weit so gut.
Für 200 Mbit/s Download, 50 Mbit/s Upload kostet der Vertrag 50 Euro im Monat. Man kann leider keine eigene FritzBox nutzen sondern mietet nur eine.
Zum Vergleich: Bei 1&1 würde man derzeit 45 Euro für 240 Mbit/s Download, 40 Mbit/s Upload zahlen und erhält noch bis zu 4 Simkarten zum Telefonieren dazu.
Wenn man die Verfügbarkeit bei Telekom und 1&1 überprüft, wird einem jedoch nur mitgeteilt, dass ein Glasfaseranschluss in der Region noch nicht verfügbar sei und man aufs Kuperkabel mit 16 Mbit/s zurückgreifen müsse. Ich gehe mal davon aus, dass die Durchleitungsgebühren für die großen Internetprovider ein Angebot unattraktiv machen.
 
Simonsworld schrieb:
Der Glasfaser Ausbau in Schleswig-Holstein ist im Bundevergleich relativ gut vorangeschritten. Das ist jedoch Segen und Fluch zugleich.

Im Endeffekt schafft die Förderung neue regionale Monopole. Man kann nur hoffen das open access in Zukunft auch wirklich gelebt wird.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Im Endeffekt schafft die Förderung neue regionale Monopole. Man kann nur hoffen das open access in Zukunft auch wirklich gelebt wird.
Leider zeichnet sich alles auf BitStream-Access wie zu VDSL zeiten ab, womit es kein Wettbewerb zwischen den Providern geben wird.
 
Das sollte sich vermeiden lassen, wenn der Wille in der Bevölkerung da ist. Bei Vectoring ist der BSA nun einmal nötig, bei Glasfaser nicht.
Ergänzung ()

Simonsworld schrieb:
Man kann leider keine eigene FritzBox nutzen sondern mietet nur eine.
Wenn dich das wirklich wurmt, kannst du das hier der Bundesnetzagentur melden, da es nicht legal ist. Dann hat sich das in Kürze erledigt.

Simonsworld schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass die Durchleitungsgebühren für die großen Internetprovider ein Angebot unattraktiv machen.
Da sich die Telekom größtenteils grundsätzlich derzeit noch nicht in fremde Glasfasernetze einmietet, sehe ich den Schuldigen da eher nicht bei den Stadtwerken. Außerdem passiert sowas halt nicht von selbst, sondern muss projektiert werden und das lohnt sich für die Großen Provider ohne standardisierte Verfahren dann halt derzeit grundsätzlich nicht bei den kleinen Stadtwerken. Hinzu würde so oder so der allseits beliebte Regio-Zuschlag kommen, der einen Preisvorteil dann auch komplett vernichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
DLMttH schrieb:
Das sollte sich vermeiden lassen, wenn der Wille in der Bevölkerung da ist
Das es nicht genutzt wird könnte auch daran liegen, das die Preise für eine Faser Übergabe + evtl Colocation der Wettbewerber Hardware so teuer sind das BSA das einzig Wirtschaftliche ist... gewusst wie man sich Konkurrenz vom Hals hält. :)

Hier wäre dann die Bundesnetzagentur eingreifend gefragt.
 
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Kenshin_01 schrieb:
In den RWS kannst du dir als Techniker, gerade wenn viele große Gebäude im Segment hängen einen Wolf suchen. Vor allem wenn du Lustigkeit besteht das er nur zu bestimmten Zeiten und vielleicht sogar unregelmäßig auftritt.
Ja kann ich mir schon gut vorstellen. Da wäre natürlich eine Kommunikation mit dem Kunden gut, falls möglich.
Heute seit 12 Uhr sieht es bei mir so aus
1671386446890.png


Automatisierter Speedtest alle 10 minuten
1671386490660.png


Wenn schon den ganzen Tag der Upload im Arsch ist, sind das ja eigentlich gute Voraussetzungen den Störer zu finden.
 
@VelleX Autsch, das sieht ja übel aus. Ja, da sollte sich mal jmd. ran setzen. Allerdings findet man mittlerweile recht selten Techniker die in der weiterführenden Materie um sowas effektiv zu finden und abzustellen bewandert sind. Und man braucht teils einen langen Atem (sprich Geduld) um das ganze präzise einzugrenzen. Und da hakt es bei den Fremdfirmen wieder da die nicht selten auf Masse arbeiten.

Das war dann der Grund warum ich meinem damaligen Arbeitgeber den Rücken gekehrt habe. Schaffst du nur 5 statt 9 Aufträge ist das besch... das du dafür aber einen Schwung zufriedene Kunden fabrizierst und damit eine gute Chance das der Vertrag mit Vodaföhn verlängert wird ist egal. Stinksaure Kunden wegen Problemen die keiner Lösen wollte weil es zu lange dauern würde zwecks Suche? Frag mal woher die Kilometer auf der Uhr da kamen (neben denen für die Bereitschaft).

Teilweise nur 2-3 Aufträge pro Tag geschafft, dafür aber halbe Ortschaften entstört bzw. den Fehler gefunden (Teifbau erforderlich). Glückliche Kunden, aber der Chef sch... dich zusammen -> ne danke.
 
Holzkopf schrieb:
Das es nicht genutzt wird könnte auch daran liegen, das die Preise für eine Faser Übergabe + evtl Colocation der Wettbewerber Hardware so teuer sind das BSA das einzig Wirtschaftliche ist... gewusst wie man sich Konkurrenz vom Hals hält. :)

Hier wäre dann die Bundesnetzagentur eingreifend gefragt.

Ich würde gerne mal praktisch in Erfahrung bringen ob das bei den ganzen Breitbandzweckverbänden auch so ist. Also ich kenne ein Netz in Schleswig-Holstein wo zwei Anbieter buchbar sind.

https://breitbandnetzgesellschaft.de/provider-uebersicht/
 
@Kenshin_01

Muss zu meiner Schande zugeben dass das heute wohl meine Schuld war. Da um 12 uhr die Speed noch ok war, hab ich nicht den PC kontrolliert, und dachte hätte mit Handy verifziert, aber das war wohl gestern, und da waren es immerhin 10mbit upload, was natürlich trotzdem zu wenig war.

Aber bei den 1mbit heute hat eine software dazwischengefunkt, was ich erst festgestellt hab als ich dann doch noch mal mit Handy getestet habe 🤦‍♂️

Hatte mich die ganze Zeit schon gewundert weil der Ping nicht viel schlechter wurde.
 
@VelleX kann passieren 🙃 passiert mir immer wieder bei so blödsinnigen Dingern wie den Windowsupdates.

Bei mir tickt am Laptop regelmäßig das WLAN aus. Sackt ab bis auf 144 Mbit und bleibt da kleben. Von eigentlich 1,7Gbit. Wlan abwürden, neu anwerfen und geht wieder. Wie man das abstellen kann -> hast du eine Idee, ich hab' noch keine Erkenntnis gewonnen.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Ich würde gerne mal praktisch in Erfahrung bringen ob das bei den ganzen Breitbandzweckverbänden auch so ist. Also ich kenne ein Netz in Schleswig-Holstein wo zwei Anbieter buchbar sind.

https://breitbandnetzgesellschaft.de/provider-uebersicht/
Ja, und die errichteten PoPs sind oft viel zu klein oder zu teuer mit eigener Faser zu erschließen.
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Das es nicht genutzt wird könnte auch daran liegen, das die Preise für eine Faser Übergabe + evtl Colocation der Wettbewerber Hardware so teuer sind das BSA das einzig Wirtschaftliche ist... gewusst wie man sich Konkurrenz vom Hals hält. :)

Hier wäre dann die Bundesnetzagentur eingreifend gefragt.
Wenn die BNA da eingreifen würde, würde schlagartig keiner mehr ausbauen. Zu hoch wäre das finanzielle Risiko.
 
DLMttH schrieb:
Da sich die Telekom größtenteils grundsätzlich derzeit noch nicht in fremde Glasfasernetze einmietet, sehe ich den Schuldigen da eher nicht bei den Stadtwerken.
Was bedeutet "größtenteils grundsätzlich"?

Die Telekom hat etliche Verträge bei denen sie fremde Glasfasernetze nutzt. Im FTTC-Bereich seit Jahren mit diversen regionalen Anbietern für ihre "Regio"-Tarife über Vectoring. Bei FTTH gibt es in Sachen Bitstream-Vorleistung Vereinbarungen mit M-Net, Netcologne und Wilhelm.Tel, wobei diese noch nicht vermarktet werden. Außerdem pachtet sie von verschiedenen Stadtwerken FTTH-Netze.

Abgesehen davon sind Vodafone, 1&1, Telefonica & Co nicht auf die Telekom angewiesen wenn sie bei einem regionalen Anbieter Vorleistungen einkaufen wollen. Wenn das also bisher keiner der üblichen Verdächtigen macht könnte es also durchaus auch an den Stadtwerken liegen.

Kann natürlich sein dass die anderen Anbieter darauf warten dass die Telekom das irgendwie regelt und sie über ihre bestehenden Vorleistungsverträge mit der Telekom quasi "Huckepack" auch in das Netz des Regionalanbieters kommen. Die Telekom hat mittlerweile mit ein paar regionalen Anbietern Verträge geschlossen bei denen sie ihre eigenen Vorleistungspartner einfach "mitbringt", zum Beispiel mit miecom:
"Neben der langjährigen und sehr erfolgreichen Partnerschaft mit der M-Net Telekommunikations GmbH können die Bürgerinnen und Bürger in den durch miecom mit Glasfaser erschlossenen Gemeinden künftig auch die Produkte der Telekom sowie deren Partner Vodafone, Telefonica und 1&1 buchen."
 
Wo die sich nicht einmieten, bzw. mit dem die scheinbar Knaadsch haben, ist die deutsche Glasfaser.

Mit unserem Anschluss bin ich soweit, wie zuvor bereits genannt, zufrieden.
Mit was ich nicht zufrieden bin ist die Art und Weise wie die Infrastruktur ausgebaut wird.
Es gibt Bereiche die sind noch nicht mit Gf erschlossen und dann gibt es zunehmend Gebiete wo einfach doppelt ausgebaut wird.
Die Telekom hat bei uns vor einigen Jahren ausgebaut und weit über 90% mit FTTH bzw. FTTC erschlossen. Die deutsche Glasfaser reißt seit gut einem Jahr viele Bereiche nochmal auf und legt mehr oder weniger ein zweites Netz.
Benachbarte Gemeinden haben immer noch mehr oder weniger veraltete Technik. 50Mbit/s bekommt man, aber nur mit Hybrid LTE Tarifen. Ohne kann man froh sein, wenn man stabile 6Mbit/s erhält. Bekannte und auch die Gemeinde haben nachgefragt, aber ein Ausbau ist von keinem in nächster Zeit geplant.
Da hab ich mir dann auch nur gedacht "gut, dass bei uns im Ort das Gf-Netz bald in doppelter Ausführung verfügbar sein wird". Ich hoffe nur, dass dem weiteren Betreiber da kein zweites mal Fördergelder ausgezahlt werden. Dann dürfen die Steuerzahler den Unfug auch noch mit finanzieren.
 
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