Ich bin seit Jahren per Kabelanschluß, über Tele Columbus / Pyür unterwegs. Erst mit 6 MBit, dann mit 16 MBit und 50 MBit, und jetzt mit 200 MBit. In den ersten Jahren gab es große Probleme, hinsichtlich Stabilität der Verbindung und Übertragungsrate, von den Endgeräten ganz zu schweigen.
Eines Tages hat der Ortsteilrat die Notbremse gezogen, und den Provider sowie dessen Kundschaft, in einen großen Saal gesteckt, und das ganze ausdiskutieren lassen.
Danach wurde es langsam aber sicher immer besser.
Vor ein paar Jahren haben dann die Stadtwerke hier in Jena, glücklicherweise, durch die gesamte Stadt ein Glasfasernetz gezogen. Die Glasfaser endet in den Kellern der angeschlossenen Gebäude. Von dort aus wurden wirklich dicke, gut isolierte Kupferkabel, in jede Wohnung gelegt.
Nachdem das Netz vollständig aktiviert wurde, hatte ich nie wieder großartige Probleme. Es liegt immer mehr Bandbreite an als bestellt.
Am Wochenende und an Feiertagen, sowie gelegentlich abends, bricht die Bandbreite etwas ein, aber nie so daß es nervt.
Die einzigen Probleme die ab und zu habe, liegen am Router, den ich aber brauche, da er austauschbare Antennen hat.
Den Upload von 8 MBit kann ich verschmerzen, ich war zum Glück nie in der Bredouille Homeoffice machen zu müssen, da mein Job Präsenz erfordert.
Die Pings liegen in der Regel zwischen 40 und 47 ms, reicht für die paar Onlinespiele immer aus.
Mittlerweile gibt es sogar 1 Gbit über den Provider, aber daß wäre bei meinem Nutzungsprofil zu viel des Guten.
Ulkigerweise kam dieses Jahr auch die Terrorkom an, und hat angefangen ihr eigenes Glasfasernetz aufzuziehen. Wahrscheinlich haben sie plötzlich gemerkt, daß Kunden hier mit Aufträgen drohen könnten.