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NewsUrsache und Wirkung: Intels 14-nm-Lieferprobleme lassen RAM-Preise sinken
Intels falsche Prognose bei der Kapazität von Wafern für 14-nm-Produkte führt zu Engpässen in mehreren Bereichen: Nicht nur die Chipsätze sind knapp, auch die Prozessoren. Der Gewinner der Situation könnte der Endkundenmarkt für RAM sein, denn ohne OEMs, die neue Rechner bauen, gibt es ein Überangebot an RAM am Markt.
Man zahlt trotzdem immer noch fast das Doppelte von dem was der RAM vor 2 Jahren wert war.
So ein Wucher, und kleine Drops werden uns trotzdem nie ganz zu den alten Preisen zurückführen.
Endlich kann ich es bald einigermaßen rechtfertigen von meinen bisher 8 auf 16 GB zu upgraden. Man sieht auch immer mehr Systemanforderungen wo 12 GB empfohlen werden...
Das ein Konzern wie Intel mit all seinen Milliardengewinnen es über Jahre nicht schafft alte 22nm Fertigungen auf 14nm umzurüsten ist echt ein Armutszeugnis. Das die 10nm Produktion nicht gut funktioniert und weitere Optimierungen benötigt ist doch schon länger ein Faktum.
Intel wird sich den Produktionsengpass einfach durch überzogene Preise bezahlen lassen. (Preise der Z390 Platinen und 9000er CPU Serie)
So ist Intel doppelt gestraft. Die Leute kaufen Dank niedrigerer RAM-Preise eher wieder ein System. Gleichzeitig sind die Core Prozessoren deutlich teurer geworden.
Mein Bruder hat sich am Wochenende ein System zusammenstellt - mit 16 GB des hier gezeigten RAM und einem Ryzen 2700X. Der 8700K wäre unter dem Strich deutlich teuerer gewesen, ohne dass mehr Leistung spürbar gewesen wäre. Da fällt die Entscheidung leicht.
Wehrwolf schrieb:
Man spart also beim RAM und legt dafür beim Mainboard und CPU mehr hin.
AMD könnte da der Gewinner sein. Ich hoffe, dass nur das Marketing von AMD so schlecht ist.
Auf AMD, Chance ergreifen!
Ich glaube kaum, dass der Ram schnell und weit fällt.
Da muss schon noch deutlich mehr passieren.
Intel möchte derzeit wegen der Spectre/Meltdown geschichte solange es geht nicht zuviel "verbuggede" Hardware verkaufen (bis es eben neue Hardwareseitig gefixed CPUs gibt). Da kommt so ein Produktionsengpass der völlig unerwartet ist doch wie gerufen.
Das gesparte Geld für RAM kann man ja aufgrund des Mangels an Intel CPUs dann auch gleich an AMD weiterreichen :-).
Eher friert die Hölle zu. Gerade die üblichen Verdächtigen wie Dell und Lenovo scheren sich einen Dreck um andere Produkte als von Intel. Die müssen ziemlich einschränkende Lieferverträge haben die einfach keinen Spielraum gewären.
Die Intel Fanboys werden ihre 4FPS mehr auch niemals hergeben. Selbst wenn sie keine 1080Ti haben wie in den meisten CPU Tests üblich und ihre 1060/1070 schon lange vorher limitiert.
Hoffe bald auf 32 Upgrade machen zu können, aber bitte schnelle Module für unter 200 Euro. Bin gespannt, wenn Intels Preise bei CPUs und Mainboards vielleicht auch noch weiter steigen, wie sich die Situation bei AMD entwickelt.
Wenn RAM günstig wird und AMD spürbar günstiger wie vergleichbare Intel CPUs, wäre das für viele doch ein Grund zu AMD zu greifen statt zu Intel.
Als ob die OEMs jetzt direkt zu AMD greifen würden. Da gibts doch im Hintergrund 100 pro igendwelche Absprachen und Verträge die genau das untersagen. Ich sehe nicht, dass Dell usw. plötzlich massenhaft AMD Chips verbauen werden. Dem gemeinen Kunden ist Intel eben eher ein Begriff als AMD. AMD müsste sich mal einen schickeren Namen einfallen lassen wie "Ryzen 2700X Ultrapowr lvl ovr 9000" damit der Kunde direkt denkt "Woah, damit bin ich der King of Currywurst".
Edit:
Das die Ram-Preise dadurch wieder sinken, ist natürlich sehr erfreulich, keine Frage.
Auf Dauer gehe ich aber nicht davon aus, dass die Low-Preise von vor ein paar jahren nochmal erreicht werden. Die Zeiten sind erstmal vorbei. Aber 120 anstatt 180€ ist dann doch nicht wenig.