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News Urteil in 1. Instanz: Valve soll Weiterverkauf von Spielen ermöglichen

RalphS schrieb:
Lizenzbedingungen schreiben. Ich denke, das ist auch schon das größte Problem an der Stelle. Wenn Valve sagt, das dürft ihr, und das nicht, dann sind sie bis auf Widerruf erstmal im Recht; "ungültige" Lizenzbedingungen gibt es per se nicht, außer sie verstoßen gegen geltendes Recht (du darfst Windows nur installieren, wenn du den Nachbarn vorher umgebracht hast).

Das was du schreibst ist alles schön und gut(bis auf den Teil mit dem umbringen: ??), aber es ist ja so, dass man z.b. Windows Lizenzen explizit verkaufen Kann, oder?
Und das selbe Recht will man nun auf Spiele übertragen, wo Valve im Prinzip eine Lizenz verkaufen, aber so vorgeben es wäre es keine.
 
Manegarm schrieb:
Wer bitte interessiert sich denn noch ernsthaft fürs PC spielen?

Heutzutage muss man doch für einige Spiele mehrere Clients installieren, wo die konten untereinander verknüpft sind. Überall muss die E Mail Adresse 2,3 ,4 stuffig verifiziert werden. Das ist doch für den Verbraucher alles komplett untransparent, du weißt gar nicht was da alles passiert, und weißt nicht warum was nicht funktioniert. Alles ist von den paranoiden Entwicklern kreuz und quer abgesichert.

Wenn du mal deine E mail addresse änderst, kannst Pech haben und einige Spiele funktionieren nicht mehr weil die alte E mail aAdresse mit dem Spieleaccount verknüpft und verifiziert ist. Geschweige hast eine Ahnung womit das alles verknüpft ist. Ist ja auch kein Wunder bei 100 Accounts im Internet.
Ganz ehrlich, ich wäre froh wenn das Gesetz durchkommt dass man Spiele verkaufen darf, dann würde ich nämlich alle meine PC Spiele verkaufen und mir einen billigen Arbeits PC zulegen. Gezockt wird dann nur noch an Konsolen, so lange man da noch physische Datenträger kaufen kann. Ich nehme immer mehr Abstand von diesem ganzen Game-Client Mist, raubt einem nur die letzten Nerven. Ganz furchtbare Zeiten. Dann lieber andere Hobbys suchen.
Vielleicht die Käufer der über 2,1Mrd. verkauften PC-Spiele 2019? Aber ist nur so eine Vermutung.
Wenn du lieber andere Hobbies suchst sei dir das gegönnt aber zu meinen du seist der Nabel der Welt und deine Meinung so zu verkaufen ist einfach blöd.
Ergänzung ()

new Account() schrieb:
Das was du schreibst ist alles schön und gut(bis auf den Teil mit dem umbringen: ??), aber es ist ja so, dass man z.b. Windows Lizenzen explizit verkaufen Kann, oder?
Und das selbe Recht will man nun auf Spiele übertragen, wo Valve im Prinzip eine Lizenz verkaufen, aber so vorgeben es wäre es keine.
Bei den Urteilen von WIndows Lizenzen geht es um einen anderen Sachverhalt, nämlich den Verkauf einer Lizenz, welche eigentlich für den Verkauf zusammen mit einem Computer gedacht ist, an welchen die Lizenz gebunden sein soll.

Du kannst heute eine Aktivierte und mit einem Windows-Account verknüpften Key gerne geiterverkaufen, dadurch verkaufst du aber nicht die Lizenz. Windows Key ist nicht gleich Windows Lizenz und der Weiterverkauf der Lizenz ist durch den Eigentümer der Lizenzt (Microsoft) untersagt, sowie es untersagt ist Fußball-WM-Tickets weiterzuverkaufen.

Im Internet und diversen Shops wird gerne von Lizenz gesprochen aber es handelt hierbei meist um Volumenkeys, bei denen der Inhaber der Volumenlizenz die Keys verkauft an dritte (siehe Lizengo). Du kaufst also keine Lizenz.

Eine Lizenz kannst du nur von Microsoft oder eine authorisierten Partner erwerben ( authorisiert Lizenzen im Namen des Lizensgebers zu verkaufen) es sei denn du kaufst echte Retail-Lizenzen.
 
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boonstyle schrieb:
Du kannst heute eine Aktivierte und mit einem Windows-Account verknüpften Key gerne geiterverkaufen, dadurch verkaufst du aber nicht die Lizenz. Windows Key ist nicht gleich Windows Lizenz und der Weiterverkauf der Lizenz ist durch den Eigentümer der Lizenzt (Microsoft) untersagt, sowie es untersagt ist Fußball-WM-Tickets weiterzuverkaufen.

Im Internet und diversen Shops wird gerne von Lizenz gesprochen aber es handelt hierbei meist um Volumenkeys, bei denen der Inhaber der Volumenlizenz die Keys verkauft an dritte (siehe Lizengo). Du kaufst also keine Lizenz.
Das würde den Verkauf von Lizenzen (auch hier im Forum) illegalmachen.
Bietet ComputerBase dann deiner Meinung nach illegalen Geschäften eine Platform? Ich bezweifle es.
boonstyle schrieb:
nämlich den Verkauf einer Lizenz, welche eigentlich für den Verkauf zusammen mit einem Computer gedacht ist, an welchen die Lizenz gebunden sein soll.
Ja, die darf ich doch verkaufen und die Einschränkung durch Microsoft ist rechtlich nicht gültig (hierzulande zumindest).
 
new Account() schrieb:
Ja, die darf ich doch verkaufen und die Einschränkung durch Microsoft ist rechtlich nicht gültig (hierzulande zumindest).
Ja aber sie gilt eben NUR für ungenutzte Lizenzen, sobald eine Lizenz zur Nutzung verkauft wird und du mit der Installation und Nutzung die Nutrzungsvereinbarung akzeptierst, ist der Weiterverkauf nicht zulässig und dann darfst du diese Lizenz rechtlich nciht mehr weiterverkaufen. Du darfst hier nicht einfach alle Windows Lizenzen in einen Topf werden.
 
boonstyle schrieb:
Ja aber sie gilt eben NUR für ungenutzte Lizenzen, sobald eine Lizenz zur Nutzung verkauft wird und du mit der Installation und Nutzung die Nutrzungsvereinbarung akzeptierst, ist der Weiterverkauf nicht zulässig und dann darfst du diese Lizenz rechtlich nciht mehr weiterverkaufen.
Hier verkaufen zahlreiche Leute schon einmal aktivierte Lizenzen.
Ein Beispiel (hier sogar separat vom Gerät): https://www.computerbase.de/forum/t...-lizenzen-drucker-und-altes-notebook.1706888/

Ich glaube da musst du mal ComputerBase darüber aufklären, dass da lauter illegale Geschäfte laufen.
PS: Zu illegalen Keys: https://www.computerbase.de/forum/t...und-co-von-ebay-bzw-softwarehaendler.1845644/
 
Dort zitiere ich mal direkt von Microsoft im Bezug auf die Windows Lizenzen:
1587297022765.png

8: BGH, Urteil vom 17.07.2013, I ZR 129/08.
 
@Schredderr

Ein Account hat in einer Spielergemeinschaft (der ganzen Funktionalität rund ums „Multiplay“) einen gewissen Ruf. Ist dieser Ruf zerstört, dann spielt mit „Dir“ keiner mehr, selbst Neu-User werden „geimpft“ obgleich sie den betreffenen User gar nicht kennen. Der Mensch ist ein Rudeltier, der folgt der Masse, die am lautesten „blökt“.

Man gibt sich die bestmöglichste Mühe, einen Account, respektive Profil liebevoll zu gestalten (mal ganz davon abgesehen, daß dies nicht geade ohne Investitionen geschieht. Dazu gibt es so genannte Level die einen gewissen Punktestand erfordern, diesen erkauft man sich entweder durch Sammelkarten/ Glanzkarten (kleine Spieler, die lediglich ein kleines Kontingent an Spielen haben und den Nachschub an handelbaren Karten nicht generieren) mit Echtgeld, oder, Spieler bei den das Geld sitzt, kaufen Spiele, die sie nie spielen, nur zum Erwerb der Karten, um diese zu handeln, dadurch an Komplettsets zu gelangen um leveln zu können. Diese sind zumeißt bei Steam/ Valve sowie der kompletten Moderation hoch angesehen, weil sie Umsatz dem Unternehmen generieren (Influencer) Menschlich, sind das leider auch die schlimmsten. Wenn denen eine Nase nicht paßt, machen die einen User psychisch fertig, mit Rückendeckung der Moderation! Das ist derart ausgeklügelt, geschickt (ein Advokat nennt das Winkelzüge) , das man unweigerlich den Eindruck bekommt, die sind darauf richtig geschult, als hätten solche Leute ein ganzes Psychologiestudium absolviert.

Zurück zum Profil: mit der Ausgestaltung gibt man gleichsam Unmengen an persönlichen Informationen preis (was spielt er, wann spielt er, on-offlinezeiten, wie tickt er und insbesondere „was mag er nicht“ das wird penibel aus solchen Profilen gezogen und archiviert. (von einem dieser „Influencer“ geistert auf dem Steamserver sogar ein Bild seines Desktops, wo er ganze Ordner über Einzelprofile hat, die er regelmäßig zu mobben gedenkt und das richtig bösartig). So funktioniert das da.

Die restlichen Informationen gibt man unbedacht in den Foren. Gedacht sind die Foren zum Austausch bei Problemen mit oder in den Spielen, samt Hardware. Was aber in der Tat abgeht, ist pures Schikanieren durch diese „Inluencer“, da ist (am Beispiel, hab ich nie gespielt, weils „Arenenart“ ist, solche Spiele mag ich nicht, find ich langweilig, man sieht ja nichts neues) z.B. ein Spieler, der dieses „Counter Strike“ (heißt das so?) spielt oder nur im Profil hat, schon abgestempelt als trainings-speckdreckig-behoster Arbeitsverweigerer mit kaum vorhandener Intelligenz und Reichsbürger (sowieso!), die werden direkt gleich angegangen, keinem Menschen was getan! Jetzt übernimm mal für so einen Partei, dann bist direkt selbst dran und diese „Influencer“ vergessen nicht, bist bei denen einmal auf dem „Schirm“ dann erlebst da Dein blaues Wunder! Alles gedeckt von der Moderation, wehrst Dich, fliegst selber raus. Support verweist Klagen gegen die Moderatoren an die Moderatoren zurück, „man sei nicht zuständig“, heißt im Klartext „Lieber Moderator, ich möchte mich heute über Dich beschweren, bitte bestrafe Dich selbst“.

Über viele Jahre habe ich mich rege am Steam-Forum beteiligt, das gehört einfach dazu und man ist ja auch mittelbar bei Problemen aller Art mit den Spielern vernetzt, die das selbe spielen, wie die ihre Probleme gelöst haben oder aber, man hat etwas gefunden, was man gerne mitteilen möchte. Von Jahr zu Jahr ging es mir gesundheitlich jedoch immer schlechter des täglichen Rungezankes da, es gab ja schon gar nichts anderes mehr im Leben. Das wirkt sich auch privat aus, wenn man z.B. in einem Spiel nicht weiter kommt, des „Ich mag schon gar nicht fragen, weil das jedes Mal ein Griff in den Bienenstock ist“, diese negative Stimmung nimmt man mit ins Privatleben, schon völlig auf „Abwehr“ getrimmt, giftet man jeden an. Ich wurde richtig depressiv, dunkel an Seele.

Und in Spielen hat man keine Freude mehr an seinen kleinen Errungenschaften (die Vergleiche in Profilien, „dieses oder jenes Ereignis haben so und so viele Spieler weltweit geschafft oder nicht geschafft“ Sieht ja eh keiner, wenn man über Jahre (so wie ich) sein Profil stück für Stück weiter verschließt, bis es völlig auf „privat“ ist.

Dem ganzen (Argument: „Du kannst ja offline spielen“) man muß ja in den „Steam-Client“ rein, nicht wie früher, man installiert ein Spiel von einer CD und startet die Verknüpfung, man muß stets in den „Client“ und überall beim Spiel auswählen stets ein Verweis zur Community. Wenn man über Jahre so damit verwachsen ist, klickt man immer auch da drauf, „es könnt sich ja was gebessert haben“ liest erstmal zaghaft, findest ein geschildertes Problem im Sinne „mensch das hatte ich gestern erst und hingekriegt“ schreibst das, sind sofort in diesen Themen die „Influencer“ zur Stelle, Dich verbal erstmal zu verkloppen. „lange nich gesehen, Du schon wieder?!“, danach war erstmal das eigene Spiel im Ansinnen, es „singleplay“ zu spielen, verdorben. Ich braucht nur das „Steam-Logo“ zu sehen, da kam mir alles hoch.

Es konnte so nicht weiter gehen, wenn ich dadran nicht völlig kaputt gehen wollte. Hab das letztmalig dem Support vorgelegt „ändert das, schaut da mal drauf, was da abgeht“ wurd abgewiegelt, an die Moderation zurück verwiesen und da widersprach ich der AGB und reichte die Kündigung ein. Der Account wurde ordnungsgemäß entfernt/ gelöscht, gleichsam aber auch sämtliche von mir bezahlten Rechte als Lizenzhalter an meine ganzen gekauften Spiele sowie mit Echtgeld finanzierte Steamlevel (Level 43, kann sich ja jeder bei ca 15 „AAA“-Spielen ausrechnen, was ich da fürs blose Leveln durch Sammelkarten zugesetzt und reingebuttert habe) Es fand keine, nicht mal „Kulanz, schade das Sie uns verlassen, hier haben Sie für ihre Hunderte Euro Investition wenigstens 5 Euro“ nichts dergleichen!

Das ist genau so, als kaufte man sich im Mediamarkt einen Computer, streitet mit dem Mediamarkt rum, „Eure Kunden schmeißen mich ständig die Rolltreppe runter, ich komm nicht mehr zu Ihnen“ und Mediamarkt sagt „ok, betreten Sie unser Haus nicht mehr. Heut Nachmittag kommt von uns ein Mitarbeiter zu Ihnen nach Hause und holt unentgeldlich den Computer ab“ exakt das gleiche!
 
new Account() schrieb:
Weiter gilt dass, was der Lizenzgeber vorgibt.
Der BGH entschied erlaubt den weiterverkauf der Lizenz, allerdings steht in der Lizenz, dass du in der Nachweispflicht bist, dass keine weitere Geräte damit laufen und weiterhin sind nur Lizenzen, welche für den Europäischen Markt bestimmt zulässig.

Sprich ist ja alles geklärt in dem Fall, willst deine Lizenz weiterverkaufen trägt halt der Käufer das Risiko, sollte der Key schon gebunden oder mehrfach genutzt werden.
 
Aber das passt doch alles.

Steam z.B. könnte ja sogar ohne Probleme forcieren, dass die Lizenz nicht mehr weiterverwendet wird.
Da braucht sich der Käufer gar nichtmal mehr darum kümmern (z.B. via explizit im Verkaufsvertrag)
 
new Account() schrieb:
Aber das passt doch alles.

Steam z.B. könnte ja sogar ohne Probleme forcieren, dass die Lizenz nicht mehr weiterverwendet wird.
Da braucht sich der Käufer gar nichtmal mehr darum kümmern (z.B. via explizit im Verkaufsvertrag)
Und warum sollte steam ohne entsprechende Rechtssprechung sowas tun wollen?
 
Das ist doch anders zu lösen (wenn man wollte natürlich) Die Lizenz-Accountbindung wurde ja als Todschlagagument eingeführt, um Raubkopien zu verhindern. Es wäre doch ein leichtes, die Spiele so zu programmieren, das der Abgleichserver doppelte Spielläufe gar nicht zuläßt (Lizenzschlüssel taucht bei einen Computer in Hamburg auf und zeitgleich bei einem Computer in Paris, dann ist der bisherige Accuntinhaber der Lizenz zu kontaktieren, was da los ist. Einer von beiden betrügt dann ja und der jenige, der betrügt, Valve hat ja die Daten, der zahlt mit Stafauflagen wie beim Zoll das Spiel zu Markteinführungspreis/ Strafzahlung und das doppelt). Wenn man fair und sachgerecht wollte, kann man das alles.


So aber, wenn man den AGBs widerspricht, einfach die teuren Lizenzen zu löschen, das nennt man wo ich herkomme, schlicht Diebstahl. Man kann nicht einerseits sagen „Wir gehen gegen Raubkopierer vor“ und anderer seits Unrecht billigen, ehrliche Käufer ersatzlos um ihr Geld zu bringen als „Zweck heiligt die Mittel“. Eine AGB steht nicht über dem Gesetz, so wirds aber gefahren, in Rückendeckung durch die Politik. Konzerne schreiben neuerdings vor, was zu machen ist. Ich warte noch auf den Tag, wo ein Konzernvorstand einen Polizisten stramm stehen läßt. Es sieht „gut“ aus, das zu Lebzeiten noch zu erleben.
 
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bei Steam wird eh nix mehr gekauft, wollten in der Familie hier heute was vom Steam Guthaben kaufen will Steam aufgrund der Meldepflicht unseres Landes die vollen persönlichen Daten.

Als wäre das Gesetz schon durch, mal wieder typisch (EU)rechtsfreier Raum beim Gaben

Es ist echt bequem alles unter einem Launcher zu haben aber irgendwann ists auch mal gut, wenn es um das Recht zum Weiterverkauf geht setzen sie das ja auch nicht so schnell um wie jetzt das Datensammeln noch bevor das Gesetz in Kraft ist

Wird Zeit das die mal so richtig auf die Finger bekommen, bis dahin gehst zu GoG und Epic
Ergänzung ()

boonstyle schrieb:
Und warum sollte steam ohne entsprechende Rechtssprechung sowas tun wollen?
weil sich steam sonst auch kaum um rechtsprechung schert
 
new Account() schrieb:
Das was du schreibst ist alles schön und gut(bis auf den Teil mit dem umbringen: ??), aber es ist ja so, dass man z.b. Windows Lizenzen explizit verkaufen Kann, oder?
Es sollte ein überspitztes Beispiel sein: der Lizenzgeber muß sich natürlich an gültiges Recht halten und darf zur Erfüllung der Lizenz nichts Illegales einfordern. Jemanden umbringen wäre illegal (hoffe ich) ergo kann das keine Lizenzbedingung sein.

Ansonsten müssen wir halt trennen zwischen "verkaufen" und "weitergeben". Wenn ich eine Lizenz erworben hab und ich kann/will die nicht mehr nutzen, dann kann ich sie ggfs weitervergeben. Ich kann aber nicht neues (virtuelles) Gut schaffen und mal eben fünf Lizenzen eines Spiels veräußern, obwohl ich selber nur eins erworben hab. Das gilt auch für Reseller (zumindest ist mir nix anderes bekannt). Veräußere ich gewerblich 1'000 Lizenzen weiter, dann muß ich natürlich dem Lizenzgeber diese 1'000 Lizenzen anzeigen, damit dieser sie mir in Rechnung stellen kann. Oder andersrum erwerbe ich halt 1'000 DVDs und wenn die weg sind, sind sie halt weg, gemeinsam mit der Nutzungslizenz dazu.

Die ganze Chose mit den digitalen Plattformen - auch ebooks gehören da dazu -- war ja schon von anfang an auf "du kaufst nichts, sondern du erhältst bestenfalls eine nichtübertragbare(!) Nutzungslizenz" ausgelegt. Note das mit dem "nichtübertragbar". Das steht auch meistens gleich ganz oben im Lizenzvertrag: "Sie erhalten eine nicht-exklusive, nicht-übertragbare Nutzungserlaubnis" wobei "nonexclusive" nur bedeutet, daß andere dieselbe Lizenz auch erhalten können (im Lizenzwesen nicht selbstverständlich).

Spiel aus der Steam-Lib rauswerfen und bei wem anderen eintragen ist nicht das Problem. Aber der Lizenzgeber vergibt halt keine neue Lizenz an den neuen Inhaber und kriegt daher auch kein Geld dafür... und an der Stelle scheitert das Unterfangen halt.
 
@RalphS
Das ist doch selbstverständlich.
Aber den Unterschied zwischen weitergeben und weiterkaufen verstehe ich nicht ganz:
Wenn jemand nur eine Lizenz hat, kann er werder zwei weitergeben noch zwei weiterverkaufen. Der Unterschied dürfte wohl nur darin liegen, dass beim Verkauf eine Gegenleistung erbracht wird.


RalphS schrieb:
Aber der Lizenzgeber vergibt halt keine neue Lizenz an den neuen Inhaber und kriegt daher auch kein Geld dafür... und an der Stelle scheitert das Unterfangen halt.
Warum scheitert es?
Er gibt die Lizenz ja weiter und der vorherige dürfte sie selbstverständlich nicht nutzen.
 
@RalphS

Darum gehts ja auch gar nicht, einen Mehrwert zu generieren, das ist ja Verdrehen und hinbiegen, wie es paßt! Natürlich wird eine Lizenz (Nutzerlizenz) an den erwerbenden Accounthalter verkauft, man kriegt das Spiel ja nicht geschenkt! Was soll daran unbotmäßig sein, wenn z.B. ich nun am Beispiel des Spieles „Civilization 5“, eingekauft zu 59,95 Euro einen Restwert zurück haben will bei Weitergabe? Aber hinzugehen, die ganze Lizenz zu vernichten bei Kündigung und sich damit noch im Recht wähnen, das ist mehr als dreist! Jetzt stell Dir mal einen Autokäufer vor, der bei VW einen Neuwagen kauft, dann hört, das VW ihn auslacht und sagt, bei Euch kauf ich nichts mehr und diesen Wagen will ich nicht mehr fahren und der Autohausverkäufer zu Dir nach Hause kommt und Dein Auto anzündet … denn das passiert ja hier!

Darauf herum zu reiten „du erhältst bestenfalls eine nichtübertragbare(!) Nutzungslizenz" und dann als Herausgeber die Hand aufzuhalten, sich das schön bezahlen zu lassen, auf welcher Grundlage denn, wenns anderer seits nichts wert ist? Die Entlohnung ist geflossen mit dem Erstkauf, da hat Steam/ Valve an der heraus gegebenen Nutzerlizenz überhaupt keine Rechte dran, das können die auch tausendmal in ihre AGB schreiben, weil die nämlich gegen geltendes Recht verstoßen! Eine AGB steht nie höher als das BGB!

Nur das faßt keiner an, weil die Konzerne über Wahlspenden die Politiker ja erst in den Sattel helfen! Da (!) liegt die Ursache und der ehrliche Käufer, von dem man die Daten hat, der steht für die ganzen Verluste durch die Raubkopierer auch noch grade, Himmelschreiendes Unrecht ist das!

Also so eine Argumentation regt mich auf, sorry! Geht gar nich!
 
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