News US-Wahlkampf: Apple angeblich in Gesprächen mit Trump über EU-Strafen

[Kampfbiene]

Trump scheint die Situation nicht vollständig zu verstehen oder absichtlich falsch darzustellen, da er alle Zahlungen als “Strafen” bezeichnet, obwohl es sich bei einem Großteil um Steuernachzahlungen handelt. Wieder mal ein Versuch, die Situation für seine Wahlkampfzwecke zu dramatisieren.

Die Vermutung liegt nahe, dass für jemanden wie Trump zwischen Strafzahlung und Steuer gefühlt kein Unterschied besteht. Er versucht ja selbst ebenso seine Steuerzahlung zu "minimieren".

 

[OpticalFiber]

Apple kann es einfach nicht lassen, da sieht man sehr schön die Gier nach mehr. Die EU sollte noch mehr Apple mit Geld bestrafen.

 

[n8mahr]

Trump scheint die Situation nicht vollständig zu verstehen oder absichtlich falsch darzustellen, da er alle Zahlungen als “Strafen” bezeichnet, obwohl es sich bei einem Großteil um Steuernachzahlungen handelt. Wieder mal ein Versuch, die Situation für seine Wahlkampfzwecke zu dramatisieren.

überrascht dich das? und - ganz neutral betrachtet - jeder politiker, der (in den usa) gewählt werden will, würde das so sehen. schließlich wird ein unternehmen aus den USA verpflichtet, geld zu bezahlen nach gesetzen, die es in der usa nicht gibt. SKANDAL!!111 /s

Ergänzung (18. Oktober 2024)

Sollte das der Wahrheit entsprechen ist mein aktuelles IPhone mein Letztes.

Sich mit so einem Menschen zusammenzutun, nur um Profite zu sichern geht einfach auf gar keinen Fall.

apple (nein, natürlich nur apples lohnfertiger!) beuten menschen in china aus, die sich lieber in den tod stürzen, als weiter dort zu arbeiten. egal, geschenkt. sind ja selbst schuld, dass die da arbeiten, und apple hat ja die fangnetze spendiert, oder wie war das noch? aber jetzt, wo cook mit trump redet? geht GAR NICHT!!!111
sorry, kann ich nicht nachvollziehen.

DIESER Netzfund entspricht dieser Denkweise (dem TDS) ziemlich genau, wie ich finde :

 

[n8mahr]

Da merkt man, das im Silicon Valley die Trump Befürworter langsam die Oberhand haben...stets nur den eigenen Gewinn im Sinn.

das war nie anders, es sind wirtschaftsunternehmen. die malen sich halt immer nur so lange regenbogenflaggen auf die internetseite, wie es beim verkaufen hilft.
schau dir einfach die X -seiten von HP, Intel,... an. us und deutsche seite regenbogen und beim VAE account nicht. das hat nun aber wirklich nichts mit Trump zu tun. das war IMMER so und wird immer so bleiben.

 

[Djura]

Moin,
erstmal abwarten, ob der Ex-POTUS nicht mal wieder einer Lüge überführt wird.
Warum hält man einem notorischen Lügner überhaupt ein Mikrofon vor‘s Gesicht?

 

[Casillas]

Ist jetzt nicht schön aber auch nicht so sehr verwunderlich, wie ich finde. Alle großen Unternehmen sind schon über so einige "Leichen" gegangen, um ihre Gewinne zu maximieren.

VW finde ich da aktuell viel schlimmer. Man macht Jahre lang Milliarden Gewinne und nun sollen Werke geschlossen werden. Und die Politik überlegt schon, wie man finanziell unterstützen kann. Und die blöden Medien steigen da teilweise noch drauf ein.

Das finde ich viel abartiger als Apple und Trump. Zumal Apple sich da selbst zum Löffel macht, wenn sie denken, dass Trump da sonst was bewirken könnte.

 

[hendrik.]

Trump bekräftigte erneut seine Absicht, im Falle einer Wiederwahl eine härtere Linie gegenüber der EU zu fahren und amerikanische Unternehmen vor weiteren Strafzahlungen zu schützen.

Make America Great Again!
Denn wie üblich - Eine Hand wäscht die andere.

 

[Cool Master]

Ein Unternehmen macht was ein Unternehmen machen soll - Umsatz und Gewinn maximieren schock....

 

[cruscz]

Trump ist eher schwach ausgestattet dabei solche komplexen Zusammenhänge zu verstehen. Und selbst wenn er verstanden und ihn bewusst wäre, dass es um Steuerschulden geht: nach seiner Auffassung wären Steuern ja nur etwas für die Armen. Also definitiv nichts für US-Unternehmen mit Milliardenumsätzen.

Wenn an der Geschichte wirklich etwas dran ist (und es wäre nicht das erste Mal, dass Donald J. Trump frei erfundene Wahrheiten verbreitet), nutzt hier eher der Apple-CEO den Ex-Präsidenten aus, und nicht die EU Apple.

 

[Kuristina]

Trump scheint die Situation nicht vollständig zu verstehen oder absichtlich falsch darzustellen, da er alle Zahlungen als “Strafen” bezeichnet, obwohl es sich bei einem Großteil um Steuernachzahlungen handelt.

Naja, dass er auf der Seite von amerikanischen Unternehmen steht, ist ja klar. Wer auch immer das Amt übernehmen wird, sollte sich für die eigenen Landesinteressen einsetzen. Ob man damit Erfolg haben wird, ist wieder was anderes. Wird man sehen.

 

[Knilch]

Schwierig. Aus meiner Sicht hat die EU den USA nichts entgegenzusetzen. Sie kann einen Verkaufsstopp von Apple-Produkten erwirken, klar. Wenn dann aber die USA Firmen wie Google oder Microsoft verbietet, Geschäfte mit der EU zu machen, sind wir letztlich eher die dummen. Zwar wird das die USA einiges kosten, aber Trump wäre das wohl egal und letztlich sitzen die am längeren Hebel. Andererseits kann die Reaktion der EU auch nicht darin bestehen, es einfach gut sein zu lassen. Sollte Trump gewinnen, wird es insgesamt sehr spannend (im negativen Sinn).

 

[Rockstar85]

Da merkt man, das im Silicon Valley die Trump Befürworter langsam die Oberhand haben...stets nur den eigenen Gewinn im Sinn.

Steuern sind bekanntlich Raub. Und wenn trump das durchziehen will, dann kann er sich mal auf ein nettes spiel mit Strafzöllen einrichten, welches er verlieren wird.

Und Tim Cook ist das, was auf der Wiese findet, wenn Kühe sich entleert haben

 

[kachiri]

etwas gegenseitiger Respekt

Wat? Trump kennt keinen Respekt vor anderen Personen, die nicht seine Ansicht vertreten - und eine schwarze Frau als Gegenkandidatin ist für ihn vermutlich noch schwieriger zu ertragen, als ein alter seniler Mann, gegen den er einmal verloren hat aber sich kein zweites Mal verloren hätte.

Ansonsten: Normales Vorgehen und das ist in Deutschland auch nicht anders und im Endeffekt auch Aufgabe der Politik, die eigene Wirtschaft zu schätzen. Merkel hat auch Werbung für deutsche Unternehmen in China gemacht. Die SPD (und auch die Merkel-Regierung) haben sich jahrelang gut mit Russland gestellt, weil wirtschaftliches Interesse.
Die Strafzölle auf E-Autos aus China kommen - weil man die eigenen Wirtschaftunternehmen schützen möchte. Natürlich wird Apple in den USA mit Entscheidungsträgern kommunizieren - egal ob Harris oder Trump, vermutlich mit beiden - um zu schauen, welche Möglichkeiten es gibt, dass die US-Regierung vielleicht den EU-Einschränkungen entgegentreten kann.
Das sind wirtschaftliche Interessen, die natürlich auch politisch ausgetragen werden.

 

[Axxid]

Ich denke in den USA sollte man sich schön langsam den Kopf darüber zerbrechen den Unternehmenseinfluss aus den Wahlen zu bekommen.

Auch so etwas wie wenn man Alexa fragt wen man wählen sollte, bzw wen nicht?

 

[Sir_Noob]

Apple ist, seit Cook an der Spitze ist, nur mehr ein 0815 Techladen, der auf Profitmaximierung aus ist.
Qualität oder Innovation Fehlanzeige, die Geschäftszahlen müssen Stimmen.
Vision sowieso keine mehr vorhanden.

Klar, Jobs ging es auch um wirtschaftlichen Erfolg. Aber man konnte eine Vision sehen und einen gewissen Ehrgeiz, immer wieder das Beste abzuliefern.
Dass die Produktionsbedingungen eine Katastrophe sind, sowohl bei Jobs und Cook, kann man nicht abstreiten. Das betrifft aber die gesamte Elektronikbranche bzw. alles was in China, Taiwan, etc. produziert wird.

Ich bin selber seit Jahren im gesammten Apple Ökosystem: iPhone, iPad, Macbook. Aber was die letzten Jahre immer mehr schief läuft, kann man nicht mehr übersehen. Software Qualität ist furchtbar, testen wird an Enduser ausgelagert, Steuern werden erstmal nicht gezahlt und umgegangen, Garantiefälle abgestritten und -fristen auf das gesetzliche Minimum gelegt, die Liste ist endlos.
Für meinen Teil kann ich sagen, dass, sollte sich das mit Trump bestätigen und hier der nächste Handelskrieg durch Apple vom Zaun getreten wird, endgültig Schluss ist mit der Firma.

IMHO muss das aber jeder selber entscheiden, wem er sein Geld gibt!
Alternativen lassen sich immer finden.

 

[0mega]

@n8mahr Es gibt vieles, was man an Apple (und anderen Firmen) kritisieren kann, aber dabei sollte man sachlich bleiben und sich auf die Fakten berufen. Die Jobs bei Apple's Zulieferern sind sehr heißbegehrt, weil die Bedingungen und die Bezahlung deutlich besser ist als bei anderen Firmen. Und auch die Selbstmordrate bei Foxconn, auf die du dich beziehst, lag und liegt nicht nur deutlich unter dem chinesischen Durchschnitt, sondern ist sogar niedriger als in den USA. Bei einer Firma bei der 1,3 Millionen Menschen arbeiten sind Selbstmorde halt eine traurige statistische Gewissheit. Die statistische Analyse der Foxconn Selbstmorde haben unabhängig voneinander abc news und the Economist durchgeführt und kamen zum selben Ergebnis.

 

[cruscz]

Das Bigtech wie Tesla, Apple & Co im eigenen Staat zu Strafzahlungen verdonnert werden, aber bei den Wahlen für ein "paar" Zusprüche instrumentalisiert werden können, schädigt unabhängig von Partei und Politiker das eigene Justizsystem.

Generell könnte man hinsichtlich des massiven Einflusses von Parteispenden auf den US-Wahlkampf davon ausgehen, dass es an Unabhängigkeit mangeln könnte.
Selbst in Deutschland, in dem die direkte Abhängigkeit durch gesetzliche Regelungen ausgeschlossen oder zumindest auf ein Minimum reduziert werden soll, könnte man sich Böses denken, wenn man z.B. bei der Behandlung der Abgasmanipulation bei VW (und weiteren) vergleicht zwischen der USA und Europa.

 

[der Unzensierte]

Es wird allerhöchste Zeit das die Tech-Firmen (egal aus welchem Land) hier nicht nur Umsätze machen, sondern hier auch Steuern zahlen. Die EU darf gerne auch Strafen gegen Mitgliedsländer verhängen die solche Schlupflöcher wie Irland eigentlich ganz gezielt offen halten. Mir fallen da ad hoc und auf die Schnelle gleich noch Malta und Zypern ein. You´re in? Pay your bills or get out!

 

[Mondgesang]

Sich mit so einem Menschen zusammenzutun, nur um Profite zu sichern geht einfach auf gar keinen Fall.

Wenn du wüsstest wer sich alles mit wem zusammentut, um Profite zu schlagen. Wenn man so argumentieren würde, wäre meine heutige Tankfüllung die letzte, mein Tube Zahnpasta die letzte und meine Packung milch die letzte. Mein Pulli, mein Internetvertrag und mein Monitor gleich mit dazu. Und mein Schreibtisch. Vielleicht auch der Wasserkocher.

 

[werty1st]

Wer zockt und Steuertricks auszunutzen ist zocken, muss auch bereit sein zu verlieren. Ich würde Apple keine Träne nach weinen wenn sie sich entschlössen Europa nicht mehr zu beliefern.