News Konfliktvermeidung mit Trump: Geringe EU‑Strafen gegen Apple und Meta

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Trump macht sich jetzt schon in die Hose, dass Kanada und die EU Handel mit Amerika eher überflüssig machen und evt. kommen noch andere wie Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland, usw. dazu wegen Trumps seniler Zollpolitik.


Dass die USA machen können, was diese wollen sehe ich nicht (außer deren IT- und Chipindustrie haben die sowieso oft fast qualitativ nur noch zweitklassige Produkte im Angebot), zumal wenn dann noch ausländischer Konsumentenverzicht oder -boykott dazu kommt und dort die Wirtschaft einbricht und Unternehmen (nicht nur im Tourismusbereich) pleite gehen und Inflation weiter steigt, wird auch der inländische Druck immer größer werden für die US Regierung (auch aufgrund der hohen Staatsverschuldung und dem behördlichen und sozialstaatlichen Kahlschlags durch DOGE dort).

So gesehen sollte die EU m.M.n. politisch ähnlich selbstbewusst und konsequent wie Kanada agieren gegenüber den USA (und weiterhin gegenüber Russland und China) und eben im Hinblick auf US Unternehmen (wie Apple und Meta bspw.), denn schliesslich sind EU-Politiker dafür gewählt worden, um europäische (Verbraucher-)Interessen zu vertreten und nicht vor US IT-Konzernen und Regierung zu kuschen.

Trump möchte jetzt am liebsten die EU Staaten spalten und einzelnd verhandeln/abkochen mit seinen Deals, aber das kann nicht im Interesse der einzelnen Staaten der EU sein, denn zusammen ist man immer deutlich stärker wirtschaftlich und genau das bereitet Trump Kopfzerbrechen.

Zudem, so lange er sich von seinen territorialen Macht-/Rohstoffphantasien, was Grönland, Ukraine und Kanada angeht, nicht verabschiedet, solange sehe ich nicht, wieso man ihm bzw. der US Administration und US Konzernen irgendwie entgegen kommen (und deren Produkte/Dienste kaufen) sollte (wenn es sich vermeiden lässt).
 
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falsche Reaktion! Wie wir ja gesehen haben, ist Trump gegenüber allen Ländern, die sich gegen seine Zoll-Aggression gewehrt haben, eingeknickt und hat diese zurück nehmen müssen oder harte Konsequenzen im eigenen Land hinnehmen müssen.
In Kanada wird zwar noch gekämpft, aber spätestens wenn in den USA an der Grenze zu Kanada das Licht ausgeht, weil Kanada den Stromhahn abdreht, wird Trump wohl auch da wieder einknicken müssen.
Den kanadischen Automobilwerken, die stark darunter leiden haben in den USA quasi die gleiche Anzahl von Arbeitern und Angestellten entlassen müssen wegen fehlender Ersatzteile aus Kanada.

Europa geht jetzt den anderen Weg.....unverständlich!
 
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Dem Orange.Man muß man aufrecht entgegentreten und nicht in den A..... kriechen....
Aber hatten wir ja schon - USA führt Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa ein, und was macht die EU?
Erhöht Importabgaben fur amerikanischen Whisky und Harley Davidson Motorräder. lmao
Was für rückgratlose Weicheier...... erbärmlich!
Bin schon gespannt wie Brüssel reagiert wenn der erste US Flugzeugträger vor der grönländischen Küste auftaucht um Probebohrungen von US Konzernen nach Bodenschätzen zu schützen.
 
Chismon schrieb:
Wenn die Politik (der EU) nicht liefert, bleibt einem als einzelner Verbraucher nur noch die Möglichkeit mit Verzicht/Boykott auf die Dienste/Produkte von Unternehmen des zoll- oder strafenverhängenden Landes zu reagieren (wie kanadische Verbraucher es aktuell auch vor machen, aber dort reagiert trotzdem auch die kanadische Politik entsprechend anders/schärfer als in der EU).
Die Kanadier machen es schon richtig und wir sollten das auch tun.
Die Kanadier gelten als eines der höflichsten Völkchen der Welt, man hat sich sehr angestrengt die so wütend zu machen. Muss man auch erst einmal schaffen.

Und ja: auch unsere (EU) Politik sollte mal die Ellbogen ausfahren.
 
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Kuristina schrieb:
Wie denn? Die USA sitzen am längeren Hebel. Europa verliert sich in Uneinigkeit und daran wird sich auch nichts ändern. Wie man hier im Forum immer darauf kommt, dass wir uns überhaupt angemessen wehren könnten, ist mir schleierhaft. Man kann natürlich versuchen, es weiter eskalieren zu lassen. Ich bezweifle nur, dass das so clever ist.
Weder sitzen die USA am längeren Hebel noch hat appeasement Politik jemals funktioniert.

Wir sollten es am besten wissen.
 
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Die USA sitzen nur am längeren Hebel, solange wir das zulassen. Nicht die USA bestimmen, wer die Weltleitwährung stellt, sondern alle Länder zusammen. Nicht die USA bestimmen, ob man mit USD Öl kaufen kann, oder nicht. Die USA hat durch uns alle, diese Privilegien.
Sollte die USA aber weder Schutz garantieren, noch ein vernünftiges Mass an Zusammenarbeit an den Tag legen, gibt es herzlich wenig Gründe, diesen Status Quo aufrecht zu erhalten. Genauso wie man den USA auch die Macht über die Finanzmärkte nehmen kann.
Das kann man aber alles ändern, wenn alle Vorteile wegfallen, die der Rest der Welt von dieser Abmachung hatte.

Ich verstehe auch nicht, warum die EU das als so dramatisch empfindet, wenn die USA Zölle erhebt. Gut, sollen sie doch. Schlagt die Zölle auf die Preise drauf und lasst die Amerikanischen Kunden fühlen, wer daran Schuld ist. Es ist kein Weltuntergang, wenn die Autos mehr kosten in den USA.
Es gibt immer ein Auf und Ab in den Verkäufen von Autos, von Gütern. Man tut so, als wäre das nicht Normal. Klar hätte man gerne klare Zahlen, berechenbarkeit. Nur ist das niemals gegeben.
Richte die Absatzmärkte neu aus und streng dich an. DAS wäre ein cleveres Vorgehen und würde für die Zukunft etwas bringen.
Aber natürlich heult man lieber rum, überlässt den Amerikanischen Konzernen alle Felder, in denen man etwas selbst erschaffen könnte. Es sei zu teuer und derlei Blödsinn. Man ist nichtmal in der Lage aufgrund der Basis von Linux ein System für die Beamtenbetriebe, die Öffentliche Verwaltung zu schaffen. Es wird herumgelogen, wie teuer das wäre. Dabei bezahlt man MILIARDEN an MS um eine halbgaare Lösung zu bekommen, mitsamt Datenabzug in die USA. Der Horizont von so manchem Schreibtischtäter(politiker) scheint ja bei 4 Jahren zu liegen und Dummheit gut Bezahlt. Ansonsten würde jeder Grundschüler aufzeigen können, wie wenig man bei dem genannten Beispiel in 10 Jahren noch bezahlen würde, wenn man das System vereinheitlichen würde und auf Linux umsteigen, sprich Quelloffen. Es gibt keinen Grund, dass jedes Bundesland eine eigene Software bezahlt, ausser die grenzenlose dummheit zu glauben, ein jeder könnte das Rad neu erfinden.

Es wäre eigentlich nicht wirklich schwer. Man müsste endlich die Griffel aus dem Hintern ziehen, sich anstrengen und Schritt für Schritt eigene Lösungen erschliessen.

Beispiel Google. Es gibt keinen Grund mehr, diese Suchmaschine zu nutzen, denn jede andere Suchmaschine ist mithin besser. Macht der Gewohnheit, schon klar. Was wäre, wenn man eine Suchmaschine entwickeln würde, die Tatsächlich mehrwert für den Suchenden generieren würde mit einem Stempel drauf, made in Germany?

Und das war natürlich nur ein Beispiel von vielen. Man müsste es nur eben angehen, statt immer davon zu heulen, wie schlimm man abgehängt würde. Hätte der Staat nicht auch etwas davon, wenn er nicht mehr lückenlos von den Amis ausspioniert werden könnte?

Die Eu könnte endlich mal für das einstehen, was sie schon seit Jahrzehnten Propagandiert. Gradlinigkeit, Verlässlichkeit und Fairness. Wäre doch mal was, statt immer nur als Bürokratiemonster zu gelten.
Man könnte sich von den USA abheben, indem man es besser macht, statt denen hinterherzudackeln und etwas von Menschenrechten(die in den USA nicht gelten) zu faseln und gemeinsamen Werten(die eine USA nicht hat!).
 
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iPhone Mirroring inc? Nachdem das pöse Monopol Betriebsystem MacOS jetzt offensichtlich nicht mehr hart von der EU bestraft wird, könnte man das Feature ja endlich mal einführen
 
"Trump sprach Anfang des Monats in Bezug auf mögliche Geldstrafen für US-Konzerne in der EU von „Erpressung“ und einer „Verletzung der Souveränität der Vereinigten Staaten“."

Ja aber mit genau diesem Zug verletzt die EU ihre Suveränität selbst und macht sich damit auch erpressbar. Das in meinen Augen das falsche Signal, denn damit suggeriert man auch den Techunternehmen alle auf Trump zu setzen, weil der für diese Druck ausübt und sich damit weiter wie ein Kleinkind benimmt. Respektive sich damit letzten Endes über das Gesetz stellt, weil es für ihn und seine Anhänger gebogen und abgeändert wird.

So oder so haben wir Europäer das Nachsehen in Fall eines Handelskrieges - aber wenigstens sollten wir uns hier nicht noch die Butter vom Brot nehmen lassen.
 
chillipepper schrieb:
Sorry, aber das ist realitätsfremd, dann liefe hier erst einmal gar nichts mehr.
Eigentlich ließe sich MS noch am einfachsten ersetzen. Netzwerke setzen eh nicht auf Windows, für Office, Surfen, Spielen, Multimeeiaanwendungen ist Linux OOTB ohne grosse Umgewöhnung möglich.
Die Migration von Millionen Daten aus der Azure Cloud, insbesondere eng verzahnte Systeme in Unternehmen bei denen kaum jemand noch weiss wie alle Dokumente zusammenhängen ist da noch der mit Abstand schwierigste Part. Selbst Apple wäre schwerer zu ersetzen, weil die Migration oft nicht vorgesehen ist und Apple Nutzer häufiger tief im Ökosystem stecken.
Bei Hardware siehts da ganz anders aus, da könnten wir so schnell nix umstellen.

Jedenfalls nicht realistisch gesehen, technisch möglich wäre allemal eine Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen um laufende Systeme relativ schnell hinzukriegen. Die hätten dann vermutlich Leistungs- und Effizienzwerte von vor 5-10 Jahren, aber würden für quasi alles ausser Consumer-Gaming reichen.
Ja auch Serverfarmen und KI Training wären damit kein Hit, man bräuchte halt mehr Ressourcen um dieselbe Leistung zu erzielen, aber bei der theoretisch vorgestellten totalen Entflechtung spielt das keine Rolle, da man ja auch nicht mehr in Konkurennz zu US Firmen stände.
Naja, ich schweife ab.
Long Story Short: Schwer zu glauben aber MS würden wir tatsächlich am einfachsten los.
 
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Man definiert Random Gesetze und Regeln, greift damit stark in die Gestaltung von Hardware und Software ein und wundert sich das Unternehmen diese nicht befolgen wollen ?
Der Nutzen ist minimal, potentielle Risiken groß, absolut nachvollziehbar das man das nicht will.

Wenn es einen Trump braucht um die EU in ihrem Wahn einzudämmen ist dies sehr begrüßenswert.
 
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Ein Gericht entscheidet über die Höhe der Strafe - und nicht die EU-Kommision.

Und bisher ist das nur ein Gerücht durch die Financial Times - die News enthält keine Fakten.

Aber von den meisten Posts hier wird es als Faktum gewertet.
 
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LamaMitHut schrieb:
Ich kann das alles nicht mehr.

Hoffentlich haben die Geräte von ASML einen Killswitch.

Hoffentlich hat Windows und iOS nen killswitch... Ist doch Quatsch. Ich weiß das du es nicht so meinst aber dieses gegeneinander nützt niemand etwas.
 
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Schinken42 schrieb:
Long Story Short: Schwer zu glauben aber MS würden wir tatsächlich am einfachsten los.

Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung. Wenn das alles so einfach wäre, wie Du sagst, dann wäre die Linux-Umstellung in München nicht gescheitert.

In größeren Firmen gibt es eine Vielzahl an Programmen, die nicht einfach umgestellt werden können, sondern weiterlaufen müssen.

Dann kannst Du auch die Anwender nicht einfach außen vor lassen und denen einfach neue Sachen vor die Nase setzen, dann hast Du neben technischen Problemen auch noch ein Akzeptanzproblem.

Anwender haben Termindruck und möchten einfach nur Ihre Arbeit erledigt bekommen, am liebsten so, wie sie es gewohnt sind, um nicht unnötig Zeit zu verlieren.
 
Heelix schrieb:
Man definiert Random Gesetze und Regeln,
Spoileralarm. Kein Gesetz ist gottgegeben, sondern immer von Menschen gemacht. Nenne es random, wenn du magst.
Heelix schrieb:
Der Nutzen ist minimal, potentielle Risiken groß, absolut nachvollziehbar das man das nicht will.
Welche Risiken? Als wenn ein Konzern es sich erlauben könnte, nicht den großen (100 Mio Menschen mehr als in den US) und reichen EU Markt zu bedienen. Der nutzen ist nicht minimal sondern dient dazu geltendes Recht durchzusetzen.
Heelix schrieb:
Wenn es einen Trump braucht um die EU in ihrem Wahn einzudämmen ist dies sehr begrüßenswert.
Oh, die typische Umkehr. Darf ich raten: UA hat Russland angegriffen?
 
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Warum ? Dem würd ich genauso in den Hintern treten wie all die anderen auch , gleiches Recht für alle.
 
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chillipepper schrieb:
Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung. Wenn das alles so einfach wäre, wie Du sagst, dann wäre die Linux-Umstellung in München nicht gescheitert.
Du missverstehst. "Am einfachsten" heisst nicht "einfach".
 
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