News US-Wahlkampf: Apple angeblich in Gesprächen mit Trump über EU-Strafen

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Kuristina schrieb:
Wer auch immer das Amt übernehmen wird, sollte sich für die eigenen Landesinteressen einsetzen.
Sind es denn Landesinteressen wo Apple wie viel Steuern zahlt? Sind es dann auch Landesinteressen wie VW in China vorgeht? Oder wie Adidas in den USA aufgestellt ist? Was Firmen treiben sollte für Landesinteressen vielleicht keine große Rolle spielen. Sonst ist man sehr schnell sehr abhängig.
 
Ich finde es gut, daß sich ein gemeinsames Europa emanzipiert. Trump wollte das doch auch, ok nur, damit er sagen kann, dass man nicht mehr für die Sicherheit Europas bezahlen muss und so jedem Amerikaner mehr Geld geben kann. Ich hoffe, dass die EU ihren Weg ggü Firmen wie Apple weiter geht. Man darf sich von Trump nicht beirren lassen.
 
aid0nex schrieb:
Typisch Trump - er ist nun mal geborener Kaufmann
Meiner Meinung nach ist er ein Gauner. Kaufmännisch hat er sich jetzt nicht wirklich profiliert. Auffällig sind nur seine zig Tricks und teilweise auch Gesetzesübertretungen, mit denen er einen Vorteil erlangt.

Knilch schrieb:
Aus meiner Sicht hat die EU den USA nichts entgegenzusetzen. Sie kann einen Verkaufsstopp von Apple-Produkten erwirken, klar. Wenn dann aber die USA Firmen wie Google oder Microsoft verbietet, Geschäfte mit der EU zu machen, sind wir letztlich eher die dummen.
Quatsch. Apple wird niemals auf das Europageschäft verzichten. Die machen hier 20-30 Mrd. Umsatz. Pro Quartal! Sollte CEO Jim Cook oder die US-Administration Apple das Geschäft in Europa untersagen, laufen die Anleger dagegen Sturm. Da kannst du dir sicher sein.


Es ist halt wieder das typische Trump-Gesappel. Ich wette seinen Beratern läuft jetzt schon wieder das Wasser in Strömen den Rücken runter, wenn sie daran denken, wie sie ihn dieses Mal in Zaum halten. Irgendwas muss man ja tun, sonst droht er demnächst noch mit Atomwaffen und was weiß ich.
 
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Was mich immer wieder wundert, warum CEOs sowas glauben (wollen). Sind eigentlich doch Menschen, die eine gewisse Intelligenz haben sollten.... und dann Trump auf der Gegenseite. :stock:
 
Knilch schrieb:
Wenn dann aber die USA Firmen wie Google oder Microsoft verbietet, Geschäfte mit der EU zu machen, sind wir letztlich eher die dummen.
und wir sind es selbst schuld. Man könnte konsequent Soft- und Hardware fördern, die eben nicht solchen Beschränkungen unterliegt. Stattdessen kauft man halt immer schön weiter bei Apple, Microsoft, Google, AMD und Intel ein. Abos, Cloud, quasi alles. ARM gehört auch irgendwie mit in den Haufen rein…

Und wenn man sich dann zumindest mal von Microsoft lösen möchte, dann verkackt man es auf ganzer Linie (hust, Verwaltung München und Linux, hust) und kauft am Ende doch wieder für horrendes Geld Lizenzen.
 
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Cool Master schrieb:
Ein Unternehmen macht was ein Unternehmen machen soll - Umsatz und Gewinn maximieren schock....
Als Investor würde ich aber auch gleichzeitig erwarten, dass Bestrebungen ""nicht mit Faschisten zusammenarbeiten" vorhanden sein sollten. Trump ist nunmal ein Faschist.
 
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Dankke Tim. Neues iPhone ist schon bestellt. Endlich einer der der EU zeigt wo es langgeht. Diese Strafen sind einfach nur lächerlich und willkürlich.
 
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Komisch das man Recht wenig darüber liest das sich jemand mit Harris trifft um etwas zu besprechen. Da scheinen ja einige schon sicher zu sein wer im November gewinnt.
 
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Kampfbiene schrieb:
Die Vermutung liegt nahe, dass für jemanden wie Trump zwischen Strafzahlung und Steuer gefühlt kein Unterschied besteht. Er versucht ja selbst ebenso seine Steuerzahlung zu "minimieren".
Ist es Ökonmisch auch nicht. Aus der Sicht des Kaufmannes, landet beides bei den Aufwendungen. Da gibt es nur Soll und Haben. Und nur Kosten und Erträge. Ob Zoll oder Steuer, spielt keine Rolle. Man muss es ja trotzdem auf die gleiche Bilanzseite buchen. Und Trump ist halt ein Poltiker und ein Geschäftsmann. Da wird gelogen, und business gemacht. Alles was abfließt kann ich weder reinvestieren oder auch an meien Investoren ausschütten. Und wer es schon gemerkt hat, wen es darum geht Steuern zu zahlen, da ist "jeder" bei Friedmann. Wen es Subventionen geht, dann ist wieder jeder Geschäftsmann bei Friedmann. :evillol::evillol::evillol: Alles halt gauner.
Mann kann daraus lässt sich kein Schuh machen. Denn Trump vertritt halt (nur) seine Interessenverbände. Sprich Staat ist soweit gut, wen es darum geht Geld einzusammeln. Subventionen Infrastruktur, etc. Staat ist schlecht, wen dadurch Kapital aus dem Unternehmen fließt.

PS: Bitte jetzt nicht wieder eine "böses kapital" grundsatz diskusion. Ich mache nur bewusst den Advokatis Diaboli.
https://de.wikipedia.org/wiki/Advocatus_Diaboli
Das heißt nicht, das ich diese Neoliberalen Standpunkte teile. Aber Trump steht halt halt für Friedmann nicht Kaynes.... wen es ihm nutzt. Umgekehrt wen es Ihm schadet. Und achtung, da spielen sicher BWL Aspekt von SPendern eine höherer Rolle, als die Volkswirtschafltichen.

Wer Trump verstehen will, und ich halte ihn nicht für dumm, ganz und gar nicht, der muss halt einfach mal die sich mit Kaynes und Friedmann auseinander setzen. Und da wird schnell klar, das man sich immer alles so zusammenklaut, wie man es für seine Wähler, für sein Klientel braucht. Nicht mehr oder weniger. Alles andere sind Lügen. Wenn etwas keinen Sinn ergibt, dann nur, weil man selbst nicht der profiteur ist. Aber zu denken niemand profitiert davon, tja, so läuft Poltik.
 
CastorTransport schrieb:
Man solle sich bitte auch daran erinnern, dass die "Wirtschaft" auch keine Probleme damit hat, am Ende mit dem rechten Spektrum (nennen wir es auch Faschismus) zusammen zu arbeiten und zu lenken.
Rechts ist genauso legitim wie links.
Faschistoide Züge kann überall stattfinden.

Was Trump macht, haben alle anderen US Präsidenten auch gemacht - zu Gunsten der Hauseigenen Wirtschaft ihre Interessen überall auf der Welt durchgesetzt er bewirbt es nur und macht daraus eine Marketingkampagne.

Daher ist es wichtig das sich Europa emanzipiert um den Druck standzuhalten bzw. Seine eigenen Interessen ebenfalls durchsetzt auch gegenüber der USA.
Leider ist dieses Europa sehr schwach.
 
@CCIBS : Nexus principle und jede Firma hat 500 k$/y frei (IIRC), dann fallen MWSt. und Co an, aber das gilt nur für Firmen ohne US Angestellte, z.B. Direktversand. Wenn man eine Niederlassung hat, ist das klassisch Import/Export und die Angestellten zahlen in der USA Steuern.

Schwierig ist das halt bei Webseiten/Cloud, wo wird da welche Leistung erbracht.

@Topic: Ich glaub, wenn Trump Präsident wird, muss die EU sich noch mehr durchsetzen und mutig kontra geben, als sie es schon die letzten Jahre immer mehr gemacht hat.
 
Sämtliche Handels, Vertriebs und Distributionskanäle in EU verbieten bis nicht der letzte € Cent bezahlt ist ! Und vorab kommunizieren dass, sollte sich so etwas widerholen, die Penale astronomisch mulitpliziert wird.

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Auf die fast 100 Mrd.$/Jahr aus der EU können die niemals nie verzichten.
 
Schlau von Apple. Das Trump gewinnt ist ja nicht so unwahrscheinlich. Da macht es Sinn früh ins Gespräch zu gehen.
Ich hätte statt der Nachzahlungen eher das DMA oder Ähnliches kritisiert.
Apple muss ja zusehen, dass die Gewinne nicht sinken oder einbrechen.
Das wird aber nicht nur Apple so gehen, sondern allen Tech Konzernen der USA.
 
Krik schrieb:
Meiner Meinung nach ist er ein Gauner. Kaufmännisch hat er sich jetzt nicht wirklich profiliert. Auffällig sind nur seine zig Tricks und teilweise auch Gesetzesübertretungen, mit denen er einen Vorteil erlangt.

Joa, genauso gehen die typischen Investmentbänker auch vor - erstmal alles, was nicht eindeutig illegal und zum eigenen Vorteil ist, probieren^^
 
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habla2k schrieb:
Was Firmen treiben sollte für Landesinteressen vielleicht keine große Rolle spielen. Sonst ist man sehr schnell sehr abhängig.
Bist du doch sowieso. Für den Wahlkampf in den USA brauchst du einen Berg an Geld. Du kannst natürlich zu den Firmen hingehen und sagen, "Hey ich hätte gern eure Unterstützung, aber ich kann euch im Gegenzug nicht helfen, paar Milliarden in der EU zu sparen". Dann lächeln die kurz und lassen dich stehen. 🙂

Und ja, es sind Landesinteressen, wenn führende Firmen ein Anliegen an den eigenen Präsidenten haben. USA zuerst. Das Motto hat Trump nicht erfunden, das gibts schon lange.
 
Kuristina schrieb:
Und ja, es sind Landesinteressen, wenn führende Firmen ein Anliegen an den eigenen Präsidenten haben. USA zuerst.
Landesinteressen sind aber nicht gleichzusetzen mit Firmeninteressen und manchmal gehen die sogar konträr. Mit USA zuerst verkauft dann Apple aber auch nur noch in den USA, ob sie das wollen?
 
Cool Master schrieb:
Ein Unternehmen macht was ein Unternehmen machen soll - Umsatz und Gewinn maximieren schock....
This. Verstehe die Empörung auch nicht. Und sofern es stimmt, dass dieses Gespräch stattgefunden hat und jetzt die Leute Cook und Apple nun sonst was vorwerfen, dürfte das Cook am Allerwertesten vorbeigehen. Er schaut nur auf die Gewinnmaximierung seines Unternehmens - und wenn er dadurch um eine Zahlung in zweistelliger Milliardenhöhe rumkommt, hat er seinen Job als CEO erfüllt. Das ist Kapitalismus und das müssen wir nun mal schlucken. Man kann nur hoffen, dass im Falle eines Wahlsiegs von Trump die EU hier hart bleibt und auf die Zahlung besteht.
 
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Faint schrieb:
Als Investor würde ich aber auch gleichzeitig erwarten, dass Bestrebungen ""nicht mit Faschisten zusammenarbeiten" vorhanden sein sollten.

Unternehmen juckt es nicht wer in der Regierung ist. Unternehmen juckt nicht was du denkst. Unternehmen haben keine Loyalität gegenüber irgendjemand. Wenn es morgen im Trend wäre alle Schwulen zu hassen würden wir sofort Werbe-Kampagnen dazu sehen. Das gleiche gilt bei Investoren. Die juckt es nicht wie das Geld kommt sondern, dass es kommt. Gibt ja auch das Sprichwort - Geld stinkt nicht.

Unternehmen haben ein Ziel und das ist Geld für das Unternehmen und falls es eine AG ist für Shareholder zu machen. Schau dir ein Adidas, Daimler, Deutsche Bank oder Hugo Boss an. Die haben im 3. Reich von der Regierung genau so profitiert wie sie es heute tun und das wird für jedes Unternehmen der Welt auch in Zukunft gelten.

Faint schrieb:
Trump ist nunmal ein Faschist.

Deine Meinung, mehr nicht. Das Problem ist, das die Wörter heute völlig an Wert und Wirkung verloren haben welchen sie vor 15 oder 20 Jahren noch hatten. Faschist, Rassist und andere Wörter sind heute einfach nur noch hohl da sie links und rechts verwendet werden.

habla2k schrieb:
Mit USA zuerst verkauft dann Apple aber auch nur noch in den USA

Nein das stimmt nicht. In Deutschland haben wir das doch auch mit "Made in Germany" davon leben wir und da will die USA eben auch wieder hin. Wir sollten uns davon eine Scheibe abschneiden und das genau so wollen ansonsten gehen die Firmen eben ins Ausland und das kann ein Staat nicht wollen, vor allem wenn es Prestigefirmen wie Stihl, Miele und andere sind.
 
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