Ich frag mich wie man im ernst für George Bush sein kann, außer man möchte einen coolen Präsidenten deren Worte man versteht.
- George Bush arbeitet kaum, dieses hat er als Governeur von Texas schon nicht gemacht und auch als Präsident der Vereinigten Staaten nicht geändert. Er liest morgens nicht die Zeitung und er wußte auf die Frage eines ZDF Reporters beim Gespräch im Flugzeug z.B. nicht, dass es in Deutschland keine Todesstrafe gibt, die außer in den USA nur noch in Somalia, Iran und im Kongo praktiziert wird. Also um es kurz zu sagen, Bush kann aufgrund seiner mangelnden Bildung keine weisen Entscheidungen treffen.
- George Bush feiert nur sich selbst und ihm es ist vollkommen egal was mit den kleinen Leuten geschieht. Es ist das erste Mal in seinem Leben, dass er die Chance hatte und es geschafft hat, mal nicht als Verlierer neben seinen großen Vater und bis dato erfolgreicheren Bruder Jeb Bush dazustehen.
- George Bush spaltet Amerika und die Welt. Anstatt Frieden zu bringen, schürt er nur noch mehr Haß und Gewalt.
- George Bush benutzt den Glauben der Leute an das Gute für die falsche Sache ebenso wie es Islamisten machen.
Mir würden sicherlich noch hundert Sachen einfallen, aber außer, dass er ein lockerer schlagfertiger Typ ist, der gut Hände schütteln kann und den einfachen Leuten wirkungsvoll seine einfache Sicht der Welt von Gut und Böse rüberbringen kann (70% der Amerikaner denken laut ZDF heute noch, dass es im Irak Massenvernichtungswaffen gab, obwohl Bush selber erklären musste, dass es nicht der Fall war) ist er für mich kein guter Präsident der USA.
Wobei ich nun nachdem RTL die hautnahe Dokumentation Journeys with George ausgestrahlt hat, nachvollziehen kann, warum soviele George Bush gewählt haben. Es ist ungefähr so wie man z.B. einen Schulsprecher wählen muss, da bekommt auch nicht der langweilige aber kluge Streber die meisten Stimmen, sondern der allen bekannte lustige Klassenkasper, obwohl dieser gar nicht ernsthaft die Interessen aller Schüler vertreten kann und will, da er nur um die eigenen Belange und die paar seiner Freunde bemüht ist und eben trotzdem siegt auf Grund seiner Beliebtheit.
P.S. Die Amerikaner denken ganz anders als wir Europäer. Wir haben einen Post-Religiösen Glauben, während der Glauben in den USA in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen hat. Daher verwundert mich auch nicht, dass Kerry wohl verlieren wird, obwohl wir Deutschen es nicht nachvollziehen können. Alle USA Experten haben dies vorher schon vorrausgesagt und werden wohl leider auch Recht behalten.