News USB-IF: Wettrüsten beim proprietären Schnellladen nicht hilfreich

Austronaut schrieb:
Gibt es Erkenntnisse ob man durch Schnellladen seinen Akku schädigt?
Die wärmeentwicklung ist ja spürbar.
Ja die gibt es. So langsam wie möglich und ab besten zwischen 20-80% halten ist am besten. Also nie voll.
Aber die China wegwerf schei... Ich meine Müll der 3x am Tag in 9 Minuten voll geladen ist wird nach 1 Jahr dann nur noch Elektroschrott sein, zumindest der Akku.
Weiß auch garnicht wieso man ein Handy unbedingt immer in 9 Minuten voll laden muß.
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R O G E R schrieb:
Na klar wenn nach 2 Jahren der Akku fritte ist, kauft der Konsument ein neues Gerät.
Für die Hersteller nur ein Vorteil.
Zwei Jahre wäre schön bei 9 Minuten 240-300w sind das bestimmt keine 12 Monate.
 
cookie_dent schrieb:
Ich blick durch die ganzen "Standards" schon lange nicht mehr durch.
Alleine die Suche nach einem Kabel das 5A/100W UND dann noch GBit Übertragung beherrscht ist mal echt anstrengend.
Siehe meine Ausführung kurz zuvor. Wenn das Kabel nicht zu lang sein muss, könnte ich dieses empfehlen:
https://www.amazon.de/Anker-Unterst...refix=anker+usb+kabel+240+watt,aps,141&sr=8-2
Zum Black Friday bekam ich es für um die 25 €.
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iGameKudan schrieb:
Ich will jetzt gewiss keine Lanze für Apple oder Intel brechen, aber bezüglich Universalports wusste man mit Lightning und Thunderbolt, was die Geräte konnten...
Thunderbolt nutzt doch aber seit Jahren auch physisch einen USB-C-Anschluss. ;)
 
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Atnam schrieb:
Macht sowas heutzutage überhaupt noch Sinn? Moderne Geräte laden doch eh nicht mehr auf die maximale Kapazität voll sondern zeigen einfach in der Software einen höheren Ladestand an als das wozu der Acku grundsätzlich fähig wäre.

Ich lasse mich da aber auch gerne eines besseren belehren.
Jain, das kommt natürlich ganz klar auf das jeweilige Gerät an. Da hast du teils recht. Aber nicht jeder Hersteller konfiguriert sein Akku-Management eben so. Tiefentladung wird leider eigentlich immer durch die Bank gemacht - das ist weniger gut für die Akkualterung. Lediglich das "Vollladen" wird dann beim ein oder anderen Modell begrenzt, also der SOC wird anhand von Spannugsmessung auf 95% 90% oder etwas in der Richtung begrenzt.

Das kann jeder von euch selber an seinem Modell mit CPU-Z für Android überprüfen. Dort im Reiter Battery seht ihr die Spannung und das korresponiderende Ladungslevel in % das das Betriebsystem euch darstellt.

Auch Akku-Temperatur ist dort zu sehen. Jeder der schnelllädt erst recht weit über 20/25 Watt wird merken, dass der Akku sehr warm wird. Natürlich ist das bei Akkus geringerer Kapazität ekaltanter als bei dicken Akkus. Was zu einer beschleunigten Alterung zusätzlich führt.

Ich meine mein altes Xiaomi Mi 8 ballert bei 100% Akku-Anzeige den Akku SOC, also die Akkuspannung auf bis zu 4,3 Volt hoch. Und das ist auf dauer ungesünder, als wenn man in 80% regionen bis 90% max SOC bleibt.

PS: Noch viiieeeelll übler ist das induktive Laden, wegen noch höheren Temps.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Was ist also richtig?
Einer von drei Ärzten sagt, XY ist schädlich. Wem glaubt man? ;)
Dem einen Arzt, der das sagt, was alle glauben?
Den zwei Ärzten, die das verneinen, was alle glauben?
Mache es wie im Flugzeug: Bei dreifach redundanter Auslegung der Steuerung gilt das Mehrheitsprinzip.:D
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MR2007 schrieb:
Es ist ja auch nicht das Schnellladen an sich schädlich, sondern die Temperatur die dabei entsteht (in Zusammenhang mit der Zellchemie), zusammen mit den Zustandsextremen, die man gerade bei Handys oft hat (Trickle-Charging/nachts laden mit mehreren Stunden bei annähernd 100%).

Das hat schon einen Sinn, dass es bei allen modernen E-Autos ein Batteriemanagementsystem und Thermoregulierung gibt.
Sehe ich auch so. Genau deshalb forscht man ja (gefühlt seit Jahrzehnten) auch fieberhaft an Festkörper-Elektrolyt-Akkus (auch Festkörper-Akkus genannt), weil deren Zellchemie prinzipiell deutlich robuster ist, was hohe Lade- und Entladeströme angeht (es kommt zu geringeren Erwärmungen innerhalb der Zellen).
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cruscz schrieb:
Und alles nur, weil es anscheinend NurzerInnen gibt, die zapplig an den Nägeln zu kauen beginnen, wenn sie das Gerät auch nur 10 Minuten aus der Hand legen müssen…
Wer zwingt die Nutzer:innen und :außen eigentlich, die Smartphones, während sie am Ladekabel hängen, aus der Hand zu legen? Ich nutze mein Pixel abends häufiger mit USB-Kabel dran. ;)
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Schinken42 schrieb:
Ich lade mein Xiomi jetzt seit 2 Jahren mit zumindest 120 Watt und dem Akku gehts super. Gefühlt wie am ersten Tag.
Gefühle können leider trügerisch sein. Als Techniker zählen für mich nur messbare Fakten. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Thunderbolt nutzt doch aber seit Jahren auch physisch einen USB-C-Anschluss. ;)
Wo dann aber auch absolut immer alle Funktionen vorhanden sind - darauf wollte ich hinaus. 😅

Gleiches halt bei Lightning - da gibts immer USB2.0 (…), per Adapter nen Displayausgang und ne Kopfhörerbuchse und (ausreichend schnelles) Schnellladen mit 25W. Gab es so ja nur an den Mobilgeräten, für den Rest gabs ja TB.

Weyoun schrieb:
Wer zwingt die Nutzer:innen und :außen eigentlich, die Smartphones, […]
YMMD :lol:
 
Weyoun schrieb:
Die heutigen USB-C-Anschlüsse sind dagegen mechanisch und elektrisch auf 5A Dauerstrom ausgelegt und wenn die Chinesen der Meinung sind, sie müssen unbedingt 12A durch die gleich schmale Leitung quetschen, dann macht sich das nun mal in Form höherer Wärmeabgabe sowie einem schnelleren Verschleiß bemerkbar.
Dann ist es eh egal, ob man jetzt zB 5V 5A Lade (25W) oder 20V 5A (100W) Lade?

Die Chinesen habe aber schon ein "spezielles" Kabel dazu.
Wenn ich jetzt ein Kabel von Samsung nehme und ans Realme 240W anschließe, werde ich nicht mit 240W Laden können. Nur mit dem Original Netzteil und Kabel, kann man diese 240W (20V 12A) erreichen.

Ugreen zB bietet ja auch Kabel mit Maximale Ladegeschwindigkeiten an.
100W
60W

Mit diesen Kabel werde ich halt auch keine 240W Laden können etc.. Egal was ich mache...
 
Ich warte noch auf das allererste supraleitende USB-Ladekabel, das macht dann je nach Endgerät alles mit, Kannste auch den Tesla mit laden :D :lol:
 
Sylar schrieb:
Dann ist es eh egal, ob man jetzt zB 5V 5A Lade (25W) oder 20V 5A (100W) Lade?
Ich konnte die Frage nur erahnen.
5V oder 20V sind in der Tat egal. Bis 48V ist die "Durchschlagsfestigkeit" kein großes Thema. Erst oberhalb 48V muss man bzgl. Isolation in die Architektur der Stecker oder Buchsen eingreifen. Genau deshalb geht USB ja auch nicht über die 48V hinaus. ;)
Sylar schrieb:
Ugreen zB bietet ja auch Kabel mit Maximale Ladegeschwindigkeiten an.
100W
60W

Mit diesen Kabel werde ich halt auch keine 240W Laden können etc.. Egal was ich mache...
Wenn die Ugreen-Kabel offiziell USB PD3.1 zertifiziert sind, kannst du damit problemlos die besagten 60 oder 100 Watt über USB PD ziehen. Leider können die von dir verlinkten aber nur USB 2.0 (480 MBit/s) im Datentransfer. Also ziemlich mies, diese Kabel, es sei denn man kauft sie ausschließlich zum Laden.
 
Volker schrieb:
Jedes Jahr, wenn man denkt, bei USB geht es kaum schlimmer, gibt es wieder einen drauf :D

Das C in USB-C steht nicht umsonst für Chaos.

Früher war USB eben USB, 1.0, 1.1 oder 2.0, jeweils abwärtskompatibel und fertig.
Heute: USB2.0 mit optionalem USB3.x GenX + optionalem USB4.x + optionalem Displayport + optionalem PD und das alles wild gemischt
 
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Highspeed Opi schrieb:
Ich bin dafür, dass diese Entscheidung der Nutzer selbst treffen soll..
Sehe ich auch so, aber vielleicht kommt es ja das man die Ladeleistung einstellen kann.
Highspeed Opi schrieb:
Ich habe mir eine 120 Watt Powerbank gekauft,....
Ich gehe mal davon aus du meinst 120Wh das kann ich verstehen, davon kann man nie genug haben, wie ich finde.
 
Weyoun schrieb:
(...)

Gefühle können leider trügerisch sein. Als Techniker zählen für mich nur messbare Fakten. ;)
Ok. Damit wollte ich nur ausdrücken, dass es keine spürbare Verschlechterung gibt, obwohl Messungen durchaus eine etwas geringere Kapazität zeigen mögen.

Als User interessieren mich nämlich nur spürbare Veränderungen. Ob die Kapazität tatsächlich 5% geringer ist, ist mir nach 2 Jahren völlig Rille, solange ich es nicht merke.
 
wrglsgrft schrieb:
Du behauptest, dass viele hier den Artikel nicht gelesen hätten. Erklär doch mal wie du drauf kommst.
Ist jetzt nicht dein Ernst oder?
Tut mir leid, ich kann dir offensichtlich nicht helfen.
 
Wenn man schon “USB-IF“ benutzt, könnte man wenigstens einmal ausschreiben, wofür das steht..
 
48V mit 240W mit den zarten Leitern und Steckerchen....)
Gratuliere... wem fällt denn sowas ein?

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/2009021.htm
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1809251.htm
Zitat:
Abhängig von Gerät, Netzteil und Kabel werden einige Geräte zwar laden, aber dann nur langsam. Ohne eine Spannung über 5 Volt sind nur maximal 15 Watt möglich. Dass das Laden auf nur 3 Ampere begrenzt wird, dafür reicht schon das falsche Kabel. Es bedarf eines aktiven USB-Kabels mit elektronischen Komponenten im USB-C-Stecker, damit mehr als 3 Ampere durchgeleitet werden dürfen.

Erschwerend enthält die USB-PD-Spezifikation einige Lücken, weshalb in der Praxis seltsame Verhaltensweisen auftreten können.

Hinweis:
Obwohl die Geräte prüfen müssen, wie herum das Kabel gesteckt ist, ergibt sich manchmal das Fehlerbild, dass es Geräte und Kabel gibt, bei denen es nicht egal ist, wie herum der Stecker gesteckt ist. Wenn was nicht geht, dann sollte man einfach mal die Steckverbindung drehen. Bei USB-C-Verlängerungen muss man mehrere Steckverbindungen ausprobieren.
 
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Marius schrieb:
(...)

Erschwerend enthält die USB-PD-Spezifikation einige Lücken, weshalb in der Praxis seltsame Verhaltensweisen auftreten können.

Hinweis:
Obwohl die Geräte prüfen müssen, wie herum das Kabel gesteckt ist, ergibt sich manchmal das Fehlerbild, dass es Geräte und Kabel gibt, bei denen es nicht egal ist, wie herum der Stecker gesteckt ist. Wenn was nicht geht, dann sollte man einfach mal die Steckverbindung drehen. Bei USB-C-Verlängerungen muss man mehrere Steckverbindungen ausprobieren.
Ahahahaha xD.
Das Sahnehäubchen auf den Sch...sshaufen der USB geworden ist.
 
Tulol schrieb:
Tut mir leid, ich kann dir offensichtlich nicht helfen.
Offensichtlich willst du auch gar nicht. Genau so wenig wie du was zum Thema beitragen willst.

Offensichtlich hast du es nur gebraucht dich über andere zu erheben. Zum Glück, für Leute wie dich, gibt es das Internet. :*
 
Mal ne ganz blöde Frage, was passiert wenn ein Kleinkind auf dem Stecker rumkaut. Die Frage ist wirklich nicht absurd, Kleinkinder nehmen alles in den Mund. Mir ist es selber mal als Kind passiert, dass ich auf einem angeschlossenen C8 Stromkabelstecker rumgekaut habe. Ich habe übelst eine gewischt bekommen, es ist ein Wunder, dass nichts passiert ist.
 
@aluis
Eigentlich nicht. Was am USB Stecker ankommt ist nicht Lebensgefährlich. Selbst wenn da 1000 Watt durchkommen würden.

Dass du überhaupt nen Schlag gekriegt hast sollte zwar schon verhindert werden, aber zumindest ist die Spannung auf jeden Fall ungefährlich.
 
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