News USB-Soundkarte: Sharkoons Gaming DAC Pro S ist gut und günstig

Nero2019 schrieb:
Es gibt ja genug Kopfhörern mit USB-Stick (digital)

Das sind aber zu 99% Gaming Headsets, und die sind zum Großteil qualitativ wie klanglich Kernschrott. Vorallem bezogen auf dem Preis!

Nero2019 schrieb:
Warum nutzen soviele einen Kopfhörer mit Klinke (analog)

Der Klinkenstecker ist schlichtweg der Standard im Kopfhörerbereich. Die Auswahl ist gigantisch und man hat die Wahl zwischen einer Vielzahl an bewährten Modellen von vernünftigen Herstellern, welche nicht nur gute Qualität sondern in der Regel auch die Möglichkeit der Ersatzteile bieten. Zumal sind die eingebauten Soundkarten in den Fertig Headsets zum Großteil auch nur grottige Centartikel zu Wucherpreisen.


Daher gilt, in der Regel ist man mit einem Günstigen Hifi Kopfhörer und einer Gesonderten Soundkarte besser aufgehoben als mit so einem Kiddy G4m0r Plastik 7.1 Headset :D

Ausnahmen bestätigen die Regel, ein Hyper X Cloud beispielsweise muss sich nicht unbedingt verstecken.
 
Abseits von USB-Gaming-Headsets habe ich noch keine Kopfhörer mit einem USB-Anschluss gesehen. Wie CMDCake bereits geschrieben hat, ist der Klinkenanschluss seit vielen Jahren der Standard und wenn sich ein Standard erstmal durchsetzt, dann wird dieser von meisten Herstellern genutzt.

USB haben meines Wissens nur die Headsets, die über eine integrierte USB-Soundkarte verfügen.

Aber das war (glaube ich) nicht deine Frage. Du wolltest wissen, warum die meisten Hersteller den verlustbehafteten analogen Klinkenanschluss nutzen, obwohl sie stattdessen den digitalen USB-Anschluss nutzen könnten.

Richtig?
 
Ich wollte nur über die Klang / Sound-Qualität wissen. Ich dachte digital sei besser darin als analog, auch bei 50€ und 100€ Kopfhörern. Wenn dieses DAC besser ist als jedes Onboard toslink/spdif dann werde ich mal kaufen und testen. Wie gesagt, es geht um den Klang.
 
Nero2019 schrieb:
Ich wollte nur über die Klang / Sound-Qualität wissen. Ich dachte digital sei besser darin als analog, auch bei 50€ und 100€ Kopfhörern.

Die Digitale Übertragung ist an sich immer Verlustfrei. In der Theorie also immer besser als Analog. Jedoch muss das digitale Signal immer zu einem Analogen gewandelt werden sobald es über Lautsprecher und Kopfhörer wiedergegeben werden soll, genau hier versagen dann der absolute Großteil der Soundkarten in den USB Headsets. Der analoge Teil ist dort oft von aller billigster Qualität und selbst da sind wir nur bei der Umwandlung und Verstärkung. Die Kopfhörer an sich sind dann ja leider auch leider oft nur billiger Plastik Crap in schlechter Konstruktion. Das Ergebnis ist dann in der Regel ein Stereo oder 7.1 Headset, mit einem gruseligen Frequenzgang der jegliche Details verschluckt und mit Dröhnbass jegliche Ortung unmöglich macht. Als Bonus gibts dann noch ein Mikrofon das klingt wie Uromas Grammophon.

Das alles ist zusammengefasst der hauptsächliche Grund wieso die meisten hier zu einem Klinken Kopfhörer greifen und diesen dann an einem externen KHV, Interface oder Soundkarte betreiben.

Außer natürlich der fanatischen Onboard-Sound Fraktion :D :evillol:
 
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Fire'fly schrieb:
Ich hatte diese zB ursprünglich auf der Xbox gekauft und kann diese aber ebenso am PC nutzen.

Dann sag das doch, dass du auch den PC Store meinst, für manche ist es nicht so ersichtlich.

@All

Grundrauschen? Also, war mein Gefühl richtig, dass hier mit einigen Kommentatoren eher um Werbung ging.
Ergänzung ()

Der Kabelbinder schrieb:
Lad dir doch bitte einfach HeSuVi herunter, anstatt dich mit funktionsreduzierter und obendrein auch noch kostenpflichtiger Drittanbietersoftware einzuschränken.

Das kann jeder behaupten... Besser, Wer sagt den das? Hast du vielleicht Testberichte dazu?
 
CMDCake schrieb:
Das alles ist zusammengefasst der hauptsächliche Grund wieso die meisten hier zu einem Klinken Kopfhörer greifen und diesen dann an einem externen KHV, Interface oder Soundkarte betreiben.

Außer natürlich der fanatischen Onboard-Sound Fraktion :D :evillol:

Ich fühle mich jetzt nicht angesprochen aber nach einer SB XiFi und einer Asus Xonar D1 bin ich trotzdem zufrieden was der Onboard Chip auf meinem Gigabyte B450M leistet. :)

Externe KHV machen auch nicht in jedem Falle Sinn, das kommt auch immer ganz auf die KH an.
Ergänzung ()

LaserDiscDude schrieb:
Dann sag das doch, dass du auch den PC Store meinst, für manche ist es nicht so ersichtlich.

Microsoft Store

Und wenn du vor Windows 10 sitzt und der Begriff "Store" fällt, dann landest du irgendwie zwangsläufig dort. ;)
Du erwirbst das ja nicht bei Steam oder Kinguin im Netz. :D
 
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In schwarz-weiß ist die Welt offenbar sehr überschaubar. :rolleyes:

LaserDiscDude schrieb:
Das kann jeder behaupten... Besser, Wer sagt den das? Hast du vielleicht Testberichte dazu?
So ziemlich jeder, der es getestet hat.

HeSuVi ist ein Plugin für das quelloffene Audio-Tool Equalizer APO, ein umfangreicher Werkzeugkasten zur digitalen Klangverarbeitung. Mit HeSuVi kannst du virtuellen Surround-Sound, der normalerweise kostenpflichtig an Gaming-Soundkarten oder anderwaltige Shareware gebunden ist, auf jeden Kopfhörer beziehungsweise ein beliebiges Wiedergabegerät unter Windows bringen.
Zur Auswahl stehen unter anderem folgende Surround-Simulationen:

Dolby Atmos Headphone
– CMSS-3D
– SBX Pro Studio Surround
Dolby Headphone
– Sennheiser GSX Binaural 7.1
– DTS Headphone:X
– Windows Sonic Headphone
Dolby Home Theater v4 Headphone Surround Virtualizer
– Razer Surround
– ...

Was ist nun der Unterschied zur gängigen Shareware?

– freie Wahl der Surround-Simulation*
– breite Palette zur weiteren Klangverarbeitung (z.B. EQ, Panning, Crossfeed)
– nicht systemgebunden (keine Lizenzierung)
– quelloffen und natürlich absolut kostenfrei

* Sehr wichtig, denn:
Die Wahrnehmung von Schallereignissen ist extrem individuell. Wenn wir eine Surround-Simulation bewerten, dann tun wir das immer anhand unserer eigenen Hörerfahrung und -erwartung. Diese ist nicht austauschbar! Daher ist es essenziell, sich nicht aufgrund irgendwelcher Meinungen oder Rezensionen auf ein Modell festzulegen, sondern selbst den besten Kompromiss für die eigene Wiedergabekette und das eigene Hörempfinden zu finden! HeSuVi bietet dahingehend ein reichhaltiges Angebot, das Thema Surround-Sound zu erkunden.

Wer es sich einfach machen möchte, kann sich natürlich auch einreden (lassen), dass die Raumsimulation von Anbieter X die Beste ist. Das wäre dann in etwa so, als würde ich behaupten, dass nur die Schuhgröße 38 die einzig wahre ist...

Um schließlich den Bogen zurück zum Thread zu schlagen:
Unter HeSuVi lässt sich selbstverständlich auch der DAC Pro S einbinden und mit einer beliebigen Surround-Simulation ausstatten. Das geht mit so ziemlicher jeder Soundkarte, selbst mit meinem Audio-Interface oder meinem Onboard. Wer kein Gaming-Bling-Bling benötigt und an einer kontrollierbaren Klangveränderung interessiert ist, dem kann ich dieses Tool nur ans Herz legen.
 
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Lustig wie jetzt hier immer mehr Leute sich über das Grund Rauschen beschweren...
Die Ursache bei zb. bei Treibern gesucht wird.

Das ist ganz normal und zu erwarten das das bei manchen Kopfhörern auftreten wird.
Der Hersteller selbst gibt Ja bereits an nur 100dB signal to noise bei 2Vrms zu machen (nach Igors Messung sogar nur ~63dB)

Andere die ein Zusammenhang mit Impedanz (ohm) und Empfindlichkeit (dB/mW) der Kopfhörer entdeckt habe sind da schon auf der richtigen Fährte

Diese Kombination aus DAC und AMP hat ein relativ hohe analoge Verstärkung (Ausgangs Spannung)
Was ihm den voreilt verschafft "lauter" zu sein wie viel andere DACs
Lauter wird meistens als besser empfunden siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Loudness_war

Nun Erzeugt dieser DAC aber ja keine Lautstärke sonder erst mal nur eine Spannung am
(die Lautstärke aus (und proportional zu der Spannung) der erzeugen dan die Kopfhörer)

Warum sprechen wir dan bei Spannung von dB?
dB heißt nicht Lautstärke sondern das es sich um ein logarithmischen wert handelt

wen es um dB Lautstärke geht müsste man von dB SPL sprechen



Die kurte Antwort ist je weniger dB/Vrms der Kopfhörer hat desto weniger rauschen (und desto leiser allgemein)

warum?
nun der DAC gibt nicht Watt sonder Volt aus der Kopfhörer zieht in Abhängigkeit der Spannung (Volt) ein Strom (Amper)
Volt/Ohm=Amper
Volt * Amper = Watt

oder kurz volt²/ohm=watt

804313


Wichtig das ist alles nicht wissenschaftliche schreibe weise oder so
man müsste zb. eigentlich von Impedanz und nicht Ohm VA und nicht watt sprechen... aber naja ihr bekommt die idee

wer es gean haben will hier ein paar Quellen:
http://www.jensign.com/S4/calc.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Headphones#Sensitivity
https://www.headphonesty.com/headphone-power-calculator/
https://www.reddit.com/r/headphones/comments/3ou1u0/why_headphone_sensitivity_should_be_given_in_v/
Mit wie viel rauschen muss ich Rechnen wen ich diese DAC verwende? Was ist normal?
Alle DACs rauschen! Alles Rauscht! die frage ist wie laut...

Um zu wissen wie Laut (dB SPL) müsst ihr zuerst wissen wie laut euere Kopfhörer mit 2Vrms sind
das bekommt ihr zb.mit Hilfe von https://www.headphonesty.com/headphone-power-calculator/ raus.

Dan zieht ihr von diesem wert 100dB ab wen ihr dem Hersteller glaubt
oder 63dB wen ihr Igors Messung mehr vertraut. (Die Wahrheit ist vermutlich irgend wo dazwischen)

das Ergebnis ist dan zb.
32ohm 110dBspl/mW = 131db spl max minus 100dB 31dB SPL Grund rauschen
wen ihr Igors zahlen mehr traut als denen des Herstellers sogar 68dB SPL

Mit einem empfindlichen niederohmigen Kopfhörer wird der Könnte ihr es so laut machen das ihr definitiv ein gehör schaden bekommen könnt. nachteil ein grund rauschen von 31-68dB ist dabei vollkommen normal!

besipiel2
Ein Kopfhörer mit 250Ohm und 90dB SPL/mW
Dieser wird maximal 102dB SPL an diesem DAC Errechnen und euer Gehör ist vermutlich sicher.
voreilt: Das Grundrachen ist irgend wo zwischen 2 und 39dB.
 
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Wenn sich das alles so schön ausrechnen lässt, dann hätte ja im Test irgendwo stehen müssen: "Vorsicht, der DAC rauscht verdammt laut.".
 
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T3rm1
Eben!
https://i.kym-cdn.com/photos/images/original/000/517/111/fbd.jpg

Zumindest vor der Inkompatibilität mit empfindlichen/effizienten/effektiven oder Niederohmigen Kopfhörern hätte man waren sollen.
(hier sind vile onboard Sound Karten aufgrund ihrer geringeren Ausgangs Spannung besser)

Oder man hätte Erwähnen sollen das der subjektive Test sich nicht mit dem Labortest deckt.

Der Test liest sich aber durchweg positive.

Für niederohmige / effektive oder einfach gesagt "laute" Kopfhörer die bessere Lösung
https://www.audiosciencereview.com/...pple-vs-google-usb-c-headphone-adapters.5541/

https://www.amazon.de/Apple-USB‑C-auf-5‑mm-Kopfhöreranschluss-Adapter/dp/B07K2NH6ZN
 
Turbina schrieb:
Was soll ich sagen, in Kombination mit einem HyperX Cloud Alpha (Impedanz = 65 Ohm) ist dieser DAC nicht zu gebrauchen.

Hab eine HyperX Cloud II und da rauscht gar nichts, auch nicht wenn man die Lautstärke aufdreht.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Wer es sich einfach machen möchte, kann sich natürlich auch einreden (lassen), dass die Raumsimulation von Anbieter X die Beste ist. Das wäre dann in etwa so, als würde ich behaupten, dass nur die Schuhgröße 38 die einzig wahre ist...
...

Wer kein Gaming-Bling-Bling benötigt und an einer kontrollierbaren Klangveränderung interessiert ist, dem kann ich dieses Tool nur ans Herz legen.

Der Vergleich hinkt aber, da die Schuhgröße 38 eine objektiv messbare Größe ist und ein kleinerer Schuh schlicht nicht passen wird.

Dein Tool ist sicherlich gut geeignet um diverse Audio Emulationen zu testen aber psychologisch betrachtet reicht es oft schon aus, daß man mit 2-3 probierten Varianten oder sogar nur einer Einzigen damit voll zufrieden sein kann.

Du bist von dem Tool überzeugt und es ist dein gutes Recht es zu publizieren und anderen schmackhaft zu machen. :)

Ich habe hingegen in fast 20 Jahren immer wieder diverse Surround Emulation erlebt, es gab diverse Versuche von Herstellern und Standards von 3D Audio Entwicklern. Keine davon war breitflächig nutzbar oder hat den Sound zu sehr verzerrt. Deswegen kann ich persönlich nur für Dolby Atmos Headphones sprechen, es wertet subtil auf und verfälscht das Klangbild in keiner Richtung, ganz im Gegenteil, es ist ein echter Mehrwert.

Bei der nächsten Konsolengeneration wird man diese oder eine andere Lösung übrigens fest in der Hardware integrieren. :)
 
Fire'fly schrieb:
Der Vergleich hinkt aber, da die Schuhgröße 38 eine objektiv messbare Größe ist und ein kleinerer Schuh schlicht nicht passen wird.
Die HRIR eines Menschen ist prinzipiell messbar :)

Fire'fly schrieb:
... aber psychologisch betrachtet reicht es oft schon aus, daß man mit 2-3 probierten Varianten oder sogar nur einer Einzigen damit voll zufrieden sein kann.
Natürlich ist das möglich. Ich kann auch mit 64 kbit/s zufrieden sein, so lange ich nie etwas anderes ausprobiere.

Fire'fly schrieb:
Keine davon war breitflächig nutzbar oder hat den Sound zu sehr verzerrt.
[...]
Deswegen kann ich persönlich nur für Dolby Atmos Headphones sprechen, es wertet subtil auf und verfälscht das Klangbild in keiner Richtung, ganz im Gegenteil, es ist ein echter Mehrwert.
Ersteres ist auch meine Erfahrung, weshalb ich Surround Simulationen persönlich nicht mehr nutze. Sie greifen einfach zu sehr in das Klangbild ein. Was bei Spielen (wenn sie denn mehr als zwei Kanäle unterstützen) noch gut gehen kann, stößt spätestens bei der Musik- oder Stimmwiedergabe (bei der die akustischen Gegebenheiten sehr häufig wechseln) an seine Grenzen.

Hier mal zur Demonstration, wie diverse Surround-Simulationen den Frequenzgang beeinflussen:

804914


Anmerkung:
Gemessen wurde die Summe des linken Kanals. Als Impulsantworten wurden jeweils die ohne Reverb gewählt. Headroom waren etwa 16 dB, um dem Übersteuern vorzubeugen. Das ist im Übrigen auch ein großes Problem bei vielen Surround-Simulationen - durch das ganze Gezerre wird die Dynamik verunglimpft.

Annähernd linear ist wie zu erwarten keine davon.
Besonders auffällig ist die unterschiedliche Auslegung der Bassintensität. Vor allem Razer und DTS wird stark gefärbt. Auffällig im Trend sind auch die Senken zwischen 1-2 kHz und 6-12 kHz. Das sind Bereiche, die bei Herstellern von Kopfhörern häufig gehyped werden, um Transparenz und Auflösung zu "verbessern". Gruß an Beyerdynamic an der Stelle ;)

Was davon nun subjektiv am besten gefällt - auch unter Hinzuziehen der hier nicht dargestellten Phasenmanipulation aller Kanäle - kann natürlich keiner sagen. Das ist einfach zu stark von der eigenen Hörerfahrung abhängig. Jeder Mensch hat eine individuelle Morphologie, bei der Größe und Ausformung von Kopf und Torso bis hin zu Ohrmuschel und Gehörgang völlig individuelle spektrale und laufzeitspezifische Zusammensetzungen erzeugen.

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Und eben diese Variationen sind mit einer Wald-und-Wiesen-Simulation - die manchmal von gemittelten, manchmal aber auch sehr spezifischen Kunstköpfen ausgeht - einfach nicht abzudecken. Zumal auch die dahintergelegene Kette, sprich DAC > AMP > Kopfhörer völlig unbekannt ist.

Was dabei am Ende gefällt, ist völlig willkürlich und unvorhersehbar. Daher lass ich mich auch nicht auf Urteile wie "Creatives CMSS-3D ist nach wie vor ungeschlagen" oder "die beste Surround Emulation ist immer noch Dolby Headphones" ein. Das sind Urteile, die der Vielfältigkeit und Komplexität der Materie einfach nicht gerecht werden.

Aufgrund der beschriebenen Individualität des menschlichen Hörsinnes empfehle ich - wenn man denn virtuelle Raumsimulationen nutzen möchte - nach wie vor HeSuVi, da man bei diesem Tool weder bei der Wahl der HRIR beschränkt wird (die Liste ist beliebig erweiterbar), noch irgendwelches Lehrgeld bezahlen muss.
 
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Und da kommt wieder HeSuVi ins Spiel. Wenn man zwingend eine Surround Simulation möchte, wieso dann nicht eine, die 1. kostenlos und 2. komplett individuell konfigurierbar ist? Man kann sogar, wenn man sich tiefer damit beschäftigt, einem Kopfhörer mit enger Bühne eine weitere Bühne verpassen.
Ansonsten ist man aber mit reinem Stereo bestens bedient, dieses ganze softwareseitige hin- und hergeschalte geht irgendwann tierisch auf die Nerven.
Ich bin übrigens Ohr Nummero 5 (rechts oben), falls wer mal akustische Ergüsse genießen will, mit dem richten Schmuck, klappts :lol:

Ich komme gerade wieder auf eine neue audiophile Lösung. Audiophile-Akustik-Tunnel fürs Ohr, damit die Schallwellen geregelter/gebündelter in Ohr gelangen (ach irgendeine bessere Begründung wird schon noch einfallen). 250€ pro Stück aus Akustik-Edelstahl. Wahlweise auch für 400€ pro Stück aus Akustik-Silber.
Oh man, Klangkristall-Ohrstecker/Plugs... Ich muss echt nen eigenen Online-Shop aufmachen.
Plugs gefüllt mit Akustik-Schlangenöl.
 
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Blöde Frage aber ist egal in welche Generation von USB Port ich den stecke oder? Bekommt genug Saft oder?
 
@JackA$$
Kannst du das auch aus Rhodium herstellen?

Beim Silber mache ich mir sorgen, dass der erhähte Chloridgehalt und die Acidität der Hautoberfläche zur Oxidation des Silbers und damit zur Bildung von schwerlöslichem Silberchlord führen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Ersteres ist auch meine Erfahrung, weshalb ich Surround Simulationen persönlich nicht mehr nutze. Sie greifen einfach zu sehr in das Klangbild ein. Was bei Spielen (wenn sie denn mehr als zwei Kanäle unterstützen) noch gut gehen kann, stößt spätestens bei der Musik- oder Stimmwiedergabe (bei der die akustischen Gegebenheiten sehr häufig wechseln) an seine Grenzen.

Hier mal zur Demonstration, wie diverse Surround-Simulationen den Frequenzgang beeinflussen:

Anhang anzeigen 804914

Anmerkung:
Gemessen wurde die Summe des linken Kanals. Als Impulsantworten wurden jeweils die ohne Reverb gewählt. Headroom waren etwa 16 dB, um dem Übersteuern vorzubeugen. Das ist im Übrigen auch ein großes Problem bei vielen Surround-Simulationen - durch das ganze Gezerre wird die Dynamik verunglimpft.

Annähernd linear ist wie zu erwarten keine davon.
Besonders auffällig ist die unterschiedliche Auslegung der Bassintensität. Vor allem Razer und DTS wird stark gefärbt. Auffällig im Trend sind auch die Senken zwischen 1-2 kHz und 6-12 kHz. Das sind Bereiche, die bei Herstellern von Kopfhörern häufig gehyped werden, um Transparenz und Auflösung zu "verbessern". Gruß an Beyerdynamic an der Stelle ;)

...

Und eben diese Variationen sind mit einer Wald-und-Wiesen-Simulation - die manchmal von gemittelten, manchmal aber auch sehr spezifischen Kunstköpfen ausgeht - einfach nicht abzudecken. Zumal auch die dahintergelegene Kette, sprich DAC > AMP > Kopfhörer völlig unbekannt ist.

Was dabei am Ende gefällt, ist völlig willkürlich und unvorhersehbar. Daher lass ich mich auch nicht auf Urteile wie "Creatives CMSS-3D ist nach wie vor ungeschlagen" oder "die beste Surround Emulation ist immer noch Dolby Headphones" ein. Das sind Urteile, die der Vielfältigkeit und Komplexität der Materie einfach nicht gerecht werden.

Aufgrund der beschriebenen Individualität des menschlichen Hörsinnes empfehle ich - wenn man denn virtuelle Raumsimulationen nutzen möchte - nach wie vor HeSuVi, da man bei diesem Tool weder bei der Wahl der HRIR beschränkt wird (die Liste ist beliebig erweiterbar), noch irgendwelches Lehrgeld bezahlen muss.

Danke für den ausführlichen Beitrag. :)

Interessant ist aber, daß ich diese Senken per Equalizer kompensiert habe... ohne davon zu wissen. Das macht mich jetzt ein wenig stolz. Ich benutze Dolby Atmos Headphones nur beim Spielen am PC oder der Xbox.

Am PC sind es die günstigen aber soliden Superlux HD681B, und an der Xbox bzw. zum Musik hören an der HiFi Anlage die Sennheiser HD598 oder Audio Technica MSR7. Letztere sind meine Favoriten. :)

Beim Musik hören kommt mir natürlich nur Stereo über meine Hifi Anlage in Frage, da gibts kein Dolby Headphone.

Danke nochmal für den Frequenzgang, das war sehr aufschlussreich. :hammer_alt:
Ergänzung ()

JackA$$ schrieb:
Ich bin übrigens Ohr Nummero 5 (rechts oben), falls wer mal akustische Ergüsse genießen will, mit dem richten Schmuck, klappts :lol:

Ich komme gerade wieder auf eine neue audiophile Lösung. Audiophile-Akustik-Tunnel fürs Ohr, damit die Schallwellen geregelter/gebündelter in Ohr gelangen (ach irgendeine bessere Begründung wird schon noch einfallen). 250€ pro Stück aus Akustik-Edelstahl. Wahlweise auch für 400€ pro Stück aus Akustik-Silber.
Oh man, Klangkristall-Ohrstecker/Plugs... Ich muss echt nen eigenen Online-Shop aufmachen.
Plugs gefüllt mit Akustik-Schlangenöl.

Naja... zieh das mal nicht durch den Kakao, aber du hast ja Recht... was da an besonderen Kabeln und BiWiring und bla und Keks suggeriert wird ist Voodoo pur.

Aber der Faktor "Raum- bzw Klangakustik" wird immer wichtiger, wie sie es jetzt auch in diversen Konzertsälen oder Symphonien erkannt haben. Stichwort: Hamburger Elbphilharmonie

Der Verglich hinkt natürlich etwas aber das räumliche Klangempfinden kann man gut beeinflussen. ;)

Vielleicht solltest du doch über diesen Shop nachdenken. :P
 
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Zu dem Thema mit den oxidierten Klangkristallen möchte ich mal einen kleinen (anonymisierten) Ausschnitt eines Posts aus dem allseits bekannten Hifi-Forum in den Raum werfen:

"Der Bass ist immer noch tiefer und voller als beim AKG, aber der Kontrabass klingt körperhaft wie ich ich aus Livekonzerten kenne, wogegen der K812 eher die dicken Saiten hervorhebt und den Holzkörper vernachlässigt."

Als ich meinem Kumpel einen Link zu dem Thread geschickt habe, hat er sinngemäß gesagt, dass sich der Post wie ein Artikel eines Sommeliers bei einer Weinverkostung ließt.

Solche oder ähnliche Posts gibt es im Hifi-Forum so einige. Falls jemand mal einen schlechten Tag hatte und was zum Lachen braucht, dem kann ich das Hifi-Forum sehr ans Herz legen. :)
 
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