News USB-Spezifikation 3.1 mit 10 Gbit/s verabschiedet

Bigfoot29 schrieb:

Wenn ich das richtig verstehe, dann sind die beiden Betriebsmodi von USB1.X, "Low Speed" und "Full Speed", eine Untermenge der Funktionalität von USB2, bei dem noch "Hi-Speed" dazu gekommen ist.
Wenn USB3.X, neben "Super Speed", also auch USB2 voll unterstützt, dann müssten USB1.X-Geräte mit entsprechenden langsamen Betriebsmodi auch laufen.

Ich bin ja mal gespannt, wie die neue Geschwindigkeitsstufe von 3.1 heißen wird. Wahrscheinlich "Ridiculous Speed" und bei USB3.5 dann "Ludicrous Speed". :lol:
 
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Hmmm... so langsam werde ich mehr und mehr TB Freund... Entwicklung schön und gut, aber USB ist da wo es ist, weil es sich ebend NICHT alle 1-2 Jahre weiterentwickelt hat (und man neue Geräte braucht... nen reines Softupdate wäre ja verkraftbar)
 
Was genau hast du an "kompatibel" nicht verstanden? Deine Geräte brauchen genau gar kein Update. Entweder sie können 3.1 oder sie handeln etwas darunter aus. (Wobei es eben FÜR MICH noch nicht ganz klar ist, ob 1.1 eine Untermenge von 2.0 ist und 3.1 somit 1.1 unterstützt. Aber 1.1 trifft man heute ohnehin eher bei SEHR alter Hardware an...)

@Herdware: "Müsste theoretisch", und "praktisch"? Das ist eben mein Punkt. ^^

Regards, Bigfoot29
 
So wie ich das gelesen habe, ist auch noch UASP für USB 3.0 eine offene Geschichte (USB Attached SCSI), die ja erst mit Windows 8 nativ unterstützt wird. Ein paar Hersteller haben für gewissen Mainboards auch einen UASP Treiber für Windows 7 entwickelt, mit denen mal eben mit ner externen SSD locker die 200MB/s Grenze überschreiten kann.

LEIDER LEIDER gibts das nicht für alle Mainboards und auch nicht für Laptops. Und Windows 8 möchte ich nicht installieren.

Fazit: Es geht also bereits ohne USB 3.1 wesentlich schneller!!
 
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Häh? Schneller als was? USB 3.0 soll doch ohnehin 5GBit/s können, das sind ja schon 625MB/s.
Wozu dann dieser Treiber?
Zugegeben, versucht habe ich noch nichts mit mehr als ca. 200MB/s extern.
 
Ich zitiere mal aus der News
...Die Erhöhung der Durchsatzrate wird hauptsächlich durch bessere Datenkompression...

Welche Datenkompression bitte? Sollte das nicht eher "bessere Datenkodierung" lauten? Bei der Übertragung über USB werden doch keine Daten komprimiert, die Daten werden in ein elektr. Signal kodiert bei der Übertragung.
 
WinnieW2 schrieb:
Welche Datenkompression bitte? Sollte das nicht eher "bessere Datenkodierung" lauten? Bei der Übertragung über USB werden doch keine Daten komprimiert, die Daten werden in ein elektr. Signal kodiert bei der Übertragung.
Wird wahrscheinlich ähnlich wie bei Sandforce Controllern eine automatisch Vor-Komprimierung stattfinden, die je nach Inhalt der zu übertragenden Datei mehr oder weniger Wirkung zeigt. Man kopiert ja nicht immer nur ZIP Dateien.
 
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Atlan3000 schrieb:
Wird wahrscheinlich ähnlich wie bei Sandforce Controllern eine automatisch Vor-Komprimierung stattfinden, die je nach Inhalt der zu übertragenden Datei mehr oder weniger Wirkung zeigt. Man kopiert ja nicht immer nur ZIP Dateien.
Ich habe man einen Blick in die Spezifikationen von USB3.1 geworfen. Wie ich bereits vermutet habe steht darin kein einziges Wort von Datenkompression. Jedoch ist die Signalkodierung neu.

Allerdings bin ich etwas skeptisch. Für eine Verdopplung (nur) der Datenrate einen solchen Aufwand zu treiben.

Datenkompressiom würde zudem bei Daten aus dem Bereich Multimedia (Audio- und Videodateien) praktisch kaum was bewirken, denn AV-Daten (z.B. MP3, H.264) sind bereits komprimiert und lassen sich praktisch nicht weiter komprimieren.
 
MichaIlm schrieb:
Was mich an USB 3.0 viel mehr stört als die Geschwindigkeit ist, dass die Mainboard/Gerätehersteller nicht konsequent nurnoch USB 3.0 Ports verbauen.
Wozu brauchst du 14 USB 3.0 Anschlüsse?
Mal ganz ehrlich, mehr als 6-8 sind doch einfach unnötig wenn die vernünftig verteilt sind. (Asus bekommts zB nicht gebacken, da gibts kein Board mit 2 Header intern)
Man schließt doch nicht ne Handvoll USB-Festplatten an nem Rechner an. Da würde man sich schon längst ne andere Lösung einfallen lassen.
Arno Nimus schrieb:
Bei konventionellen Festplatten (HDDs) sind die seq. Datenübertragungsraten seit Jahren bei 100 bis max. 150 mb/s stagniert, USB-Sticks schaffen nocht viel weniger...
Da muss man dann eben nen gescheiten kaufen und keinen 10€ Stick.
Da macht sich im Zweifelsfall eher die nicht mehr länger vorhandene Abwärtskompatiblität zum USB 1.1 Standard negativ bemerkbar, als dass man in der Praxis einen Nutzen von solchen Ports hätte
Wäre das dramatisch? SInd heutige (oder etwas ältere) Geräte (Keyboards etc) nicht USB 2.0 konform?

Herdware schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, dann sind die beiden Betriebsmodi von USB1.X, "Low Speed" und "Full Speed", eine Untermenge der Funktionalität von USB2, bei dem noch "Hi-Speed" dazu gekommen ist.
Lowspeed und Fullspeed ist auch explizit in den 3.1 Specs erwähnt.
USB 1.1 wird in den USB 3.0 Spec auch nicht erwähnt, da hat sich nichts geändert.

Ich bin ja mal gespannt, wie die neue Geschwindigkeitsstufe von 3.1 heißen wird. Wahrscheinlich "Ridiculous Speed" und bei USB3.5 dann "Ludicrous Speed". :lol:
Ne knapp vorbei, enhanced Superspeed bzw. SuperSpeedPlus. ;) Ist von der Transferrate die Rede wird immer von Gen1 (5 Gbit/s) und Gen2 (10 Gbit/s) gesprochen.

Digitalized schrieb:
Schön wieder neue Kabel. Gibt nen schönen Salat auf dem Zubehör Markt.
Ich denke mal gescheite 3.0 Kabel werden das auch packen. Aber da sind die meisten wahrscheinlich am Limit gestrickt so dass die bei 3.0 gerade keine Probleme machen.
Bin gespannt ob die wieder farbliche Markierungen einführen. Rosa Pünktchen würde sich auf dem Blau gut machen. :D
 
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marcelino1703 schrieb:
Jetzt fehlen nur noch die nötigen Datenträger, die mit dieser Rate zurechtkommen. Was bringt mir USB 3.1, wenn die Externe z.B. nur 200MB in der Sekunde schreiben kann? Hoffentlich feiln die Hersteller noch ordentlich dran.
Im Randomzugriff erreichst du diese Geschwindigkeiten sowieso bei weitem nicht. Hier ist USB 3.0 sehr oft mit der Geschwindigkeit gerade mal doppelt so schnell wie USB 2.
Das bescheuerte bei USB ist ja das immer erst ein Paket gesendet wird, dann gefragt wird, ob das nächste kommen kann usw. da geht viel Zeit verloren. Da ist selbst Firewire 400 USB 3 noch haushoch überlegen. Von FW 800 reden wir mal erst gar nicht. USB ist eigentlich ein großer Schrott, den man hätte einstampfen sollen.
 
BigGonzo schrieb:
Das bescheuerte bei USB ist ja das immer erst ein Paket gesendet wird, dann gefragt wird, ob das nächste kommen kann usw. da geht viel Zeit verloren.
Mh? Das ist doch seit USB 3.0 Geschichte.
 
Sie sollten endlich aufhören mit den dutzenden verschiedener Anschlüsse.
Wenn die Bandbreite ausreichend ist, dann sollten alle GraKa und MB Anschlüsse auf USB3.1 umgestellt werden.
Kein LAN, kein Audio, kein HDMI, kein DP, kein DVI, kein VGA, kein eSATA, nur noch eine einzige Anschluss-Art.
Und sie sollten LAN wegwerfen und alles in Sachen LAN auf TB oder USB3.1 umstellen, DA wäre eine solche Bandbreitenerhöhunh erwünscht. GB LAN ist gut und schön, aber 10GB LAN wäre schöner, ist nur nicht zu vertretbaren Preisen zu bekommen. Und zwischen GB LAN und dem was eine HDD lesen und schreiben kann liegen immer noch Welten.
 
Merle schrieb:
Häh? Schneller als was? USB 3.0 soll doch ohnehin 5GBit/s können, das sind ja schon 625MB/s.
Wozu dann dieser Treiber?
Zugegeben, versucht habe ich noch nichts mit mehr als ca. 200MB/s extern.

ja ist wirklich so, lies dich mal ein! Habe da auch viel recherchiert und bin enttäuscht, dass das nicht mehr Hersteller supporten. Und wie gesagt, Windows 8 ist für mich keine Option. Bringt mir gegenüber meinem Win7 einfach keinen Vorteil, da mein Laptop keinen Touchscreen hat, für den die Metro Oberfläche ja gut geeignet ist...
 
@Stahlseele
Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber ich nutze Ethernet um Komponenten über größere Distanz zu vernetzen. Wenn ich die Rechner in 1m Abstand platzieren muss bringt mir das herzlich wenig.
10 Gb-Ethernet ist nicht ohne Grund teuer. Es ist eben nicht ganz trivial solche Übertragungsraten über große Distanzen zu realisieren.

Deswegen ist es unsinnig eine einzige Schnittstelle zu verlangen. Die Anforderungen der unterschiedlichen Geräte sind zu verschieden um das mit einem Anschluss zu erschlagen. Entweder wird die Schnittstelle viel zu teuer für triviale Verbindungen über kurze Distanz oder sie genügt eben nicht den höheren Anforderungen.

Das man teilweise ziemlich überflüssige Schnittstellen hat, will ich dabei gar nicht abstreiten. Aber so einfach ist das ganze nun nicht.
 
@bensen
Wobei die Schnittstelle (mechanisch) ja trotzdem durchaus die selbe sein könnte und man die selben Kabel, Stecker und Anschlüsse benutzen kann. Nur muss die Universalschnittstelle verschiedene Protokolle für die verschiedenen Anwendungsfälle unterstützen.

Ich bin jedenfalls auch der Meinung, dass es höchst unpraktisch ist, so viele verschiedene, inkompatible digitale Schnittstellen zu haben. Besonders angesichts kleiner/schlanker Mobilgeräte ist das ein extremes Hemmnis. Da ist eine einzige Schnittstelle schon sehr viel sinnvoller, die alle möglichen digitalen Übertragungen unterstützt, vom Monitoranschluss über Netzwerk und externe Massenspeicher bis zu Maus und Tastatur. Darin sehe ich den Sinn von Thunderbolt. Nicht unbedingt nur in einer höheren Übertragungsrate.
 
Dann könnte man - ironisch gesprochen - doch auch gleich TB für alles nehmen... vom Tassenwärmer über Ohrstöpsel, Hausvernetzung bis hin zum Bildschirmanschluss?

Das Problem ist, dass die jeweiligen Schnittstellen nur einen begrenzten Effizienzquotienten haben. - Abhängig von Aufgabe und benötigtem Aufwand / Verbrauch (Anschaffungskosten / Energieverbrauch / Softwarekomplexität ).

So hat sich eben herausgestellt, dass für Kopfhörer der onboard DAC am einfachsten anzusteuern ist. - Hilfslösungen erfolgen über USB. Abgesehen von USB und FW liefert keine Schnittstelle von Hause aus eigene Spannung mit, damit fällt der (per Software schaltbare) Tassenwärmer auch raus. Eine Hausvernetzung mit TB (Sicherheitsthematik, Kabelpreise, ...) oder USB (max. 30m Kabelwege per Definition erlaubt) ist mit so einer generischen Schnittstelle also auch nicht möglich. Es wird eine hochlatenzfähige Anbindung benötigt. -> Ethernet (bzw. dessen energetischer Irrsinn WLAN). Bildschirmanschlüsse ließen sich über beide generischen Schnittstellen erledigen, dort spielt allerdings der Kostenfaktor wieder eine Rolle. (Thema Kabelpreise für TB bzw. die Kodierkosten der CPU, um die Daten per USB (3.0) in FullHD (oder mehr) ohne allzu hohe Latenzen übertragen zu können.

Ich stimme zu, dass die Standardisierung auf wenige Schnittstellen Vorteile hat. Allerdings darf man nicht vergessen, dass wir mit PS2, seriellem, parallelem und Gameport bereits eine Konsolidierung hin zu USB gesehen haben. (Wobei MIDI dank definierter Latenzen in der Musikszene heute durchaus noch existent ist und auch an PCs damit noch sein "Unwesen" treiben kann...)
Wir werden eine weitere Konsolidierung der Grafikanschlüsse sehen, weil VGA aussterben wird. DVI ist quasi durch HDMI bereits abgelöst (wobei es bei Industriemaschinen immer noch zum Einsatz kommt, da fest verschraubbar). Wenn wir Glück haben, wird uns auch HDMI bald verlassen und flächendeckender durch DisplayPort ersetzt (Träumen wird man ja wohl noch dürfen...). Dank USB3.0 sind selbst Port-Replikatoren- und Dockingstations-Spezialanschlüsse auf dem Rückzug.

Ganz werden wir aber mit analogem, "leicht verstärktem" Audio (Kopfhörer), Netzwerk, USB und Video als separate Anschlüsse aber nicht brechen können. Dafür sind die Einsatzgebiete viel zu speziell. (Selbst Apfel hat mit seiner Lightning-Schnittstelle Schwierigkeiten, per Adapter sauberes FullHD(!) in brauchbarer Qualität darzustellen.)

Regards, Bigfoot29
 
Ich frag mich was der Vorteil von TB gegenüber USB sein soll.
 
@deathscythemk2
Thunderbolt ist kein Ersatz für USB bzw. ist es viel mehr als nur das. TB ist im Prinzip hauptsächlich nach außen geführtes PCIe und somit kann man daran alles anschließen, was man auch als Erweiterungskarte in einem internen PCIe-Steckplatz stecken kann. Das geht weit über das hinaus, was mit USB möglich ist.
So kann man an TB z.B. eine Grafikkarte anschließen oder auch einen USB-Controller an daran dann wieder normale USB-Geräte...

Bei einem modernen PC läuft letztendlich sowieso schon so gut wie alles über PCIe. Z.B. sogar die Verbindung zwischen CPU und Chipsatz. (Die einzige Ausnahme ist der Arbeitsspeicher, der direkt am in der CPU integrierten Speichercontroller hängt.)
Es ist nur konsequent, PCIe auch direkt als externe Schnittstelle verfügbar zu machen.
 
Also ist die Grafikkarte die ich extern auf dem Tisch habe (flappsig gesagt und wo ich mal nicht auf die Probleme mit der Stromzufur eingehe) genauso schnell, wie die, die direkt im MB neben der CPU/RAM gesteckt ist?

Anders gefragt -> Für wen genau soll diese Schnittstelle sinnvoll sein? Für mich riecht das eher nach einer Neuauflage von FireWire, zumindest was die Verbreitung und den Einsatzbereich angeht.
 
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