News USB-Spezifikation 3.1 mit 10 Gbit/s verabschiedet

deathscythemk2 schrieb:
Also ist die Grafikkarte die ich extern auf dem Tisch habe (flappsig gesagt und wo ich mal nicht auf die Probleme mit der Stromzufur eingehe) genauso schnell, wie die, die direkt im MB neben der CPU/RAM gesteckt ist?

Kurz gesagt: Ja.
Wobei aktuelle Versionen von TB noch nicht volle 16 PCIe-Lanes raus führen, sondern 2 oder 4.

Wobei man sich die externe Grafikkarte wohl üblicherweise nicht als Kasten neben einen Desktoprechner stellen wird, sondern das ist eher eine elegante Lösung z.B. für Dockingstations für Notebooks.

Anders gefragt -> Für wen genau soll diese Schnittstelle sinnvoll sein?


Nützlich ist TB vor allem bei Rechnern, die keinen oder nur wenig Platz haben für interne PCIe-Karten und auch nur begrenzt für alle möglichen spezialisierten Schnittstellen (USB, eSATA, Ethernet, Displayport usw.). Vor allem also kompakte Notebooks.
Aber auch Apples neuer Mac Pro wird voll auf TB für externe Erweiterungen statt auf interne Karten setzen.
 
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So leid es mir tut, aber für den Massenmarkt sehe ich da keine Notwendigkeit, da ist USB 3.1 mehr als ausreichend. Aber Apple hat ja schon immer ihr eigenes Ding gemacht und die Kunden sind ja auch bereit das alles zu bezahlen.
 
Ich sage es noch einmal: TB ist nicht einfach nur ein Ersatz für USB.
USB, egal wie schnell, macht TB deshalb auch nicht überflüssig.

TB ist, wie das interne PCIe, technisch eine Ebene über USB und anderen spezialisierten Controllern angeordnet.
Stell dir TB/PCIe als Bein vor und USB als Fuß. Du sagst: "Ich brauche keine Beine, ich laufe doch auf den Füßen." :rolleyes:
 
Mir ist die Zuordnung auf der technischen Ebene durchaus klar. Ich sage nur, dass es nichts für den MASSENmarkt ist, weil dort nur Füße gebraucht werden.
 
Herdware: "Kurz gesagt: Ja." - Äh, nein. 2 oder 4x PCIe über einen notwendigen zusätzlichen, Latenz erzeugenden Transceiverchip können schon in der Theorie nicht so schnell sein wie 16x PCIe direkt an der CPU... - wer auch immer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat: Es ist Blödsinn.

TB ist auch nicht das "Bein", wenn USB der Fuß ist, sondern höchstens die Ummantelung, also die Hose. (Denn USB wird püber PCIe, also das Bein, hergestellt. Und TB ist nur die Umkleidung davon.) Und ohne Hose kann man sehr wohl vor die Tür. Ohne Füße brauchst Du dann wieder Krücken.
- Gut, die braucht man vielleicht auch, wenn die falschen Leute draußen sind, wenn man ohne Hose rausgeht, aber das ist ne andere Story... :-P

Du hast Recht. USB macht TB nicht überflüssig. Etwas (gefährlich) Sinnfreiem kann man ja schließlich auch keinen weiteren Sinn absprechen. ;)

Regards, Bigfoot29

Edit:
deathscythemk2:
"Anders gefragt -> Für wen genau soll diese Schnittstelle sinnvoll sein? Für mich riecht das eher nach einer Neuauflage von FireWire, zumindest was die Verbreitung und den Einsatzbereich angeht."
- So ziemlich ja. Allerdings mit etwas moderneren Protokollen, den gleichen Sicherheitsproblemen, dafür aber ohne integrierte Stromversorgung.
 
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bensen schrieb:
Arno Nimus schrieb:
Bei konventionellen Festplatten (HDDs) sind die seq. Datenübertragungsraten seit Jahren bei 100 bis max. 150 mb/s stagniert, USB-Sticks schaffen noch viel weniger und die SSD kann nach wie vor aufgrund der zu hohen Preise in Relation zur Kapazität nicht als Massenspeichermedium genutzt werden bzw. höchstens von den oberen 10.000 für die Geld keine Rolle spielt!
Da muss man dann eben nen gescheiten kaufen und keinen 10€ Stick.

Immer die unbewiesenen Unterstellungen auf Verdacht hier in diesem Forum (fällt immer wieder auf und hat ehrlich gesagt etwas ziemlich Plumpes/Dreistes): Ich habe kürzlich erst einen 64GB USB-Stick für knapp 40 € erworben (Lexar) der seq. Datenraten von "immerhin" 27/17 mb/s (r/w) schafft. (habs mit verschiedenen Tools gemessen, daher kann ich das sagen) Dies ist einer der günstigsten 64GB-Sticks mit - für USB-Sticks - akzeptablen Datenübertragungsraten (hinsichtlich dessen, was aktuelle Sticks eben so schaffen)

Zeig mir doch bitte mal einen bezahlbaren USB-Stick, der seq. Transferraten von 100-150 MB/s schafft (sprich, der geschwindigkeitstechnisch auch nur auf dem Niveau einer handelsüblichen, aktuellen HDD liegt)

Ich glaube kaum, dass du mir einen Solchen, welcher derartige Transferraten auch nur ansatzweise erreicht zeigen kannst, aus dem einfachen Grund, dass es sowas (auf dem Massenmarkt) schlicht und ergreifend nicht gibt (wenn es sowas gibt, dann nur zu für normale Menschen unerschwlinglichen Preisen, also indiskutabel/praxisfern/massenuntauglich) Und selbst wenn sie das könnten wären sie damit noch immer sehr weit vom Übertragungslimit der USB 3.0 Spezifikation entfernt, so dass man sich darüber auch keinerlei Gedanken zu machen braucht. USB 2.0 reicht da für besagte USB-Sticks völlig aus, nichtmal diese Grenze wird erreicht <- liegt in der Praxis bei ca. 40 MB/s <- Wobei wir dann wieder beim Ausgangspunkt angelangt wären, der da lautete: Sinnlos aufgebohrte Spezifikationen (USB 3.1 mit entsprechenden Transferraten) für lahmarschige Speichermedien, die es eh nicht ansatzweise nutzen können...

Soviel dazu... (ich lebe nicht hinterm Mond) ;)
 
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Du meinst also USB 3.1 wird eh nicht ausgenutzt?

Also als Schnittestelle für ein ein paar Festplatten im Raid kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Selbstverständlich hat nutzt sowas der Otto-Normalverbraucher nicht..
 
Arno Nimus schrieb:
Ich glaube kaum, dass du mir einen Solchen, welcher derartige Transferraten auch nur ansatzweise erreicht zeigen kannst, aus dem einfachen Grund, dass es sowas (auf dem Massenmarkt) schlicht und ergreifend nicht gibt (wenn es sowas gibt, dann nur zu für normale Menschen unerschwlinglichen Preisen, also indiskutabel/praxisfern/massenuntauglich)

https://geizhals.at/de/sandisk-cruzer-extreme-16gb-sdcz80-016g-x46-a796824.html

schafft 170mb/s lesen und 70mb/s schreiben (selbst getestet an ner iso) und den finde ich jetzt nicht wirklich unbezahlbar
ok, schreibleistung ist etwas mau, aber ich denke größere sticks werden da mehr performance aufbringen können
 
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Sicherlich wird es vereinzelt auch jetzt bereits Leute geben, die das ausnutzen können (das von dir aufgeführte Bsp.) aber für die Masse ist es noch lange nicht zweckmässig/nutzbar, weil eben einfach die daran zumeist betriebenen Massenspeichermedien (HDDs, USB-Sticks) geschwindigkeitstechnisch total hinterherhinken und SSDs, für die es wirklich Sinn machen würde halt wie gesagt leider nach wie vor viel zu teuer sind, um sie auch als Massenspeichermedien einsetzen zu können...

Für mich zumindest wäre ein Feature wie USB 3.1 z.Z. wohl das allerletzte Argument, was mich dazu verleiten könnte, ein neues Mainboard zu kaufen...

Bin absolut nicht gegen Fortschritt, aber es muss eben auch Sinn ergeben bzw. zusammenpassen...

Edit:

@d4nY:

Ok, der Stick ist für den Preis wirklich ausserordentlich, um nicht zu sagen sensationell (hatte ich bei meiner Suche bei amazon z.B. nicht entdeckt, obwohl es ihn auch dort gibt) und es gibt ihn sogar als 64GB-Version (für zwar immerhin ~60-70 € <- angesichts der Leistung absolut ok, denke ich) Scheint aber die ganz grosse Ausnahme zu sein (schreiben auch einige in ihren Rezensionen bei Geizhals) Andere Sticks - wenn man sich so umschaut - erreichen halt nur max. 30mb/s.

Aber danke für den Hinweis, sehr interessant und mir bisher unbekannt. Aber auch da reicht ja USB 3.0 weiterhin dicke aus... (an meinem 4 Jahre alten Asus Mobo sind zwei USB 3.0 Anschlüsse vorhanden)
 
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Diese Situationen wo ich neben dem Rechner stehe und darauf warte, dass der fertig kopiert hat sind (zumindest bei mir) sehr selten. Meist passiert das doch im Hintergrund und es ist egal ob es 10sek. oder 2 Minuten dauert.
Backup über USB muss ja auch nicht sein. Bei mir habe ich da einen Festplatten Wechselrahmen verbaut, der mir heute schon 100Mb/s bringt und der recht billig ist.
Wenn ich jetzt häufig große Datenmengen von Kamera oder Video auf den Rechner kopieren muss, dann ist umso schneller auch umso besser. Was hilft es mir aber wenn der Rechner den tollen schnellen Standard hat und meine Kamera noch USB2. Soll ich mir jetzt deswegen eine neue Kamera kaufen?

Richtig ist aber, dass es gut ist, wenn weiterentwickelt wird. Bis wir aber einen Vorteil im Alltag davon haben vergeht da noch sehr viel Zeit. USB3 ist ja hier in Brasilien kaum richtig angekommen.
 
Mag sein, dass es im Business-Bereich mehr Sinn ergibt und besser/eher genutzt werden kann...
 
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Arno Nimus schrieb:
Immer die unbewiesenen Unterstellungen auf Verdacht hier in diesem Forum (fällt immer wieder auf und hat ehrlich gesagt etwas ziemlich Plumpes/Dreistes)
Gehts noch? Du unterstellst mir hier etwas was ich gar nicht gesagt habe. Ich habe nie behauptet du hättest nen Billig-Stick gekauft.
Und was ne Hyperbel ist muss ich dir ja wohl nicht erklären. Aus den 10€ kannst du auch gerne 20€ machen.

Ich habe kürzlich erst einen 64GB USB-Stick für knapp 40 € erworben (Lexar) der seq. Datenraten von "immerhin" 27/17 mb/s (r/w) schafft. (habs mit verschiedenen Tools gemessen, daher kann ich das sagen) Dies ist einer der günstigsten 64GB-Sticks mit - für USB-Sticks - akzeptablen Datenübertragungsraten (hinsichtlich dessen, was aktuelle Sticks eben so schaffen)

Zeig mir doch bitte mal einen bezahlbaren USB-Stick, der seq. Transferraten von 100-150 MB/s schafft (sprich, der geschwindigkeitstechnisch auch nur auf dem Niveau einer handelsüblichen, aktuellen HDD liegt)
Jetzt wirds lustig. Du hast dir also doch nen Billig-Stick gekauft und dafür zu viel Geld bezahlt. Und deswegen soll es keine schnellen Sticks am Markt geben?
Mit kommt es so vor, als hättest du dich über einen langen Zeitraum rein gar nicht damit beschäftigt was es so am Markt gibt.

Nur mal 2 Beispiele, von solchen Sticks gibt es viele:
ADATA 102 Pro: Da erreicht der 32 GB Stick schon 80/40 MB/s. Die 64 GB Version kostet <40€.
Flexidrive Accelerate Duo /Silicon marvel M60 64 GB: 110/70 MB/s. Kostet um die 50€.

Zu behaupten dein Stick wäre typisch in der Preisklasse ist einfach nicht richtig.

Ich glaube kaum, dass du mir einen Solchen, welcher derartige Transferraten auch nur ansatzweise erreicht zeigen kannst, aus dem einfachen Grund, dass es sowas (auf dem Massenmarkt) schlicht und ergreifend nicht gibt (wenn es sowas gibt, dann nur zu für normale Menschen unerschwlinglichen Preisen, also indiskutabel/praxisfern/massenuntauglich).
Der Sandisk Cruzer Extreme wurde schon genannt, der ist sicher der Preis/Leistungskönig, aber es gibt noch weitere die eine gute Performance abliefern. Hier ein paar Beispiele:

Cruzer Extreme: in der 64 GB Version knapp 200/200 MB/s für knapp 60€
Transcend Jetflash 780 64GB: 200/100 MB/s für knapp 60€
Voyager GT: ~200/100 MB/s; 64 GB für 65€
Patriot Supersonic Magnum: 240/150 MB/s; 64GB für 65€
Sharkoon FlexiDrive Ultimate: 240/150 MB/s; 64 GB für 65€
Lexar JumpDrive Triton: 170/130 MB/s; 32 GB für 46€
Lexar JumpDrive Triton: 120/100 MB/s; 16 GB für 26€

Bei den schnellsten Sticks am Markt ist man bei ~250 MB/s angelangt. Da wird das testen schon schwer, weil in der Praxis da viele USB 3.0 Hostcontroller schon limitieren.


Und selbst wenn sie das könnten wären sie damit noch immer sehr weit vom Übertragungslimit der USB 3.0 Spezifikation entfernt, so dass man sich darüber auch keinerlei Gedanken zu machen braucht.... Wobei wir dann wieder beim Ausgangspunkt angelangt wären, der da lautete: Sinnlos aufgebohrte Spezifikationen (USB 3.1 mit entsprechenden Transferraten) für lahmarschige Speichermedien, die es eh nicht ansatzweise nutzen können...
Ja man ist noch weit weg vom Limit. Aber wir reden hier bei USB 3.1 von 2015. Bis dahin passiert noch eine ganze Menge. Und es geht eben darum eine neue Schnittstelle zu haben bevor die Medien solche Transferraten erreichen. Wie ich schon erwähnte hatten wir das Dilemma schon vor USB 3.0. Da hat uns USB 2.0 jahrelang ausgebremst.
Und wenn die neue Schnittstelle erst mal da ist, werden die Hersteller auch neue Anreize haben, schnelle Produkte zu entwickeln. Da will dann jeder den schnellsten USB-Stick der Welt präsentieren. natürlich gibts das dann zunächst nicht zu Schnäppchenpreise.

USB 2.0 reicht da für besagte USB-Sticks völlig aus, nichtmal diese Grenze wird erreicht <- liegt in der Praxis bei ca. 40 MB/s <-

Soviel dazu... (ich lebe nicht hinterm Mond) ;)
Dann läufst du zumindest mit Scheuklappen durch die Gegend. Wer keinen gübnstigen USB-Stick findet, der die USB 2.0 Grenze nicht locker erreicht, kann nicht auf dem Laufendem sein. Mir fällt es schwer einen USB 3.0-Stick zu finden der zumindest beim lesen nicht spielend die 50 MB/s knackt.

Und hier mal der Stick aus der Billig Kategorie:
Mushkin Ventura Plus 16GB: 190/25 MB/s für 18€.

Wie weit die Technik schon ist sieht man auch gut am PQI Tiffy. Selbst in mini-USB Sticks kann man schon 220/85 MB/s erreichen. (Ganz links im Bild gegen den Cruzer Extreme)
5439_06_pqi_tiffany_32gb_usb_3_0_flash_drive_review.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
nice. usb 3 läuft bei mir super. find ich gut das man den externen geräten den flaschenhals nehmen will
 
Alles top, USB 3.1 mit 10 Gbit/s hilft schon. Doch bis sich der Markt auf die Geräte ein pendelt wird es leider noch sehr lange dauern.
Sollten gleich den USB3.2 oder USB4 Standard verabschieden und eine Spannungsversorgung bis 10W mit einplanen um kleine Netzteile überflüssig zu machen. PCs und andere Elektrogeräte haben ja schon ordentliche Netzteile aber gerade externe 3,5" Hdds etc. benötigen immer die nervigen Sondernetzteilen. So könnte dann auch jede Menge E-Schrott eingespart werden.
 
TRIM muss vom Controller supported werden. USB3.x kann das (via UASP). Billige externe Gehäuse und Platten werden es also nicht können.

Allerdings sinkt durch ein Fehlen von TRIM "lediglich" die Performance "ein wenig". Es ist kein K.O.-Kriterium, welches gegen den Einsatz einer USB-SSD spricht.

Regards, Bigfoot29
 
...das glaube ich weniger, wenn ein User z.B. das USB-SSD-LW zum Daten sichern nimmt. Nach ein paar mal Backup ist Schicht im Schacht, dann geht nichts mehr.

Habe mehere USB3 Gehäuse probiert, z.B. von DeLock oder LC-Power usw., keins davon überträgt TRIM :-/
 
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