News USB-Sticks: Qualität der Speicherchips soll immer mehr abnehmen

Frankyac schrieb:
Ich bin mittlerweile eh der Meinung, dass es nur noch Schrott zu kaufen gibt. Nicht nur bei Sticks, auch bei allen anderen Produkten. Selbst teurer Kram ist nur noch auf wenige Jahre ausgelegt.
Es ist aber auch für den Laien ja sogar für den Profi fast nicht zu erkennen was wie und in welcher Güte zum Einsatz kommt bzw. verbaut ist.

Ich habe auch Sticks die eigentlich gar nicht mehr leben dürften, aber ich benutze Sticks auch relativ selten. Meistens als Installationsmedium für Betriebssysteme.
 
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USB Sticks sind für mich lediglich Transfer Medien, keine Speichermedien
 
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Es war aber auch schon immer so, dass USB Sticks meist lahmer waren als HDDs. Und zwar extrem deutlich, obwohl USB 1, 2 oder 3 deutlich schneller sein konnten. Und Speicher, wie bei RAM zu sehen, auch damals schon wahnsinnige Geschwindigkeiten haben konnte. Wer kennt einen USB 2.0 Stick, der auch nur annähernd auf 480 Mbit/s kommt.


Jetzt, wo Speicherchips dank SSDs Massenware sind, wäre es wahrscheinlich leicht, einen 265 GB Stick zu machen, der 500 MB/sec Schreibleistung hat, halt die Leistung wie ne klassische SATA SSD. Und trotzdem sind die immer noch lahm.
Nur, dann kostet son Stick halt 60 €, und nicht 6 €...

Über noname Sticks muss man eh nicht reden. Das ist wie bei noname Akkus. Die kaufen die Zellen, die beim Markenhersteller in der Schrotttonne landen 🤷‍♂️ .
 
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Smily schrieb:
USB 1, 2 oder 3 deutlich schneller sein konnten.
USB 1.0 hatte 1,5Mb/s; USB 1.1 12Mb/s; USB 2.0 480Mb/s alles nicht wirklich schnell insbesondere 1.0 und 1.1 sind deutlich langsamer als HDDs zu der Zeit waren, (siehe die in alten HDD Test zum vergleich herangezogen IC35L040) das Haupt Argument für 3.0 war mW das man HDDs nicht mehr über FireWire anschließen musste damit sie nicht unbenutzbar langsam waren.
 
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Die SSDs ziehen viel ihrer Performance aber auch aus den Speicherkanälen die der Controller gleichzeitig ansprechen kann. Also auch der Controller ist ein wichtiges Kriterium für die Geschwindigkeit. In den USB Sticks wirst du vermutlich keinen finden der auch bei SSDs zum Einsatz kommt.
 
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Ich nutze entweder eine externe SSD über USB3 oder

einen SD-Cardreader von Samsung + SD-Karte z.B. Samsung Pro in 64GB/128GB (gibt es im Kit)
Die Zuverlässigkeit von besseren SD-Karten der bekannten Marken ist belegt.
Damit bin ich flexibel und kann die Karte auch eventuell in der Kamera einsetzen.
 
Mit diesen Sticks ist es wie mit vielen anderen Geräten (oder Dienstleistern, z.B. ISPs) auch. Jeder macht seine eigenen Erfahrungen, typischerweise mit viel zu kleinen Produktmengen bzw. Stichproben. Um irgendwelche verwertbaren Schlüsse zum Qualitätsmanagement eines Herstellers zu ziehen, müsste man solche Abfragen mit breiter Nutzerbasis und/oder über längeren Zeitraum abfragen und sauber dokumentieren. Ein bisschen so wie es dieser eine Cloud-Anbieter, Name mir entfallen, mit immerhin einigen tausend Festplatten diverser Hersteller macht. Und dann hat man immer noch das Problem, dass Komponenten wechseln können u.ä.

Eigene anekdotische Erfahrung: Was Sticks im Speziellen angeht hatte ich beispielsweise schlechte Erfahrungen mit Kingston. Von den Dingern ist mir noch keiner älter als 2 Jahre geworden. No-Names oder „Low-Names“ wie Intenso hatte ich über zwei Dutzend Jahre nur eine Handvoll, aber kaputt ging davon kein einziger. Naja.
 
AlphaKaninchen schrieb:
alles nicht wirklich schnell insbesondere 1.0 und 1.1 sind deutlich langsamer als HDDs zu der Zeit waren
Ja, wobei ich aber auch nicht weiß, ob es bei USB 1 überhaupt schon Sticks gab... Aber hätte ich besser recherchieren sollen, stimmt. Hab ich mal nachgeholt: USB 1 kam 1996 und der erste Stick war wohl 2000 auf dem Markt. Aber wahrscheinlich nicht weit verbreitet zu erst.
Aber besonders auffällig war es dann ab USB 2. Kein Stick hat das auch nur im Ansatz erreicht. Statt 480 Mbit war man ja froh, wenn man die Hälfte hatte. Aber auch das hatte man doch kaum. Und es kann mir keiner erzählen, das ging nicht. Man hätte es nur nicht bezahlen wollen!
Bzw. Sticks waren schon immer billig und waren bald Werbegeschenke oder man hat große Daten darauf an einen Kunden geschickt, und den Stick quasi verschenkt. Natürlich wollte keiner nen 100 € Stick verschenken.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
USB 1.0 hatte 1,5Mb/s; USB 1.1 12Mb/s; USB 2.0 480Mb/s alles nicht wirklich schnell insbesondere 1.0 und 1.1 sind deutlich langsamer als HDDs zu der Zeit waren,
Man muss es halt auch im Verhältnis zu den bis dahin üblichen Schnittstellen sehen, nämlich hauptsächlich Parallel Port und RS232. Firewire war zwar auch schon schneller, aber das hatte sich zumindest im Privatbereich nie so wirklich durchgesetzt, auch weil Peripherie mit FW relativ teuer war.

Und das primäre Ziel von USB war anfangs auch gar nicht unbedingt die Übertragungsgeschwindigkeit, sondern das Schaffen einer einheitlichen Schnittstelle mit einem kompakten Stecker als Ablösung für alle bis dahin üblichen Schnittstellen/Stecker.

Smily schrieb:
Ja, wobei ich aber auch nicht weiß, ob es bei USB 1 überhaupt schon Sticks gab... USB 1 kam 1996 und der erste Stick war wohl 2000 auf dem Markt. Aber wahrscheinlich nicht weit verbreitet zu erst.
USB 1.0 gab es, soweit ich weiß, nie wirklich auf dem Markt. Der Standard existierte nur sehr kurz, weil recht schnell USB 1.1 nachgereicht wurde, noch bevor überhaupt größflächig Geräte mit USB auf den Markt kamen. Entsprechend haben fast alle direkt auf USB 1.1 gesetzt.
 
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Dreamliner schrieb:
Reicht es, wenn der Speicher nur am Rechner angesteckt wird oder müssen die Daten auch geöffnet werden? Falls zweites, gibt es da ein Toll?
Ja das Toll nennt sich Windows Explorer. Der hat eine Funktion mit der man Dateien kopieren kann. Kopieren bedeutet das die Dateien gelesen werden. ...

:D
 
Interessant finde ich, daß offenbar viele Leute einen USB-Stick mit unersetzlichen Daten bespielen, von denen es keine andere Kopie gibt.
Allerdings ist es um Backup bei Windows und Smartphones eher schlecht bestellt. Die Lage bessert sich, aber eben nur, weil Google, MS und Apple ihre Kunden in die jeweilige Cloud drängen. Ein Backup auf Wechseldatenträger war vorher ein Trauerspiel. Man mußte sich tief in die Problematik einarbeiten, benötigte eine komplexe Software und fummelige externe Geräte. Eine physikalische Trennung oder gar ein Hardware-Schreibschutz ist auch nicht mehr vorgesehen.
Wer die Daten also einfach auf den Stick kopiert, ist schonmal ein Stück umsichtiger als der gemeine Anwender.
Ergänzung ()

crogge schrieb:
Es gibt durchaus brauchbare USB-Sticks, z. B. der Sandisk Extreme Pro
Ein schneller Stick schont die Nerven ungemein und ist oft ein Garant für gute, neue Hardware. Allerdings können die Temperaturschwankungen der Chips die Lötstellen schädigen.
Generell muß man immer mit einem defekten Stick rechnen, egal ob billig oder teuer und muß also mehrere Sticks nutzen, wie im Artikel empfohlen. Und da wären wir wieder bei der Geschwindigkeit :)
 
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AGB-Leser schrieb:
Bei mir sterben die Dinger eh immer wie die Fliegen, auch Markenprodukte.
Da macht unraid bei mir keinen Sinn :D
Bin mir nicht sicher was das jetzt mit Unraid zu tun hat. Falls du darauf anspielst, dass unraid vom einem USB-Stick läuft kann ich dich beruhigen. Unraid wir nach dem booten in den RAM geschrieben und der USB-Stick und ist danach quasi im idle und wird nicht ständig gelesen oder besschrieben.
Mein Stick hält seit 2 Jahren Unraid ohne Mucken.
 
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Unraid, also die Lizenz, wird ein das Installationsgerät, hier der Stick, gekoppelt. Wenn der Stick ständig kaputt geht, habe ich die Rennerei mit der Lizenz. Nein danke
 
Smily schrieb:
USB 1 kam 1996 und der erste Stick war wohl 2000 auf dem Markt. Aber wahrscheinlich nicht weit verbreitet zu erst.
Ja, doch ... aber zur langsamen Geschwindigkeit muss man auch sagen, die Größen der Sticks waren damals noch im Megabyte-Bereich angesiedelt womit sich das auch wieder relativiert. Mein erster USB-Stick hatte glaube ich 256 MB. Und nicht zuletzt haben ja die USB-Sticks dann auch Diskettenlaufwerke und diverse Wechsellaufwerke wie ZIP-Drive oder die Superdisk wie die LS120 (hatte ich sogar selbst besessen) überflüssig gemacht.
 
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Hab schon immer nie viel von so "Billig-Sticks" gehalten, selbst SanDisk Ultra & Co traue ich nicht bzw.
nutze ich nur spezielle Dinge wie mp3-Stick oder Windows Installationsstick, da ist es banane bei einem Defekt.
Nutze eh sowas... nen besseren "Stick" gibt dann eh nicht. Wird halt gut warm, klar, aber das passt schon.
 

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Randnotiz schrieb:
Ich mein... bei Disketten wars doch damals das selbe.

Die aus den 80er und 90er Jahren funktionieren bei vernünftiger Lagerung noch heute bestens.

Die aus den 2000nern springen beim Anblick auseinander.
Dafür gibt es mittlerweile ein tolles Wort: „Enshittification“
Ergänzung ()

Kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal privat einen USB-Stick verwendet habe.

Mit dem iPhone tausche ich via Cloud und KDE Connect Daten aus, der Laptop hängt zu Hause im schnellen LAN.

Höchstens für System-Installationen bräuchte ich noch einen, aber die mache ich alle heiligen Zeiten weil dank Rolling Release das OS (openSUSE Tumbleweed) immer aktuell ist.
 
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Project 2501 schrieb:
Kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal privat einen USB-Stick verwendet habe.
Anfang der Woche erst die Digitalisierten Fotos auf einen USB Stick kopiert und bei meinen Großeltern in den Fernseher gesteckt zum anschauen. Kurz davor Linux auf dem Notebook installieren nach Einbau der 990 Pro. Aber außerhalb von solchen brauch mal einen kleinen Datenträger habe ich auch nix, die USB Stücks werden auch langsam zu groß für solche Sachen, SSD mit Ventoy oder IODD sind da schon die bessere Option.
Ergänzung ()

Project 2501 schrieb:
Mit dem iPhone tausche ich via Cloud und KDE Connect Daten aus, der Laptop hängt zu Hause im schnellen LAN
Nur für den Austausch mit anderen Menschen fehlt ein Standard ähnlich AirDrop, ohne Cloud (alleine schon weil Internet nicht so schnell ist wie direkt verbunden)
 
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Ich habe eine ganze Reihe an Marken-USB-Sticks in der Schublade. Einer davon ist schon ein mittlerweile recht angegrauter USB2 Stick von OCZ mit 16GB, den ich für BIOS flashen und dergleichen verwende. Auf dem Rest befinden sich, stets vorbereitet und an einem Schlüsselbund aufgereiht, Windows Installer, Linux Installer, True Image Boot Stick, und ein Stick auf dem ich allerlei Rettungswerkzeuge und andere bootbare ISOs drauf habe.

Der einzige USB Stick, der mir bisher abgeraucht ist, ist mein allererster: Ein 1GB Corsair Voyager, damals noch mit SLC Chips. Der liegt nun in der Vitrine neben anderen Hardware-Legenden wie meiner Voodoo 2, Matrox Mystique und einem AMD 486er. :D Ich hatte auch noch einen richtig schnellen, 64GB großen USB 3 Stick, den ich meinem Bruder ausgeliehen habe, der ihn dann verbummelt hat...

Für Daten speichern und transportieren nehme ich nur noch SSDs. Ein Sammelsurium an alten SSDs, die ich aus Laptops ausgebaut habe, oder die ich anderweitig nicht mehr verwende. Aber selbst da ist nichts drauf, was nicht mehrfach auch auf dem NAS und dessen Backup-HDD liegt. Ganz wichtige Sachen sind auch noch (verschlüsselt) in der Cloud gesichert.

Merke: Ein Backup ist kein Backup. :schluck:

Abrexxes schrieb:
Wir nehnen mal keine Marke.

Lass mich raten... Intenso? :D
 
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