News USB-Sticks: Qualität der Speicherchips soll immer mehr abnehmen

Gibt ja durchaus auch noch SSDs kleiner als 4TB auf dem Markt.
Für den 64 GB USB Stick kannste ja die Reste der Chips nehmen, die in 512GB SSDs reinwandern.
 
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Auf meinen Sticks ist nichts wichtiges! Zwar trotzdem ärgerlich wenn einer ausfällt aber dann tausche ich den einfach. Und ich habe nur Markensticks mit Metallgehäuse.
 
Ich nutze USB Sticks nur zum Datentransport außerhalb von einem Netzwerk. Würde nie auf die Idee kommen, darauf Daten zu sichern oder gar langfristige Backups anzulegen. Besonders nicht von Daten, die mir was wert sind.

Blutschlumpf schrieb:
woran soll man denn "hochwertig" objektiv erkennen?

Wenn ähnliche Leistungswerte wie bei richtigen SSDs erreicht werden und der Preis diese Leistung auch widerspiegelt, ist die Wahrscheinlichkeit zumindest hoch, dass nicht der letzte Abfall verbaut wurde. Eine Garantie gibt es nicht. Da hilft auch kein Name. Bei USB Sticks wird ähnlich wie bei vielen SSDs auch die verbauten Chips variieren und was heute gut ist, kann morgen ganz andere Eigenschaften haben.

AlphaKaninchen schrieb:
Wenn man überlegt das ein NAND Package auf der 4TB 990 Pro 2TB hat, wo sollen 64GB denn herkommen

SSDs werden in verschiedenen Größen für verschiedene Anwendungszwecke gebaut. Es gibt nicht nur High End Produkte, sondern auch allerlei günstigere 256GB SSDs. Das tolle an dem NAND Abfall, du kannst eben die Chips verwerten, die für das eigentliche Produkt nicht reichen. Auch wenn der Chip z.B. 128GB oder 256GB hat, kannst du daraus einen 64GB USB Stick machen, wenn es sonst nur für den Müll reicht.
 
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Würde mich nicht wundern, wenn es einfach alle Hersteller betrifft. Wenn schon der Speicher an sich minderwertig ist, engt das die Auswahl ja schon etwas ein. Manche Hersteller verbauen wahrscheinlich eh die gleichen Zellen in ihren Sticks.
 
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C4rp3di3m schrieb:
Kann ich bestätigen, eher kleine alte und lahme USB Sticks halten ewig. Neue max. 2 bis 3 Jahre. Gerade ist mir mein Kingston USB3.0 64GB Stick verreckt, wird angezeigt aber ist 0byte und tut nix mehr, ergo Mülltonne geflogen.
Blöd nur, dass USB-Sticks Elektromüll sind und nichts im Haushaltsmüll zu suchen haben.
 
|SoulReaver| schrieb:
Cloud ist für mich absolut nichts und werde ich nie verwenden
Kannst ja auch eine eigene Cloud nehmen die gehostet ist. Wie z. B. Nextcloud. Bei MS oder Google liegen nur unwichtige Sachen rum
 
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Werdem halt leider auch zu selten reklamiert, mein örtlicher Media Markt hasst mich bereits weil ich denen schon 3 USB Sticks in den letzten Jahren auch teils nach 5 monatiger Nutzung als Gewährleistungsfall zurückgebracht habe.
 
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SSD960 schrieb:
Kannst ja auch eine eigene Cloud nehmen die gehostet ist. Wie z. B. Die Triebwerksleistung Nextcloud. Bei MS oder Google liegen nur unwichtige Sachen rum
Old School funktioniert für meine Zwecke astrein aber Danke ;)
 
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Shoryuken94 schrieb:
Wenn ähnliche Leistungswerte wie bei richtigen SSDs erreicht werden und der Preis diese Leistung auch widerspiegelt,...
Schnell muss nicht gleich gut sein.
Im Grunde ist die Transferrate ein Ergebnis aus Controller und der Anzahl der Chips.
Ein Stick mit 2 aussortierten Chips ist schneller als ein Stick mit einem "funktionierenden" Chip.

Und wer Qualität am Verkauftspreis festmacht hat wohl die letzten 30 Jahre verschlafen.

Kurzum: wenn man das untere Drittel (Werbegeschenke oder 10er-Packs für 25 Euro) mal außen vor lässt ist es reine Glückssache.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Die sind leider auch recht groß welchen Vorteil haben die gegenüber Selbstbau?
Sie sind etwas kompakter
 
Bisher halten alle Sticks die ich in den letzten 25 Jahren gekauft habe, leider sind die kleinen (unter 64GB) mittlerweile eher nutzlose Deko.

Und auf Lagerung oder so achte ich da nicht, die sind hauptsächlich in den Autos und das Sommerauto steht entsprechend im Winter einige Monate in der Garage. Der Stick für die Musik bleibt drin, bisher noch keine Probleme.

Aber das waren auch alles Sticks von "normalen" Herstellern, die auch tatsächlich ihre Performance erreichen.
Einzige Ausnahme war irgendein gratis USB-Stick mit Call Of Duty Print, der hält zwar, aber kommt nicht über ISDN-Geschwindigkeit hinaus - quasi unbenutzbar.

Alles was wichtig ist liegt lokal auf mehreren HDD und SSD.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Die sind leider auch recht groß welchen Vorteil haben die gegenüber Selbstbau?

Hab noch mal geschaut, es sind SanDisk Ultra nicht Extreme Pro das waren die alten. Selbstbau ist ausgeschlossen da wie gesagt fürs Unternehmen. Bei ~8,50 € pro Stück bauen wir da nichts selber. Da könnte man für eine Stunde meiner Zeit bald 20 Stück kaufen.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Das tolle an dem NAND Abfall, du kannst eben die Chips verwerten, die für das eigentliche Produkt nicht reichen. Auch wenn der Chip z.B. 128GB oder 256GB hat, kannst du daraus einen 64GB USB Stick machen, wenn es sonst nur für den Müll reicht.
Eben einen Die nehmen der einen Defekt hat, diesen wegschneiden bzw der Software sagen das Bereich X nicht genutzt wird. Ich wollte eigentlich darauf hinaus das ich es völlig logisch finde das an 32GB oder 64GB Stick etwas krum ist wenn die Dies 1 Terabit also 128GB haben. Auch wenn man sich wünschen würde das es diese Dies mit SLC wären (das wäre die andere Option 256GB QLC als 64GB SLC Betreiben)
 
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Blutschlumpf schrieb:
Schnell muss nicht gleich gut sein.

Leg mir doch keine Worte in den Mund, das habe ich doch auch nicht gesagt. Hättest den Rest ja auch zitieren können. Der Satz endete mit "ist die Wahrscheinlichkeit zumindest hoch, dass nicht der letzte Abfall verbaut wurde" Und der Folgesatz "Eine Garantie gibt es nicht."

Blutschlumpf schrieb:
Und wer Qualität am Verkauftspreis festmacht hat wohl die letzten 30 Jahre verschlafen.

Das habe ich auch nicht behauptet, nur dass damit die Chancen steigen. Gute Qualität hat aber einen Mindestpreis und sehr günstige Preise lassen sich nur mit Abstriche realisieren. Ein teures Produkt ist nicht automatisch gut. Ein gutes Produkt hat aber in fast allen Fällen einen gewissen Preis. Mal ausgenommen sehr einfacher Produkte wie Mineralwasser etc.

@AlphaKaninchen Ah okay. Falsch verstanden. :)
 
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Wir kaufen die billigen Intenso gerne in größeren Mengen. Unsere Techniker verschmeißen die am laufenden Band. Es kommt auch ca 1mal alle 2 Monate vor, das beim Kopieren des Setup, was auf dem Stick zwischengespeichert wird, Kopierfehler auftreten. Die Datein liegen Fehlerhaft auf dem Stick vor.
Resultiert in wilden Fehlern.

Einfach nochmal auf den Stick kopieren und dann passt es.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Niemand, aber selbst bei den 512GB SSDs sind es 2 256GB oder ein 512GB Package, die andere Option wären Chips für Smartphones da gibt es 128GB, das ist dann aber auch nur ein Die im Package, teilen ist also schwierig.
Hast halt den Chip der für den Maximalausbau teildefekt ist. Dann wird der für die nächst kleinere Serie genommen, wenn er dafür auch ungeeignet ist geht das so weiter. Oder man gleicht Produktiosengpässe damit aus. Nach dem Motto Serie X läuft nicht so gut am Markt aber Serie Y kommen wir nicht hinterher, dann kann man das so auch ausgleichen.
bad_sign schrieb:
Wir kaufen die billigen Intenso gerne in größeren Mengen. Unsere Techniker verschmeißen die am laufenden Band. Es kommt auch ca 1mal alle 2 Monate vor, das beim Kopieren des Setup, was auf dem Stick zwischengespeichert wird, Kopierfehler auftreten. Die Datein liegen Fehlerhaft auf dem Stick vor.
Resultiert in wilden Fehlern.
Wäre es dann aber nicht besser mal den Hersteller zu wechseln und zu vermeintlich besseren USB-Sticks zu wechseln. Dann verschwinden evtl. auch die von dir genannten Fehler und ihr müsst nicht ständig Sticks nachkaufen. Ich denke auch das die Techniker dann weniger gefrustet sind weil der x. Kopierfehler vorliegt.
 
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In den letzten 20 Jahren hatte ich unzählige USB-Sticks und alles erlebt. Billiger Schritt, der von Anfang an nicht richtig funktionierte und teure High End Sticks, die nach wenigen Jahren die Grätsche machten.

Seit 10 Jahren werkelt ein Billig Stick als Musikquelle tadellos im USB-Adapter meines Youngtimers. Trotz Minusgraden im Winter und 40° im Sommer in der prallen Sonne (ohne Verdeck) funktioniert er nach wie vor astrein. Im Herbst gab hingegen ein Corsair GTX einfach den Geist auf, ohne je Extrembedingungen ausgesetzt gewesen zu sein.

Ich bin mittlerweile eh der Meinung, dass es nur noch Schrott zu kaufen gibt. Nicht nur bei Sticks, auch bei allen anderen Produkten. Selbst teurer Kram ist nur noch auf wenige Jahre ausgelegt.
 
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Randnotiz schrieb:
Die aus den 80er und 90er Jahren funktionieren bei vernünftiger Lagerung noch heute bestens.

Die aus den 2000nern springen beim Anblick auseinander.
Die Logik des Kapitalismus, es muss angeblich jedes Jahr mehr mehr mehr als im Vorjahr sein, teils völlig jeder Sondereffekte ignnorierend, ist das ursächliche Problem.
Kombiniert mit "Erfolgsdruck Zwängen" durch moralisch höchst zweifelhafte Anleger an der Börse, entsteht die Situation entweder an Qualität oder Mensch zu sparen.

Meldungen wie diese hier, oder ständig zu lesende Massenentlassungen, selbst bei Firmen wie Microsoft, die täglich neue Rekordwerte in der Marktkapitalisierung erreichen, sind traurig, aber Realität.

Ach, und wenn dass nicht reicht, dann wird eben regelmäßig unter abstrusen Ausreden, der Preis erhöht.
Win-Win für die Firma, da der depperte Kunde dann ja teurer kauft und dass sogar mehrmals, da die Ware häufiger defekt geht. 🤕😤👌

Schon verrückt diese monetärzentrierte Welt.
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