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News Valve: Bezahloption für Mods in Skyrim wird wieder abgeschafft

RonnyRR schrieb:
Das schafft aber eben kein Vertrauen bei Hobby-Moddern.
Die dürften da aber erheblich leichter drüber hinwegkommen als Kunden, denen man was gekauftes weggenommen hat. Ausserdem konnte er das vorher wissen, das steht so ja auch in den Verträgen.
RonnyRR schrieb:
Du meinst Valve schaltet Werbung for free für nicht hauseigene Titel? Glaube ich nicht.
Nach allen Infos die ich habe, kann man keine Werbung auf Steam schalten. Der Grossteil dessen, der dir angezeigt wird, hängt von deinen Vorlieben betreffend Spiele ab, das scheint für Valve lukrativer zu sein als bezahlte Werbung zu schalten.
RonnyRR schrieb:
Soweit ich weiß, ist der Workshop erst nutzbar mit den $5 Umsatz.
Nein du kannst erst nach den 5$ abstimmen und in den Diskussionen posten - beides um Betrug und Spam zu verhindern. Mods nutzen kannst du auch so.
RonnyRR schrieb:
Richtig, und bei Stream sollten eben keine Mods verkauft werden, da Steam alleine schon durch das Vorhandensein von Mods auf ihrer Plattform profitiert. Steam kann gerne die dadurch generierten Mehreinnahmen (via clicks/downloads) an die Modder weiterreichen. Der Konsument hat bereits seine Schuldigkeit getan und muss hier nicht nochmal zur Kasse gebeten werden. Zumindest nicht, wenn man den Vergleich mit YT bringt.
Downloads und clicks bringen denen nichts - downloads bringen sogar erstmal nur Kosten. Das ist eben *nicht* Youtube.
 
Apfelcake1999 schrieb:
Also hat sich der meckernde Teil durchgesetzt. Ich hätte für Mods bezahlt, solange sie gut sind.

Du hättest aber für Mods gezahlt, egal ob sie gut sind oder nicht. Meistens reicht ein Patch seitens der Entwickler und ein Mod funktioniert nicht mehr. Ist jetzt jedenfalls nicht unüblich. Und gerade bei Steam mit der nicht verhinderbaren Auto-Patch Funktion, ist das ziemlich problematisch.

Ausserdem kannst du bei vielen Mods (auf Nexus oder ModDB) jederzeit spenden, soviel du willst. Niemand hindert dich daran.


@decorus

Ist okay. Für dich ist das ne tolle Sache anscheinend und ich denke du wirst in Zukunft damit auch noch viel Spaß haben. Den will ich dir nicht nehmen. :D
 
Du hättest so wie ich das verstanden habe, noch 24 Stunden Rückgaberecht, ob das ausreichend wäre, will ich garnicht argumentierten, aber wenn die Entwickler Geld für Mods kriegen würden, um die sie sich nicht selbst kümmern müssen, denke ich, dass sie es nicht einfach mit einem Patch zugrunde machen würden.
 
D.M.X schrieb:
Never mess with the Gaming Community. Erstaunlich wie die Leute auf die Barrikaden gehen und Valve quasi zu einem umdenken gezwungen haben.

Wenn das doch auch bei anderen Sachen außerhalb des Internets so eindrucksvoll klappen würde...

Ja genau das sind auch die Worte die sich Zoe Quinn und Anita Sarkeesian anhören mussten.

Die Gaming Community ist heutzutage auf deutsch gesagt ein riesiger Haufen Scheiße in welchen man ein paar Bonbons geworfen hat, deren Anzahl so gering ist, dass der Haufen Scheiße trotzdem das bleibt was er ist.

Wie hier schon gesagt wurde EA und Ubisoft schön die Season Pässe aus den Händen reißen, aber einem Modder nicht das Schwarze unter dem Fingernagel gönnen.

Nochmal zu Richtigstellung, die Verteilung wäre afaik folgende gewesen:

30% Valve
%Betrag X für den Entwickler
%Betrag Y für den Modder

Im Falle vojn Skyrim hat Bethesda den Betrag 45% gewählt, weil sie mit dem Editor schon ein ziemlich mächtiges Moddingtool mitliefern. Im Falle mancher Rennsims mussten in der Vergangenheit solche Tools erstmal von der Community erstellt werden um Modding bzw das Converten zu bekannten Datei Standards überhaupt erst möglich zu machen. Da hätte ich so einen Aufschrei eher verstanden.

Für alles was auf Steam veröffentlicht wird kassiert Valve standardmäßig 30€ weil sie das ganze System betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@apfelcake

Für mich ist das kein echtes Rückgaberecht, wenn ich das Geld nur aufs Steam Wallet ausgezahlt bekomme. Valve stellt damit nur sicher, dass jeder Cent der bei ihnen ausgegeben wurde, auch bei Valve wieder ausgegeben werden muss. Aber das sehen einige bestimmt auch wieder anders. Und 24h Stunden sind halt gar nix. Da kriegt man höchstens mit, ob der Mod nicht komplett kaputt ist.

Und die Entwickler patchen Mods ja nicht mit Absicht zugrunde. Wenn du wie bei Cities Syklines 13000 Mods innerhalb von 2 Wochen im Workshop hast, dann ist das utopisch zu glauben, dass der Entwickler da irgendwas machen kann, um zu überprüfen, dass jeder Mod noch nach dem Patch funktioniert.

Entweder verpflichtet man die kommerziellen Modder in Zukunft ihre Mods zu updaten wenn sie nicht mehr funktionieren (ansonsten Geld zurück) oder man kann Mods halt nur verkaufen, wenn die beim Entwickler zuerst übern Tisch gegangen sind und der Entwickler quasi dafür zuständig ist, die verkauften Mods auch bei Patches zu berücksichtigen.
 
Amr0d schrieb:
Finde ich total bescheuert das sowas abgeschafft wird. Wo ist bitte das Problem für die Arbeit anderer zu bezahlen? Und ja, auch jemand der "nur" einen Mod macht arbeitet. Warum sind die Spieler dann so geizig und können nichtmal nen Euro springen lassen, aber für Kippen und Bier ist Kohle da. Das Valve sich daran ziemlich bereichert ist auch wieder so ein Thema aber prinzipiell stehe ich bezahlten Inhalten immer offen gegenüber.

Mods sind weiblich, außerdem ist es nicht der Modbastler der sich daran bereichert, sondern die Besitzer der Plattform und des Franchises. Modder sehen nur 25% davon. Also ein Witz. Wäre das anders hätte ich damit auch weniger ein Problem, wobei es da auf die Art der Mods ankommt. Total Conversions wie Nehrim sind wirklich was wert. Dummes Reglerschieben um die Farben zu ändern nicht.
 
Ich finde wenige Aussagen hier sind wirklich bis zum Ende durchdacht. Weder die Aussage "Kostenpflichtige Mods sind super" und "Sollen die Spieler nicht so geizig sein", noch "Modder sollen nichts verdienen" finde ich richtig. Ich sehe da ein ganze Reihe an Punkten die man abwägen muss:
1. Kein Modder wird gezwungen eine Mod zu entwickeln, geschweige denn, diese dann auch noch anzubieten. Egal ob kostenlos oder nicht.
2. Sollte ein Modder Geld für seine Mod haben wollen kommen einige weitere "Probleme" auf ihn zu, wie sehr schön in der Kolumne der Gamestar zu lesen ist.
3. Wer übernimmt die Verantwortung, dass die Mod funktioniert und auch nach weiteren Gamepatches angepasst wird? Bekomme ich, wenn keine Anpassung mehr stattfindet, mein Geld zurück? Setzt sich Valve dann für mich ein?
4. Wer schützt die Modder davor, dass ein anderer Modder Dinge übernimmt und klaut? Ich sehe schon eine Maschinerie wie die "China-Farmer" bei anderen MMORPGS mit Tausch-/Handelsplattform aufblühen und der Markt wird mit tausenden schlechten, oder auch unnützen Mods überschwemmt.
5. Wer garantiert, dass die Mods untereinander kompatibel sind? Gut, wenn Valve und Beth zusammen 75% fürs Nichtstun bekommen, könnten die auf eine Art Qualitätsmanagement betreiben ;)
6. Habe ich die Befürchtung, dass die Qualität der Mods leiden wird, wenn es um Geld geht. Dann ist das Ziel der Mod nicht mehr das Spiel zu verbessern, sondern damit Geld zu verdienen und wir kommen an den gleichen Punkt, den viele Publisher schon haben: Es wird eine Beta auf den Markt geworfen, die dann beim Kunden reifen muss.

Alles in allem finde ich die Möglichkeit zu spenden aktuell am sinnvollsten, bis jemand ein vollkommen durchdachtes Modell vorstellt, bei dem dann auch die Modder den Großteil des Geldes bekommen sollen und nicht die Publisher usw. die nichts oder nur wenig dazu beigetragen haben.

Zu den Dingen wie Morddrohungen gegen Modder möchte ich mich am liebsten gar nicht äußern. Aber wer so reagiert sollte eventuell mal seinen Lebensinhalt überdenken und einfach mal ein bisschen frische Luft vor der Türe schnappen gehen (ja, das ist das da draußen mit dieser Natur, Himmel, Sonne usw ;) )
 
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mon0 schrieb:
Was hat Modden (und dereren Nichtbezahlung) mit Ausbeutung zu tun? Werden Modder unter Androhung von Gewalt gezwungen, ein Spiel ohne Preis zu modden?

genauso wenig wie ein spieler gezwungen wird ein mod zu kaufen, oder?
 
sparvar schrieb:
genauso wenig wie ein spieler gezwungen wird ein mod zu kaufen, oder?

Pesto's Law (die Verwendung von "es zwingt dich ja keiner" oder "man muss ja nicht" bei nachteiligen Geschäftsentscheidungen). Während mon0s Aussage relativ faktisch ist, da Spenden auch vor diesem Steam Versuch schon möglich waren, wäre dein Vorschlag gleichbedeutend mit Ignoranz und dadurch mit Akzeptanz der nachteiligen Geschäftsentscheidung von Steam. Unter den gegebenen Bedingungen hätte es keine für Spieler und Modder positive Entwicklung gegeben, dafür gab es zu viele grundlegende Baustellen.

Und deswegen nein, sie wurden nicht gezwungen Mods zu kaufen, aber sie wurden gezwungen, sich lautstarkgegen dieses "Angebot" zu entscheiden.
 
sTOrM41 schrieb:
du bist also derjeniger der sich die mod lädt,
und daran dann 10 stunden spaß hat,
und nicht der jeniger der daran 100, oder gar 1000 stunden seiner zeit investiert und das ding programmiert.

ich hätte zb kein problem damit für eine tolle gta v mod, die mir 5 stunden extra spaß bietet, 5€ zu bezahlen.

du raffst es nicht - der hat die 100 Stunden investiert weil es ihm Spass macht. Scheint ja heutzutage fast unvorstellbar zu sein dass man einfach nur was aus Spass macht und andere einfach so (ganz umsonst jaja...) daran teilhaben haben lässt. Der Modder wurde ja nicht zu den 100 Stunden geprügelt, und wenn er diese Zeit nicht investiert hätte würde, auch niemand was vermissen.
Hier wurde ein Aspekt des Spielens (ja es ist ein Spiel, und nicht Geld verdienen) mutwillig beschädigt und ein bisher freier Bereich kommerzialisiert. Es kann nicht sein das jeder Furz eines Spieles in einer Community zu Geld gemacht werden muss. Modden ist bestenfalls ein Hobby und damit kann und soll man kein Geld verdienen.
Andererseits gehe ich natürlich davon aus das alle bezahlten Skyrim-Modder ganz brav ein Gewerbe beim Finanzamt angemeldet haben und ihre Einnahmen versteuern. :rolleyes: Und ihre für lau gezogenen 3Ds Max und Photoshop-Kopien gegen legale Lizenzen eingetauscht haben.
So sieht es nämlich auch das Finanzamt: Wer sein Hobby zum Beruf macht muss ein Gewerbe anmelden und Steuern zahlen. Und umgekehrt, wird mit einem Gewerbe keine Gewinnerzielungsabsicht verbunden und dieses beispielsweise nur zum Abschreiben von eigentlich privaten Anschaffungen genutzt, wird das Gewerbe vom Finanzamt zum Hobby erklärt und geschlossen.

So, daraus folgt, wenn man sein Hobby zum Beruf macht ist es kein Hobby mehr.
Die Modding-Community war aber bisher eine reine Hobby-Community und bleibt es auch hoffentlich.
Sonst fällt demnächst hier in den Foren demnächst jemand ein, für beantwortete Fragen auch ein Bezahlmodell zu entwickeln, in die Beantwortung von z.B. technischen Fragen und Beratungen investiert man ja schliesslich auch Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut das die Option wieder abgeschafft ist. Man sollte die Verteilung überdenken und es sollte wenn ein Spendenbutton geben. Dann kann jeder seinen Lieblingsmodder unterstützen. doch so verdienen die Entwickler an Mitarbeiter für die keinerlei Sozialleistungen gezahlt werden müssen und man müsste dann ja kein fertiges Spiel mehr entwickeln. Valve hat aber schnell reagiert und ignoriert solch ein Aufschrei nicht wie manch anderer.
 
Valve bereut es, in die „etablierte, Jahre alte Modding-Szene von Skyrim“ eingegriffen zu haben.
Das geht doch runter wie Öl. Sehr schön. :-)
Kostenpflichtige Mods haben eigentlich nur Nachteile für Modder und User.
Das geht bei Software los, die man plötzlich nicht mehr benutzen darf, weil man sie auf einmal gewerblich nutzt und endet dabei, dass der Austausch unter den Moddern behindert wird, was essentiell für die Erstellung großer Mods ist.
Dazwischen gibt es noch einige andere Gründe aber die wurden alle schon mehrfach aufgezählt.
Die meisten User, die pro Bezahlmods sind, haben aus den letzten Jahren mit Mini-DLCs nichts gelernt, haben noch nie mehr als 3 Mods installiert oder selbst Mods erstellt oder verändert.
Schon alleine die 24 h Rückgaberecht sind ein Witz, bei einem "Produkt", dass jederzeit nicht mehr funktionieren kann. Dazu muss man nicht mal was verändern - manche Mods erzeugen soviel Skriptmüll, dass es nach Zeit x einfach nicht mehr geht.

Allerdings wurde die Büchse der Pandora geöffnet. Mal sehen, ob und wie das noch nachwirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tjo da ich mir keine dlsc kaufe, werde ich mir auch keine mods kaufe. Obwohl ich gerne paar euros an modder spende, und auch tue.
 
sparvar schrieb:
genauso wenig wie ein spieler gezwungen wird ein mod zu kaufen, oder?

Mods sind ja nicht nur Verbesserungen/Verschönerungen, sondern teilweise auch Bugfixes. Nur mal das Beispiel Skyrim UI. Eine Mod, die sich fast jeder holen musste, der vernünftig mit Maus /Tastatur das Spiel am PC spielen wollte, weil Skyrim nicht gerade der tollste Konsolenport war. Klar wird man hier immernoch nicht gezwungen, aber es geht schon teilweise in die Richtung, dass Mods darüber entscheiden, ob Spiele spielbar sind oder nicht (Darksouls PC Release zB).

Und wie hier auch schon von anderen angedeutet, kann das extrem exploited werden, von den Entwicklern sollte es zu den Bezahl Mods kommen. Nicht nur, dass man ein Spiel unvollständig rausbringt und den Kunden betatesten lässt. Nein, man kann jetzt quasi gezielt bestimmte Elemente eines Spiels komplett weglassen oder einfach bewusst in einem schlechten Zustand lassen, um dann nicht nur die Modder die Arbeit machen zu lassen, die eigentlich der Entwickler hätte machen müssen in Form von Patches etc.. Nein, er lässt sich jetzt die Arbeit, die er nicht mehr machen muss, auch noch fürstlich vergüten. Wie geil ist das bitte für den Entwickler!?
 
Wenn Geld bezahlt wird, dann soll sich der Spieleentwickler direkt an die Modder wenden und denen für bestimmte Leistungen Geld zahlen, also für Auftragsarbeiten.

Denn immerhin werden Spiele wie Skyrim und Oblivion und auch noch Morrowind gerade durch Mods über zig Jahre attraktiv gehalten.
Oder eben erst spielbar gemacht - siehe Gothic 3, ebenso Add-on Götterdämmerung ;-)
 
Luxuspur schrieb:
Nein so ist sie die neue Kultur die aus allem Kommerz schlagen will um den letzten Cent rauszudrücken! Die Modding Scene ist nicht entstanden um Geld damit zu verdienen! Wird aber heute vom Kommerz pervertiert!
Ehrlich gesagt jeder Modder der tatsächlich Kohle scheffeln will sollte gleich in Grund & Boden geklagt werden wegen Urheberrechtsverletzungen par excellence! Den er trägt aktiv dazu bei den ursprünglichen Gedanken zu pervertieren!

gute Modder bekommen die Möglichkeit bei nem Publisher unter Vertrag zu kommen, was sie auch verdienen ,P Beispiele dafür gibts genug. Aber laßt gefälligst den Grundgedanken unangetastet


Du scheinst nicht ganz den Kern meines Kommentars begriffen zu haben. Hast du dir überhaupt mal durchgelesen, was die "Community" teilweise für Perlen in den Steam-Kommentaren hinterlassen hat? Da ging es absolut nicht mehr um konstruktive Kritik oder um die Kerndiskussion bzgl. des Workshops, da wurden einfach nur noch Beleidigungen und unmenschliche Drohungen ausgesprochen.

Mal abgesehen davon - und ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen, aber scheinbar bist du genau solch ein Vertreter der angesprochenen "Internetkultur". Ja, der Löwenanteil an Mods war bisher meist umsonst und vermutlich wird das auch noch lange so bleiben - und das ist auch in meinen Augen gut so. Aber den Moddern völlig das Recht abzusprechen, einen minimalen Betrag für ihre arbeiten verlangen zu dürfen, ist einfach nur überheblich und unverschämt. Zeiten ändern sich nunmal, auch Mods werden komplexer. Jeder zehnte Dödel macht inzwischen auf Twitch/Youtube ne Webcam an, labert Schwachsinn und zockt - und bekommt dabei tonnenweise Spenden und Werbeeinnahmen. Sorry - aber hinter jeder 08/15 Mod steckt da meist mehr Arbeit, und da gibts halt nix für.

Riesige Mod-Projekte wie Enderal? Ich wäre froh, wenn ihnen eine bequeme Platform geboten werden würde, wo sie ehrliche 5€ verlangen könnten und bei der der Großteil auch bei ihnen ankommt.. Bei diesem spezifischen Fall würden die Autoren trotzdem zu ihrem Wort bzgl. freier Verfügbarkeit stehen, aber der Kerngedanke sollte klar sein."Weils dem Grundgedanken des Modding nicht entspricht!!!!11" Is klar. Wehe dem, der für seine Arbeit Geld verlangen will. Der Kerngedanke des Moddings, gesponsort von denen die selber nix erstellen (?).

Wenn jemand eine Rüstung (oder was auch immer) komplett eigenständig erstellt und dafür etwas Kleingeld verlangen will, ist das sein gutes Recht und freie Entscheidung, egal ob man es nun gut oder schlecht findet. Du führst Argumente an, wie man es von jemandem erwarten könnte, der niemals selber Content veröffentlicht und nur die Arbeit anderer konsumiert. Schön den weißen Ritter spielen und hübsche Parolen schwingen (... "vom Kommerz pervertiert"? Ernsthaft?), aber im Endeffekt nur den eigenen Vorteil im Sinn haben. Der "Grundgedanke des Moddings" liegt immer noch in der Hand des Modders, nicht bei den Kids die das Zeug einfach nur runterladen und nörgeln wenn ihnen was nicht passt.

Wie bereits in meinem ersten Kommentar erwähnt, die Konsequenzen von diesem Verhalten sind bereits spürbar. Modder sehen das Gesicht der Community, und entfernen ihre Arbeit augrund mangelnder Wertschätzung. Bei den größten Mods können sich 95% nichtmal dazu bequemen, den "Endorse" Button zu drücken - vom Donation Button (Nexus) wissen viele nicht mal. Es ist drollig wieviel Leute bei der Workshop-Diskussion auf einmal schreien "Ich würd ja gern was zahlen, wenn das Geld an den Modder und ned an die pösen Publisher geht!!!1" aber es nie gemacht haben. Die Möglichkeit gibts seit ner halben Ewigkeit auf Nexus.

Ich bin nicht wütend wegen der absolut undurchdachten Art und Weise, wie Valve und Bethesda den Paid Workshop ausgelegt hatten. Dieser hätte auf Dauer eh nicht so funktioniert, und die Petition war eine zivilisierte Art von Feedback welche auch ich unterstützt habe. Was mich viel mehr aufregt, ist die Selbstverständlichkeit, mit der die Community den kostenlosen Content der Modder sieht. Die Arroganz, die Überheblichkeit und Scheinheiligkeit, mit der gegen den Workshop und für eine "gesunde Modding Szene" argumentiert wurde. Wie schnell sich ein großer Teil mit unglaublichem Hass gegen dieselben Modder gewendet haben, deren Content sie über Jahre hinweg kostenlos genutzt haben. Das hat nen großen Keil in die Moddingszene gejagt, und den wird man noch lange spüren.


... so, genug Dampf abgelassen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezahlte Mods sind nix anderes als Third Party DLC. Brauchen wir die neben den normalen DLCs auch noch - nein.
Dieses Scheiss-Gemelke der User muss aufhören, und die normalen DLCs haben schon mehr als genug Schaden angerichtet. Games werden unfertig für Vollpreis released, um das Spiel dann halbwegs komplett per DLC zu bekommen darf man nochmal zahlen. Und jetzt kann sich der Developer auch noch gleich den Content sparen der wird dann von den Moddern nachgeliefert und der Developer / Publisher kassiert für nixtun gleich noch mal mit. Nee so läuft das nicht.
Wenn man moddet wusste man bisher immer das macht man aus Spass an der Freude und nicht zum Geld zu verdienen. Ich kann jeden nur auffordern dieses Gebettel ("Hast mal nen Euro") für Kohle gegen Mods strikt zu ignorieren.
Wer unbedingt was Spenden will soll das für hungernde Kinder in Afrika oder aktuell Nepal tun, aber das wir jetzt auch noch notleidende Modder unterstützen sollen... sicher nicht. Wenn jetzt irgendwelche dahergelaufenen beleidigten Modder meinen nichts mehr modden zu wollen oder ihren Content zurückziehen, sollen sie doch, was ich nicht weiss macht mich nicht heiss und dann gibt es halt irgendein verschissenes virtuelles Schwert weniger in der Welt... so what.
Ergänzung ()

Apfelcake1999 schrieb:
Also hat sich der meckernde Teil durchgesetzt. Ich hätte für Mods bezahlt, solange sie gut sind.

Man fragt sich wirklich was für Konsumenten hier eigentlich rumlaufen - alle schon ner Gehirnwäsche unterzogen oder ?

Da gibt es also noch einen Bereich in dem eine Community Inhalte untereinander austauscht und umsonst zur Verfügung stellt, und dann kommt irgend so ein gehirngewaschener Konsument daher und meint "danke dass ich ab sofort dafür zahlen darf". Wie blöd ist das denn ???
Die absolut natürliche Reaktion eines Konsument ist doch normalerweise "wie - war bisher umsonst, und jetzt soll ich dafür zahlen ? Ohne mich".
Letztendlich die gleiche Reaktion wie wenn Preise eines Artikels erhöht werden - in diesem Fall halt von Null auf höher. Grundsätzlich findet man das als Käufer immer schlecht. Oder bedankst du dich auch bei deiner Tankstelle wenn das Benzin teurer wird oder beim Aldi wenn die Butter teurer wird ?
Ehrlich, die ganzen "Kapitalismus-Marktversteher" hier, die es in vorauseilendem Gehorsam beklatschen dass ein bisher freier nicht kommerziell genutzer Bereich ab sofort auch noch gemolken werden soll, merken noch nicht mal dass sie sich nur ans eigene Bein pissen. Wobei die meisten vermutlich noch nicht mal eigenes Geld verdienen...
Es hat jetzt in diesem Fall gott sei dank nicht funktioniert, weil genügend vernünftige klardenkende Leute dagegen waren und Druck gemacht haben, es esteht aber zu befürchten dass dieses nicht der letzte Versuch war.
 
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Andreas10000 schrieb:
Ich finde die Entwicklung auf Youtube eig. super.
Es gibt immer noch viele die Youtube nur als Spaß betreiben und nicht wegen dem geld, auch wenn es mittlerweile schwerer wird diese zu finden.

coldmirror z.B. verdient keinen cent mit Youtube und schaltet keine werbung.

Und es gibt auch trotzdem noch viele youtuber welche zwar geld verdienen aber das ganze trotzdem hauptsächlich aus Spaß machen und guten content liefern.

Und auch einige andere Kanäle welche gewinnorientiert sind, sind nicht schlecht.

Das Problem sind auch nicht die neu entstandenen, auf Gewinn orientierten Kanäle (die kann man einfach ignorieren.)
Als die Auszahlung eingeführt wurde hat sich auch die Qualität die bisherigen Produzenten massiv verschlechtert:
Vorher hat man sich auch mal ein paar Wochen Zeit genommen um Video bestmöglichst zu produzieren. Heute muss man in schnellen regelmäßigen Abschnitten Klicks generieren um überhaupt noch in den Vorschlägen aufzutauchen.

Auf Mods bezogen hätte ich hier die Angst, dass sich dann keiner mehr die Zeit nimmt großartige (und damit zeitaufwändige) Mods zu produzieren, wenn mit schnell produzierten 1€ Mods auf Dauer mehr verdient wird. (Rüstungssets z.B.) Generell würde dann kaum einer mehr arbeitsintensive Mods kostenlos zur Verfügung stellen und das wäre sehr Schade, da damit zwangsläufig ärmere Spieler um bisher vorhandene Möglichkeiten gebracht werden.
 
Xes schrieb:
Auf Mods bezogen hätte ich hier die Angst, dass sich dann keiner mehr die Zeit nimmt großartige (und damit zeitaufwändige) Mods zu produzieren, ...

Das Problem wird dann aber definitiv nicht nur die Mods sondern vorallem die Spiele selber betreffen. Die Spielentwickler werden dann ihre Produkte ganz bewußt fehlerhaft und unvollständig zum Vollpreis auf den Markt werfen und den Moddern dann die Arbeit machen lassen. Schon jetzt werden Spiele dank der Modder sehr fehlerhaft rausgebracht (siehe Oblivion, Skyrim usw.). Das wird sich mit zu bezahlenden Mods noch deutlich verschärfen. Eine Entwicklung die sich kein Spieler ernsthaft wünschen dürfte.
Daher vestehe ich hier einige nicht die diese Bezahlmods beführworten.
 
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