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News Valve portiert Steam und Spiele für Linux

Na endlich. Dann brauche ich kein MuellOS mehr als Gameloader. Zu mehr ists ohnehin nicht zu gebrauchen.
 
Was einige hier wieder für einen Mist verzapfen.

Wenn ich ein Spiel z.B. für 100.000 € programmiere, wird die Linux Version auch nicht 100.000 € verschlingen. Die Codebasis zw. Win und Linux, entsprechend saubere Schnittstellen vorrausgesetzt, wird zu >95% identisch sein.

Es ist davon auszugehen, das man für das Spiel nur einmalig zahlt, dann kann man sich die Linux, Windows und/oder Mac Version herunterladen. Alles andere kann ich mir nicht vorstellen.

Windows wird weiterhin dominierend sein, ich kenne wenige AAA-Titel die auch auf dem Mac laufen. Valve unterstützt den Mac nun auch schon seit 2 jahren (?). Bei Linux wird sich das auch noch Jahre hinziehen.
 
ChilliConCarne schrieb:
@ontaiwolf: Das für mich nervige an Nvidia ist leider immer noch, dass sie sich weigern KMS umzusetzen.

Das hat aber keine Auswirkungen auf die Performance im Bezug auf Spiele. Wie gesagt, bei den Treibern gibt es andere Schwächen, von mir aus KMS, Performance ist dagegen relativ gleich.

Mr_Tee schrieb:
Wenn ich ein Spiel z.B. für 100.000 € programmiere, wird die Linux Version auch nicht 100.000 € verschlingen. Die Codebasis zw. Win und Linux, entsprechend saubere Schnittstellen vorrausgesetzt, wird zu >95% identisch sein.

Wenn man im Bezug auf die Portabilität entwickelt, dann schon. Häufig wird nur eine Entwicklungsumgebung aufgesetzt, weil für alles andere kein Geld da ist. Dann gibt es nur noch eine Version für Windows, obwohl die verwendeten Technologien selbst auf Handys laufen könnten. Auf die endgültige Portierung wird dann kein Wert gelegegt, weil man keine zusätzlichen Kosten will.
 
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@BAAMMM: Kostenlosmentalität zielt explizit darauf ab, dass man alles ja nur kostenlos bekommt. Das ist aber nicht der wesentliche Kern, auf den ein Linuxuser(zumindest größtenteils) wert legt. Da du in dem Zitat eine Kontradiktion(ja, das Fremwort klingt schon sehr gelehrt ;) ) siehst, solltest du dich nochmal mit dem Begriff "Freie Software" auseinandersetzen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Software ).
 
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@ontaiwolf
Ich sehe mich mit der letzten Statistik eher noch bestätigt und nicht widerlegt.

Obwohl die Linux Community erheblich mehr pro Bundle gezahlt hat, kommt sie dann noch nicht mal auf ein Drittel des Umsatzes den die Windows Fraktion schafft.
Zusätzlich spricht das Humble Bundle unter Windows weniger Spieler an als man meinen sollte. Was ich meine ist: Von allen Humble Bundles die es bisher gab, habe ich erst eines gekauft. Warum? Weil ich zu dem Zeitpunkt als es das Humble Bundle gab, die meisten Spiele immer schon über Steam gekauft hatte.

Selbst wenn wir diesen Effekt weglassen und aus den Durchschnittspreisen und dem Umsatzanteil den Anteil der verkauften Versionen errechnen (wie gesagt, bei Steam müsste der Preis über die verschiedenen Plattformen hinweg identisch sein) , kommt Linux nur auf ungefähr 14% des Marktes.
Das langt im Leben nicht, um kommerziell AAA Titel zu vertreiben.
Sagen wir mal GTA IV auf Linux zu portieren würde 1 Mio kosten. (Das dürfte noch sehr konservativ sein)
Sagen wir weiterhin dass das gleich zum Release passiert wäre und man somit den Neupreis als 50€ verlangen kann.
Von den 50 € gehen ~ 20% Mwst weg -> bleiben 40€
von diesen 40 € behält Valve einen unveröffentlichten Anteil für sich selbst. (Gemunkelt wird immer was von 20 - 30% ) nehmen wir 25 %. -> bleiben noch 30€ für den Publisher.

um die reinen Kosten wieder reinzufahren müsste man also 1.000.000 / 30 = 33.333 Einheiten absetzen.

Wenn der Linux Markt wirklich 14 % des Gamer Marktes ausmacht, dann setzt man 33.333 Einheiten ab, wenn sich auf PC(und falls vorhanden Mac) 33.333/14*86 = 204.759 Einheiten verkaufen.

Also holt man seine Kosten nur dann wieder herein, wenn das Spiel sich so schon 200.0000 Mal verkauft hätte. Dann hat man aber immer noch keinen Gewinn.

Noch schlimmer wird das wenn wir mal nicht davon ausgehen, dass der Gamer Anteil unter Linux höher ist als bei Windows, sondern praktisch gleich. Dann können wir die Marktanteilszahlen benutzen. Ich verlasse mich jetzt da mal auf die Zahlen von statcounter.

Nach denen: Windows: 88,28 %, OSX 7,68% iOS 2,11% Other: 1,93
(ich geh jetzt mal davon aus, dass Other komplett Linux ist. In Wahrheit ist da Windows 2000 usw auch noch dabei)

Dann ist ein Linux spiel nur dann kostendeckend wenn:
33.333/1,93*88,28% = 1.524.682 Einheiten verkauft werden.

Wie viele Spiele verkaufen sich denn auf dem PC schon 1.5 Mio mal. Das dürften die wenigsten sein.
 
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Top! Wenn CS:S gut läuft könnte ich meine win7 partition endlich löschen^^
 
Verstehe nicht ganz, warum du (dgschrei) dem aktuellen Desktop-Marktanteil von Linux solche Bedeutung beimisst.

Erstens halte ich die Vermutung, dass die Portierung nicht aus Langeweile oder für 0,5% mehr Umsatz, sondern für eine Konsolenentwicklung passiert, für gar nicht so abwegig.

Zweitens liegt der Desktop-Marktanteil von Linux doch deshalb so weit unten, weil neben dem alten Vorurteil der schlechten Usability (stimmt auch schon lange nicht mehr) einfach kaum Spiele für Linux existieren und viele deshalb lieber ganz bei Windows bleiben, statt sich Dual-Boot oder ähnlichen Kram anzutun.
 
BAAMMM schrieb:
@KaeTuuNgrober Unfug? Wie hoch ist der Marktanteil am Desktop-Markt bei Linux. Gibt viele Quellen im Internet. Liegt so ca. bei 1%. Also wenn selbst jeder Linux User bereit ist, dass Doppelte zu bezahlen ist der Markt wie groß?

Es ging ums OS. Es ist einfach umsonst und ist deshalb auch attraktiv. Das wird mit sicherheit auch ein wichtiger Grund sein, warum man sich für dieses OS entscheidet.
1% Marktanteil zahlen z.B. bei den Humble Indie Bundles 18% der Einnahmen, oder machen 10% der Verkäufe bei World of Goo aus. Ergo sind deutlich weniger Windows Benutzer Zocker(viele Bürorechner), als Linux Benutzer. Ergo sagt der reine Marktanteil hier nichts aus.

Niemand entscheidet sich für Linux weil es günstiger ist, die Masse der Menschen weiß noch nicht einmal, dass und wieviel man für eine Windows Lizenz bei einem Komplett PC/Laptop zahlt.

dgschrei schrieb:
Und außerdem: Selbst der Durchschnittspreis beim Humble Bundle ist irrelevant. Wie viel % von den Gesamteinnahmen haben die Linux User ausgemacht? Das ist die Frage. Und da ist eben auch das Problem.
18%, ich sehe da kein Problem!

Furble schrieb:
Top! Wenn CS:S gut läuft könnte ich meine win7 partition endlich löschen^^
CSS hat Platinum Status mit Wine, kann man also davon ausgehen, dass das problemlos läuft. ;)
 
BAAMMM schrieb:
Was für eine Verschwendung von Ressourcen. Bevor sich hier alle aufregen. Die Spieleindustrie erzählt uns seit Jahren, dass sich PC (Windows)-Umsetztungen kaum noch lohnen würden und jetzt will man was für Linux anbieten ..... Dort sind ja noch weniger Gamer anzufinden UND grad bei der "konstenlos"-Einstellung von Linux-Usern....

ID ist doch damit auch voll auf die Schnauze gefallen.....

Guck mal bei den Humble Bundles wer da am meisten bezahlt. Sicher nicht die Windows Fraktion.
 
@Benj
Ich messe ihm deshalb so große Bedeutung bei, weil das DIE Zahl ist, gegen die Valve argumentieren muss, wenn sie die großen Publisher und Studios dazu animieren wollen, Linux Ports zu erstellen.

Da diese Unternehmen verpflichtet sind Gewinnmaximierung zu betreiben (für alles andere kann ein CEO mitunter in den Knast wandern) werden die sich nur darauf einlassen, wenn eine Portierung dann auch Gewinn verspricht.

Und da ist eben der allererste Schritt der, dass man die Größe der Zielgruppe analysiert und diese mit den zu erwartenden Kosten vergleicht. Und da es momentan 44 Mal weniger Linux User als Windows User gibt, wird keiner der Publisher dort mitspielen.

Eine Konsolenversion ist auch nicht gleich eine Linux Version. Das ist lächerlich. Die Software in der PS3 mag zwar einen Linux Kernel zur Grundlage haben, aber das wars dann auch schon. Die Programmierung auf einer Konsole ist erheblich hardwarenäher als das auf dem PC unter irgendeinem Betriebssystem möglich wäre. Der Grafikcode den ein Studio für die PS3 schreibt, der funktioniert nur auf dem speziellen Grafikchip der PS3.

Ein gutes Beispiel dafür, wie das aussieht haben wir doch bei OSX. Der Anteil von OSX ist 3-4 mal größer als der von Linux. Trotzdem findet man dort bis auf einige wenige Millionenseller wie z.B. WoW praktisch keine Spiele der großen Publisher. Und dort existiert die Steam Version seit über 2 Jahren.
 
@dgschrei: Irgendwie schreibst du es komplett verkehrt. 1Mio. für einen Linuxport konservativ? :D Die Kosten für den Port sind nie im Leben so hoch, es müsste wenn dann nur die Code-Basis angepasst werden. Zudem entwickelt man auf einer portablen Code-Basis, wenn man das Spiel für mehrere Plattformen anbieten will. Der "Port" wird dann ganz sicher nicht so viel Geld kosten. Man müsste nur auf so einen Mist wie DirectX verzichten und portable Bibliotheken/Technologien verwenden, z.B. statt Direct3D OpenGL etc...

In dem verlinkten Artikel in der News sieht man Screenshots von Left 4 Dead, da hat der Port ganz sicher keine Million € verschlungen. An dem Spiel sitzen vielleicht 1-2 Entwickler, die gerade mal nach Fehlern suchen und testen.

Sonst kann man noch den Artikel lesen, er beschreibt es gut: http://blog.wolfire.com/2010/01/Why-you-should-use-OpenGL-and-not-DirectX
 
Also ich sehe da einen massiven Angriff gegenüber Microsoft seitens Valve. Erst portieren sie Steam und ihr gesamtes Arsenal an Spielen für den Mac, und eine Menge hersteller ziehen daraufhin mit. Jetzt die Linux Portierung, da werden auch wieder viele mitziehen. Valve versucht die Gamer unabhängig zu machen, ein Linux Fan der nur wegen Games noch Windows aufm PC hatte kann Windows irgendwann in der Zukunft runterschmeissen und sich freuen, ein Mac User der Windows per Bootcapm zum zocken laufen hatte kann es unter bestimmten Umständen jetzt schon löschen, und so wie Valve das aufzieht können die verschiedenen Systeme alle "Crossplatform" miteinander spielen.

Rein technisch ein sehr schlauer Schachzug, 1. vergrößern die den Markt drastisch, was für Valve mehr Absatz und mehr Geld bedeutet. 2. Setzen sie den aktuellen Branchenprimus Microsoft kräftig unter Druck, und das langfristig. Wer weiss wofür es gut sein wird. *1* 3. stärken sie die aktuell Konsolen-port geplagte PC Gamer Fraktion dadurch dass der Markt sowohl als auch die Community wachsen werden und schaffen 4. nebenbei noch einen großen Mehrwert dadurch das man unabhängig vom Gerät wird, egal ob Windows PC, Linux PC oder Mac, einfach einloggen, runterladen und dank Steam Cloud da weiterspielen wo man aufgehört hatte, oder eben mit dem PC zum Kollegen der aber leidergottes nur Linux hat und trotzdem ne richtig geile LAN mit CS und co. starten.

In diesem Falle haben ALLE Fraktionen was davon, die Spieler, egal auf welcher Platform, die Entwickler und nicht zuletzt natürlich auch Valve selbst. Daher finde ich diese Portierung (auch als Linux hater) absolut Super, und freue mich dass Valve sich als einer der wenigen Entwickler ernsthafte Gedanken um seine Kunden macht. Top!

Die einzigen die Hier doppelt und 3 fach leer ausgehen sind MS, erstmal wird die Monopolstellung im PC Bereich geschwächt und vom Vorteil dass alle Platformen miteinander klarkommen hat MS herzlich wenig da es ja die eigenen Beschränkungen nicht lockert. Gib der Sache noch 1-2 Jahre und alle Platformen, PS3 (oder 4) , L-PC, W-PC und Mac können zusammen spielen. (Mit PS3 geht es mit wenigen Spielen ja bereits jetzt zwischen Max, W-PC und PS3) Während die XBox 360 (oder 720) immernoch ganz alleine da steht, da kann man sich selber ausmalen wer da in den Verkaufszahlen den kürzeren zieht.

Zumal MS richtig die Arschkarte hat, ALLE Platformen unterstützen openGL, mit Ausnahme der XBox. Für diese Multiplatform Wende werden aber viele Entwickler (wieder) in OpenGl porgrammieren müssen. was darin enden "könnte" das DX irgendwann ausstirbt weil es auf dem W-PC eben auch funktioniert und warum sollte man "nur" für Windows extra nochmal die Engine umschreiben sodass sie in DX läuft? Und wenn DAS Geschieht steht es um die neue XBox schlecht sofern MS nciht äusserst schnell einlenkt und auch OpenGL unterstützt...

Hier wird der Grundstein für einen ganz großen Wandel in der Spielebranche gelegt, daher kann ich mich nur wiederholen. TOP!
 
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BAAMMM schrieb:
Was für eine Verschwendung von Ressourcen.

Oh ja Valve hat keine Ahnung die machen das einfach mal so weil sie es ja haben...

BAAMMM schrieb:
Bevor sich hier alle aufregen. Die Spieleindustrie erzählt uns seit Jahren, dass sich PC (Windows)-Umsetztungen kaum noch lohnen würden und jetzt will man was für Linux anbieten .....

Klar aus dem Grund weil man da Leute hat die zum Teil NIE Windows nutzen würde auch nicht zu spielen.

BAAMMM schrieb:
]Dort sind ja noch weniger Gamer anzufinden UND grad bei der "konstenlos"-Einstellung von Linux-Usern....

Wer etwas gutes Anbietet wird auch belohnt ist und war schon immer so.

Edit:

@TKtheONE

GENAU auf das was ich hinaus will.
 
ontaiwolf schrieb:
@dgschrei: Irgendwie schreibst du es komplett verkehrt. 1Mio. für einen Linuxport konservativ? :D Die Kosten für den Port sind nie im Leben so hoch, es müsste wenn dann nur die Code-Basis angepasst werden.

Ja das ist konservativ. Du machst auf mich den Eindruck, als ob du nicht im Geringsten weißt was für Kosten ein Softwareentwicklungsprozess verursacht. (sorry den Eindruck macht es.)
Nur mal als Beispiel: Diejenigen die Tim Shafers neues Adventure bereits unterstützt haben, können die erste Folge der Dokumentation von 2 Player Productions bereits sehen. Dort sagt Tim Shafer, dass die 400.000 die sie ursprünglich für das Spiel haben wollten gerade einmal genügt hätten, um 3 Leute für 6 Monate an dem Spiel arbeiten zu lassen.

Das sind die Dimensionen in den wir hier sprechen. Und dann überleg mal was du alles brauchst um einen Port anzufangen. Du brauchst mindestens 2 Grafikprogrammierer (professionelle Entwicklung besetzt komplette Abteilungen nie mit einer Person. Schlicht aus Gründen der Risikominimierung) dann noch Leute die sich um andere Aufgaben kümmern, wie die unterschiedliche Benutzerverwaltung und Linux, all die kleinen Unterschiede die unter der Haube herrschen und die sich zu einem gewaltigen Arbeitsaufwand summieren.

Und dann benötigst du natürlich noch Tester, die den Port dann auf Herz und Nieren prüfen, damit es nicht ein einziges Bugfest beim Release ist. Wenn du das mit 5-6 Leuten in 6 Monaten schaffst, dann Gratulation. Solltest dich vielleicht mit deinem Team bei den Publishern bewerben.

ontaiwolf schrieb:
Man müsste nur auf so einen Mist wie DirectX verzichten

Das sagt eigentlich schon alles. Selbst der absolute Linux und OpenGL Verfechter Carmack hat mittlerweile öffentlich zugegeben, dass die Tools und die API selbst bei DirectX mittlerweile besser sind als alles was es bei OpenGL gibt. Und dass man damit schneller (und damit kostengünstiger) an sein Ziel kommt.

http://www.bit-tech.net/news/gaming/2011/03/11/carmack-directx-better-opengl/


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BAAMMM schrieb:
Die konstelnlos Mentalität war nicht darauf bezogen, dass das Spiel nicht bezhalt wird. Es ging ums OS. Es ist einfach umsonst und ist deshalb auch attraktiv. Das wird mit sicherheit auch ein wichtiger Grund sein, warum man sich für dieses OS entscheidet..... Daraus kann man weiter ziehen, dass ein Linux-User den Preis einer Software anders beurteilt (kritischer). ..... Ich wollte damit keinem hier auf den Schlitz tretten. Es geht rein nüchtern um den möglichen kommerziellen Erfolg. Nicht alles gleich persönlich nehmen!

Warum sollte ich für ein kostenpflichtiges Produkt entscheiden (Windows), wenn ein kostenloses besser ist? :freak:

btw.: Linux ist nicht umsonst sondern kostenlos ;)

dgschrei schrieb:
Und wen interessiert bitte, was ein paar Linux User für das Humble Bundle gezahlt haben?
Ein Angebot, bei dem man selbst seinen Preis festlegen konnte.

Weil meiner Meinung nach viele eine persönliche "das Raupkopiere ich" break even Punkt hat ;)

dgschrei schrieb:
Bei Steam müssten die Preise für die Linux Version identisch sein. Wenn die Spiele auf Linux teurer sind, bleibt jeder bei Windows, weil die 99€ für die Windows Version + anständige Treiber + kompletter Steam Katalog rechnen sich praktisch sofort.

1. Werden alle Versionen gleich viel kosten. Wer eine Windows Version hat, kann damit schließlich jetzt schon auf MacOS damit zocken. Valve macht erfreulicherweise da keinen Unterschied. Eine Lizenz = Alle Versionen

2. Das Betriebssystem Windows ist aber nicht besser und selbst als ich Portal2 unter wine gezockt habe, waren die Treiber nicht das Problem ;)
Die Treiber Geschichte wird mal wieder heißer gekocht als sie eigentlich ist.


dgschrei schrieb:
Und außerdem: Selbst der Durchschnittspreis beim Humble Bundle ist irrelevant. Wie viel % von den Gesamteinnahmen haben die Linux User ausgemacht? Das ist die Frage. Und da ist eben auch das Problem.

Zwischen MacOS und Linux liegt nicht so viel unterscheid.
und wenn man die Zusammenlegt ist man die zusammenlegt und den durchschnittspreis anschaut ist man zumindestens beim humble bundle auf einem guten weg ;)

GuaRdiaN schrieb:
Ich befürchte zwar, dass das kein echter Stein sein wird, der da ins Rollen kommt, weil dafür müssten einfach viel mehr Engines mit ihrer Codebasis aufgeräumt werden. Und sehr viele Titel leben einfach von den Effekten, die DX11 bietet. Das führt dann dazu, dass man zwei Zweige hat (OpenCL / DirectX), wobei meiner Auffassung nach DirectX auch nur ein Fessel von Microsoft ist. Würde man von dieser Plattform etwas Distanz gewinnen, so gäbe es viel mehr Plattformen.

Alles was unter DX läuft, läuft meines wissen auch unter OpenGL.
Man könnte auch nur eine OpenGL Version basteln und hätte auch Windows abgedeckt und würde dem Quasi Monopol weitere Macht entziehen.

GuaRdiaN schrieb:
[...], ferner ist es möglich Windows den Rücken zu kehren. Das Windows 7 fristet nur noch deswegen sein Dasein auf einer anderen Disk, weil ich hin und wieder gern mal eine Runde zocke. Damit wär es perfekt!

*Thumbs up*

Das ist bei sehr vielen so mit denen ich gesprochen habe.
Kaum einer hat Lust auf ein Dualboot und deswegen wird nicht gewechselt.

Das ist leider die Schlange die sich in den Schwanz beißt.

Malmi schrieb:
Nur wegen Valve werden die Leute nicht in Scharen auf Linux wechseln. Aber anscheinend ticken die Uhren bei Valve erfreulicherweise ein wenig anders als bei EA und Co.

Och, ich glaube die Wechselbereitschaft wächst durch solche Aktionen weiter.
Die Leute die ich zu Ubuntu konvertiert haben, sprechen oft in den höchsten Tönen davon und machen weitere Werbung...

ontaiwolf schrieb:
Die Zahlen von der Linux-Community sind durchaus positiv, daraus kann man auf jeden Fall mehr entwickeln.

Benj schrieb:
Zweitens liegt der Desktop-Marktanteil von Linux doch deshalb so weit unten, weil neben dem alten Vorurteil der schlechten Usability (stimmt auch schon lange nicht mehr) einfach kaum Spiele für Linux existieren und viele deshalb lieber ganz bei Windows bleiben, statt sich Dual-Boot oder ähnlichen Kram anzutun.

Jop
 
Ihr seht das aus einem falschen Blickwinkel! (die Steam -> Linux Gegner)
Falls sie Steam unter Linux herausbringen, sind sie die ersten und haben praktisch Monopol. Dann können sie über ihre Plattform Spiele vertreiben wie auch unter Windows und verdienen dabei Geld (praktisch wie Humble Indie Bundle). Somit Verdient VALVe dann mithilfe aller 3 Plattformen. Klar gibt es unter Linux nicht so viel zu holen wie unter Windows, aber der Gewinn wird vorhanden sein (ich meine die Plattform, also Steam und nicht die Spiele).
Außerdem ist es kein großer Aufwand für VALVe ihre Spiele dann zu portieren womit sie wieder die ersten sind und den Monopol haben, da sich Linux Nutzer nun auch ihre Spiele kaufen können und sicherlich werden. Denn wie schon erwähnt gibt es nicht sehr viele Spiele für Linux. Danach werden auch andere Entwickler nachziehen und Spiele mithilfe von Steam für Linux anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn jetzt die ganzen Games (vor allem CSS) Linux-kompatibel werden, dann werde ich auch zur Gänze auf Linux umsteigen!
 
dgschrei schrieb:
Ein gutes Beispiel dafür, wie das aussieht haben wir doch bei OSX. Der Anteil von OSX ist 3-4 mal größer als der von Linux. Trotzdem findet man dort bis auf einige wenige Millionenseller wie z.B. WoW praktisch keine Spiele der großen Publisher. Und dort existiert die Steam Version seit über 2 Jahren.
Auf Steam gibt es 245 Mac-Spiele, darunter auch AAA-Titel wie Civilization 5 und Assasin's Creed: http://store.steampowered.com/search/?sort_by=Metascore&sort_order=DESC&category1=998&os=mac
 
Ich muss da jetzt an die Steam Box denken, da wird dann sicherlich linux drauf laufen :)
Danke für die Info.
 
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