News VATM-Marktstudie 2017: Glasfaseranschlüsse verbreiten sich nur langsam

knoxxi schrieb:
100mbit sind bei mir leider max. Ich würde auch 400mbit VDSL nehmen, egal was es kostet. Der WAF interessiert mich in dem Fall nicht. ;-)

@Lars: Weil meine bessere hälfte am Meckern ist, wenn ich irgendwas lade und sie Schwiegertochter gesucht & Co. nicht ohne Unterbrechungen auf dem Tablet gucken kann. ;-)
So würde ich 300mbit für den PC reservieren und der Rest für alles andere.

Für hd streaming müssten 16mbit reichen, dann kannste dir doch 84mbit reservieren, soviel Einbußen hasste nicht ... das aufteilen müsste ja bei 100 mbit auch gehen, sollte zumindest nicht an der bandbteite scheitern
 
Ich habe glücklicherweise die Möglichkeit zwischen Kabelleitung und Telefonleitung zu wählen.

Kabelleitung bis 300mbit
Telefonleitung bis 100mbit

Ich war bei Unitymedia mit 150mbit und bin jetzt auf Vodafone 50mbit umgestiegen, da es nur die hälfte kostet. Wir sind mit 3 Leuten gleichzeitig am Surfen/Streamen und ich hatte bisher noch keine Probleme mit der 50mbit Leitung. Klar war 150mbit schneller, aber auch nur im Download großer Datenmengen. Für's normale surfen und streamen reichen 50mbit locker aus und merke da keinen wirklichen Unterschied. Doch einen gibt es... die Fritzbox 7490 ist tausend mal besser als dieser scheiss Horizon AllInOne Router/Receiver etc.... Drecksding!
 
Domi83 schrieb:
Es geht doch aber um den Glasfaseranschluss... die Tarife sind wieder ein anderes Thema. Ich kenne ein paar Leute, die haben Glasfaser im Haus und dennoch "nur" einen 100Mbit Anschluss :)
Nene, das ist genau das Thema, Glasfaser, was sich niemand leisten kann, ist dumm. Dann lieber die MFGs verbinden. So mehr Menschen erreichen und zu bezahlbaren Preisen. Fehlplanung ist das!
 
Also ich habe im Moment 100 Mbit für 29 Euro incl. All Flat. Ich sehe im Moment auch keinen Grund mehr zu bezahlen für 200 oder 300 Mbit.

Nehme gerne Glas mit 100 Mbit für 29 Euro. In 5 oder 10 Jahren sprechen wir dann über 300 oder mehr Mbit.

Denn dort liegt das Problem, 50 Mbit reicht vielen und 100 Mbit noch viel mehr Leuten. Die Anzahl derer, die wirklich 400, 500 oder 1 Gbit Privat buchen, zu den Preisen, dürfte sich nicht rentieren. Jetzt noch nicht.

Wobei in 5 Jahren auch keiner mehr 70 Euro für einen FTTB mit 200 Mbit bezahlen müsste oder vielleicht schon 500 Mbit.

Glas ist dennoch die Zukunft.

Nicht nur Saturn hat die Geiz ist Geil Mentalität eingeführt. Die Telkos selbst haben das schon getan. 1 und 1, Telefonica, Vodafone, alle haben Sie die Telekom unterboten und es konnte nicht billig genug sein.

Warum sollte man jetzt genau diesen Firmen 80 Euro für 400 Mbit zahlen? Sind die selber Schuld, dafür braucht es keinen Saturn oder Media Markt.
 
Naja viele brauchen es nicht und wollen daher nicht mehr als bisher zahlen. Man muss auch bedenken, dass viele Hausbesitzer eben nicht zur "Generation Internet" gehören. Und die Unternehmen kapieren nicht, dass es bei Glasfaserausbau nicht um jetzt schnell Kunden geht, sondern darum mittel- und langfristig nutzbare Infrastruktur zu schaffen, die auch in einigen Jahren noch relevant sind. Die Aufrüster/Umsteiger kommen dann, wenn der langsamere/günstigere Anschluss nicht mehr reicht.

Ich selbst würde mich über FTTH freuen. Seit Anfang des Jahres bekomme ich von der Telekomm 100/40MBit, ich habe mich bewusst für den maximal möglichen Anschluss entschieden, da ich den Upload will, die 100MBit Downstream laste ich garnicht so oft aus, die 40MBit Upload sind aber gerne mal Flaschenhals, Cloud sei Dank.
Ich spiele mitlerweile sogar mit dem Gedanken auf LTE-Hybrid aufzustocken, damit hätte ich dann 80MBit Upload.
 
tiga05 schrieb:
Echt mal. Dabei haben sie die Netze damals kostenlos vom Staat bekommen! *duckundweg*
Ja ja ja... Darauf ruht sich jeder immer wieder aus, dass die Telekom ja die Leitungen damals kostenfrei vom Staat bekommen hat. Das sind mittlerweile alte Kamellen... damals hatten wir auch einen Kaiser etc. bla bla, interessiert auch keinen mehr.

Es muss jetzt eine gute Lösung gefunden werden, sonst haben wir in 10 Jahren das nächste Problem und weil jeder sagt "die haben die Leitungen geschenkt bekommen, warum soll ich denn nun zahlen?" sitzen wir dann in der Steinzeit mit unseren Anschlüssen. Dann wird 1 Mio. K Fernsehen ausgestrahlt und jeder heult in sein Tempo weil man es nicht streamen kann :)

estros schrieb:
Nene, das ist genau das Thema, Glasfaser, was sich niemand leisten kann, ist dumm. Dann lieber die MFGs verbinden. So mehr Menschen erreichen und zu bezahlbaren Preisen. Fehlplanung ist das!
Ich glaube wir reden irgendwo aneinander vorbei... Es gibt Glasfaseranschlüsse bei privaten Haushalten, die haben aber am Ende wieder eine ganz normalen Tarif, keinen extra für Glasfaser etc. es geht doch hierbei aber um mangelnde Glasfaseranschlüsse, nicht um die Tarife.

Nachtrag: Der Glasfaseranschluss selbst ist für jemanden der jetzt bei sich einen haben möchte wirklich ein Luxusproblem, da gebe ich dir vollkommen recht, aber die Tarife sind doch human. Habe selbst bei der Telekom nachgefragt, 18.000 würde mich ein FTTH kosten.
 
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UNRUHEHERD schrieb:
Ich gehöre zu den 2,1 Prozent! :cool_alt:

Bin auf dem Land mit DSL 3000 unterwegs. Bauernhof verkaufen und in der Stadt mit schnellem Internet aufbauen geht leider auch nicht. Trotzdem leben hier 14 Leute mit der Leitung. Sobald mehr als einer auf Youtube unterwegs ist, gibt's Probleme. Magenta Hybrid können wir leider nicht benutzen, da es den Tarif nicht mit einer Festnetz-Flat aufs Handy gibt. Darum kommen wir geschäftlich nicht herum, sonst steigt die Telefonrechnung auf 200 bis 300 Euro.

Ich hoffe auf die nächste Generation mobiles Internet, auch wenn es im Vergleich zu Glasfaser nur ein fauler Kompromiss ist.

Mit 14 leuten kann man sich ebtl die kosten teilen, dann sind 200 € garnichtmehr soviel
 
Shririnovski schrieb:
sondern darum mittel- und langfristig nutzbare Infrastruktur zu schaffen, die auch in einigen Jahren noch relevant sind.
Interessiert keine Sau, der werte Manager will seinen Bonus in Abhängigkeit des Ebit JETZT und zwar einen saftigen Bonus ;)
 
Rome1981 schrieb:
Aber ein Hochhaus von 1972 mit 40 Parteien wirst du nicht mit FTTD anbinden

Daß bei veralteter Inhouseverkabelung kein Glas bis ins Wohnzimmer liegen kann, ist ja klar, aber dann muß das fehlende Stück vom Keller/HWR eben durch Glas erneuert werden. Ein Zwischending ist Cat5–7; für die typischen Distanzen in einem Einfamilienhaus bis Mehrfamilienhaus ist das bis Gigabit ausreichend.

Rome1981 schrieb:
und wenn vier davon nebeneinander stehen, ist FTTB auch irgendwie nicht als Preis-Leistungssieger zu sehen...

Solange man mit einer Technik nur zu einem zentralen Punkt und mit der anderen Technik zu sämtlichen einzelnen Punkten bauen muß, wird die erste immer die mit dem niedrigeren Preis sein.

Trotzdem: Das Gigabitzeitalter steht vor der Tür. Weshalb einmal eine riesige Summe ausgeben und dafür nur einen Schritt nach vorn in der Übertragungsrate machen, wenn man für mehr auch gleich Zukunftsfähiges bauen kann, mit dem man die nächsten fünfzig Jahre Ruhe hat?

Rome1981 schrieb:
Und nun erneut meine Frage: Wenn das Thema doch allgemein Glasfaserausbau ist, warum wird das in Deutschland häufiger verwendete FTTC nicht erwähnt?

Weil FTTC kein vollwertiger Glasfaserausbau ist, sondern eben nur die Strecke zwischen HVt und KVz, nicht aber die zwischen KVz und APL, denn die bleibt dabei Kupfer.
Dennoch ist es ein erster Schritt in die richtige Richtung und ein Teil der Strecke.
 
luda schrieb:
Mit "reich" hat das gar nix zu tun.
Vielleicht mal das Schubladendenken sein lassen, nicht jeder lebt in einer Wohnsiedlung, etc., lies dir mal den Artikel der Telekom in ihrem Blog durch + die Kommentare

Ich wohne auf der anderen Straßenseite brauche aber mindestens 50m Glasfaser bis zum alten Hausanschluss, muss den teilbetonierten und teilgepflasterten Hof aufreißen lassen, zusätzlich noch den Gehweg der ungünstigerweise auf meiner Seite liegt, Leerrohrverlegung, etc.... = Die Gesamtkosten für den individuellen Glasfaseranschluss betragen mindestens 10.000 € (zuzüglich Tiefbau) Die Tiefbauarbeiten + Hausverkabelung würden nochmal rund 12000-15000€ kosten.

Hier mal die Standartantwort der Telekom bzgl FTTH
Bevor wir die Angebotskalkulation für Sie beauftragen, ist es uns wichtig Sie auf die typischen Realisierungskosten und den Realisierungszeitraum für die Herstellung der Glasfaserinfrastruktur hinzuweisen.

Kostenübersicht:
• Die Gesamtkosten für den individuellen Glasfaseranschluss betragen mindestens 8.000-10.000 € (zuzüglich Tiefbau)
• Die Kosten für die Erstellung des Angebotes belaufen sich auf einmalig 100 € (Erstattung bei Realisierung des Auftrags)

Realisierungszeiten:
• Die Dauer der Angebotserstellung ab Zusendung der unterschriebenen Kostenübernahmevereinbarung beträgt ca. 8-10 Wochen
• Die Realisierung dauert, aufgrund erforderlicher Genehmigungen und der Baumaßnahmen an sich, 6 Monate ab Eingang des unterschriebenen Auftrags

Und dann wunder man sich, dass die Nachfrage gering ist.
 
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..die Nachfrage ist gering... aha...
BEI DEN HORRENDEN PREISEN KEIN WUNDER!
Baut mal ne vernünftige Infrastruktur, dann kommt die Nachfrage von selbst - aber das wollma ja ned, weil das kostet, und die alten Kupfadratln tun's ja auch... das Volk is noch nicht so weit - Alter Schwede!
Vermutlich müssen unsere Nachkommen die Autobahn, das Stromnetz und die Wasserleitung auch selbst erstellen, weil das keiner von diesen Abzockern mehr machen wird... echt lol.
 
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Lars_SHG schrieb:
....da habe ich jetzt bei meinem Wechsel von realen 6 M/Bit auf realen 90 M/Bit gar nichts von bemerkt das das Surfen schneller gehen würde - oder der Seitenaufbau. Das klappte auch schon früher......
Und genau daran siehst du doch, dass diese völlig unsinnigen Werte von >100mbps nur fürs Marketing gut sind. Die Leute wissen garnicht, dass es keinerlei Unterschied beim Surfen/Streamen/Mailen/ect. gibt! Die denken "Wooow geht das jetzt schnell", obwohl eine Webseite mit 5mbps genauso schnell läd, wie mit 100mbps (Ausnahmen mal außen vor gelassen).

Aber hauptsache Oma Erna bekommt von einem Vertriebsmitarbeiter in der Wohnung Honig ums Maul geschmiert und zum Providerwechsel gedrängt und einen 100/200/400mbps-Vertrag aufgebrummt.
 
tiga05 schrieb:
Echt mal. Dabei haben sie die Netze damals kostenlos vom Staat bekommen! *duckundweg*
1994 hat angerufen. Es will seine über 20 Jahre alten "Argumente" zurück.


UNRUHEHERD schrieb:
Magenta Hybrid können wir leider nicht benutzen, da es den Tarif nicht mit einer Festnetz-Flat aufs Handy gibt. Darum kommen wir geschäftlich nicht herum, sonst steigt die Telefonrechnung auf 200 bis 300 Euro.
Hat niemand im Haushalt, also nicht zwingend der Festnetz-Vertragspartner, einen Telekom-Handyvertrag? Falls ja, MagentaEINS Vorteil buchen und schon ist die Festnetzflat in alle Handynetze inklusive.
 
Reglohln schrieb:
Und genau daran siehst du doch, dass diese völlig unsinnigen Werte von >100mbps nur fürs Marketing gut sind. Die Leute wissen garnicht, dass es keinerlei Unterschied beim Surfen/Streamen/Mailen/ect. gibt! Die denken "Wooow geht das jetzt schnell", obwohl eine Webseite mit 5mbps genauso schnell läd, wie mit 100mbps (Ausnahmen mal außen vor gelassen).

Aber hauptsache Oma Erna bekommt von einem Vertriebsmitarbeiter in der Wohnung Honig ums Maul geschmiert und zum Providerwechsel gedrängt und einen 100/200/400mbps-Vertrag aufgebrummt.

Webseiten??? LOL - Surfen im inet macht den geringsten Anteil aus - das geht auch mit unter 1MBit.
Aber wenn du "nur" Webseiten öffnen willst... :freak:
Mein inte-Anschluß macht gaaanz andere Dinge, aber das brauchst du je eh nicht :evillol:
 
hey, wo ist in der Übersicht 1 u 1 .... die haben doch laut ihrer Werbung das allerbeste Netz!!!! Da müssen die doch Unsummen reingesteckt haben, damit die das erreichen ..... OH WAIT :evillol:

Die haben ja nur das schon gemachte Netz aufgekauft und hatten damit kein Investitionrisiko, die durfte Versatel tragen (zum Nachteil wie man sah) und wurden dafür übernommen. Ansonsten versuchen die sich zu Billigstpreisen einzumieten

---

Aber zum Thema, da sieht man mal, wer wirklich investiert. Und da sind keine dabei, die immer so laut schreien nach schnelleren Zugängen. Die setzen sich immer nur ins gemachte Nest und wollen nur so wenig wie möglich Miete (am liebsten sogar weit unter Selbstkosten) zahlen, um sich fett zu fressen daran.

@xxMuahdibxx unter mir

bei einen Neubau / kompletten Anschluss immer einen lokalen Ansprechpartner bzw induviduellen Anspechpartner suchen. Das Problem liegt hier einfach im System, das 1. viele mit wenig Ahnung dran sitzen und alles nach Schema 0815 machen und auch das System ansich in der Verarbeitung die stark erschwert, da eine induviduelle Nachverfoglung der Fälle stark erschwer wird, da die Nachverfolgung von den System "gelöscht" wird (kann da nicht weiter ins Detail gehen!). Und die einzelnen bemühten Berater / Ansprechpartner haben einfach zu viel um die Ohren, um sich das zu merken, was sie alles nachverfolgen wollten (andersweitige Notizen darüber sind außer im System nicht einfach möglich!)
 
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Problem ist aber auch das die Telekom es nicht hinbekommt einen FTTH Anschluss schnell und ohne Probleme zu verlegen.

Bin in einen Neubau gezogen und hatte am 1.9.2016 FTTH beantragt.
1. Falscher Hausanschlussauftrag erhalten für Kupfer
2. Richtigen erhalten nach 2 Wochen neu ausgefüllt aber trotzdem wurde der Anschluss nicht ordnungsgemäß installiert.
3.Nach mehreren Telefonanrufen bei der Hotline endlich den lokalen Ansprechpartner bekommen der die Schaltung bestätigen kann.
4. Es musste aber erneut der Antrag ausgefüllt werden !
5. Nach 4 Wochen endlich ein Techniker Team die das Glasfaserkabel aufgelegt haben und die Leitungsqualität gemessen haben.
6. Nach weiteren 6 Wochen endlich der Technicker der das Glasfasermodem gesetzt hat...

Am Ende 3 Monate ohne Telefon und Internet in der aktuellen Zeit WTF ?

Es liegt nicht daran das niemand FTTH haben will sondern auch das es einfach zu lange dauert bis die Technik läuft. Da es einfach zu wenige Techniker überhaupt gibt die das ganze Bearbeiten tun.

Wenn ich auch Kabelanschluss im Haus hätte wäre ich wohl kein FTTH Kunde so geworden.

Der Service in diesem Bereich ist einfach unter aller Sau.
 
zonediver schrieb:
..die Nachfrage ist gering... aha...
BEI DEN HORRENDEN PREISEN KEIN WUNDER!
Baut mal ne vernünftige Infrastruktur, dann kommt die Nachfrage von selbst - aber das wollma ja ned, weil das kostet, und die alten Kupfadratln tun's ja auch... das Volk is noch nicht so weit - Alter Schwede!
Vermutlich müssen unsere Nachkommen die Autobahn, das Stromnetz und die Wasserleitung auch selbst erstellen, weil das keiner von diesen Abzockern mehr machen wird... echt lol.
wtf?
Reglohln schrieb:
Und genau daran siehst du doch, dass diese völlig unsinnigen Werte von >100mbps nur fürs Marketing gut sind. Die Leute wissen garnicht, dass es keinerlei Unterschied beim Surfen/Streamen/Mailen/ect. gibt! Die denken "Wooow geht das jetzt schnell", obwohl eine Webseite mit 5mbps genauso schnell läd, wie mit 100mbps (Ausnahmen mal außen vor gelassen).

Bitte mal out-of-the-box denken. Das Internet ist unfassbar schnelllebig, während die Infrastruktur hart stagniert. Klar sind 100mbps vollkommen ausreichend für heute und die nächsten Jahre, aber wie du siehst haben die wenigsten überhaupt Zugang zu solchen Geschwindigkeiten. Allein bspw. heute gamen, Netflix 4k streamen und noch jmd im WLan auf youtube surfen bringt deine 50k Leitung mit Sicherheit gut zum glühen.
Das Problem ist einfach, dass der Content in den nächsten Jahren sich so krass weiterentwickeln wird, während der Großteil immernoch mit 16k rumdümpelt und diesen nicht ohne Probleme abrufen können wird.
Und um auf dein Beispiel mit den Webseiten einzugehen: Je schneller der durchschnittliche Internetanschluss wird, umso mehr Freiheiten werden bspw. Webdesigner bekommen. Da wird es nicht mehr darum gehen die Website so schlank wie möglich zu bauen, damit diese auch möglichst schnell für 3G-Nutzer lädt.
 
zonediver schrieb:
Webseiten??? LOL - Surfen im inet macht den geringsten Anteil aus - das geht auch mit unter 1MBit.
Aber wenn du "nur" Webseiten öffnen willst... :freak:
Mein inte-Anschluß macht gaaanz andere Dinge, aber das brauchst du je eh nicht :evillol:
kicos018 schrieb:
Bitte mal out-of-the-box denken. Das Internet ist unfassbar schnelllebig, während die Infrastruktur hart stagniert. Klar sind 100mbps vollkommen ausreichend für heute und die nächsten Jahre, aber wie du siehst haben die wenigsten überhaupt Zugang zu solchen Geschwindigkeiten. Allein bspw. heute gamen, Netflix 4k streamen und noch jmd im WLan auf youtube surfen bringt deine 50k Leitung mit Sicherheit gut zum glühen.
Das Problem ist einfach, dass der Content in den nächsten Jahren sich so krass weiterentwickeln wird, während der Großteil immernoch mit 16k rumdümpelt und diesen nicht ohne Probleme abrufen können wird.
Und um auf dein Beispiel mit den Webseiten einzugehen: Je schneller der durchschnittliche Internetanschluss wird, umso mehr Freiheiten werden bspw. Webdesigner bekommen. Da wird es nicht mehr darum gehen die Website so schlank wie möglich zu bauen, damit diese auch möglichst schnell für 3G-Nutzer lädt.
Ging mir eher um das Zitat von "Radde", welches Lars aufgriff.

Warum sollte man 4k streamen, Gamen (was ja nun sogar noch weniger Bandbreite, als Surfen auf Webseiten benötigt), YT und was weiß ich nicht noch alles gleichzeitig tun? Klar, Familien mit Kindern, aber das sind bzw. SOLLTEN auch nicht die Regelszenarien sein! Wenn ich nen schönen Film streame, dann doch gern auch mal mit der ganzen Familie. Zudem sind Teens nachmittags/abends häufig unterwegs und bevor sie Teens sind, gibt es definitiv 1000x wichtigere Dinge, als YT bzw. sind solche Themen bis zu einem gewissen Alter noch überhaupt nicht präsent!

4K auf Netflix mit HDR braucht ca. 25mbps und mein 50mbps-Anschluss wurde zum Vorpuffern auch mal komplett ausgelastet, was aber auch mit 30mbps machbar wäre. Dann habe ich gerade einmal die Hälfte von 50mbps genutzt. Da sind noch 2-3 Streams in HD parallel möglich.

Klar ist es geil, nen großen Download mit 400mbps innerhalb von wenigen Minuten fertig zu haben. Aber ich sehe es doch an mir selbst: man wird älter und läd kaum noch Spiele. Solche Bandbreiten werden auch nicht in naher Zukunft zwingend nötig, auch, wenn sie natürlich "nice to have" sind. Und welche weit verbreiteten Inhalte gibt es denn noch in diesen Größenordnungen?

Und zudem sind sie Leute, wie sie hier im Forum unterwegs sind und 400mbps auch auslasten, eine recht kleine Gruppe. Das merke ich jeden Tag bei der Arbeit.

Dass viele Leute nicht einmal 6mbps bekommen können, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, aber selbst damit bin ich bis vor ca. 1,5 Jahren noch problemlos zurecht gekommen, aber bin auch kein YT-Junkie und große Downloads haben halt etwas gedauert. Wayne ;)
 
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Sobald im Streamingbereich 4K Standard wird, werden wohl die 50Mbits nicht wirklich mehr ausreichen. Angeblich rechnet man so mit 25Mbits pro 4K Stream. Da es in Zukunft nur noch 4K TVs geben wird und die auch alle Apps haben die 4K Inhalte liefern werden, werden sich auch die Datenraten erhöhen müssen. Heute ist man aber mit 100Mbits eigentlich gut bedient, es sei denn man lädt seine Steam Bib immer wieder neu.
FTTH ist zwar sehr schön und erstrebenswert, aber (außer für Neubauten) macht es einfach ein wirklichen Sinn dies jetzt zu verlegen. Dann eher FTTB, wenn erforderlich und möglich. Ich meine Netcologne baut nur dort FTTB Haus, wo mehrere Parteien in großen Häusern wohnen. Wenn man ein Einfamilienhaus hat bekommt man dort wohl auch nur maximal FTTC.
 
Bei meinen Eltern im Ort (500 Einwohner) wird gerade die Stromeinführung unterirdisch verlegt. In dem Zuge kommt Glasfaser mit - ich bin gespannt ob die Chance genutzt wird, dass eh alle Häuser aufgebuddelt sind für FTTH oder ob sie einfach FTTC nutzen... Ich traue das denen echt zu, obwohl jedes Haus und jede Straße schon offen ist.
 
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