News Verbraucherzentrale: Klage gegen Preiserhöhung von Amazon Prime erfolgreich

Bierkotze schrieb:
Aber, der Kunde MUSS dem zustimmen oder die möglichkeit haben das abzulehnen was dann in einer Kündigung seintens Amazon enden würde.
Genau. Aber man kann als Kunde auch einfach selber "kündigen", wenn es einem zu teuer ist. Jederzeit. 🙂
 
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@CrazyWolf .. ja das ist aber fast überall so mittlerweile.

Siehe Upgrades bei Autos. Kann man nur in Paketen kaufen.
Oder bei Sky, nicht einfach "nur" die Sender die man haben möchte buchen. Immer Pakete.

Dann folgt Upselling ...

wie bei OnePlus oder Xiaomi.

Mit günstigen Geräten locken und dann schrittweise die Preise erhöhen.

Es ist leider so.

Ich glaub für jeglichen Schmu der hier getrieben wird ist eine Verbraucherzentrale komplett unterbesetzt.
 
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Danke an die Verbraucherschutzzentrale! 😉
 
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Kuristina schrieb:
Genau. Aber man kann als Kunde auch einfach selber "kündigen", wenn es einem zu teuer ist. Jederzeit. 🙂
Darum geht es nicht. Ein Vetrag kann man nur ändern wenn alle Vertragsparteien zustimmen. Nur eine Vertragspartei hat nicht das Recht einen bestehenden Vertag zu ändern. Hier haben die Richter schon richtig entschieden. 👍
 
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Kuristina schrieb:
Genau. Aber man kann als Kunde auch einfach selber "kündigen", wenn es einem zu teuer ist. Jederzeit. 🙂

Wenn es nach dir ginge würden sich also Mobilfunk Tarife auch weiterhin automatisch um 2 Jahre verlängern?
 
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Zarlak schrieb:
Hier haben die Richter schon richtig entschieden.
Hab ich auch nicht bestritten. Wurde alles richtig gemacht. Aber davon abgesehen, kann man auch einfach selber kündigen, wenn es einem zu teuer ist. Einfach selbstständig handeln.

@Shelung Nein.
 
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Shelung schrieb:
Wenn es nach dir ginge würden sich also Mobilfunk Tarife auch weiterhin automatisch um 2 Jahre verlängern?
Wenn das bei Vertragsabschluss klar war und man dem zugestimmt hat, wieso auch nicht?
 
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Der Anbieter kann sagen, das Angebot wird ab dann 5 Euro teurer im Monat.
Der Kunde kann sagen, ich kündige den Vertrag mit diesem Dr*cks-Verein!
Nicht in Deutschland! - hier klagt man erst vorher, wie teuer das doch alles ist und dann klagt man vor Gericht, dass die Preise gleich bleiben und man diese tolle Abo(falle) mit Steigerungspotential weiter zahlen darf :freak:
Gut, das war jetzt etwas mehr Populismus als ich eigentlich vertrage...
 
Kuristina schrieb:
Genau. Aber man kann als Kunde auch einfach selber "kündigen", wenn es einem zu teuer ist. Jederzeit. 🙂
Und doch gibt es einen rechtlichen Rahmen, in dem Praisanpassungen abzulaufen haben und den Amazon aus Sicht des Gerichts offensichtlich verletzt.

Es ist gut, dass die Verbaucherzentralen solche Dinge verfolgen und dass es dafür inzwischen ein Verbandsklagerecht gibt. Mir durfte eine Bank für mehrere Jahre Zusatzgebühren zurückzahlen, die sie sich irgendwann ausgedacht und ohne Rücksprache mit den Kunden eingeführt hatte, und das ist denke ich für Unernehmen eine heilsame Erfahrung.
 
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Ok, schön. Und was war eigentlich damals mit der Preiserhöhung von 49€ auf 69€? Warum wurde da nichts gemacht, Amazon hatte auch da nicht gefragt, sondern einfach erhöht.
 
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Habe Prime vor einem Jahr gekündigt, nachdem Amazon auch noch Werbung mitten in die Filme/Serien eingebaut hat. Prime Video habe ich zwar eh kaum genutzt, aber das war der berühmte Tropfen im schon vollen Fass. Habe den Schritt bisher nicht bereut - und Geld gespart.
 
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Hallo zusammen,

@Inxession & @eVoX
Inxession schrieb:
Ich glaub für jeglichen Schmu der hier getrieben wird ist eine Verbraucherzentrale komplett unterbesetzt.
eVoX schrieb:
Und was war eigentlich damals mit der Preiserhöhung von 49€ auf 69€? Warum wurde da nichts gemacht

So einfach ist das nicht. Die Verbraucherzentralen müssen von Verbrauchern in genügender Zahl auf eine Unstimmigkeit wie so etwas bei Amazon aufmerksam gemacht werden.

Dann schauen die, ob sich das lohnt. Und werden entsprechend tätig. Genau das ist im Fall von Amazon geschehen. Die Leute müssen also zuerst einmal sozusagen den Hintern hoch kriegen und sich mit entsprechendem Engagement an die Verbraucherzentrale wenden.

Von Nichts kommt nun einmal Nichts. Eine Gesetzmäßigkeit die nach wie vor ihre Gültigkeit besitzt.

So long...
 
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CrazyWolf schrieb:
Das schlimme finde ich ist, dass man Prime Lieferung nicht separat buchen kann. Ich habe bis heute Prime Video und Musik nicht einmal genutzt, muss es aber mitbezahlen. Bei eBay Plus bin ich immer noch bei 19,90 € und die Lieferungen sind auch immer sehr schnell.
Bait & Switch gehört zur Standardstrategie.

Ich bin allerdings schon an der Stelle ausgestiegen, an der wiederkehrende Zahlungen eingefordert wurden.
 
Northstar2710 schrieb:
die Preiserhöhung selber war mir ziemlich egal. Aber das noch zusätzlich Werbung dazu gekommen ist war unverschämt.
Deswegen hab ich auch gekündigt.
 
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-MK schrieb:
Wenn das bei Vertragsabschluss klar war und man dem zugestimmt hat, wieso auch nicht?
Stimmt. Muss man sich halt vorher durchlesen, was man da abschließt. Eigenverantwortung und so.
 
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Hallo zusammen,

@Raider_MXD
Raider_MXD schrieb:
Und doch gibt es einen rechtlichen Rahmen, in dem Praisanpassungen abzulaufen haben, den Amazon aus Sicht des Gerichts offensichtlich verletzt.
Ganz genauso ist es.

So long....
 
Kuristina schrieb:
Stimmt. Muss man sich halt vorher durchlesen, was man da abschließt. Eigenverantwortung und so.
Nicht alles, was man theoretisch in einen Vertrag schreiben kann, ist auch rechtlich zulässig. Es gibt da in vielen Bereichen Standards, die einzuhalten sind und die unmäßige Benachteilungen bzw. Ausbeutungssituationen unterbinden sollen. Das ist auch aus Konsumentensicht wichtig, denn kein Verbraucher hat ein Anwaltsteam an der Hand, um 30 Seiten AGBs o.ä. zu analysieren.
 
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Ich find's auch geil, mit was für nem Bums sich Gerichte beschäftigen (während in anderen Bereichen Strafverfolgungen teilweise scheitern, weil gesetzliche Fristen aufgrund der Überlastung dort nicht eingehalten werden können).

Wenn mir was zu teuer ist, kündige ich halt. (Es geht hier um etwas, das nicht mal ansatzweise lebensnotwendig ist.) Da brauch ich keine Verbraucherzentrale, die ich noch mit meinem Steuergeld finanziere - was für ein Witz. :freak:

PS: Womit ich nicht sagen will, dass die Verbraucherzentralen nicht auch sinnvolle Dinge tun.
 
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Das ist richtig und die Preiserhöhung war für den Kunden ein Witz, vor allem im Jahresabo!!!
 
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fdsonne schrieb:
Das würde bedeuten, der Staat definiert ab sofort, was wie viel kosten darf und wenn ihm das nicht passt, wird es gerichtlich weggebügelt?
Wie weit abgedriftet muss man eigentlich sein um zu diesem Schluss zu kommen?
 
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