News Verbrenner vs. E-Auto: Neue My BMW App soll klären, ob ein E-Auto sinnvoll ist

pumuck| schrieb:
Keine Frage. Aber so sehr man sich das auch wünschen kann, ein erzwungener Umschwung von heute auf morgen ist zu teuer für das was in Relation tatsächlich rauskommt. Es ist nunmal so, dass Deutschland nur einen Beitrag leisten kann, wenn soziale Gerechtigkeit und Wohlstand zumindest erhalten bleiben.
Ohne konkrete Vorgaben und Sanktionen würden wir noch heute verbleiten Sprit tanken, Abgase ungefiltert rausblasen, und die Unfallstatistiken bei der heutigen Verkehrsdichte möchte sich wohl niemand vorstellen.

Man sieht ja sehr schön auch in diesem Thread, welche Vorurteile und False Facts genüßlich gepflegt werden, nur weil man sich selbst nicht wirklich mit dem Thema beschäftig hat oder beschäftigen will.
Wenn man den ökologischen Aspekt beiseite läßt und nur die Kostenseite betrachtet, kommt man sehr schnell zur Erkenntnis, daß bei Anschaffung eines Neuwagens ein BEV eigentlich ein No-Brainer ist - und mit jedem weiteren Jahr auch bei Gebrauchtwagen.
Ergänzung ()

Helge01 schrieb:
Ich fahre nur einmal im Jahr damit wenn es in den Urlaub geht, dann aber sehr lange Strecken. Mein Urlaubsziel ist fernab der menschlichen Zivilisation ;),
Darf man fragen, wo das Ziel ist?
 
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trendliner schrieb:
bei Anschaffung eines Neuwagens ein BEV eigentlich ein No-Brainer ist
Hmm, mal gerade auf die schnelle geschaut bei einem Fahrzeug.
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Man beachte auch die Leasingrate, daraus kann man erkennen wie gering der Restwert nach ein paar Jahren sein muss, denn gebrauchte e-Autos sind nahezu unverkäuflich.
 
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KitKat::new() schrieb:
Alles schlechte Rechtfertigungen
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen:
Deine Ausführungen klingen nach nem 16-Jährigen, der in der Großstadt mit ÖPNV Anbindung bei Mutti wohnt und enorme Probleme hat über den Tellerrand zu gucken.

Hier auf dem Land ist ein Leben ohne Auto für viele Leute einfach überhaupt nicht sinnvoll umsetzbar.
Ich bin z.B. früher (>10 Jahre lang) mit der Bahn zur Arbeit gefahren (weil ich geizig war/bin).
Das hat mich jeden Tag knapp 4 Stunden gekostet.
Später mit dem Auto waren es dann 1,5 Stunden.
Das kann man durchaus machen wenn man Single ist und bei Mutter wohnt und sich um nichts kümmern muss (war bei mir der Fall), aber im Grunde war das eine riesige Lebenszeitverschwendung, die sich manche Menschen nicht leisten können und viele einfach (zurecht) nicht leisten wollen.

Beispiel:
Meine Ex-Frau ist alleinerziehend mit zwei einjährigen Kindern (nicht von mir) und arbeitet Vollzeit gut 30 km entfernt.
Die packt morgens die Kinder ein, bringt die zur Tagesmutter (5 km entfernt, Kita-Platz gibt's nicht) und fährt dann zur Arbeit.
Dauert mit dem Auto 45 Minuten je Richtung.
Würde mit einem Lastenrad und ÖPNV mehr als 2h dauern.
Zeit ist in dem Moment wortwörtlich Geld weil die Arbeitszeit durch die Betreuungszeit der Kinder limitiert ist. Ohne Auto könnte die also nur 25 bis 30 Stunden statt 40 Stunden arbeiten.
Sie könnte natürlich jetzt umziehen, hätte dann aber das Problem, dass sie ihr drittes Kind (lebt bei mir) nicht mehr regelmäßig sehen würde.

Und das ist hier eine halbwegs gut gelegene Mittelstadt in NRW, nicht das letzte abgelegene Dorf in Mecklenburg-Vorpommern in dem die Abhängigkeit von Autos noch viel ausgeprägter ist.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen:
...
lies die Posts inkl. zitierten Posts bevor du antwortest und beleidigend wirst
 
Habe ich, die klingen in etwa so praxisnah wie Erklärungen warum Kommunismus in der Theorie funktioniert.
 
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Blutschlumpf schrieb:
verstanden hast sie aber anscheinend nicht, denn dein Post geht komplett daran vorbei
 
ThePlayer schrieb:
Also bei 140-180km/h komme ich mit meinem Elektro BMW und 74kw Akku so um die 300km weit. Wenn man so zwischen 120-140 bleibt dann macht man auch 400km. Laden tut er den von 5-95% in etwa 45 Minuten. Nach drei Stunden fahrt kann man sich ja auch mal eine Pause gönnen.
Hab mal eben geschaut ab 47000 Euro mit 40.000km runter zwei Jahre alt bist du dabei.

Die Idee finde ich sehr Clever um Kunden zum E-Auto kauf zu bewegen.
Whus, nun bin ich neugierig was du für einen hast... Das du mit dem Akku die Reichweite hinbekommst. Ich habe 84 kWh und naja 340-350km ist max wenn ich nich 130 Tempomat fahre...

@CB Danke für den Artikel! Die BMW ist toll und schrecklich zu gleich! Toll, sie kann total viel und hat viele Features.
Schrecklich, ich finde in der App nie was, und wenn was neues dazu kommt bekommt man das meistens auch nicht mit.
Ich hab 3-4 Minuten gebraucht um die neuen Features in der App nachzuvollziehen 😅
 
KitKat::new() schrieb:
Alles schlechte Rechtfertigungen
Ich beende hier die Disskusion, denn du scheinst ein grüner Öko zu sein. Ich lasse mir meinen Co2 Abdruck weder durchs Eigenheim, Autos oder Uraubsreisen mit dem Flugzeug schlecht reden.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Habe ich, die klingen in etwa so praxisnah wie Erklärungen warum Kommunismus in der Theorie funktioniert.
Der Kontext war: "Ich fahre 1000km im Jahr". Darauf beziehen sich die genannten Alternativen.

Deine Ausführungen mögen legitim und richtig sein, haben aber mit dem Kontext des Sub-Threads nichts zu tun.
 
Stanzlinger schrieb:
Co2 Abdruck weder durchs Eigenheim, Autos oder Uraubsreisen mit dem Flugzeug schlecht reden.
Das muß auch niemand. Wenn Du genügend Mitstreiter findest, werdet ihr feststellen, das nicht die "grünen Ökos" euer Problem sind, sondern die Natur...
 
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KitKat::new() schrieb:
verstanden hast sie aber anscheinend nicht
Das ist korrekt, ich verstehe nicht wie jemand so naiv sein kann.
Deine Sichtweise ist ja offensichtlich, dass man keine Autos braucht, zumindest bestreitest du valide Einsatzzwecke und versuchst die mit Umgehungsmöglichkeiten weg zu argumentieren, die in der Praxis alles andere als tauglich sind bzw. deutlich mit Nachteilen verbunden sind.

Ich habe es z.b noch nie geschafft bei warmen Wetter und Regen zu Fuß oder mit dem Fahrrad trocken zu bleiben.
Entweder man zieht Regenklamotten an und schwitzt oder man zieht keine Regenklamotten an und wird vom Regen nass.

Bei kaltem Wetter mit Sonnenschein sieht es ähnlich aus.
Packst du dich winddicht ein schwitzt du von der Sonne, machst du die Jacke auf frierst Du von Wind.
 
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Helge01 schrieb:
Selbst ein niedriger Strompreis würde daran nichts ändern. E-Autos werden bei uns nicht akzeptiert, selbst wenn sie in der Anschaffung günstiger wie ein Benziner wären.
Das halte ich für ein Gerücht.
Wenn das eAuto in der Anschaffung günstiger wäre würden das auch mehr kaufen und in DE ist auch die Wohnsituation eine andere.
Für Laternenparker halte ich persönlich ein eAuto für ungeeignet, solange man die Wochenreichweite (300-400 km) nicht innerhalb von 10-15 min, z.b. am Supermarkt laden kann.
 
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Blutschlumpf schrieb:
zumindest bestreitest du valide Einsatzzwecke und versuchst die mit Umgehungsmöglichkeiten weg zu argumentieren, die in der Praxis alles andere als tauglich sind bzw. deutlich mit Nachteilen verbunden sind.
ich bestreite keine validen Einsatzzwecke (subjektiv) und argumentiere FÜR Umgehungsmöglichkeiten eines KFZ, die in der Praxis einen besseren Kompromiss darstellen können, wenn man ein ökologisches Gewissen hat

Blutschlumpf schrieb:
Packst du dich winddicht ein schwitzt du von der Sonne, machst du die Jacke auf frierst Du von Wind.
dazwischen gibt es für dich nichts?
für mich schon, aber was nicht sein darf, kann wohl nicht sein
 
CD schrieb:
Und App hin oder her, ich kann es nur empfehlen einfach mal eine Probefahrt mit einem E-Auto zu buchen. Das Fahrgefühl ist schon ein anderes!
Ich hatte von meinem BMW Händler eine Mini Cooper als eAuto bekommen. Die Beschleunigung ist wirklich und macht auch spass. Allerdings hat der halt eine sehr kleine Reichweite.
Der Akku war zu 55% geladen und hat mir 92 km angezeigt, Ich brauchte den zum Glück nur für ~50km.
 
KitKat::new() schrieb:
argumentiere FÜR Umgehungsmöglichkeiten eines KFZ, die in der Praxis einen besseren Kompromiss darstellen können, wenn man ein ökologisches Gewissen hat
Hast du mal mit Kindern auf einem Dorf ohne ÖPNV und ohne lokale Einkaufsmöglichkeit gewohnt und dabei Vollzeit gearbeitet?
Man kann anderen nämlich viel predigen wenn man selber nicht betroffen ist.

KitKat::new() schrieb:
dazwischen gibt es für dich nichts?
In dem speziellen Fall: nein
Das merke ich im Grunde jedes Jahr gegen Ende des Winters.
Hier ist größtenteils offenes Feld, also teilweise extrem windig und kein Schatten.
Wenn du die Mittagssonne dann im Rücken hast schwitzt du und gleichzeitig frierst Du im Gesicht und am Hals.
Wenn du dann mit einem Schal/Sling "abdichtest", siehst du nach einer Stunde aus wie der Dönermann im Hochsommer um 21 Uhr.

Bist du mal ganzjährig fünf bis zehn Kilometer mit dem Rad zur Arbeit gefahren oder ist es bei dir alles reine Theorie?
Ich hatte mal einen Kollegen, der das hin und wieder gemacht hat. Bei dem konntest du mittags teilweise noch sehen ob der morgens mit dem Fahrrad und dem Auto gekommen ist.
 
trendliner schrieb:
12 bzw. 13 Monate ? Das Topmodell der Benziner gegen den Elektro? Toller Vergleich.
Aber gut hier mal mit 48 Monaten Laufzeit bei deiner Fahrzeugauswahl:
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Um das spezielle Modell gings aber auch gar nicht, der Wiederverkaufswert bei einem Neuwagen spielt zumindest für mich eine nicht unerhebliche Rolle beim Kauf (ich lease nicht) und deshalb ende 2023 für mich ein no-Brainer einen Verbrenner zu wählen. Das mag für Leute mit PV Anlage ja evtl. anders sein, aber allgemeingültig zu verkünden ein BEV wäre immer die wirtschaftlich sinnvollere Anschaffung ist mMn. falsch.
 
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Himbeerdone schrieb:
Ein sehr großer Teil der Bevölkerung parkt allerdings auf der Straße.
Das trifft aber hauptsächlich in den Großstädten zu (die dafür ein deutlich besseres öffentliches Verkehrsnetz haben, wo viele gar kein Auto benötigen würden).

In Mittelstädten, Kleinstädten und im dörflichen Raum gibt es auf den meisten Privatgrundstücken auch Stellplätze für die Bewohner:

regionen.png


Dort sind auch überwiegend Ein- und Zweifamiliehäuser, bei denen es auch als Mieter kein großes Problem sein sollte, sich mit dem Vermieter darauf zu einigen, dass ein Mieter-PKW ein- bis dreimal die Woche in der Einfahrt parkt, um über Nacht aufgeladen zu werden. Falls es Eigentum ist oder der Vermieter seinen Mietern eine Wallbox erlaubt, geht es auch deutlich schneller.
 
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