CD schrieb:
weil wir im Schnitt eben nicht jeden Tag von Südbaden bis an die Ostsee fahren sondern von zu Hause zur Arbeit und ggf zum einkaufen. Am Wochenende je nach dem was längeres, aber wahrscheinlich auch nicht grad 400 km. Klar kommen jetzt gleich die 1% die wirklich viel Kilometer fahren, aber die stille Mehrheit könnte locker mit E-Auto auskommen.
exakt das.
die hälfte kann man vermutlich schon mit "kleinst" Elektroautos wie Dacia Spring, eSmart oder Fiat 500e abfangen, die unter 200km realreichweite haben.
Und den rest mit "normalen" Autos die 300-400km auf der autobahn schaffen.
Die lautesten Nörgler, die angeblich mindestens 2 mal pro woche spontan 1500km nach Barcelona oder Oslo fahren (ohne pause natürlich) verstehen es entweder nicht, das sie die absolute Minderheit sind oder ihnen ist es schlicht egal. Und wer WIRKLICH so ein fahrprofil hat, für den sind elektroautos momentan vielleicht noch keine option.
CD schrieb:
Laden ist ein bisschen ein Thema auf das man sich einlassen muss. Ideal ist daheim über Nacht am eigenen Anschluss weil der ist garantiert von niemand anderem besetzt. Wenn man immer nur an öffentlichen Stationen laden kann wird es schon ein bisschen stressiger.
Ich bin ehrlich, hätte ich keine Wallbox zu hause oder nicht die möglichkeit jeden tag im Büro zu laden, hätte ich mir aktuell kein E-Auto angeschafft.
Hat man allerdings die möglichkeit dazu, ist ein elektroauto mMn sogar bequemer als ein verbrenner. Man muss nicht mehr genervt nach feierabend oder vor arbeitsbeginn den umweg zur Tanke machen, sondern stöpselt die kiste einfach schnell an wenn man zu hause ankommt.
Großen Respekt an jeden der so motiviert ist, dass er seinen alltag nach dem auto plant und z.b. beim einkaufen lädt oder nach feierabend einen 15 minutenstopp am schnellader macht.
CD schrieb:
Und das ganze Wirrwar an Lade-Apps muss noch aufgeräumt werden, idealerweise kann man anonym und mit EC Karte direkt an der Ladestation zahlen, ohne lästige App.
Seit neuestem müssen Säulen doch EC/Kredit terminals haben, es geht also voran^^
Das App-Wirrwarr ist mMn auch nur mehr eine anfängliche verwirrung. Man braucht eigentlich nur die App für lokale AC lader an orten an denen man regelmäßig ist, aber laden muss; z.b. bei den Eltern in 200km entfernung oder (weiter weg wohnenden) freunden, die man regelmäßig besucht + einen DC anbieter für die langstrecke bei dem man dann den monatspass bucht um die stromkosten für die urlaubsreise zu minimieren.
Als notnagel falls alles schief läuft haben ja alle Säulen noch mindestens einen QR code zum ad-hoc laden.