News Verivox-Studie: Hälfte der DSL- und Kabelkunden möchte zu Glasfaser wechseln

Was vielleicht nicht bedacht wird, ist zum Teil wollen die ISPs mit dem Rückbau von DSL beginnen. Die DSL Leitungen sind alt und wartungsanfällig. Von einem befreundeten Telekom Techniker weiß ich, dass die in meiner Region die nächsten 5-8 Jahre brauchen würden, um alle Störungen im DSL Bereich zu beheben. Beispielsweise in meinem Ort ist DSL nicht mehr buchbar über den lokalen ISP (Eigentümer der DSL-Leitungen), sobald für die Anschrift Glasfaser als buchbar (fertig ausgebaut und nicht nur in die Straße geworfen) eingestellt ist. Ich kann es aber nicht nachvollziehen, warum der Anschluss mehr als der DSL Anschluss kostet. Man muss das attraktiver gestalten gleiche Leistung für weniger oder mehr fürs selbe Geld. Ich denke es wird irgendwann darauf hinauslaufen müssen, dass den DSL Kunden ein Ausbautermin genannt wird zu dem der Haushalt per Glasfaser angeschlossen wird und DSL zurück gebaut wird. Erfreulicherweise sehe ich in meiner Region aber auch, dass abgelegene Ortschaften (häufig 50 oder weniger Einwohner), die bisher unterversorgt waren, nun auch Glasfaser bekommen.
 
Inxession schrieb:
Dann kauf dir doch was eigenes.

CastorTransport schrieb:
Nun, so ist es zwar nicht wirklich in Deutschland, aber man sucht sich die Wohnung zur Miete doch aus, oder?

Danke euch beiden für den Lacher. ;)

In den Städten wo ich wohnte sucht man sich insbesondere als Student überhaupt nichts aus.

Aber der Tipp mit dem Eigentum kaufen ist wirklich genial! Dass ich darauf nicht gekommen bin.

Es geht nicht darum, dass ich Eigentümer zu teueren Investitionen ohne Vorteile zwingen möchte.

Wie beim Eiegnheim meiner Mutter, wäre hier kostenlos Glasfaser ins Haus gelegt worden. Und das ganze ohne Bindung an einen Anbieter.

Kostenlos.

Aber Vermieter keinen Bock. "Brauchen wir nicht."
 
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Ich würde auch gerne wechseln, aber außer das im letzten Jahr jemand von der Firma da war und Unterschriften für den Ausbau (wäre dann kostenlos bis zum Hausanschluss gelegt worden) haben wollte, ist nichts passiert. Man bekommt auch keine weiteren Infos. Wahrscheinlich wollten in meiner Straße keine weiteren Bewohner eine Leitung haben. Und dann kommt noch dazu, dass dieser Leitungsbauer nur mit der Hälfte der am Markt befindlichen Internet Anbieter zusammenarbeitet. Also können und wollen klafft hier leider sehr stark auseinander.
 
Ich könnte Kabel Gbit ins Haus gelegt bekommen, aber Vodafone macht es einem echt nicht leicht ein Angebot zu bekommen. Man braucht eine beglaubigte Liegenschaftskarte im Maßstab 1:500 und noch 13 andere Dinge. Nur um dann 1000/50 zu bekommen. Mein Verlangen das zu tun (Also Minimum 1000€ + x) um dann Kabel im Haus liegen zu haben und dann nur minimal besseren Upload als jetzt mit 100/40 DSL zu bekommen ist gering.

Aber der erste, der bei mir Glasfaser legt und halbwegs okay Anschlüsse vertickt (z.B. 1000/500) wird sofort unterstützt. Meinetwegen lauf ich auch zu den Nachbarn und mach Werbung dafür. Ich will Glasfaser!
 
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Ich habe seit etwas über einem Jahr Telekom Glasfaser, damals gleich in's Haus legen lassen als wir gebaut haben. Seitdem null Probleme.
Vorher in der Wohnung mit Vodafone Kabel hatte ich fast jedes Wochenende Ausfälle.
Vodafone damals war 200MBit/s theoretisch, praktisch eher 80-100. Bei der Telekom bekomme ich bei gebuchten 250MBit/s eher 280-290.
Preislich nimmt es sich zudem auch nichts.
 
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Erfahrungsbericht zur Telekom
Performance: Ist deutlich besser als mit VDSL250 - da man zum gleichen Tarif wie VDSL 250/50 jetzt 300/150Mbit bekommt. große Uploads blockieren überhaupt keine Anwendung mehr und der Ping ist auch um 30% runtergegangen. Gerade im Homeoffice mit großen Dateien limitieren jetzt eher die Server als der Anschluss. Beim zocken und Streaming hat man aber keinen großen Vorteil
Außerdem schwankt die Datenrate der Verbindung nicht mehr (bei DSL war die "Leitungskapazität" Tageszeitabhängig zwischen 220-260 MBits) und die Verbindung bricht auch nicht mehr 1-2 pro Monat ab. Die reale Datenrate ist i.d.R. bei 320-330MBit/s im Download und im Upload bei 160-170MBit/s.

Ausbau: Man hat hier leider ziemlich schlechte Subdienstleister eingestellt, die wirklich unsauber arbeiten - von den Anschlüssen in der Straße konnte nur bei 1/3 eine Glasfaser eingeblasen werden (Biegeradien nicht eingehalten, Hausanschlüsse "versaut"). Der Anschuss wurde hergestellt, bevor der Bauplaner da war. Die Fußwege wurden ewig nicht wieder hergestellt. Die Anschlüsse in der Vermittlungsstelle waren sogar vertauscht - unser Bündel kam ganz woanders raus als Dokumentiert.
Nachdem man den Subdienstleister ausgetauscht hat, ging es dann gut voran - aber die mussten den ganzen Mist wieder aufräumen. Wartezeit Bestellung zu nutzbaren Anschluss war bei mir etwa 9 Monate (ungefähr im Angekündigten Zeitrahmen für den Ausbau), aber zwei Nachbarn haben immernoch keinen nutzbaren Anschluss obwohl schon seit 12 Monaten ein Leerrohr bis in den Keller liegt.

Installation/Wechsel:
War wirklich unkompliziert - kurz nachdem die Glasfaser installiert und durchgemessen wurde kam der Registrierungslink per Mail. Modem anstecken und registrieren, einmal die Fritzbox umkonfigurieren und dann lief es.

Mit dem Drama vom Ausbau wundert mich der langsame Fortschritt nicht. Einheimischer Tiefbau mit hoher Qualität ist über Jahre ausgebucht und die Bautrupps aus dem fernen Ausland haben sehr unterschiedliche Qualität. Einige Gemeinden haben hier diversen Firmen schon ein Betätigungsverbot ausgesprochen.
Die Installateure von der Telekom, die dann die Glasfaser aufgelegt haben, waren auch sichtlich verzweifelt von den Voraussetzungen die sie da vorgesetzt bekommen haben.
Und wenn die Telekom nur nach "Homes passed" geht, sind die bei uns mit dem Ausbau fertig, aber nutzbar ist das aufgrund des billigen Subdienstleisters leider gar nicht für alle die bestellt haben.
 
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Strategisch ist das aber vermutlich trotzdem verkehrt. Denn die geringe FTTH Akzeptanzquote verzögert den Glasfaserausbau (Finanzlage enger - im Extremfall suchen sogar die Investoren vorzeitig das Weite) aber insbesondere auch das Wachstum der aktiven FTTH Kundenzahlen. Und damit den Preis und Leistungswettbewerb auf dem FTTH Markt. Bei augenblicklich mal gerade 4 Mio (10% von 42 Mio) Haushalten als aktive Kunden ist's halt noch nicht so weit her mit dem Wettbewerb - bei "nur" 20% Wachstum pro Jahr kann das noch lange dauern bis ernsthafter Wettbewerb statt diktierte Höchstpreise.

Wie kommt du darauf das Investoren o. ähnliche abspringen würden? Es ist doch von unserer Regierung beschlossen bis 2030 Flächendeckend Glasfaser auszubauen. Da gibt es Fördergelder und die KFW springt ebenfalls mit Krediten und Förderung ein.
Somit muss der einzelne Bürger sich jetzt nicht als Investor ansehen und schnell in einen teuren Knüppelvertrag springen.

Ich kann nur von meinem Erlebnis mit der Telekom berichten und habe dankend abgelehnt. Der Anruf vom freundlichen war nicht so freundlich wie gedacht. Dieser wollte mir nämlich durch den aktiven Ausbau schnell einen neuen Vertrag andrehen gegen einen Aufschlag. Nachdem ich aber ablehnte wurde ich sehr unhöflich beschimpft und mir wurde gewünscht das ich die aktuell "sparenden Anschlussgebühr" später tragen soll und es mein Verschulden sei..

Naja mir ist es erstmal egal und ich bin fest davon überzeugt wenn das ganze "Flächendeckend" ausgebaut ist, die Preise sich nochmal korrigieren werden.

Das Geld was ich jetzt spare, kommt mir nun mal jetzt zu gute.. :daumen:
 
Würde gerne wechseln. Aber da hier Vectoring anliegt (Berlin) wird kein Glasfaserkabel angeboten. Die Frage wäre auch noch: Wer trägt die Kosten die beim Verlegen auf dem Grundstück entstehen?
 
Neodar schrieb:
Natürlich ist der Preis für Glasfaser Internet für Viele kein Hindernis, wenn die Alternative dazu ist, weiterhin auf einem schnarchlahmen DSL Anschluss hocken zu bleiben.
Na so kann man das auch nicht sagen. Ich habe auch immer die Meinung vertreten, das schneller immer besser ist für den Gamer aber nicht für den Standard User.
Wenn ich 70000 MB herunterlade benötigt mein Kabelanschluss (Vodafone, 1000/50) ca 9 Minuten, das selbe mit Glasfaser 500/500 das doppelte also 18 Minuten. Wieso soll ich jetzt 50 Euro zahlen für was bitte? Die 1000 Leitung kostet sogar 120 Euro. Ich verstehe das dies alles Geld kostet, aber die sollen aber auch die Kirche im Dorf lassen.
Ich komme aus einer Zeit, wo ich mit einem Modem damals auf dem Amiga für 5 MB über 1 Stunde gebraucht habe und das war schnell damals :)
 
Ich bin von 1 Gbit Kabel auf 50 Mbit DSL gewechselt (wegen Umzug). Was anderes gibt es nicht. Ausbau läuft aktuell. Bis Mitte 25 soll es fertig sein (bezweifele ich, weil es aktuell schon ein Baustopp wegen mangelnder Bodenverschließung gibt).

Das einzig Nervige ist der Download großer Dateien (was eigentlich immer Spiele sind). Upload wäre auch problematisch, nutze ich aber aktuell so gut wie nicht. Dennoch werde ich wechseln sobald es geht (habe mich im Endeffekt auch verpflichtet). Kosten sind aber trotzdem höher, obwohl DSL aktuell im ersten Jahr für 16€ (inkl. Routermiete) läuft und dann aber auf 46€ steigt. Und das für 50 Mbit. Das ist halt lächerlich viel und es gab bei 2 Jahren Laufzeit kein günstigeres Angebot.

Für das Geld gibt es dann zumindest eine 300 Mbit Down / 150 Mbit Up Leitung. Für die gleiche 1 Gbit Leitung wie bei Kabel, die bei Vodafone ~45€ gekostet hat, würde man dann 80€ zahlen. Sie können es halt machen. Gibt ja nur den Direktvertrieb am Anfang und für viele keine Alternativen. Und wenn dann deutlich langsamer.
 
Mir reicht zum Streamen, Surfen, Cloudfunktionen und gelegentlichem Zocken die bestehende DSL Leitung mit 100MBit vollkommen aus. Ich bezahle dafür 35,-€ und sehe überhaupt nicht ein warum ich mehr bezahlen sollte. Habe durchgehend 85Mbit anliegen und einen Ping um die 10ms.

Meine Kinder sind allerdings auch aus dem Haus.
 
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SSD960 schrieb:
Würde gerne wechseln. Aber da hier Vectoring anliegt (Berlin) wird kein Glasfaserkabel angeboten. Die Frage wäre auch noch: Wer trägt die Kosten die beim Verlegen auf dem Grundstück entstehen?

Wenn neu ausgebaut wird in der Regel der Anbieter.
Je später du dich entscheidest, desto teurer wird es im Nachhinein.
Um mal zahlen zu nennen:
0€ in der Vorvermarktungsphase => Während Tiefbauarbeiten 300€ => später ???
Deswegen ist es ja so wichtig erstmal einfach ja zu sagen und noch 2 Jahren nochmal zu schauen...
Haben ist besser als brauchen...

(Bei mir liegt übrigens auch Vectoring an ;) )
 
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PSasse schrieb:
Preislich für die gleiche Leistung + WaipuTV war ich locker 4 stellig mehr in 2 Jahren. Sorry - aber hier kommt immer 1Gbit an.

Zudem die Aussagen ja auch noch dreist gelogen sind. Will nicht wissen wer alles umsteigt und danach dann unzufrieden ist.
dass für den haustürvertrieb nicht die hellsten sterne eingesetzt werden ist jedem bewusst. die haben ihre 3-4 argumente, damit gehen die hausieren. Mag sein dass aktuell Kabel günstiger für dich ist, aber die möglichkeit zu haben in 5-10Jahren auszuwählen ob DSL/Kabel oder GF schneller oder günstiger ist ist schon nicht übel. Was passiert wenn in einigen Jahren bspw. Kabel oder DSL abgeschaltet wird...dann darfst du den GF ausbau selbst tragen...das sind dann sicher keine 5-10€ mehr bei 2Jahren...für 200€ fängt kein tiefbauunternehmen an zu buddeln.
 
luckysh0t schrieb:
Bei mir waren vorletzte Woche zwei Leute von der Telekom, und wollten mal nachfragen, wie das Interesse bei uns so ist (9 Parteienhaus).

Hatten wir auch mal vor zwei Jahren. Zwei Typen haben sich als Telekom Servicemitarbeiter vorgestellt, die etwas abgleichen müssen. In Wahrheit wollten die einen mit falschem Vorwand in den damaligen 80 € Glasfaservertrag drücken.

Es handelt sich hier in Wahrheit um junge Leute von der Ranger Marketing und Vertriebs GmbH, die auf Provisionsbasis arbeiten und mit allen Tricks Anwohner zum teuren Vertragsabschluss bringen wollen.
Man braucht den Namen nur etwas googeln, um sich von denen ein Bild zu machen.
 
1026 Personen? Das ist ja nicht repräsentativ! Viele ältere wollen kein Internet, sieht man auch bei uns. Der Ausbau scheitert hier, weil nur 21% der EInwohner interesse haben. Schade.
 
|Moppel| schrieb:
Ich frage mich wann Kupfer abgeschaltet wird. Aktuell nervt es, dass man als Mieter auf den Vermieter angewiesen ist.
Das ist einfach zum Kotzen! Wir sind mitten im Telekom Ausbaugebiet, nur unser Komplex wird nicht angeschlossen. Überall sehe ich jetzt vor den Häusern kleine Kabel rausragen nur bei uns nicht.

Hoffentlich wird es irgendwann gesetztlich Pflicht sein, den Anschluss zu ermöglichen.
 
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Firefly2023 schrieb:
1026 Personen? Das ist ja nicht repräsentativ! Viele ältere wollen kein Internet, sieht man auch bei uns. Der Ausbau scheitert hier, weil nur 21% der EInwohner interesse haben. Schade.
Werbetrommel rühren.
Immobilienwert steigern usw.
Ich habe jeden meiner Bekannten rum bekommen.
 
Djura schrieb:
ich werde auch demnächst Glasfaser haben. Vodafone hat mich vor 1,5 Wochen per Schreiben informiert, dass der Ausbau bei mir im dritten Quartal 2025 beginnt.
rechne mal nicht vor mitte 2027 mit einem anschluss. falls du zur miete wohnst, eher ende ´27, wenn überhaupt.

mich haben sie seit dem q3 in 2023 mit werbung zugeschmissen, glasfaser wäre verfügbar. habe gleich den fettesten vertrag vorbestellt, hardware gekauft (routerfreiheit und so..) und nach 12 monaten nach mehrmaliger nachfrage erfahren, dass zwar schon kabel am haus liegen, aber nicht am netz angeschlossen sind; und in den wohnungen sind sie ja auch noch lange nicht. der netzanschluss folgt voraussichtlich mitte ´25, wann die kabel in die wohnungen kommen, steht in den sternen.

aber zum glück gibt es ja "dsl100" für fast 50€, von denen 80d/25u ankommen, und das trotz regelmäßiger technikertermine mindestens zwei mal am tag für mehrere minuten komplett wegbricht. herrlich :rolleyes:
 
Was glaubst du was ich alles probiert habe. Über Facebook habe ich alles erklärt mit Quellen, Vorteile.
Ergebnis ich wurde beschimpft und als Mitarbeiter von giganetz tituliert.
 
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