News Verivox-Studie: Hälfte der DSL- und Kabelkunden möchte zu Glasfaser wechseln

fdsonne schrieb:
Zumindest bei der Telekom wie gesagt, gibts doch den 150/75er Glasfaser Tarif für 44,95€.
Was noch immer mehr als das Doppelte ist von dem was ich aktuell für DSL zahle und wenn ich jetzt aus den ersten beiden Jahren heraus wäre und kein Wechselangebot nutzen würde dann wären es zumindest noch 10€ mehr.

Wenn einer einfach nicht mehr als VDSL braucht dann wirds halt schwer dem die Mehrkosten schmackhaft zu machen.
Ergänzung ()

Ford_Prefekt schrieb:
Das ist schon eine einseitige Sichtweise, kann ich aber verstehen
Nunja es ist eine wirtschaftliche Sichtweise - in meinem Fall ging es da um 20€ DSL vs 70€ Glasfaser, das macht 1200€ für etwas das ich nicht brauche damit der Hauseigentümer dann einen Glasfaseranschluss hat.
Wenn er den auf seiner Immobilie möchte muss er das Geld halt selbst in die Hand nehmen.

Bei 10€ Differenz hätte ich persönlich es auch gemacht aber so nicht.
 
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Reset90 schrieb:
Das ist mir bewusst. Macht aber keinen Sinn Konditionen für einen Vergleich zu nehmen, die 6 Monate, 5 oder 10 Jahre alt sind, wenn diese nicht mehr gültig sind, oder? Des weiteren waren es 79,95€

Wenn Dir das bewusst war, warum unterstellst Du dann @GutenTag gleich Fakenews?
Das ergibt eher keinen Sinn.
 
Magellan schrieb:
Was noch immer mehr als das Doppelte ist von dem was ich aktuell für DSL zahle und wenn ich jetzt aus den ersten beiden Jahren heraus wäre und kein Wechselangebot nutzen würde dann wären es zumindest noch 10€ mehr.
Bei welchem Anbieter bekommst du ne ähnliche Leitung für unter 22,50€ pro Monat? Oder ist das jetzt so ein per Vergleichsportal hingerechnetes Rabatt Zeug?
-> die gibts ja auch im Glasfaserfall. Die genannten Preise sind die Monatspreise ohne Rabatte. Bei Neuabschluss zahlst du wahrscheinlich auch erstmal nur 19,95€ und je nachdem, nicht mal die Anschlussgebühr.
Magellan schrieb:
Wenn einer einfach nicht mehr als VDSL braucht dann wirds halt schwer dem die Mehrkosten schmackhaft zu machen.
Das stimmt freilich. Aber wie gesagt, man muss halt fair vergleichen. Je nach Angebot ist (V)DSL eben sogar teurer als FTTH, es sei denn, du hast jetzt zufällig einen Tarif/Anbieter, wo das eben mal passt in der Konstellation oder du wechselst alle 12 bis 24 Monate und verbringst Stunden an Zeit die du dann für lau da rein investierst um nen 5er im Monat zu sparen. Ob das wirklich die Regel ist? Ich wage es zu bezweifeln...

Und wie gesagt, 20 vs. 70€ versteh ich nicht. Weder ist 70€ das Einstiegsgebot - noch sind 20€ pro 100MBit DSL die Regel.
 
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fdsonne schrieb:
Bei welchem Anbieter bekommst du ne ähnliche Leitung für unter 22,50€ pro Monat?
1und1 aktuell und ja das ist inkl Neukundenvergünstigungen, aber die laufen halt nunmal 2 Jahre und wären bei nem Wechsel auf Glasfaser erstmal hinfällig.
Von ähnlicher Leistung war keine Rede, aber wenn mir 100mbit DSL schlicht reichen dann ist mir die Mehrleistung relativ egal.

fdsonne schrieb:
-> die gibts ja auch im Glasfaserfall.
Nicht bei Neuanschluss, zumindest war das bei uns nicht so.
 
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solange noch teils viel zu teuer als mein VDSL, werd ich nicht wechseln (wollen)
abgesehen davon bin ich Mieter und müsste dann erst mit dem Vermieter bzw. den Nachbarn sprechen
 
Magellan schrieb:
1und1 aktuell und ja das ist inkl Neukundenvergünstigungen, aber die laufen halt nunmal 2 Jahre und wären bei nem Wechsel auf Glasfaser erstmal hinfällig.
Von ähnlicher Leistung war keine Rede, aber wenn mir 100mbit DSL schlicht reichen dann ist mir die Mehrleistung relativ egal.
Mit ähnlicher Leistung meine ich, dass nicht ne 16er oder 50er DSL Bepreisung gegen eine 500er FTTH gestellt wird.
Ob jetzt 100/40 VDSL oder 150/75 FTTH ist jetzt nicht unbedingt sooo entscheidend.

Aber mit dem inkl. Neukundenvergünstigungen bei dir hast du ja letztlich das Problem schon selbst benannt. Schaust du aktuell auf check24 bspw. kannst du je nach Vorvertrag bei der Telekom bspw. 170€ Rabatt bekommen. Bei einer 100er DSL von Vodafone bis zu 230€. Ja, keine Frage, das sind immernoch 50€, aber das sind Momentaufnahmen.

Mal als simplen Vergleich. Aktuell kostet ein Neuvertrag der Telekom 150/75 FTTH 31,62€ im Schnitt auf 24 Monate. Und ein 100/40er DSL 1&1 Vertrag 28,33€ im Schnitt. Das sind 11 Cent am Tag Differenz. Von deinen 20€ ist man aber trotzdem weit weit entfernt.
 
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holdes schrieb:
Die einen sagen die Fasern hätte man für Internet nicht nutzen können weil falscher Typ oder eben weil die dafür notwendige Technik im Tausch bockteuer gewesen wäre.
Es hätte schon funktioniert, das Problem wäre eher gewesen, dass für akzeptable Geschwindigkeiten eine Vzk-Länge von maximal 400 Metern Pflicht gewesen wäre und außerdem war es nach heutigem Standard der falsche Kabeltyp ^^

Zumindest hat mir einer meiner Kollegen das so erklärt.

(Das letzte solche - bereits inaktive - System haben wir 2016 nahe dem schönen Burghausen zurückgebaut 😎)

Und zudem hätten die alten Fasern sowieso irgendwann getauscht werden müssen 🫠
 
Ich würde auch einen Glasfaser Anschluss nehmen. Bei Kabel stört mich der geringe Upload. Mit Glasfaser sind synchrone Anschlüsse kein Problem. Beim Kabelanschluss sind die Upload Geschwindigkeiten hingegen sehr viel geringer. Aktuell habe ich einen VDSL Anschluss mit 50/20. Andersherum wäre mir aber lieber, um von außerhalb etwas schneller aufs NAS zugreifen zu können.
 
herby53 schrieb:
Ich würde auch einen Glasfaser Anschluss nehmen. Bei Kabel stört mich der geringe Upload. Mit Glasfaser sind synchrone Anschlüsse kein Problem.
Dummerweise bieten die großen GF Provider keine symmetrische Bandbreite an, um den wirklichen Vorteil von Glasfaseranschlüssen Leuten schmackhaft zu machen. Auch bei kleinen Anbietern war/ist das leider extrem selten.
Im besten Fall erhält man ein Verhältnis Down:Up von 2:1, im schlimmsten Fall von 4:1.

Völlig unverständlich, selbst mein regionaler GF Anbieter, der noch 2021 mit symmetrischen Bandbreiten warb, hat für Neukunden ab dem Frühjahr 2024 nur noch Tarife mit diesen miesen Uploadraten im Portfolio.
 
St3ppenWoLF schrieb:
Es hätte schon funktioniert, das Problem wäre eher gewesen, dass für akzeptable Geschwindigkeiten eine Vzk-Länge von maximal 400 Metern Pflicht gewesen wäre und außerdem war es nach heutigem Standard der falsche Kabeltyp ^^

Ich habe vor vielen Monden bei der Telekom gelernt und auch mit abgebaut aber so sehr hat mich Hytas nicht interessiert.

Wenn du von 400m sprichst würde das bedeuten, dass es sich um Multimode Fasern gehandelt hätte aber das kann ich mir nicht unbedingt vorstellen. Fakt ist aber, es wären sowieso viel zu wenige Fasern in den Gebäuden gewesen.

Die Kabel waren ja teils schon deutlich länger :).
 
Magellan schrieb:
1und1 aktuell und ja das ist inkl Neukundenvergünstigungen, aber die laufen halt nunmal 2 Jahre und wären bei nem Wechsel auf Glasfaser erstmal hinfällig.

Wenn es nicht der gleiche Anbieter ist, bieten die Anbieter in der Regel an, dass die neue Vertragslaufzeit erst dann anfängt, wenn der alte Vertrag aufhört.
Bei meinem Glasfaseranbieter bekommt man sogar solange die kleinste Bandbreite gratis (100/100 in meinem Fall)
 
RogueSix schrieb:
Insofern: Es ist nicht schlimm einfach zuzugeben, wenn man daneben gelegen hat :) .
Das stimmt. Da ist das "V" am Anfang unter geblieben. Sorry meinerseits.
 
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KeLcO schrieb:
Es gab nie FastPath für DSL.
Natürlich gab es das. Mein ADSL Anschluss damals 2006 hatte auch Fastpath (Arcor). Das war dann die zeit wo meine Pingzeiten zum ersten Mal zwischen 25-35ms betrugen.

Mit besseren Leitungen war Fastpath obsolet weil diese Fehlerkorrektur eh nur bei Bambusleitungen (DSL und darunter) etwas gebracht hat. Neuere Technologien waren dann reliable genug, dass dieses Interleaving von Anfang an nicht eingeschaltet war.
 
Cinquedea schrieb:
Natürlich gab es das. Mein ADSL Anschluss damals 2006 hatte auch Fastpath (Arcor). Das war dann die zeit wo meine Pingzeiten zum ersten Mal zwischen 25-35ms betrugen.
In meinem ersten Beitrag dazu ist das "V" untergegangen bzw. hat meine Tastatur nicht angenommen. Bei ADSL und ADSL2+ ist das richtig.

Hab es nun nachträglich geändert, bevor der nächste damit kommt...
 
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sentry0815 schrieb:
Dummerweise bieten die großen GF Provider keine symmetrische Bandbreite an, um den wirklichen Vorteil von Glasfaseranschlüssen Leuten schmackhaft zu machen. Auch bei kleinen Anbietern war/ist das leider extrem selten.
...
Völlig unverständlich, selbst mein regionaler GF Anbieter, der noch 2021 mit symmetrischen Bandbreiten warb, hat für Neukunden ab dem Frühjahr 2024 nur noch Tarife mit diesen miesen Uploadraten im Portfolio.
Naja, >90% aller Privatkunden benötigen halt keine symmetrischen Bandbreiten. Denen reicht es schon aus, wenn der Upload schnell genug ist ihre meist recht überschaubaren Upload Datenmengen in noch akzeptabler Zeit zu übertragen.

Meistens haben die FTTH Tarife zudem schon deutlich mehr Uploadrate als DSL oder Kabel. Trotzdem ist das oft genug kein Grund darauf zu wechseln.

Symmetrische Tarife würden wohl nur wenige Kunden zusätzlich von DSL/Kabel rüberlocken aber so einige FTTH Kunden aus teureren symmetrischen Businesstarifen anziehen.

Da würden die Provider dann unterm Strich eher weniger Umsatz machen, wenn einer der Hauptgründe für einen teureren Businesstarif wegfallen würde.
 
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@UweP44
Naja, brauchen ist relativ, aber es gibt heute schon Bedarf in einigen Fällen (Clousicherung, ggf. Homeoffice).
Letztendlich kann ich jeden Kabelkunden mit einem rabattierten/ bzw. Altvertrag (1 Gibt Download) verstehen, der einen Wechsel zu Glasfaser nicht einsieht. Die meisten Tarife sind einfach unverhältnismäßig teuer für das was sie auch gegenüber DSL mit > 100 Mbit Tarifen bieten.
Symmetrische und vor allem garantierte Bandbreite wären wenigstens zwei Argumente, um überhaupt einen Aufpreis zu rechtfertigen.
 
Seven2758 schrieb:
Wenn Dir das bewusst war, warum unterstellst Du dann @GutenTag gleich Fakenews?
Das ergibt eher keinen Sinn.
Wenn man versucht gegen irgendwelche Produkte zu schießen, sollte man sich vorher damit auseinander setzen. Bei ihm kostet ja auch der Vodafoneanschluss noch 39,xx. Die Preiserhöhung ist ja jetzt hier schon wesentlich länger her.

30.05.2023
https://www.inside-digital.de/news/...iesem-trick-zahlst-du-sogar-weniger-als-zuvor

Es macht den anschein, als ob er auf Krampf versucht den Kabelanschluss "deutlich besser" zu rechnen.
 
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holdes schrieb:
Ich habe vor vielen Monden bei der Telekom gelernt [...]
Ich habe erst 13 Totensonntage beim "T" auf dem Buckel 🫠 aber irgendwie hat jeder von uns teilweise Recht 😅 einzig das mit den Multimodefasern kann ich nicht zu 100% bestätigen oder verneinen, weil ich es schlicht nicht weiß 😅
 
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Happz0r schrieb:
Ich verstehe diese Attitüde dahinter nicht. Es wird von Wirtschaftsunternehnen und dem Staat erwartet, dass sie für 50-100 Mrd Euro das ganze Land mit Glasfaser erschließen. Und wenn es dann stückweise passiert, kommen die Pfennigfuchser um die Ecke und erwarten, dass brandneue, zu einem Vielfachen der Kupferleitungskosten teuer errichtete Glasfaserinfrastruktur für "nen Appel und n Ei", jedenfalls aber nicht teurer als DSL verkauft wird.
Ich denke, du hast dich von den Telkos einlullen lassen. Deutschland könnte wirklich der Glasfaser-Weltmeister sein - in Negativrekorden:

  • der langsamste Ausbau
  • mit der ältesten Technik
  • den langsamsten Glasfasertarifen
  • zu den teuersten Preisen

Kriegt das irgendein Land tatsächlich noch schlechter hin?

Wenn man sich bei unseren direkten Nachbarn umschaut, sieht man erst, wie falsch das alles bei uns läuft. In Frankreich Multi-Gigabit-Tarife inkl. Fernsehen für Preise, zu denen man nicht einmal einen ADSL2+ Anschluss bei uns bekommt. Und gerade vor ein paar Tagen wanderte ich durch ein Schweizer Bergdörfchen, wo gerade die Glasfaser zu einem einzelnen Hof gezogen wurde - in einen Erdschacht unter der Straße. Ebenso wie in Frankreich ganz ohne Billigbauweisen wie Freileitungen oder Trenching. Derweil bequemt sich daheim keiner, in die noch von der Bundespost verlegten Erdrohre mal ein paar Fasern einzuziehen. Und wenn man sich bereit erklärt, dafür eine vierstellige Summe beizusteuern - wird natürlich eine fünfstellige gefordert.

Da müsste man sich mal die Grundsatzfrage stellen, warum in Deutschland alles so viel schlechter läuft. Liegt es an der Politik, die überall munter eingreift, Geld abzieht und dabei alles verlangsamt? Oder liegt es an einer grenzenlosen Profitgier der Telkos, allen voran die Telekom, die auf nichts anderes als maximale Schädigung der Konsumenten abzielt: Minimaler, billigster Ausbau zu den teuersten Endkundenpreisen?

Jedenfalls geht die Rechnung, dass der deutsche Michel sich beliebig ausnehmen lässt, wohl doch nicht auf. Dass jetzt Unternehmen pleite gehen, die darauf gesetzt haben, ist die logische Folge. Ich glaube die Glasfaserblase platzt bereits, und lässt viele Bauruinen und unerfüllte Vorverträge als Andenken an den Goldgräberrausch zurück.
 
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