News Verivox-Studie: Hälfte der DSL- und Kabelkunden möchte zu Glasfaser wechseln

Natürlich ist der Preis für Glasfaser Internet für Viele kein Hindernis, wenn die Alternative dazu ist, weiterhin auf einem schnarchlahmen DSL Anschluss hocken zu bleiben.
Hätten diese Leute hingegen die Wahl zwischen teurem Glasfaser und günstigerem Kabel mit der gleichen Geschwindigkeit, würden wohl deutlich mehr den Anschluss per Kabel buchen. Da bin ich mir sicher.

Wenn ich mir anschaue, was Telekom und Vodafone bei mir hier allein für einen VDSL Anschluss mit max. 250 MBit haben wollen, wird mir übel. Glasfaser würde sicherlich nochmal mehr kosten, wenn es das denn gäbe.
Da nehm ich doch lieber den 1 Gibt Kabelanschluss für 34,99€ von PYUR und bin glücklich damit.
 
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Vorher hatten wir 500Mbit Telekom Fiber für 60€, dank Corp Benefits jetzt 50€ für's GBit. Ein Preis, den ich gerne zahle für die Power der Leitung. Hätte ich keinen Rabatt würde ich wohl auch eher bei max. 500MBit bleiben, 70€ muss einem sein Internetanschluss auch erstmal wert sein, grad wenn man allein wohnt.
Wenn man die Wahl hat, wär ich aber auch jedes Mal wieder bei Glasfaser. Im Haus hier hatten beim Einzug viele Kabel, einfach weil Vodafone fett Werbung gemacht hat. Waren mit die ersten, die im Keller angebunden wurden. Dafür die stabilste und schnellste Verbindung, die ich je hatte.
 
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Frühjahr 2025 ist es bei uns soweit :)
29,99 EUR die ersten 6 Monate danach 64,99 EUR für 1 Gbit/s Glasfaser.
Aufgrund der Vertragsbindung ist die Verlegung ins Haus kostenlos -> lokaler Glasfaser-Anbieter.

Freuen uns riesig drauf :)

Der VDSL 250 Vertrag bei der Telekom läuft zwar noch bis August 25 - aber bis dahin zahle ich halt doppelt. Will bei Glasfaser sofort dabei sein.
 
Bei mir waren vorletzte Woche zwei Leute von der Telekom, und wollten mal nachfragen, wie das Interesse bei uns so ist (9 Parteienhaus). Kam gerade vom Einkaufen in der Mittagspause zurück, standen da vor der Tür und bequatschten eine Nachbarin. Da sie umzieht, ergibt das für sie erstmal keinen Sinn, etc, redeten dann von ja der "Anspruch zieht dann ja mit um blah". Nu ja, als sie mich dann noch ansprachen, war meine erste Frage "Kommen sie von den Drückerkolonnen?" Hat die beiden dann doch erstmal aus der Bahn geworfen und haben mir dann ihre tolle Karte mit Telekomlogo etc. gezeigt, die sie umhängen hatten. (Dass das Logo aussah wie aus einem Tintenstrahldrucker habe ich mir verkniffen).

Nu ja, am Ende war mir das alles zu "unseriös" zwischen Tür und Angel, meine Pause war ja auch dann bald zu Ende. Ein Prospekt hatten sie aufgrund von geänderten Preisen natürlich nicht dabei - die mit den alten wollten sie mir nicht geben. An sich wäre Glas zwar nett, aufgrund des Uploads, aber gut, im Moment hätte ich 2× 50 Mbit, wäre es denn aufteilbar, was ich mache. Vielleicht rufe ich bei denen auch morgen mal an und frag nach.. xDD
 
Ich hätte gerne Glasfaser, weil ich die Theorie vor Augen habe.
Wenn die Praxis aber ein deutlich höherer Preis für eine minimal bessere Performance ist, werde ich es natürlich nicht buchen.

Ganz simpel.

Ich denke die Studie zeigt nur, dass es eine Diskrepanz zwischen Marketing und Realität gibt, welche der Kunde nicht bereit ist zu bezahlen.
 
Ich sags mal so: Zum einen hab ich als Mieter da eh wenig Entscheidungsgewalt. Und mein Bandbreitenbedarf ist mit DSL derzeit völlig gedeckt, absolut bombenstabile 292MBit/s am VDSL250-Anschluss reichen mir völlig.

Aber würde ich gefragt werden ob ich nen Glasfaseranschluss haben will... Nein sagen würde ich definitiv nicht. :D
 
R00tMaster schrieb:
55€ würde ich dafür auch nie bezahlen.

Ich würde liebend gerne 55€ für Gigabit Glasfaster bezahlen. Derzeit bezahle ich nicht viel weniger für 100Mbit V-DSL.

Nur müsste halt die Telekom endlich mal die letzte kleine Strecke zu den Hausanschlüssen hier ausbauen. Alles andere ist zu den DSLAMs wurde schon vor Jahren von der Gemeinde finanziert und ausgebaut.
 
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iGameKudan schrieb:
Aber würde ich gefragt werden ob ich nen Glasfaseranschluss haben will... Nein sagen würde ich definitiv nicht. :D
Richtige Einstellung!
Bei uns im Ort mussten wir lange zittern, da das Unternehmen, welches bei uns Glasfaser verlegt, 40% der Häuser zusammensammeln musste, damit sich ein Ausbau überhaupt lohnt. Wir haben es zwar geknackt aber zu meinem Erstaunen sind wir sehr nah an den 40% dran. Haben halt sehr viele ältere Anwohner hier, die mit Glasfaser nichts anfangen können.

Ich sehe es schon kommen: Wenn in einigen Jahren/Jahrzehnten jüngere Leute in den Häusern wohnen, wird man die Straßen nochmal neu aufbuddeln, um den Rest anzuschließen :freak:
 
Bei mir ist es ein ewiges Hickhack und am Ende kommt doch keine neue Leitung ans bzw. ins Haus.

Erst will der Vermieter kein Glasfaser ans Mehrparteien-Haus gelegt bekommen, dann haben mir irgendwann vor ein paar Monaten windige Drücker versucht weis, zu machen, er wolle doch.

Da ich auf den Müll keinen Bock hatte, habe ich denen freundlich aber bestimmt gesagt, ich warte, bis es wirklich soweit ist.
Und natürlich ist bis heute nichts passiert.

Derweil bleibe ich bei Kupfer (bzw. muss ich bleiben). Wenigstens ist die 250 MBit-Leitung zu 99% stabil.

EDIT: Gerade mal spaßeshalber mal bei der Telekom geschaut. Angeblich isses bald (ab frühestens morgen... haha) so weit. Mal schauen.

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senf.dazu schrieb:
Und das du nix von dem höheren Glasfaserpreis hast mag ja so sein. Aber wär's nicht ein wirklich gutes Gefühl wenn du dazu beiträgst, für deine Nachbarn die gern Glasfaser haben wollen, oder die Häuser in deiner Gegend die bisher noch kein vernünftiges INternet haben, durch Glasfaserausbau endlich erreicht werden können durch deine Nachfrage Glasfaser bzw. hinreichende Ausbauquote ermöglichst ? Last but not least die Wirtschaft im Allgemeinen ?
Na ja, ein bißchen weit hergebracht, letzendlich interessiert mich genauso wie ein Unternehmen der Kosten Nutzen Faktor. Was bekomme ich für mein Geld, und wie wird die bestehende Technik genutzt. Glasfaser Lite muß nicht, wenn es anders geht. Selbst Kupfer kann schneller als 250 mbit.
 
Glasfaser hin oder her, bei PYUR würde ich nur unter Androhung vom Schmerzen einen Vertrag abschliessen.
Auch viel kleine Anbieter kommen mit lustigen Konfigurationen ohne öffentliche IP-Adresse, was bei IPv4 noch OK ist, ist bei IPv6 ein NoGo. Keine oder eine nicht erreichbare IPv6 Adresse geht garnicht.

Daher versetehe ich das schon wenn man es nicht bucht.
 
@Skellgon
Es klingt hart, aber bei manchen demokratischen Entscheidungen sollten bestimmte Gruppen einfach kein (ganzes) Stimmrecht haben.

Wenn so etwas wie ein Ausbau moderner Infrastruktur, welcher vielleicht in ~5 Jahren stattfindet, von einer Gruppe verhindert wird, welche statistisch gesehen vielleicht noch 10 Jahre lebt und dafür die nachfolgende Generation um viele Jahrzehnte negativ beeinflusst, sollte diese Gruppe entweder ein geringeres oder kein Stimmrecht haben.
Das Schlimmste für diese Gruppe wäre ein paar Wochen krach vor der Haustür. Zum Preis von technologischem Rückstand für mehrere Jahrzehnte für die große Masse.

Das ist langfristig betrachtet schlicht unfair gegenüber dem Gemeinwohl.
 
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@AI-Nadja Das kann man aber so nicht verallgemeinern. Als es bei uns vor etlichen Jahren um den ersten Schritt zum Ausbau in unserer Gemeinde ging, haben sich sehr viele Ältere Leute dafür interessiert. Durchaus auch mit dem Gedanken an die Zukunft.
Leider kam es dann wegen diverser anderer Probleme trotzdem nie zu einem Ausbau, aber die ältere Generation hier wäre dem nicht im Weg gestanden; sogar ganz im Gegenteil.
 
superrocko schrieb:
Ich habe auch Cablemax 1000 für 39,99 seit Jahren. Für den Preis völlig ok. Aber kriege ich die 1000er? Oft bei Downloads alle paar Sek einbruch von 1000 auf 500, dann wieder hoch auf 1000, im Schnitt bleiben 600-700 übrig. Für den Preis ok, aber eben nicht stabil, da shared.
Ich habe den auch, aber bei mir kommt rund um die Uhr die volle Bandbreite raus. Bei 130 Kunden im Downstream- und 31 Kunden im Upstream-Segment auch nicht verwunderlich. Vodafone hat "fiber deep" Ausbau angekündigt mit "GPON like" Segmentgrößen, und bei mir geliefert.

Vielleicht will deshalb hier im Westen Berlins niemand mehr Glasfaser ausbauen, weil Vodafone das mit dem Kabel schon ziemlich gut macht.

superrocko schrieb:
Stimmt so nicht ganz. Kabel ist maximal shared Medium, bei Glasfaser gibt es zwar auch kein P2P, aber da gibt es 1:16 bzw. max 1:32 Split. Und nicht 100-200 Kunden.
Bei der Glasfaser ist der Split nur so klein, weil die (Steinzeit-)Technik nicht mehr hergibt. Die Glasfaserbetreiber würden sicher gerne die Flexibilität der Kabelnetze haben. Bei mir reichen die derzeitigen 3,4Gbit/s Segmentkapazität locker für die 130 Kunden - das Segment langweilt sich rund um die Uhr. Wenn es mal nicht mehr reichen sollte, könnte Vodafone bei mir auch den Downstream wie den Upstream teilen, dann wären in meinem nur 31 Kunden. Aber derzeit besteht überhaupt kein Bedarf.
 
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Der Glasfaserausbau muss so viel schnellergehen. Die Leute sind ja sogar bereit zu zahlen.
 
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hat keinerlei Mehrwert für mich. meine 200MBit KD/Vodafone Leitung reicht mir vollkommen. Verifox ist mir zudem vollkommen egal und ich hab deren "Service" noch nie genutzt und hab es auch nicht vor.
 
@jimmy13
Ich möchte es auch nicht verallgemeinern. Es sollte immer eine Einzelfallbetrachtung sein.
Auf die Schnelle würde ganz grob sagen: Wer über 70 Jahre alt ist, hat vielleicht eine halbe und wer über 80 Jahre alt ist, hat keine Stimme, wenn es um den Ausbau von Glasfaser geht und der Anteil dieser "kleineren/keinen" Stimmen gering ist.
Natürlich müsste man es fair besprechen und eine Lösung entwickeln. Das ist nur ein erster Einwurf für ein Brainstorming.

Edit:
Meine Großeltern haben mich auch gefragt, ob sich Glasfaser lohnen würde und ob sie dem zustimmen sollten.
Ich fand es super, dass sie mich gefragt haben! Ehrlich habe ich denen gesagt, dass es sich für deren Nutzung überhaupt nicht lohnt, aber dem trotzdem zustimmen sollten, damit die Erben etwas davon haben.
Und falls eine Buchungspflicht oder so etwas entstehen sollte, würden wir es kompensieren, falls nötig.
 
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Bei mir gibt's nur M-net. Bei den Preisen bleibe ich bei 100 Mbit/s Glasfaser – und dafür zahle ich schon 38 €. Einfach traurig, was in manchen Gebieten in Deutschland abgeht. Vorher gabs nur Telekom mit DSL 6000 und das war so 2019 -.-
 

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Ich hab zwar max VDSL, aber habe trotzdem vor zwei Jahren beim potentiellen lokalen exklusiv Ausbaupartner der Stadt geordert. Wegen "mangelndem" Interesse immer noch unklar ob großflächig ausgebaut wird. Bis meine Straße auf "normalem" Wege ausgebaut wird, bin ich in Rente oder tot
 
@AI-Nadja Das hat aber, grob weitergesponnen, massive Auswirkungen auf den Grundsatz der Gleichheit. Auch wenn es diese Leute nicht mehr betreffen sollte, warum sollten die keine Stimme mehr haben? Und warum dann viele hier, die keinen Ausbau "brauchen"? Sollen wir nur die zählen, die Positiv für unsere Wünsche stimmen würden?

Am Ende sehe ich das immer noch als Aufgabe der Telekommunikationsunternehmen. Die ruhen sich seit Jahrzehnten auf Kupfer aus und auch der jetzige Ausbau (sofern vorhanden), funktioniert hauptsächlich über Subventionen.
Gerade erst wieder Wochenlang Probleme mit einer instabilen Uraltleitung bei uns gehabt, die mit einer Glasfaserleitung so nie passiert wäre. Und trotzdem wird lieber das Vorhandene repariert, als auch nur über einen Ausbau nachzudenken. Zudem versuchen sie uns, noch in den 250er Vertrag zu bringen, obwohl bei uns nichtmal die gebuchten 100 immer anliegen.

Ich sehe die Schuld hier nicht beim Bürger, egal welchen Alters, sondern ganz klar bei den Unternehmen.
 
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