Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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Ich habe bezüglich des CO2s mit Neo schon diskutiert. Das es auf der welt schon immer Klimaschwankungen gab und noch geben wird, steht ausser Frage. Hier geht es schlicht um die Zeitspanne! Wir bewegen uns aktuell klimatechnisch in einem Bereich von ein paar Hundert Jahren, was Erdgeschichtlich nicht mal ein Wimpernschlag ist. Alle anderen Klimaveränderungen habe sich in Tausenden und millionen Jahren abgespielt! Das wird gerne vergessen.

Und es ist ja auch mittlerweile erwiesen. Dieses ständige "es ist normal, dass sich das Klima verändert und nicht schlimm!" Gelaber kann ich ebensowenig hören, wie dieses wir brauchen die AKWs! Klar brauchen wir sie noch, aber keine 28 Jahre und klar verändert sich das Klima, aber wesentlich schneller als normal. Und kommt jetzt nicht mit "Was ist normal?!"
Es gibt diesbezüglich genug Tabellen und Auswertungen.

Nochwas auch wenn es "nur" 0,00001% sind, reicht es um ein Ökosystem was anscheinend hochempfindlich ist, zu beeinflussen.

Es ist wie mit allem anderen auch, es wird immer jemand geben, der alles schönredet und es wird immer welche geben, die alles schwarz sehen!

Zum Schluss wird abgerechnet und in den meisten Fällen ist die Heulerei groß wenn es schiefgeht.

Ich habe in meinem Neubau alles getan um meine Umwelt-Bilanz in Zukunft so positiv wie möglich zu halten und so Resourcenschonend wie möglich zu agieren. Die Herstellungsenergie, an der kann ich nichts ändern aber dafür sorgen, dass die Bilanz nicht schlechter sondern vielleicht besser wird. Solarthermie, Brennwerttechnik und dazu noch entprechende Dämmung, damit nicht soviel Gas unnötig verbrannt wird dazu noch reinen Ökostrom und mein kleiner Beitrag zum Umweltschutz ist komplett. Mehrkosten im Jahr durch den Ökostrom 129 EUR.
 
Die Grünen wollen einen Volksentscheid zum Thema AKW Laufzeitverlängerungen haben.Volksentscheide-AKWs Persönlich finde ich sowas nicht schlecht, es kommt hald drauf an wie viele Bürger zu den AKWs stehen.

@Leon, das mit dem Neubau finde ich sehr Lobenswert, doch giebt es viele Menschen die sich sowas einfach nicht Leisten können da die Preise für Häuser in höhen gejagt wurden die völlig unrealistisch sind, zumindest in meiner Region. (Standard haus 230K€ aufwärts und das ziehmlich Standard mäßig)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Leon
Ja ich bestreite nichts davon, es beeinflusst es nur ich bezweifle in dem Maße wie es einige doch behaupten.
Daher wäre nicht ein Zukunftsorientierter Umstieg sinnvoller als von heute auf morgen?
Es ist sicher möglich die AKWs abzuschalten, aber ist das sinnvoll? Wenn als Reaktion darauf neue Kohlekraftwerke gebaut werden.
Mit em Heulen haste recht, da sind wir Deutschen an Vorderster Front dabei, bei egal um was es geht. Aber beim Machen sind wir hingegen die letzten.

Dein Ökostrom schön und gut nur für was noch mehr für nen Luxusstrom bezahlen (wobei man Qualitativ ja nix anderes bekommt), wenn der Strompreis jetzt schon in Wucherregionen liegt.
Beim Neubau gut, nur die wenigsten haben das Geld. Man muss hier halt durchrechnen, wie sich etwas rentiert und auch bezahlt macht.

Naja nen Volksentscheid, bei nem Volk das nach dem Entscheidet, was dann in der Bild steht?
Ob das sinnvoll ist?
Wenn es hier für einen geben soll, wäre aber auch zu wünschen, dass es diesen bei weit aus mehr geben sollte, Ala Schweiz.
 
Man kann auch bei einem Bestandsgebäude einiges einsparen bzw. seine eigenen Verhaltensweisen überdenken.

Was die Leute für Häuser wollen und wirklich bekommen steht auf einem anderen Blatt.

Was heißt die wenigsten haben das Geld. Es ist ne Rechensache. Wer 1000 EUR im Monat Miete zahlt, kann auch ein Haus abbezahlen. Kalr spielt das Eigenkapital ne Rolle, aber mit 20.000 EUR als EK kann man sich ein Häusel um die 250.000 EUR schon leisten. Gut 2x im Jahr in Urlaub fahren ist nicht, dafür hat man eine gute Altersvorsorge.

Ich baue auch keine Villa, sondern Standard. Man ist ja schon gesetzlich verpflichtet Energieeinsparend zu bauen und das ist heute in den Preisen bereits drinne. Ne Effiziente Heizungsanlage zusammen mit vernünftigen Fensteren, dazu ne Solarthermieanlage plus gedämmtes Dach und Bodenplatte reichen völlig aus. Ich lasse halt massiv bauen, mit modernem Porenbeton. Da braucht man nichtmal ne zusätzliche Dämmung.


So teuer ist das auch nicht. Ich wollte auch ein "gebrauchtes" Haus kaufen, fahre aber jetzt mit dem Neubau deutlich günstiger. Ich wohne im Rhein-NEckar Kreis, da ist bauen auch nicht billig.

Egal, zum Thema....

Bezüglich des Stroms.....DAS ist es ja. Es gibt keinen billigen Strom, da es völlig Wurscht ist, von wo er kommt. Es ist ein Trugschluss, dass Strom aus Kernenergie billig sei. Der Preis wird einzig und alleine an der Strombörse gemacht, damit sich alle die damit zu tun haben, schön die Kohle in die Tasche stecken können. Ich zahle die 1,2cent gerne mehr für sauberen Strom.

Ein Volksentscheid halte ich in diesem Fall für nicht sonderlich clever. Die Leuts die sich mit dem Thema AKW nicht beschäftigen, kennen sich nicht aus. Hier resultieren eher die Panikmache vor teurem Strom.

Ne einfach es so lassen, wie es beschlossen wurde. Alte Kraftwerke abschalten, fertig.

Denn wenn Geld in soetwas: http://www.proplanta.de/Agrar-Nachr...d-Filtern-aus-der-Luft_article1276888987.html reingesteckt wird, dauert es nicht mehr sooo lange bis es MArktreife erlangt.

Hhier rechnet man bereits 2016 damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Leon ich kenne keinen der 1000€ Miete bezahlt, das währen dann andere Kreise keine normalen Arbeiter mehr (ca 3200Brutto), aber das führt zu weit und zuviel Off-Tropic das wollte ich noch loswerden.

Ja das Problem mit dem Volksentscheid sehe ich auch, deswegen hoffe ich das die schwarz/gelbe Regierung bald Ihr Ende besiegelt, dann ergäbe sich das Problem mit der Laufzeitverlängerung nicht mehr, was ich sehr begrüßen würde, dann könnte man die AKWs schön nacheinnander abschalten wie zuerst geplant.(Warscheinlich)
 
@Leon
Bei 1000€ Monatliche Miete bekommst du aber sicher auch was anderes, als das was man selber baut ^^ -> auser man will eine Wohnung mitten in der Stadt.

Ich hab mich mit der Abscheidung des CO2s aus der Luft beschäftigt und es gibts keine 100% Sichere Lösung diesen zu lagern!
Da gibts verschiedene Techniken und auch bei weitem mehr Möglichkeiten.
-Die Meere mit Algen anreichern -> diese nehmen das CO2 auf und transportieren es wenn sie sterben auf den Grund des Meeres.
-CO2 Flüssig in Tiefe Wasserschichten Pumpen.
-...
hab mal im Anhang die Zusammenfassung eines Teil des Referates.

Frage mich daher auch, wie kann man da dafür sein kann aber gegen Atomkraft. Hier bestehen genauso Gefahren, die man nicht mal realistisch einschätzen kann.
Dazu Trägt hier bei den Lagerstätten genauso der Saat die Gefahr.

Beim Haus, je nach dem halt was einem wichtiger ist. Nen Haus würde ich nur bauen, wenn ich vorhabe an diesem Ort auch länger wohnen zu bleiben. Dazu sollte man da dann auch einen sicheren Job haben, da wenn der weg ist, ist das Haus auch schnell weg.
 

Anhänge

Ähhh doch, wir zahlen 1000 EUr Miete inkl. Nebenkosten. Gut sind auch rund 120 qm Wohnfläche. Ich glaube ihr habt keine Vorstellung wieviel man für ein Darlehen in Höhe von 230000 EUr zur Zeit bezahlt mit 20000 EUR Eigenkapital?! Gut ich habe nen sicheren Job und will auch hier bleiben.

Egal, ist eh Off.Topic.
 
Mir scheint, Atom- und Kohlekraftwerke sind auch nicht wetterabhängig: http://www.heise.de/tp/blogs/2/148042

Aber nochmal zu der Sache mit den Strompreisen: Es ist doch nun wirklich ein Märchen, dass der Strompreis deswegen steigen wird, sonst müsste er ja jetzt (bei so viel Kohle und Atom) sehr billig sein, und der Ökostrom extrem teuer. Ich bin von einem normalen auf einen Ökostromanbieter umgestiegen - ich habe nun billigeren Strom. Vielleicht sollte man wirklich mal hier schauen.

Würde man endlich von den Kraftwerksbetreibern verlange, dass sie sich, wie andere auch, versichern und für ihre Kosten selbst aufkommen, so wäre das für alle von Vorteil. Vergessen darf man auch nicht die tausenden (wenn nicht Millionen) Arbeitsplätze bei den regenerativen Energien und ihren Zulieferern, sowie die Netzproblematik, die sich verschärft, wenn Großkraftwerke am Netz bleiben.

Hier mal ein Überblick einiger Subventionen: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/3/0,1872,7378371,00.html

Henrik Paulitz von der deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) hat es benannt:
"Würde man alle externen Kosten dem Atomstrom anlasten, dann käme man pro Kilowatt Atomstrom auf eine Größenordnung von zwei Euro."
Quelle: http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,7380194,00.html


Gruß,

badday
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkwonder:
Ah das Referat kommt mir doch bekannt vor, Galileo hat den Quak auch schon gezeigt.
Man sollte diese Gelder lieber nutzen um die Folgen des globalen ökologischen Wandels
zu reduzieren und vorhandene Techniken zu verbessern.
Ich denke Deichbauten, Bodensanierung, Flussentgradigung, Waldaufforstung, Aufstockung
von "Rettungsetats"etc. sind wichtigere Maßnahmen, um in Zukunft nicht von der
Klimaproblematik überrollt zu werden.
 
@badday
Die Kosten Diskussion hatten wir in dem Thread auch schon ^^
Da sind beide Seiten mit ihren Argumenten an einander gescheitert.
:D
Die Kosten gibts es, nur alle Behauptungen stimmen nun auch nicht.
Kohle wird mindestens genauso Subventioniert und die Erneuerbaren mittlerweile auch.

Um nochmal den Volksentscheid aufzugreifen, im Grunde sollte ich dafür sein. Da das Endergebnis hier zu 100% für Atomstrom wäre. :-)
Halte das ganze aber für unrealistisch, da da unsere Politiker etc. zu Faul für wären. Die Entscheidungen sähen da aber anderst aus, wenn das Volk entscheiden könnte. Politiker wählen etc. klar, nur die machen dann eh was sie wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkwonder: Genau, aber nehmen wir an, alle Subventionen würden wegfallen. Kennst du ein Land, in dem es AKWs gibt und die Betreiber sich selbst versichern müssten? :)
Deshalb: Ich denke die erneuerbaren Energien würden deutlich profitieren, würde man alle Subventionen streichen, und sie bedrohen nicht die Gesundheit von vielen Millionen Menschen, man sollte aus der Vergangenheit lernen.

Gruß,

badday
 
Hätte ich nix dagegen. Alle Subventionen streichen, der Staat kauf den Stromanbietern das Stromnetz ab. Dann würde die natürliche Auslese dafür sorgen, dass es einen langsamen und vernünftigen Ausstieg gäbe.
Alle Subventionen streichen heißt aber auch, dass den Erneuerbaren auch die komplette Palette gestrichen wird. Sie bekommen den üblichen Marktpreis für ihren Strom etc.

Satt einer Versicherung welche es nicht geben kann wird, wäre ich doch viel eher dafür, dass die Firmen für gegebenen Falls aufkommenden Schaden Hafen müssen.
Siehe BP mit dem Bohrunfall/Naturkatastrophe.
Das ganze gilt für alle Seiten und Produzenten.
 
@Leon naja ein Verwandter hatte mehr Eigenkapital und Sie zahlen 4% Zinsen was auch schon einiges ist klar zu zweit gehts.

Zum Co2 Problem ich glaube mal wenn es erst in fässern eingelagert werden kann, ist es viel einfacher zu handhaben wie strahlendes Material zumal ich auch glaube das für CO2 schneller eine Lösung gefunden werden als für Radioaktives Material.

Die Lösung mit den Algen finde ich sehr interessant doch würde ich diese nicht im Meer anbauen da es doch das Ökologische Gleichgewicht imens stören würde im Bezug auf die Fische, aber Algenfarmen an Land wo die Algen in Glasröhren sind finde ich super die mit Hilfe von Sonnenlicht das Co2 in O2 umwandeln, doch ist es fraglich ob man solch gewaltige Mengen von Co2 wie es von den Kohlekraftwerken kommt effizient umwandeln kann im bezug auf die benötigte Flöche und den verursachten kosten aber bestimmt auch eine Lösung wenn die Kohle nur noch eine bestimmte Zeit als überbrückung bleibt biss die Alternativen Energien richtig greifen.

UP: Subventionen sollen für unrentable Kohlebergwerke eher verboten werden.N24
 
Zuletzt bearbeitet:
Satt einer Versicherung welche es nicht geben kann wird, wäre ich doch viel eher dafür, dass die Firmen für gegebenen Falls aufkommenden Schaden Hafen müssen.
Naja, also bei 5 Billionen Euro ist das nicht möglich.
 
badday schrieb:
Aber nochmal zu der Sache mit den Strompreisen: Es ist doch nun wirklich ein Märchen, dass der Strompreis deswegen steigen wird,
Wie Du auf die Idee kommst, dass Bei Steigenden Herstellungskosten die Verkaufspreise gleich bleiben, ist mir schleierhaft.
Kannst du das bitte Erörtern?


6 cent Herstellungskosten (bzw. Preis an der Börse)
6 cent Netz Instandhaltungs Gebühr
6 Cent Steuern
(alles ca. Angaben)

Wenn nun der Billige Atomstrom Weg fällt, dann wird der Strom an der Strombörse Zwangsläufig Teurer.
Die Steuern und Netzabgaben werden Prozentual erhoben, also steigt der Preis gleich 3 Fach.


zu den Subventionen:
Subventionen EEG: 2007 = 5 Milliarden
Subventionen Kohle: 2007 = 2,2 Milliarden
Marktanteil EEG: 14%
Marktanteil Kohle: 46%
Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber die EEG Subventionen sind "Etwas" höher
Quelle
 
Darkwonder schrieb:
Beim Uran sind wir genauso von ausßen abhängig, hast du schon recht gesagt. Nur hat es da jemals Lieferengpässe gegeben?

Nur weil es noch keine klaren "Engpässe" gab, wird es so bleiben? Ganz bestimmt nicht.
Beim Handelsblatt gibt es dazu einen Artikel: Klimawandel treibt Uranpreis
Wer hätte das gedacht, die Abreicherung von Uran aus militärischen Lagern (USA und Russland rüsten ja jährlich ab) helfen uns derzeit.
Wenn die Nachfrage stark steigt wird die Deckung schwieriger, auch wird garantiert Uranabbau für Finanzspekulationen wie Erdöl und co auch interessant - der Preis für Uran ist jedenfalls auch stark gestiegen wie man lesen kann.
Der Spaß wird genau so wie mit dem Erdöl, ein Fass ohne Boden - wenn man zu sehr davon abhängig ist, wird es Mist.


Darkwonder schrieb:
Wir beeinflussen das Klima klar, nur so groß wie der Laut Medien sein soll ist der Einfluss nicht.
Ein Vulkanausbruch beeinflusst das ganze mehr als das was wir in Jahren an CO2 ausstoßen.

Der Vulkanausbruch von Island hatte gar keinen Einfluss auf das Klima, übrigens Klima und Wetter sind zwei verschiedene Schuhe. Ersteres ist ein sehr langfristiger und vor allem globaler Aspekt - beachtet man die Veränderung seit wir täglich unser Wetter beobachten und messen ist eine schlechte Veränderung deutlich festzuhalten - sogar als absoluter Laie (Großeltern).

Darkwonder schrieb:
Ist aber die einzige Sinnvolle Lösung. Verantwortungslos ist es nicht, da diese Gegenden so oder so verstrahlt sind und in den nexten Jahrhunderten eh nicht bewohnt werden können.

Wie willst du wissen wie diese wüsten, verlassenen Gegenden in 500.000 Jahren aussehen?
Oder haben wir Menschen uns bis dahin wieder bis zu einem Niveau der Steinzeit zurückbekämpft und solange wir mit unseren technischen Wahn Gott weiter spielen können, können wir machen was wir wollen - rigoros gegenüber Natur und Umwelt?
Ah ich hab vergessen, das tun wir ja schon aber nur weil wir es so schon gemacht haben und noch tun, können wir so auch einfach weiter in der Zukunft handeln?

Darkwonder schrieb:
Besser als wenn wir das ganze in Besiedelten Gebieten lagern. Ich red ja von z.B. ehemaligen Atomwaffentestgeländen in Russland. In den USA sieht es ja gleich aus, da wo die Überirdischen und Unterirdischen Tests gemacht wurden.
Er soll dort ja auch nicht einfach nur abgelegt werden. ^^

Kontrolliert, bewacht und mit ausreichend Sicherheitsmaßnahmen mag es funktionieren aber für die Dauer ist das nichts. Ich denke sowieso, engültige Atomendlager können wir nicht einrichten, dafür können wir bei weitem nicht garantieren und wir geben hunderten unserer Nachfolgegenerationen die Verantwortung für unseren verzapften strahlenden Müll weiter.

Das sehe ich als eine enorme Herausforderung - wir nehmen unsere stabilen Volkswirtschaften und Wohlstand hin, glauben fest daran das es dabei über Jahrtausende bleibt - absolut Verantwortungslos.


Darkwonder schrieb:
@Leon
Naja nen Volksentscheid, bei nem Volk das nach dem Entscheidet, was dann in der Bild steht?
Ob das sinnvoll ist?

Ich persönlich halte einen Volksentscheid nicht für sinnvoll, die Wahlbeteiligung wird nur bei bestimmten Lagern gut sein und die Lager-Berichterstattung und Meinungsmache wird gewaltig sein - die Wahrheit wird da keine Rolle spielen.
Nicht vergessen das viele Resignieren oder es denen egal ist.

Darkwonder schrieb:
@Leon

-Die Meere mit Algen anreichern -> diese nehmen das CO2 auf und transportieren es wenn sie sterben auf den Grund des Meeres.

Algen haben aber auch Fressfeinde, Algen durch Düngung zu Erzeugen lief im großflächigen Feldversuch des Alfred-Wegener-Instituts sehr schlecht (dieses Geo-Engineering Kapitel ist also abgeschrieben). Gewinner waren kleine Krebse die sich bestimmt rießig über den gedeckten Tisch gefreut hatten.

Übrigens, werden die Meere mit zu viel CO² und co belastet kann es zur Versauerung kommen.
Aktuell wurde ein großflächiges Labor zur Untersuchung der Versauerung des Nordatlantiks beendet, abwarten was sich da ergibt.

Was eine Variante aber ist mit CO² sind vielleicht künstliche "Algenkraftwerke" die es vereinzelt schon gibt, besonders für unsere Kosmetikprodukte. Man kann sogar auch z.B. Kerosin aus Algen gewinnen und Kleinflugzeuge konnten damit auch schon erfolgreich fliegen. Die Energiedichte des Algen-Kerosin ist sogar besser als bei herkömmlichen Kerosin.
Zwar wird mit Treibstoff aus Algen schon seit einiger Zeit herumexperimentiert, das Problem ist das man industrielle Dimensionen noch lange nicht erreichen kann.
In dem von mir verlinkten Link zur Öl-Dokumentation wird das deutlich gesagt, es ist schon jetzt klar wir haben uns viel zu spät mit Alternativen auseinandergesetzt.

Aber vielleicht sollte man hoffen können auf ein technologisch und wissenschaftliches Wunder in der Not wie beim Raumprogramm bei der USA und UdSSR. ;)
Oder wegen Ressourcen beginnen wir einen "dritten Weltkrieg".
 
Zuletzt bearbeitet:
Shader schrieb:
Nur weil es noch keine klaren "Engpässe" gab, wird es so bleiben? Ganz bestimmt nicht.
Wer hätte das gedacht, die Abreicherung von Uran aus militärischen Lagern (USA und Russland rüsten ja jährlich ab) helfen uns derzeit.

nein die Helfen uns nicht!
diese werden Fest mit Eingerechnet.
Jährlicher Weltweiter Verbrauch sind ca. 40.000Tonnen
Jährliche Förderung um die 20.000 Tonnen.
Der Rest kommt aus den Ausrangierten Atomwaffen.

Dennoch gibt es keine Engpässe, denn man kann ohne Probleme mehr Fördern, nur gibt es keinen Sinn.
Es wird nur das Gefördert was man auch Zeitnah Verkaufen kann, denn sonnst müsste man dies wieder Aufwendig Zwischenlagern.

Da Uran in sehr vielen Ländern abgebaut wird (10 Große) ,gibt es immer einen der Liefern kann.
China,Russland,USA,Kanada,Australien... Irgend einer wird schon liefern.
 
Übrigens, werden die Meere mit zu viel CO² und co belastet kann es zur Versauerung kommen.
Aktuell wurde ein großflächiges Labor zur Untersuchung der Versauerung des Nordatlantiks beendet, abwarten was sich da ergibt.

Soweit ich weiß sind sie nicht gerade unerheblich Versauert, was sich aber in den nächsten Jahrzehnten durch Eisschmelze in beide Richtungen verändern könnte - also eine weitere Unbekannte.
 
Die grossen Überlandleitungen laufen in Europa doch immer noch mit Wechselstrom? Vielleicht wäre ein erster Schritt, diese auf Gleichstrom zu schalten.
Danach sollte es den Kohlekraftwerken an den Kragen gehen und erst dann den Atomkraftwerken...
Für eine Verlängerung der Laufzeiten bin ich nicht unbedingt. Das Risiko für einen GAU ist recht gering, sollte aber mal etwas in Europa schieflaufen dann haben wir ein ziemliches Problem. Better safe than sorry - die Laufzeiten sind ja noch lang genug.

Da fällt mir grad noch etwas ein und ich bitte um Entschuldigung, dass ich jetzt nicht Google bemühe und selbst danach suche:
In Italien (?) gab oder gibt es doch einen Fusions-Forschungsreaktor. Irgendwo habe ich mal dazu einen Bericht aufgeschnappt, dass dieser bereits im kleinen Massstab funktioniert und auch Strom erzeugen kann. Der nächste Schritt wäre gewesen, die Anlage in einem weitaus grösseren Masstab neu zu bauen. Weiss jemand davon und wie es um dieses Projekt steht?
 
Die grossen Überlandleitungen laufen in Europa doch immer noch mit Wechselstrom? Vielleicht wäre ein erster Schritt, diese auf Gleichstrom zu schalten.

Der Wechsel wird "gerade" vollzogen - Stichwort: HGÜ. Hatten wir auch schon Seiten zuvor.

n Italien (?) gab oder gibt es doch einen Fusions-Forschungsreaktor. Irgendwo habe ich mal dazu einen Bericht aufgeschnappt, dass dieser bereits im kleinen Massstab funktioniert und auch Strom erzeugen kann. Der nächste Schritt wäre gewesen, die Anlage in einem weitaus grösseren Masstab neu zu bauen. Weiss jemand davon und wie es um dieses Projekt steht?

Du meinst wahrscheinlich den ITER in Südfrankreich, befindet sich seit letztem Jahr im Bau und wird wohl noch knapp 10 Jahre dauern. Es ist aber auch sehr fraglich ob die Fusion im größeren Maße gehalten werden kann.
 
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