Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Shader
Zum CO2 klar, schrieb ich ja in Klammer dahinter ;-)
Nur das wird offt immer schön auser acht gelassen, in den letzten Jahren durch Optimierung zwar weniger geworden aber es gibt ihn immer noch!

Zu China, naja viel sagen kann man da nicht ^^ wenn man das Glaubt was dort der Saat daher Plapert ok, tu ich nicht und sonst gibts da nciht viele Informationen. Die werden nämlich schön gelöscht und zensiert. Wer was gegen China sagt kommt in den Knast und sieht keine Sonne mehr.

Wurden unsere vier Energieriesen zum Ausstieg gezwungen?
Hatten sie denn eine Wahl?

Wenn die Öffentlichkeit aufgeheizt ist, muss die PR-Abteilung mit der Führungsetage eine Notsitzung machen und eben die bestmögliche Verantwortung vor der Öffentlichkeit tragen.
Deine Meinung, ^^
Ich meine, dass nciht immer alles an die Öffentlichkeit getragen werden muss.

Das ist merklich übertrieben.
Ja es ist leicht übertrieben, aber Lärm machen die Dinger ordentlich.

Und wenn man beim Wohnen an Störfaktoren ist kann man das zu herkömmlichen Kraftwerken, den Mobilfunkantennen und co ausdehnen.
Werden Herkömmliche Kraftwerke im Nachhinein in Orts Nähe gebaut?
Machen Mobilfunkantennen Krach? Hab noch keine gehört. :D

Übrigens warst du schon einmal in direkter Nähe eines Kohlekraftwerkes und co?
Kohlekraftwerk direkt nein, ich schrieb oben auch dass ich gegen diese bin, da diese bei uns die größten Dreck Schleudern sind und im Grunde nciht benötigt werden.

@Relict
DAS ist jedoch ausschließlich Schuld und Problem derjenigen Betreiber und deren Investoren selber. Und braucht keinen anderen was anzugehen.
Hmm, warum hat dann bitte Vater Statt bei den Banken geholfen? Hat mich ja auch nichts angegangen, die hätten doch auch ruhig Pleite gehen können. Wer so dumm war hier sein Geld zu investieren war doch auch selbst Schuld ...
War doch auch nur deren ihr Problem ...
Hier würde es nicht einmal etwas kosten!
 
Seppuku schrieb:
In dem man eben die Forschung stark subventioniert. Dafür währen pro Jahr mit Sicherheit keine 2-stelligen Milliarden-Beträge nötig und man könnte das gesparte Geld in andere (Forschungs)Bereiche stecken.

Natürlich hätte man mehr in die Forschung stecken können aber bei Solarzellen gab es in den letzten 10 Jahren schon gute Entwicklungen und Wirkungsgradsteigerungen - die man in den 90ern nicht für möglich gehalten hatte. Sehr viel mehr in die Forschung stecken ist nicht automatisch Erfolgsbringend, das Problem ist nämlich dann vom Labor den industriellen Maßstab zu erreichen - das dauert Jahre und da wirken auch mehr Forschungsgelder nicht viel beschleunigender.

Seppuku schrieb:
Anstelle die Solarindustrie so stark zu fördern, wäre in meinen Augen eine Art Steuer sinnvoller gewesen, die das Geld "etwas" breitschichtiger verteilt.

Richtig, stattdessen kam man in der EU auf den CO²-Zertifikationshandel.
Leider ein schlechtes Instrument. CO² Steuer wäre besser gewesen, China denkt dagegen eine CO² Steuer einzuführen.

Feuermanngnther schrieb:
Naja deshalb gibt es ja negative Strompreise, weil es sich nicht lohnt, ein Großkraftwerk für ein paar Stunden komplett herunter zu fahren. Wenn man das machen würde, würden die Strompreise nur noch weiter steigen.

badday hat bereits dargelegt das die Strompreise gesunken sind.
Die Grünen haben die höheren Strompreise auch geprüft: Grüne werfen Stromgiganten Milliardenabzocke vor
Da das aber von den Grünen kommt, ist das für euch bestimmt keine glaubwürdige Quelle - egal was drinnen steht und die Strombörse Leipzig lügt auch ...
Ich hatte schon früher geschrieben, die Laufzeitverlängerung ist ein Freifahrtschein für die Machtposition unserer vier Energiekonzerne, es wird den Wettbewerb hemmen (und Wettbewerb brauchen wir unbedingt beim Strommarkt) und Investitionen in neue Stromnetze ect. verzögern.


Seppuku schrieb:
Eben hast du doch noch über den Pro-Kopf Energieverbrauch gesprochen. Dass China mehr Industrie hat als die USA kann ja gut sein, aber der gesamte Co2-Ausstoß ist ja auch höher als der der USA und das bei der weniger als der halben Produktivität.

Nehmen wir einen anderen Indikator her, den Biologischen Fußabdruck - wo Bebauung, Müll, Biodiversität ect. mit einfließt. Das heißt alles wird pro Mensch niedergerechnet.
Ein US-Amerikaner braucht 9,7 ha, ein Chinese 1,6 ha.
Unsere Erde gibt pro Mensch nur 2,2ha her.

Seppuku schrieb:
Die Energiekonzerne sind also für den Ausstieg, aber trotzdem sind die bösen Lobbyisten die ganze Zeit am Werk, wie ja die linke Propaganda uns die ganze Zeit eintrichtert. Wo ist denn da die Logik?

Ich hab nicht davon gesprochen das sie dafür waren aber Sie hätten den Ausstieg nicht ratifizieren brauchen und Deutschland hätte Dumm dagestanden. Wurde die Öffentlichkeit von den Unternehmen aufgeklärt, wurde ihr Standpunkt dargelegt? Nein, die haben den Vorschlag der Politik nicht öffentlich bekämpft und ließen sich das sozusagen "gefallen".
Vielleicht war es eine operativ taktische Entscheidung, wenn die CDU wieder an der Macht ist davon wieder auszusteigen - dass das alles nur ein Schein war, das ist eine sehr vage Vermutung aber die Wahrheit weiß weder ich noch ihr.

Marktmacht haben unsere vier Energiekonzerne genug das sie das verweigern konnten und Deutschland hätte kaum Chancen gehabt dagegen etwas zu tun, spätestens mit dem Druckmittel "Arbeitsplätze" und "Auswandern" wäre Rot-Grün den Energiekonzernen hinterhergelaufen oder hätte dies eine Regierungszeit später getan.


Darkwonder schrieb:
Zu China, naja viel sagen kann man da nicht ^^ wenn man das Glaubt was dort der Saat daher Plapert ok, tu ich nicht und sonst gibts da nciht viele Informationen. Die werden nämlich schön gelöscht und zensiert. Wer was gegen China sagt kommt in den Knast und sieht keine Sonne mehr.

Natürlich, alles was aus China kommt ist bis zum Erbrechen geschönt :rolleyes: - Skepsis ist schön und gut, man sollte aber nicht alles komplett in Frage stellen.
Das mit den Hochgeschwindigkeitsnetz ist die Wahrheit, auch das die Chinesischen Flugunternehmen jammern ist Wahrheit. (Link).
Am Bau der Atomkraftwerke in China ist auch nichts daran gelogen.
Genau so wenig wie das China das meiste in Erneuerbare Energie investiert und die größten Projekte in diesem Bereich führt.
How China overtook the US in renewable energy (The Guardian)


Darkwonder schrieb:
Ich meine, dass nciht immer alles an die Öffentlichkeit getragen werden muss.

Halte ich für fatal, wenn die Öffentlichkeit aufgebracht ist - dann muss die Verantwortung getragen werden, tut es das Unternehmen nicht dann hat es meinen Vertrauensfaktor verspielt, und sicherlich bei vielen anderen auch.
Das sind aber auch "politische" Ansichten, ich gebe zu das ich mehr Transparenz in Wirtschaft und Politik haben möchte.

Darkwonder schrieb:
Ja es ist leicht übertrieben, aber Lärm machen die Dinger ordentlich.

Lärm ist subjektiv, ich finde Windräder nicht störend. Ich kann sogar einen ästhetischen Aspekt in der Landschaft davon abgewinnen, die Windparks neben Autobahnen finde ich zum Beispiel richtig hübsch.

Darkwonder schrieb:
Werden Herkömmliche Kraftwerke im Nachhinein in Orts Nähe gebaut?

Werden Windparks in direkter Ortsnähe gebaut? :rolleyes:
Viele Kraftwerke stehen in der Stadt (zum Beispiel bei mir, kann jeden Tag auf den Schornstein schauen) oder direkt am Rand der Stadt wo auch noch Menschen wohnen.

Darkwonder schrieb:
Machen Mobilfunkantennen Krach? Hab noch keine gehört.

Nein aber die Immobilienpreise befinden sich bei denen auch im Keller, nicht wegen dem krach sondern weil sie als "hässlich" und "störend" empfunden werden und wegen der Strahlung, auch wenn von vielen Studien belegt wird das diese nicht gesundheitsschädlich ist.
 
Richtig, stattdessen kam man in der EU auf den CO²-Zertifikationshandel.
Leider ein schlechtes Instrument. CO² Steuer wäre besser gewesen, China denkt dagegen eine CO² Steuer einzuführen.
Hier möchte ich nochmal anknüpfen: Das ist völlig richtig. Wir müssten bei jedem Artikel auch immer beachten, wie viel CO2 die Produkte in ihrer Herstellung gebraucht haben. Sonst droht wirklich in manchen Fällen eine Verlagerung oder ein Wettbewerbsnachteil für europäische Unternehmen. Allerdings kommen nach und nach auch andere Länder darauf, vielleicht führt es irgendwann zu einem globalen Handel an Zertifikaten. Bis dahin sollte die EU aber ihre wichtige Stellung, gerade für chinesische und US-amerikanische Unternehmen nutzen, um Importe danach zu besteuern.

Das könnte man nun als Argument für die AKWs nutzen, da kaum CO2-Ausstoß. Das wäre aber zu kurz gegriffen, denn
- auch Uran ist endlich
- die Terrorgefahr steigt
- selbst das Risiko eines unwahrscheinlichen GAUs darf angesichts der vernichtenden Folgen nicht eingegangen werden
- die Enlagerfrage ist nicht geklärt (und lässt sich angesichts des Zeitraums, wie lange der Müll strahlt kaum klären)
- es gibt kaum ersichtliche Vorteile auf lange Sicht (Strompreis siehe oben, man beachte auch die fehlende Liberalisierung der Netze)
- Arbeitskräfte werden durch erneuerbare Energien geschaffen

Vielleicht braucht es einfach ein Land, das vorangeht. Wenn dann irgendwann ersichtlich ist, dass sich erneuerbare Energien auf lange Zeit auszahlen, werden viele ander denken.
Und: Sollte irgendwo auf der Welt ein GAU passieren, wird man sehen, wie schnell die Diskussion in genau die andere Richtung wie derzeit geht.


Gruß,

badday
 
Richtig, stattdessen kam man in der EU auf den CO²-Zertifikationshandel.
Leider ein schlechtes Instrument. CO² Steuer wäre besser gewesen, China denkt dagegen eine CO² Steuer einzuführen.

CO2-Steuer? Genauso ein Schwachsinn, warum erhöht man nicht einfach direkt die Steuern für den industriellen Energieverbrauch? Mit der Co2-Steuer lässt man nur wieder Lücken.

Grüne werfen Stromgiganten Milliardenabzocke vor

Na und ist doch nix besonderes. Gleiches Spiel kann man mit Öl, Gas und Co auch treiben, da sagen sie es soll noch teurer werden, damit wir es nicht verschwenden. Ja was denn bitte jetzt?
Spottbilligen Strom bei dem ich nicht mehr dran denke meine Geräte abzuschalten oder teuren Strom der mich zum sparen zwingt? Dann soll man sich mal bitte entscheiden was man will, aber naja die Politik findert immer was zu meckern.

Ein US-Amerikaner braucht 9,7 ha, ein Chinese 1,6 ha.
Unsere Erde gibt pro Mensch nur 2,2ha her.

Ah schön plakativ mal wieder, aber Äpfel und Birnen sind ja das Gleiche..

Ich hab nicht davon gesprochen das sie dafür waren aber Sie hätten den Ausstieg nicht ratifizieren brauchen und Deutschland hätte Dumm dagestanden.

Ja klar genauso wie wir damals Abrüstverträge & Co nicht hätten ratifizieren müssen..
Es gab ja keinen Zwang, aber ohne hätte man sich ausgebootet.
Jaja das Märchen vom freien Willen.

Natürlich, alles was aus China kommt ist bis zum Erbrechen geschönt

Es kommt drauf an was. Ich persönlich finde Arbeitsrecht und -sicherheit wichtiger als Umweltschutz,
aber naja manche Leute picken sich das bestausehenste raus.

Halte ich für fatal, wenn die Öffentlichkeit aufgebracht ist - dann muss die Verantwortung getragen werden, tut es das Unternehmen nicht dann hat es meinen Vertrauensfaktor verspielt, und sicherlich bei vielen anderen auch.

Muss man von zwei Seiten sehen. Die Öffentlichkeit ist größtenteils dumm wie man immer wieder sieht.
Von daher halte ich es für falsch denen Zahlen zu geben mit denen sie nix anfangen können.
Der geneigte Idiot liest nur wieder "Störfall" und geht auf die Barrikaden.


- die Terrorgefahr steigt

Das musst du mir mal bitte ausführlich Erklären und jetzt kommt nicht mit "Ali holt sich nen Grütel oder klaut nen Flugzeug und macht alles kaputt", wir sind hier nämlich nicht in der Hauptschule, wo Kausalitätsketten aus 2 Knoten bestehen...
 
CO2-Steuer? Genauso ein Schwachsinn, warum erhöht man nicht einfach direkt die Steuern für den industriellen Energieverbrauch? Mit der Co2-Steuer lässt man nur wieder Lücken.
Was soll das bringen? Damit triffst du nur europäische Unternehmen.

Der Rest deiner Beiträge ist einfach so platt, dass ich darauf nicht mehr eingehen werde. Gehen dir Argumente aus, kommst du immer mit deinen Pseudo-Argumenten. Das ist sinnlos.

Gruß,

badday
 
badday hat bereits dargelegt das die Strompreise gesunken sind.
Die Grünen haben die höheren Strompreise auch geprüft: Grüne werfen Stromgiganten Milliardenabzocke vor
Da das aber von den Grünen kommt, ist das für euch bestimmt keine glaubwürdige Quelle - egal was drinnen steht und die Strombörse Leipzig lügt auch ...
Ich hatte schon früher geschrieben, die Laufzeitverlängerung ist ein Freifahrtschein für die Machtposition unserer vier Energiekonzerne, es wird den Wettbewerb hemmen (und Wettbewerb brauchen wir unbedingt beim Strommarkt) und Investitionen in neue Stromnetze ect. verzögern.

Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Zitat zu tun hat, aber wenn ich mir die Preise an der Leipziger Strombörse für die letzten 2 Jahre anschaue, sind die relative konstant geblieben. Da sind sicher keine 30-40% Abweichung. Die Schwankungen im Strompreis an der Börse werden allerdings immer höher, wegen den unregelbaren erneuerbaren Energien. Und selbst wenn das so wäre, wofür ist das dann ein Argument? Dafür, dass erneuerbare Energien super billig sind oder dass Kernkraftwerke einfach doof sind, weil die natürlichen dran Schuld sind, dass der Strompreis so "hoch" ist? Oder willst du einfach nur die Bosheit der Energiekonzerne anprangern? Hier geht es doch gerade um Kernkraftwerke im Vergleich zu EEs, da seh ich irgendwie den Zusammenhang nicht.

Ein US-Amerikaner braucht 9,7 ha, ein Chinese 1,6 ha.
Unsere Erde gibt pro Mensch nur 2,2ha her.
China ist nicht bereits besser, sonder NOCH besser als die USA. Und das liegt einfach daran, dass die meisten Menschen dort immer noch sehr arm sind.
Das dreht sich irgendwie im Kreis...

Was hat der Zertifikate Handel jetzt eigentlich mit dem Thema zu tun?

- Arbeitskräfte werden durch erneuerbare Energien geschaffen

Das ist natürlich das tollste Argument. Schonmal dran gedacht, dass sinnvollere Arbeitsplätze geschaffen werden würden, wenn man einfach die Steuern stattdessen senkt und die Bürger selbst entscheiden lassen würde, in was sie investieren wollen?
 
Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Zitat zu tun hat, aber wenn ich mir die Preise an der Leipziger Strombörse für die letzten 2 Jahre anschaue, sind die relative konstant geblieben.
Und die Preise für den Endverbraucher sind gestiegen, heute wurde die nächste Erhöhung angekündigt. Begründet gut und gerne mit den erneuerbaren Energien. Deshalb das Zitat.

Was hat der Zertifikate Handel jetzt eigentlich mit dem Thema zu tun?
Weil es hier um den Energiemix geht und damit auch um den CO2 Ausstoß.
Das ist natürlich das tollste Argument.
Danke.
Schonmal dran gedacht, dass sinnvollere Arbeitsplätze geschaffen werden würden, wenn man einfach die Steuern stattdessen senkt und die Bürger selbst entscheiden lassen würde, in was sie investieren wollen?
Schonmal dran gedacht, das das zukunftssichere Arbeitsplätze sind?
Achja, im übrigen: Vor allem die Geringverdiener haben an Kaufkraft verloren. Wenn du also was für den Binnenkonsum tun willst, kommst du um einen Mindestlohn nicht herum.
Wir können auch für Normalverdiener die Steueren senken, dafür aber eine Vermögenssteuer wiedereinführen. Na, wie wäre es damit?
Entschuldigen möchte ich mich für die verunglückte Fomulieren, es heißt nat. Arbeitsplätze, nicht Kräfte.
Das deine Steuergelder dabei z. B. für eine total sinnlose Abwrackprämie, Hotelsteuern etc. ausgegeben werden, oder auch für einen Krieg, lässt du außen vor. Ich denke, das Geld ist in einer Modernisierung der Infrastruktur, sei es Energienetz oder Breitbandnetz gut angelegt.

Da ist vlt was. platt, aber das ist alles richtig
Den "Satz" verstehe wer will.
 
Und die Preise für den Endverbraucher sind gestiegen, heute wurde die nächste Erhöhung angekündigt. Begründet gut und gerne mit den erneuerbaren Energien. Deshalb das Zitat.

Die erneuerbaren Energien sind wahrscheinlich auch dafür verantwortlich, da das Netz durch die großen Schwankungen viel stärker belastet wird und ausgebaut werden muss, was natürlich auch eine Menge Geld kostet. Wie hier ersichtlich, ist das Netznutzung für 24% des Strompreises verantwortlich zzgl. Steuern.

Weil es hier um den Energiemix geht und damit auch um den CO2 Ausstoß.

Naja ich finde das passt hier nicht so rein, könnte ja ein extra Thema für geben, hier solls ja um Kernkraftwerke gehen.

Schonmal dran gedacht, das das zukunftssichere Arbeitsplätze sind?

Wenn das so gute Arbeitsplätze sind, warum muss man sie dann noch subventionieren?

Achja, im übrigen: Vor allem die Geringverdiener haben an Kaufkraft verloren. Wenn du also was für den Binnenkonsum tun willst, kommst du um einen Mindestlohn nicht herum.

Weniger als 8004€ im Jahr verdient ja nun wirklich fast niemand, also könnte man ja z.B. den Grundfreibetrag erhöhen und den Eingangsteuersatz senken. Egal das sollte hier auch nicht Thema sein welche Steuern genau gesenkt werden sollten, sondern ob der Staat generell das Geld der Bürger in einzelne Wirtschaftszweige stecken sollte.

Und überhaupt das Argument Arbeitsplätze hat ja nichts spezifisch mit Kernkraftwerken zu tun. Man sollte eher Kernkraftwerke und andere fossile Kraftwerke miteinander vergleichen, wenn man die erneuerbaren Energien ausbauen will.
Edit: Also ich mein jetzt damit, dass die ja nicht mit der Abschaltung von Kernkraftwerken zu tun haben, die würden ja genauso entstehen, wenn man andere Kraftwerke abschaltet.

Das deine Steuergelder dabei z. B. für eine total sinnlose Abwrackprämie, Hotelsteuern etc. ausgegeben werden, oder auch für einen Krieg, lässt du außen vor. Ich denke, das Geld ist in einer Modernisierung der Infrastruktur, sei es Energienetz oder Breitbandnetz gut angelegt.

Wer sagt denn, dass ich die ganzen anderen Nutzungszwecke gut finde?

Zu deinem Fehler: http://www.youtube.com/watch?v=NDDvQLH-b20&feature=related :p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Feuermanngnther schrieb:
Wenn das so gute Arbeitsplätze sind, warum muss man sie dann noch subventionieren?

Aus den gleichen Gründen, warum man den Bankern auch ans Bein pinkeln muss! Weil die Wirtschaft und Vorstände nur auf kurzfristigen Profit aus sind und da sind Erneuerbare Energien leider nicht geeignet für. Diese sind "nur" langfristig eine Gute Investition. Doch sollte das das entscheidende sein.

Feuermanngnther schrieb:
Weniger als 8004€ im Jahr verdient ja nun wirklich fast niemand, also könnte man ja z.B. den Grundfreibetrag erhöhen und den Eingangsteuersatz senken. Egal das sollte hier auch nicht Thema sein welche Steuern genau gesenkt werden sollten, sondern ob der Staat generell das Geld der Bürger in einzelne Wirtschaftszweige stecken sollte.

Ähm ok, wie du schon selbst gemerkt hast ist das nicht das Thema. Finde kann man auch nicht sagen, dass der Staat das Geld der Bürger in irgend eine Branche steckt. Wenn dann ist es höchstens das Geld der Energiekonzerne. Aber auch da finde ich die Aussage irreführend, weil es sich anhört, als ob der Staat auch was anderes hätte machen können. Aber der Staat hatte zu keinem Zeitpunkt zugriff zu dem Geld. Eine extra Steuer hätte auch niemand haben wollen oder ne Steuersenkung hat damit auch nicht zu tun, weil sie ja nicht gedeckt wäre.
Abgesehen davon tust du auch so, als ob andere Brachen nicht gefördert werden. Es gibt genauso die Kohlesubvention sowie die Atomstromsubvention (durch eingeschränkte Haftung der Betreiber und Lagerung) und demnächst auch noch mehr bei Kohle wenn die CO2 Lager gebaut werden, da dort auch der Staat nach bestimmter Zeit die Verantwortung und Schäden für bezahlen muss.

Feuermanngnther schrieb:
Und überhaupt das Argument Arbeitsplätze hat ja nichts spezifisch mit Kernkraftwerken zu tun. Man sollte eher Kernkraftwerke und andere fossile Kraftwerke miteinander vergleichen, wenn man die erneuerbaren Energien ausbauen will.
Edit: Also ich mein jetzt damit, dass die ja nicht mit der Abschaltung von Kernkraftwerken zu tun haben, die würden ja genauso entstehen, wenn man andere Kraftwerke abschaltet.

Haste natürlich recht, aber will ja auch fast jeder, der Atomstrom ablehnt auch Kohlekraftwerke schließen. Sind beides einfach große Umweltsünden. Atomstrom ist aber der erste Schritt, da die Verseuchung damit bis in 200 Tausende Jahren bestand haben wird, die des CO2 aber hoffentlich noch bis in 1000 Jahren abgefangen werden kann.

Übrigens mal zu den angeblich zu hohen Subvention zu sprechen zu kommen. Es wird immer mit der Produzierten Strommenge verglichen. Ist teilweise logisch, aber könnte man auch mal berücksichtigen, wie vielen Leuten dadurch ein Arbeitsplatz entsteht. Es gibt schon mehr Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien gegenüber denen die auf Fossilen Brennstoffen beruhen. Da die Förderung meines Wissens aber geringer ist, wenn man die Kohlesubventionen und auch nur einen Bruchteil von den Kosten für Endlagerung und Haftungsübernahme vom Staat für Atomunternehmen zusammenrechnet, ist es also eine aus Arbeitsmarktpolitischen Sicht viel sinnvolleren Subvention. Die Arbeitsplätze muss man also bei erneuerbaren Energien geringer Bezuschussen als bei den Fossilen Energien, damit sie geschaffen werden bzw. sich lohnen.
 
Weniger als 8004€ im Jahr verdient ja nun wirklich fast niemand
Mir scheint das kann man so nun wirklich nicht sagen
http://www.focus.de/politik/diverse...eringverdiener-nimmt-stark-zu_aid_295977.html

Aber das ist auch wieder ein anderes Thema.

Die erneuerbaren Energien sind wahrscheinlich auch dafür verantwortlich, da das Netz durch die großen Schwankungen viel stärker belastet wird und ausgebaut werden muss, was natürlich auch eine Menge Geld kostet. Wie hier ersichtlich, ist das Netznutzung für 24% des Strompreises verantwortlich zzgl. Steuern.
Nun, genau das ist ein wichtiger Punkt. Dieses Argument habe ich ja schon gebracht, dass eine fehlende Liberalisierung des Netzes einen erheblichen Beitrag zu den hohen Preisen trägt. Das steht auch in deinem Link:
Ungefähr ein Viertel des Strompreises beruht auf diesem Preisbestandteil auf Grund einer Monopolstellung der Stromkonzerne als gleichzeitiger Netzbetreiber.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis


Gruß,

badday
 
Aus den gleichen Gründen, warum man den Bankern auch ans Bein pinkeln muss! Weil die Wirtschaft und Vorstände nur auf kurzfristigen Profit aus sind und da sind Erneuerbare Energien leider nicht geeignet für. Diese sind "nur" langfristig eine Gute Investition. Doch sollte das das entscheidende sein.

Die böse Wirtschaft also.. was denkst du eigentlich wer die Wirtschaft ist? Das sind die Menschen, die hier leben. Und wenn die eben nicht in erneuerbare Energien investieren wollen, was hat der Staat für ein Recht, sie dazu zu zwingen? Und wenn du den Bankern ans Bein pinkeln willst, dann bring eben dein Geld nicht mehr zur Bank oder gründe mit anderen Gleichgesinnten eine "bessere" Bank.

Ähm ok, wie du schon selbst gemerkt hast ist das nicht das Thema. Finde kann man auch nicht sagen, dass der Staat das Geld der Bürger in irgend eine Branche steckt. Wenn dann ist es höchstens das Geld der Energiekonzerne. Aber auch da finde ich die Aussage irreführend, weil es sich anhört, als ob der Staat auch was anderes hätte machen können. Aber der Staat hatte zu keinem Zeitpunkt zugriff zu dem Geld. Eine extra Steuer hätte auch niemand haben wollen oder ne Steuersenkung hat damit auch nicht zu tun, weil sie ja nicht gedeckt wäre.

Wenn Strom aus regenerativen Energien eingespeist werden muss, kommt das ja einer Subvention dieser gleich. Und wenn ein Wirtschaftszweig subventioniert wird, ist das das gleiche, wie wenn man alles andere teurer macht.

Abgesehen davon tust du auch so, als ob andere Brachen nicht gefördert werden. Es gibt genauso die Kohlesubvention sowie die Atomstromsubvention (durch eingeschränkte Haftung der Betreiber und Lagerung) und demnächst auch noch mehr bei Kohle wenn die CO2 Lager gebaut werden, da dort auch der Staat nach bestimmter Zeit die Verantwortung und Schäden für bezahlen muss.

Tue ich also so?

Ich finde allerdings, dass man Kernkraft nicht subventionieren sollte und die Betreiber die Kosten für eine sichere Endlagerung selbst tragen lassen sollte. Diese sollte natürlich durch den Staat beaufsichtigt werden, damit nicht an der falschen Stelle gespart wird. Im Falle eines Reaktorunfalls haften die Betreiber natürlich mit ihrem gesamten Betriebsvermögen. Dann wird man ja sehen, ob es sich für die Energieversorger unter Berücksichtigung aller Kosten lohnt, weiterhin Kernkraftwerke zu betreiben.
(steht ein paar Seiten vorher)

Ungefähr ein Viertel des Strompreises beruht auf diesem Preisbestandteil auf Grund einer Monopolstellung der Stromkonzerne als gleichzeitiger Netzbetreiber.

Den nächsten Absatz hast du natürlich weggelassen:
"Die EU-Kommission verlangt eine eigentumsrechtliche Entflechtung der Energiekonzerne oder zumindest die Übertragung der Netze auf eine unabhängige Gesellschaft. 2009 kam E.on diesen Forderungen mit dem Verkauf seines Höchstspannungsnetzes an den niederländischen Stromnetzbetreiber Tennet nach."

Außerdem würde es kaum billiger werden, wenn die Netze nicht mehr den Energiekonzernen selbst gehören. Und ob das so ein gutes Geschäft ist, die Energieversorgung in ausländische Hand zu geben ist fragwürdig, da man sich dadurch leicht erpressbar machen kann (bei der Niederlande jetzt weniger die Gefahr).
 
Die böse Wirtschaft also.. was denkst du eigentlich wer die Wirtschaft ist? Das sind die Menschen, die hier leben. Und wenn die eben nicht in erneuerbare Energien investieren wollen, was hat der Staat für ein Recht, sie dazu zu zwingen?

Ja und wie ist es wenn diese Wirtschaft Konkurrenz hat die in einem Land Produzieren wo es keine Umweltschutz Bestimmungen gibt, und sie damit einen kosten Vorteil hat.

Hast ja gesehen wie die Welt auf die Europäischen Umweltschutzbedingungen reagieren (Umwelt Gipfel in Kopenhagen) USA und China sagen NEIN und damit ist dann die Sache gegessen.

Aber wir wollen ja mit Gutem Beispiel voran gehen und unsere CO2 Ausstoß auf das Niveau von 1990 drosseln glaube ich

Hmm Wie das wohl klappen soll, wenn die anderen nicht mitmachen wollen

Na ja das Ziel erreichen wir wahrscheinlich damit das wir die Wirtschaft vergraulen so das sie freiwillig, dort hin gehen wo so diese Auflagen und Kosten nicht haben werden.

So kommt man dann auch ans Ziel, nur dann haben wir andere Probleme.

Du schreibst da oben wer sind diese Menschen und wo wohnen diese Menschen

Ja diese Manager leben hier und genießen den Standard hier in Europa.
Aber mit ihren Firmen drücken sie sich vor der Gesellschaftlichen Verantwortung, ich will hier keine Süd Amerikanischen Verhältnisse wo Manager in Siedlungen leben müssen die einem Hochsicherheit-Trakt ähneln, oder in Gepanzerten Fahrzeugen fahren müssen.

Frag doch mal warum Steve Jobs nicht in China lebt in einem Kommunistischem Regime, in einer Smog verseuchten Stadt, und seine Kinder dort zur Schule schickt. Billig Produzieren tut er ja dort.

Wie die bei Foxccon Arbeiten müssen haben wir hier auch schon gehört.


Und wenn du den Bankern ans Bein pinkeln willst, dann bring eben dein Geld nicht mehr zur Bank oder gründe mit anderen Gleichgesinnten eine "bessere" Bank.

Das ist ja ein Toller Vorschlag, ja überlegen kann man es sich ja

Und wenn es schief geht wird man vom Staat gerettet, und bekommt 10 Monate auf Bewährung und 100.000€ Strafe. Hmm na ja wenn man vorher Millionen Beträge als Lohn und Bonis bekommt kann man doch ganz gut damit leben.
 
Hast ja gesehen wie die Welt auf die Europäischen Umweltschutzbedingungen reagieren (Umwelt Gipfel in Kopenhagen) USA und China sagen NEIN und damit ist dann die Sache gegessen.

Das ist deren gutes Recht und auch verständlich. Diese schwachsinnigen, oberflächlichen EU Bestimmungen bringen nämlich gar nix außer einen ungenauen Rahmen zu setzen. Wer will und Geld hat tanzt unter ihnen Limbo. Leiden tun nur wieder die Kleinen. Umweltschutz muss Standortbezogen bewertet und verbessert werden und nicht einfach durch irgendwelche Normen erzwungen werden. Aber na klar das stellt die Diskussionsweise mal wieder perfekt dar, Staat XY ratifiziert Dokument YZ nicht und ist daher der große Übeltäter.

Achja und die Frage an Anhand welcher Maßstäbe man den Umweltschutz bewertet ist nochmal ne ganz andere. CO2 ist auf jeden Fall kein ernstnehmbarer Maßstab, v.A. nicht wenn man anfängt es in den Boden zu pumpen anstatt es zu vermeiden.

btw. Was weißt du darüber wie es den Chinesen geht und wie die ihre Prioritäten setzen?

Na ja das Ziel erreichen wir wahrscheinlich damit das wir die Wirtschaft vergraulen so das sie freiwillig, dort hin gehen wo so diese Auflagen und Kosten nicht haben werden.

Und dann wieder dieses Märchen... Ist doch gut nen Fuß drin zu haben. Ohne unsere guten Kontakte zu China können wir unsere Wirtschaft in 10 Jahren abschreiben.
z.B. Thema Elektroautos: 95% der Batterien- und Akkus kommen aus Fernost. Ohne "Joint Ventures" ist Zappenduster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umweltschutz muss Standortbezogen bewertet und verbessert werden

Ja dann muss das aber auch für die Wirtschaft gelten.

Es kann nicht sein Das sich die Wirtschaft sich vor dieser Verantwortung drücken kann. Indem sie ungehindert da Produziert wo diese Standarts nicht gelten, und diese Waren dann auf Containerschiffe packen die dann 45000L Diesel für hin und zurück verbrauchen.

Das ist alles Kontra Produktiv

Ich weis auch das China nicht von Heute auf Morgen auf das Umwelt niveau von Europa kommen kann

Deshalb kann ich auch mit sonder Regelungen leben

Ich habe aber ein Problem damit wenn hier Tausende Menschen ihren Job verlieren, weil irgend so ein Manager noch mehr Gewinne machen will, in dem er sich diesen Bestimmungen entzieht und ungehindert seine Waren hier Verkaufen kann.


Oder Anders gesagt wenn der Staat (EU) die Anforderungen immer weiter nach oben schraubt, so das die Wirtschaft diese Kosten und Auflagen nicht mehr Mittragen wollen.
Und sie dann abwandern. So mit bleibt die Last dann auf dem Bürger liegen der zusätzlich noch die ganzen arbeitslosen mit Finanzieren muss.

Ich erwarte einfach das die Politik diese Politik auch Verteidigt und zu ihr steht und halt auch mal Nein Sagt

Und nicht gleich Einknickt wenn USA und China Nein Sagen

Dann sind halt auch mal unsere Häfen Dicht

Und dann wieder dieses Märchen... Ist doch gut nen Fuß drin zu haben. Ohne unsere guten Kontakte zu China

Das schließt es ja nicht aus

Wenn du oben Sagst
Umweltschutz muss Standortbezogen bewertet und verbessert werden
ja dann zählt das auch für die Wirtschaft

Dh wenn Nike in Europa was verkaufen will müssen sie in Europa produzieren, und wenn sie was in China Verkaufen wollen dann sollen sie mit Chinesen für China in China produzieren.


Ohne "Joint Ventures" ist Zappenduster.

Ja weis du überhaupt warum es diese Joint Ventures in China gibt ?

Das ist Auflage von der Chinesischen Regierung wenn eine Westliche Firma in China was aufbauen will muss das im 50:50 Verhältnis mit einem Chinesen gemacht werden.

95% der Batterien- und Akkus
Und du willst mir jetzt erzählen das das Know How aus China ist, ja alles klar

Die Produzieren nur da wegen den oben genannten Gründen wenig Umweltschutz, Arbeitsrecht und Schutz sehr geringe Lohne usw

Es ist bestimmt nicht das Chinesische Know How
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja weis du überhaupt warum es diese Joint Ventures in China gibt ?
Das ist Auflage von der Chinesischen Regierung wenn eine Westliche Firma in China was aufbauen will muss das im 50:50 Verhältnis mit einem Chinesen gemacht werden.

Ja, aber das ist nicht der alleinige Grund dafür. Soll ja auch noch Dinge wie eine freiwillige Kooperation geben.

Und du willst mir jetzt erzählen das das Know How aus China ist, ja alles klar

Die Produzieren nur da wegen den oben genannten Gründen wenig Umweltschutz, Arbeitsrecht und Schutz sehr geringe Lohne usw

Es ist bestimmt nicht das Chinesische Know How

Hab ich irgendwas davon gesagt? Nein.
Ist auch völlig egal, wir können noch soviel Know-How haben, wenn die uns keine Batterien und Akkus verkaufen wollen,
tun sie das eben nicht. Da ist es völlig egal ob sie von uns gelernt haben.
Also lieber Zusammenarbeiten und dies richtig "Verwurzeln/Einspielen" wie zum Beispiel ThyssenKrupp,
als den Beleidigten zu spielen, sein Know-How zu schützen und dann später alleine darzustehen.
Wir sind nunmal extrem abhängig und auf lange Sicht ersetzbar.

btw. mal gucken was in 30 Jahren aus dem "klugen, fortschrittlichen" Deutschland geworden ist,
wenn unsere Gesellschaft weiter so den Bach runtergeht. Vlt. wird dann bei uns für nen Hungerlohn produziert und woanders entwickelt;)


Achja und was denn jetzt: Du verteufelst einerseits die Produktionsverlagerung aber beschwerst dich dann darüber das man uns genau dies durch Auflagen schwerer macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist auch völlig egal, wir können noch soviel Know-How haben, wenn die uns keine Batterien und Akkus verkaufen wollen,
tun sie das eben nicht. Da ist es völlig egal ob sie von uns gelernt haben.

Ich glaube du verstehst mich nicht


Achja und was denn jetzt: Du verteufelst einerseits die Produktionsverlagerung aber beschwerst dich dann darüber das man uns genau dies durch Auflagen schwerer macht.
Heute 17:51


Schon wieder, ich finde die Auflagen ja OK und gut, da sie uns Nutzen (Saubere Umwelt, Sozialer Frieden, gerechte und sichere Arbeits-Bedingungen usw)

Hmm wie soll ich es erklären

Wir sitzen hier alle in einem Boot in Europa, Die Staaten in der EU finanzieren sich Hauptsächlich über Steuern, und diese Bekommen sie vom Bürger oder der Wirtschaft. Und wenn die EU oder unsere Staaten der Meinung sind das man Umweltschutz betreiben muss /will, und dies dann auch mit Kosten Verbunden ist die alle im Boot zutragen haben. Finde ich es nicht OK wenn die Wirtschaft jetzt deine Batterien die sie Vorher hier gebaut haben jetzt in einem anderen Binnenmarkt herstellen lässt um sie dann wieder hier zu verkaufen. Damit entziehen sie sich ihrer Verantwortung und wälzen die kosten auf die Bürger und den Staat um.

So und die Konsequenzen sehen wir ja, was passiert ist Tausende sitzen jetzt auf der Straße und zahlen nicht mehr in die diversen Kassen ein, aber gleichzeitig werden sie aus diesen Kassen bedient ,so das am Ende die Rechnung nicht mehr auf geht. Deshalb machen doch alle EU Staaten jedes Jahr Schulden weil das System aus dem Ruder gelaufen ist.

Meine Überlegung ist Einfach wie man das alles unter einen Hut bringen kann

Und ich denke da die Binnenmarkte noch zu unterschiedlich sind, nutzt die Globalisierung nur der Wirtschaft aber den Menschen und dem Staat bringt es doch weniger

Wie sollen den solche Länder wie Griechenland, Bulgarien, Rumänien Lettland, Polen, Portugal usw wachsen oder das Europäische Niveau anheben, wenn die Jods nach China gehen.

Deshalb erwarte ich auch eine offensivere Politik die diese Standards auch Verteidigt
Ich sehe nicht ein das wir China zur Weltfabrik machen, für unsere Güter. Dann können wir gleich alles Abschaffen was unsere Vorfahren im letzten Jahrhundert erkämpft haben. Dann sind wir wieder auf dem Stand von 1850 Arbeits und Umwelttechnisch

Also ich glaube schon das Umweltschutz wichtig ist, und wir lieber Heute als Morgen damit anfangen sollten, deshalb finde ich es noch schlimmer wenn unsere Konsum Güter aus diesen Ländern kommen die nicht Aktiv an der Beseitigung dieser Problemen der Welt beteiligen wollen.
 
Wie sollen den solche Länder wie Griechenland, Bulgarien, Rumänien Lettland, Polen, Portugal usw wachsen oder das Europäische Niveau anheben, wenn die Jods nach China gehen.
Deshalb erwarte ich auch eine offensivere Politik die diese Standards auch Verteidigt
...

Protektionismus hilft da aber auch nicht weiter. Es wird keinen geholfen, wenn wir die Jobs "künstlich" erhalten.
Also muss man durch Leistung, Qualität etc. glänzen. Problematisch wird es dann wenn dies durch erhöhte Umweltauflagen erschwert wird. Die Industrie in den Ländern hat kein Geld dafür.
Das ist echt ein riesen Problem einen guten Weg, der für alle Interessen etwas bringt, zu finden.
 
Protektionismus

Ich weis nicht ob man das so nennen kann

Das Problem ist ja das die Wirtschaft diese Missstände für sich aus nutzt, und damit die Staaten gegeneinander ausspielen.

Deshalb will ich ja nicht die Staaten Sanktionieren sonder die Wirtschaft

Dann mussen sie halt mehrere iPhone Werke bauen



Ich glaube das die Globale Welt andere Regeln erfordert als wir sie in den Letzten 60 Jahren hatten.

Mit den Mitteln und Werkzeuge der letzten Jahrzehnte können wir die Probleme von heute nicht lösen

Deshalb müssen auch andere Wege gefunden werden, das überlasse ich der Kreativität der Politiker

Die Industrie in den Ländern hat kein Geld dafür.

Ja die Industrie in Bulgarien hat das Geld aber auch nicht

Und wenn Bulgarien nichts einnimmt können sie auch nicht ihre alten Atommeiler durch Alternativen, wie hier in dem Thread gefordert werden ersetzen.

Also muss man durch Leistung, Qualität etc. glänzen.

Und dran glaube ich auch nicht mehr

Seitdem auf dem Modernsten Handy " Designed by A.... in California Assembled in China" drauf steht

das ist die Mentalität der Wirtschaft
 
Protektionismus

Ich weis nicht ob man das so nennen kann

Klar Protektionismus ist vielleicht ein bisschen hart ausgedrückt, aber nicht falsch. War nicht direkt auf das Zitat drüber bezogen.
Ist ja leider sowieso das A und O unserer Wirtschaft.
Übrigens könnte man Subventionen um Produkte konkurrenzfähig machen sollen auch als Form des Protektionismus sehen.

Ja die Industrie in Bulgarien hat das Geld aber auch nicht

Habe doch nix anderes gesagt. Das war auf unsere schwachen europäischen Länder bezogen.

Und dran glaube ich auch nicht mehr

Es gibt noch andere Dinge als Handys und Computer;)
In der Industrie gibt es noch die "Deutsche Qualität", sonst würde China die Koop. nicht so begrüßen.
Wir müssen halt bloß gucken, dass wir nen Schritt weiter bleiben und sie beim Kopieren unserer Technik halten. Wenn die Beginnen im großem Maße "selbst" zu denken, sind wir raus.


Naja genug Abgeschweift jetzt..
 
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