Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
das da alles "durchgemischt" wird, ist doch gut, die Strahlung wird so großflächiger verteilt wodurch sie hier und da unter das Kritische Niveau Fällt.

--> Die Natur macht das schon, ich hab da vollstes Vertrauen ;)
 
@badday
Nun ist es soweit:
Angedeutet bzw. ich habe es Zwischen den Zeilen gelesen, sorry also falls ich es Falsch verstanden habe.

Die Informationspolitik ist mies.
Sinn volles Argument ^^, was ist daran Falsch?
Das Feuer sorgt im Grund nur dafür wie florian. sagte, dass das Zeug zum Teil von Unten Nach oben durch gemischt wird. Dazu die ganzen versuchten Bäume etc. weg kommen.
Im Grunde beschleunigt das den ganzen Vorgang.
 
Der Natur ist doch die Strahlung egal, oder? Muss das jetzt noch gemischt werden? 5 Atomkraftwerke können diese nicht umbringen wenn sie explodieren. Die Feuerwehrmänner, ich bete für sie, und die ganze Politik, sind die Idioten. Alles muss dort geheimgehalten werden. Wird der mögliche schaden durch Kernkraftgegner mal wieder über den menschlichen gestellt? Möglich ist das und es fängt schon an weiter zu brennen, aber wo anders. Ein innerlicher Schwelbrand zerrüttet Russland schon länger.
 
Durchgemischt ist gut. Wir haben heute hier in Deutschland in einigen Bereichen noch erhöhte Werte durch die damalige Tschernobyl-Katastrophe. Wieviel mehr davon können und wollen wir denn noch vertragen?
 
Und was genau ist daran das Problem? Wir pumpen uns tagtäglich über diverse Wege voll mit dem Zeug, Tschernobyl bringt da nichtmal ein Prozent. Ich würde sogar behaupten an manchen Orten in DE ist das Trinkwasser für einen schlimmer als ein Korb frische Pilze aus Pripjat. Interessant auch, dass die ganzen Geschäftsmänner die pausenlos im Flugzeug sitzen nicht ständig über Strahlenschäden klagen.
 
<NeoN> schrieb:
Ich würde sogar behaupten an manchen Orten in DE ist das Trinkwasser für einen schlimmer als ein Korb frische Pilze aus Pripjat.
Das möchte ich aber stark anzweifeln.
Gerade unser Trinkwasser zählt nun zu dem saubersten und best kontrolliertesten der Welt. Man kann es hier sogar pur trinken. Selbst Mineralwasser wird schlechter kontrolliert mir weniger Auflagen. Fahr mal in andere Länder. Da kann man sich nicht mal ungeschoren waschen damit. ;)
Aber zb. unser Wildfleisch hat recht hohe Werte aufzuweisen.

dass die ganzen Geschäftsmänner die pausenlos im Flugzeug sitzen nicht ständig über Strahlenschäden klagen.
Das ist ja das tückische. Der schleichende Tod.

Und was genau ist daran das Problem? Wir pumpen uns tagtäglich über diverse Wege voll mit dem Zeug,
Ok. Wenn man so heran geht, können wir eigentlich auch auf Sicherheitseinrichtungen in A-Kraftwerken und auf die endlose Suche nach der Wahl eines passenden Endlagers verzichten. Kommt doch eh nicht mehr drauf an, ist doch alles halb so schlimm und macht den Braten eh nicht mehr fett.
Hauptsache wir haben schnell fett Strom und das möglichst billig.
 
Gerade unser Trinkwasser zählt nun zu dem saubersten und best kontrolliertesten der Welt.

Mein das jetzt nur im Hinblick auf die Strahlenbelastung. Aber klar das war übertrieben ausgedrückt;)

Das ist ja das tückische. Der schleichende Tod.

Ja das ist schon sehr verwunderlich, wenn man mit 70-80 in den Tod schleicht;)

Ok. Wenn man so heran geht, können wir eigentlich auch auf Sicherheitseinrichtungen in A-Kraftwerken und auf die endlose Suche nach der Wahl eines passenden Endlagers verzichten.

So war das nicht gemeint. Es geht darum, das im passendem Maße anzugehen und da hilft es nicht weiter, wenn Panik wegen Kleinigkeiten gemacht wird.
Das führt nämlich dazu, dass die Objektivität noch ein wenig mehr bröckelt und dann braucht man gar nicht erst anfangen darüber zu diskutieren.
 
@Relict
Radioaktivität hats schon immer gegeben.
http://wissen.dradio.de/index.59.de...drn:news_id=5054&cal:time_selected=1268737200
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/astuecke/38912/index.html
Ohne Sie würde es uns heute nciht geben.

Ist auch nciht all zu lange her, als Festgestellt wurde, dass in manchen Gebieten Deutschlands extrem Hohe "Uran" Werte im Wasser zu finden sind.
http://foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwasser/trinkwasser/index_ger.html

Nochmal zum Feuer, wenn starke Winde herrschen könnte natürlich der Stau in den Gebieten verteilt werden. Ausmachen würde dies nur, wenn dies "noch nicht" Verstrahlte Gebiete betreffen würde.
So einen Ähnlichen Vorfall gab es in Rußland auch schon einmal.
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article8937528/Russland-Feuer-Radioaktivitaet.html
Daraus gelernt haben sie leider nicht, einzige der See wurde zugeschüttet.

Das Hauptsächliche Risiko tragen die Feuerwehrleute, diese müssen nämlich trotzdem in diese Gebiete vordringen. Nur momentan ist hier das Risiko durch das Feuer selbst zu sterben bei weitem höher.
 
Ist ja hier viel Beitragsstoff dazu gekommen. Von Schweissnähten, Subventionen, Terroranschlägen, Co2 und persönlichen Übergriffen. Nach der Mühe die letzten zehn Seiten zu lesen hat mein Gedächtnis auch seine Halbwertzeit erreicht. :D

Heute Abend kommt auf Phoenix: Das rote Atom.
Keine tiefe Dokumentation, aber in Anbetracht so langer diffuser Diskussionen in der Öffentlichkeit die Tatsache, wie jung und experimentel dieses Gebiet doch ist.

Wir können heute durch Forschung und Entwicklung sehr gut die Spreu von Weizen trennen, Luft filtern, Öl raffinieren, im Nanometer Bereich Atome stapeln, doch in der Atomforschung reicht es gerade für den Stoff aus, aus dem Massenvernichtungswaffen stammen. Ich finde den natürlichen Baukasten aus Kohlenstoff und seine Möglichkeiten der Vielfältigkeit enorm in Anbetracht der Ressourcenfrage, auch wenn sich diese Frage derzeit eher auf schlechte Umverteilung konzentriert. Das hat Stammzellenniveau, auch wenn ich nicht jede Methode der Forschungsmethoden begrüsse.

Wo gehen die Subventionen hin, wenn nicht da, wo sie eigentlich hin gehören. In ein Pool von Forschungseinrichtungen aus dem sich die Wirtschaft bedienen kann. Grundlagenforschung muss zentral betrieben werden. Selbst Forschung ist zur machbaren Erkenntnis ein Co2 Fresser und bis Cern uns produktive Grundlagenergebnisse liefert, wird viel Zeit in das Land ziehen.

Hätte Daimler bei seinem ersten Feldvesuch gedacht, welche Folgen sein Werk mit der Benz Entwicklung für die Umwelt haben würde? Ich glaube nicht und ebenso wenig hat die Oberschicht auf Röntgenpartys an die Spätfolgen gedacht.

Sicher ist und bleibt eines. Die Gefahr von Strahlung geht sicherlich nicht durch Terroristen aus, sondern von einer Welt, die nicht aufgeklärt und gleichberechtigt ist und wo Macht destruktiver Art einfach ignoriert und zugelassen wird. Bevor die Kernschmelze oder Endlagerfrage wie ein Pilz aus dem Boden schiesst, stürzen noch viele Flugzeuge vom Himmel, werden viele Krisen in das Land ziehen, wir weiter endmündigt werden und Naturkatastrophen werden unseren auf Rendite gesetzten Egotrip sicherlich nicht so schnell aufhalten.
 
Meine Argumente gegen eine AKW-Laufzeitverlängerung:

Stichwort Energielücke: DE produziert viel mehr Strom als es selbst verbraucht, der Überschuß wird exportiert. 2007 zb waren das rd 62 Mrd kWh. Dies entspricht in etwa der Leistung von 6 AKW’s, die somit sofort überflüssig sind. Die Behauptung, dass hier die Lichter ausgehen würden, wenn der Atomausstieg Realität wird, ist also nur ein Märchen.

Insgesamt haben alle deutschen AKW’s nur einen Anteil von ca. 20 Prozent an der deutschen Energierzeugung, dieser Anteil lässt sich mittelfristig innerhalb von 10 Jahren durch erneuerbare Energierzeugung problemlos ersetzen.

Stichwort Brückentechnik: AKW's behindern den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, da sie als wenig flexible Grundlastkraftwerke (Ein Akw lässt sich nicht „mal eben“ abschalten) das Netz für Wind- und Solar- und Bio-Strom blockieren und verstopfen, so das diese Kraftwerke schon heute zeitweise „zwangsstillgelegt“ werden, zb an sehr windigen Tagen.
Auch die 16 neugebauten bzw geplanten Kohlekraftwerke kommen nicht als „Brücke“ in Betracht, da sie sich ebenso wie AKW’s nicht kurzfristig abschalten bzw. regeln lassen. Als „Brücke“ kommen nur Gaskraftwerke in Betracht, da sie sich schnell An- und Abschalten lassen.

Stichwort Klima: Die angebliche CO2-Einsparung von AKW’s löst sich ganz schnell auf, wenn man die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport des Urans mit berücksichtigt.

Stichwort Energiepreise: Der "billige" Atomstrom wird vom Staat massiv verdeckt subventioniert. So würde sich dessen Preis verzigfachen, wenn die Betreiber eine realistische Haftpflichtversicherung für ihre Meiler abschließen müssten (So, wie es bei jedem PKW und jedem Windrad üblich ist.)

Alle deutschen AKW’s sind zusammen (!) mit gerade mal 2,5 Mrd € gegen einen GAU & dessen Folgeschäden versichert, einfach nur lächerlich!
Bei einem GAU des AKW Krümmel müssten ca. 1,2 Mio Menschen im Großraum Hamburg evakuiert werden (und das binnen Stunden!) und laut einem Sachverständigen-Bericht wären alleine bei einem GAU des AKW Bilblis A mit Schäden in Höhe von 5,4 Billionen € (!!) zu rechnen. :eek:
Weiterhin gibt es keine Atombrennstoff-Steuer so wie bei allen anderen Energieträgern wie zb bei Benzin & Diesel üblich. Als letztes Bonbon dürfen die Betreiber steuerfreie Rückstellungen für die (noch nicht vorhandene) Endlagerung bilden, während die bereits realen Kosten wie die „Erkundung“ von Gorleben als Endlager vom Steuerzahler aufgewendet werden! Ein Unding! :mad:

Stichwort Endlagerung: Am Steuerzahler bleiben nicht nur die Kosten zur Erkundung und Einrichtung eines solchen Lagers hängen, wir müssten darüber hinaus für dessen Betrieb aufkommen! Der hochradioaktive Abfall dort aber müsste für mind. 100.000 Jahre eingelagert werden, die Betriebskosten dafür wären astronomisch hoch! :eek:

Stichwort Uran: Die weltweiten Uranvorkommen halten nach Expertenschätzung noch rund 30-40 Jahre, werden also wahrscheinlich schon vor dem Öl zur Neige gehen!

Stichwort Sicherheit: Die meisten Reaktoren stammen aus den 1970ern und sind somit technisch überholt. Auch kann man sie nicht so einfach nachrüsten, da simpel gesagt schon das technische Fundament dazu nicht ausreicht. Man kann auch einen VW Käfer von 1970 nicht mit ABS, ESP oder Airbag „nachrüsten“, um ihn sicherer zu machen, leuchtet wohl jedem ein!
Dazu kommt noch die Gefahr eines Terroranschlags. Dies muss nicht mal ein Verkehrsflugzeug sein, es reicht eine moderne Anti-Panzer-Rakete, die von 1 Person auf den Meiler abgefeuert wird und bis zu 4,5 m dicke Betonwände durchschlägt. Es würden große Betonstücke der inneren Schale abplatzen und Schäden am Steuersystem auslösen, so das der Reaktor unkontrolliert wäre (bis hin zur Kernschmelze und dann…. „Gute Nacht!“) :eek:

Falls es wirklich in DE zu einem Tschernobyl-GAU käme, wäre dieser wohl hierzulande nicht beherrschbar, in Tschernobyl waren insgesamt ca. 300.000 Leute an der Beseitigung des Störfalls beteiligt, wovon ca. 30.000 starben. Man erinnere sich nur an die "Liquidatoren", welche mit Bleischürzen und Fliegerkapuzen „geschützt“ direkt am Reaktorkern gearbeitet haben, die meisten davon sind kurz danach gestorben. Wo sollten solche Helfer hierzulande für dieses Todeskommando zu bekommen sein? Nirgends, ganz einfach! Deshalb würde ein GAU in DE wohl Wochen oder Monate radioaktives Material ausstoßen, bis sich der gesamte Kern buchstäblich „in Luft“ aufgelöst hätte.

Wenn die Sicherheit von AKW’s „nicht verhandelbar ist“, so wie es die Politiker immer sagen, sollten alle deutschen AKW’s spätestens bis 2020 stillgelegt werden.

Die Forderung der großen 4 AKW-Betreiber sind also ähnlich wie die Finanzkrise des letzten Jahres zu sehen: Einige wenige verdienen sich dumm & dämlich (je nach Länge der Laufzeitverlängerung bis zu 230 Mrd € Gewinne), die Kosten und Risiken des ganzen aber bleiben an der Gesellschaft hängen, also an uns!

Es gibt keine sicheren Atomkraftwerke, nicht mal der neuentwickelte EPR lässt sich wirtschaftlich gesehen sicher bauen, da die Kosten dafür einfach zu hoch sind. Bestes Beispiel dafür ist der finnische Neubau in Olkiluoto, dessen Kosten der Atomfirma AREVA vollkommen aus dem Ruder laufen, so das ein Riesenverlust in Mrd-Höhe entstanden ist.


Fazit: Die Atomtechnologie ist ein Ausläufermodell, da sie technisch nicht zu 100 % beherrschbar ist.
Sie bürdet der gesamten Menschheit nicht zu überblickende Risiken & Kosten auf und sollte deshalb schnellstmöglich durch sichere und nachhaltige Methoden der Energieerzeugung ersetzt werden!

my2cents

PCB
 
Hast du dir hier vorher auch nur 2-3 Seiten durchgelesen? Wohl eher nicht.
Du kommst hier mit den üblichen Phrasen, die schon hunderte Male gepostet und teilweise mehrmals widerlegt bzw. entspannt wurden.

btw. Deine Argumente? Wohl eher die eines Greenpeace-Flyers + Wiki-"Fakten"...

E: Scheinbar müssen wir eh mit einer Laufzeitverlängerung von 10-15 Jahren rechnen. In dem Rahmen, in dem die Politik zur Zeit über Laufzeiten und Abgaben diskutiert, steht der vorgezogene Ausstieg nichtmal ernsthaft zur Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
PCB schrieb:
Meine Argumente gegen eine AKW-Laufzeitverlängerung:
Stichwort Energielücke: DE produziert viel mehr Strom als es selbst verbraucht
schonmal geschaut was D an Strom Importiert?
dies ist nämlich fast gleichviel.
Deutschland Importiert viel Ökostrom aus Norwegen und verkauft im Gleichen Zug Atomstrom nach Norwegen.
Damit werden die Bilanzen geschönt (jeder kann billig Ökostrom Kaufen)
eine Generelle Überproduktion gibt es also nicht!

Stichwort Brückentechnik: AKW's behindern den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, da sie als wenig flexible Grundlastkraftwerke
Grundlast Kraftwerke sind einer der Eckpfeiler unserer Stromgewinnung.
(Billig und immer Verfügbar)
Mittellast Kraftwerke sind innerhalb weniger Stunden Verfügbar.
Spitzenlast Kraftwerke sind Flexibel, dafür aber auch Teurer.
Erneuerbare Energien sind nichts davon!
denn du kannst den Wind nicht einfach mal an/aus schalten.
also braucht man für jedes Wind/Solar Kraftwerk noch eine Backup Lößung in form eines Mittel/Spitzenlast Kraftwerks. Durch Erneuerbare Energien werden also sehr sehr wenige Konventionelle Kraftwerke eingespart.
Stichwort Energiepreise: Der "billige" Atomstrom wird vom Staat massiv verdeckt subventioniert.
rechnet man alle Laufende Kosten für Endlager und der gleichen auf die Produzierte Strommenge, dann kommt man auf eine Subvention von 0,1 Cent.
einfach mal Dokumente von der Regierung anstatt von Greenpeace anschauen!

Alle deutschen AKW’s sind zusammen (!) mit gerade mal 2,5 Mrd € gegen einen GAU & dessen Folgeschäden versichert, einfach nur lächerlich!
wozu ne Versicherung?
welche Versicherung kann mal eben 5 Billionen aus dem Wirtschaftskreislauf abziehen?
das ist keine Schuld der Atomkraftwerke, das ist mit unserem Wirtschaftssystem nicht möglich.

Der hochradioaktive Abfall dort aber müsste für mind. 100.000 Jahre eingelagert werden
die Meisten Stoffe Strahlen nur wenige Jahrzente.
Frankreich hat da Gute Wiederaufbereitungs Anlagen.
Die Kosten halten sich also überschaubar.
(Frankreich hat über 80% Atomstrom, wäre dieser so abartig Teuer, dann gäbe es in Frankreich ein umdenken...

Stichwort Uran: Die weltweiten Uranvorkommen halten nach Expertenschätzung noch rund 30-40 Jahre,
Nach Experten Meinung hällt das Mittelschwer zu Fördernde Uran (40-60$ pro KG) noch rund 200 Jahre.
Das Schwer zu Fördernde Uran taucht in der Rechnung noch gar nicht auf.
es gibt Techniken welche aus Wasser Uran gewinnen, da reichen die Vorräte dann Länger als es die Menschheit geben wird...
Darüber müssen wir uns also keinerlei Gedanken machen

Dazu kommt noch die Gefahr eines Terroranschlags., es reicht eine moderne Anti-Panzer-Rakete, die von 1 Person auf den Meiler abgefeuert wird und bis zu 4,5 m dicke Betonwände durchschlägt. Es würden große Betonstücke der inneren Schale abplatzen und Schäden am Steuersystem auslösen
Ja und? dann hat man eben wieder einen Störfall, das stört doch nicht!
hier erklärte mal einer das die Reaktoren in D nicht mit Tschernobyl vergleichbar sind.
denn Hier gibt es Druckwasser Reaktoren.
Hier wird Wasser als Reaktionsstoff Benötigt.
Bleibt das Kühlwasser aus, dann stoppt auch die Kettenreaktion.
Daher Gelten unsere AKWs ja als Sicher...

Die Forderung der großen 4 AKW-Betreiber sind also ähnlich wie die Finanzkrise des letzten Jahres zu sehen: Einige wenige verdienen sich dumm & dämlich (je nach Länge der Laufzeitverlängerung bis zu 230 Mrd € Gewinne), die Kosten und Risiken des ganzen aber bleiben an der Gesellschaft hängen, also an uns!
irgendwie müssen sie ja die Exorbitanten summen die Erneuerbaren Energien Her kommen.
2010 sollen es 10 Milliarden sein, 2011 schon 12 Milliarden Subventionskosten
 
Hi,

bin auch für eine Laufzeitverlängerung. Und zwar deshalb, um den Bedarf an Strom weiter decken zu können. Ob wir jetzt den Strom aus Frankreich kaufen oder weiter in Deutschland produzieren ist auch egal. Nur man wird noch abhäniger und das find ich nicht richtig, dass so ein Industrieland sich nicht einmal sleber mit Strom versorgen kann. Und man kann noch weniger Einfluss auf die Stromproduzenten nehmen, da diese ja keine deutschen Unternehmen mehr sind.
Auf der anderen Seite wird aber Landwirtschaft weiter Subventioniert um die Unabhängigkeit zu wahren, totaler Schwachsinn. Da find sich selbst mit Energie versorgen zu können wichtiger.

Des weiteren sind die ganzen Netze in Deutschland noch nicht auf regenerative Ernergien ausgelegt und bis dahin, sollte man weiter die AKWs nutzen. Aber Investitionen in erneuerbare Ernergien aber auf jedenfall weiter steigern.

Was ich bei der Atomkraft eigentlich nur schlimm finde, ist das Problem der Endlagerung, da sollte man sich langsam mal ran wagen.

Meine kurze, subjektive Meinung zu dem Thema. Ansonsten steht ich hinter der Aussage von "florian."

Grüße
 
mich wundert es immer was für Argumente sich die Kernkraftgegner zurecht basteln z.B.

"Dazu kommt noch die Gefahr eines Terroranschlags., es reicht eine moderne Anti-Panzer-Rakete, die von 1 Person auf den Meiler abgefeuert wird und bis zu 4,5 m dicke Betonwände durchschlägt. Es würden große Betonstücke der inneren Schale abplatzen und Schäden am Steuersystem auslösen "

das ist ein Auszug aus Frontal21 "Atomkraft Schwindel" hieß die Sendung glaube ich, waaahuuuu denk ich mir, da hat mal jemand Fantasie bewiesen. Man konsturiere eine absurde Abfolge von Ereignissen und stelle sie als plausiebel da, weil es ja ein Rüstungsexperte sagt. Könnte auch ein Mann einfach von der Strasse sein aber das nimmt man einfach hin und hat ein tolles "Argument".

Mich enttäuscht das noch Niemand auf den durchgedrehten Kraftwerksfahrer gekommen ist, ist viel einfacher als Panzerbrechenderakete, Flugzeug, Erdbeben, Terror irgentwie/irgentwas.
 
<NeoN schrieb:
Hast du dir hier vorher auch nur 2-3 Seiten durchgelesen? Wohl eher nicht.
Du kommst hier mit den üblichen Phrasen, die schon hunderte Male gepostet und teilweise mehrmals widerlegt bzw. entspannt wurden..
Da auf den letzten Seiten nur Details und Teilaspekte diskutiert worden sind, war mir nach einer Listung welche das wesentliche Contra zeigt. Und wenn andere derselben Meinung waren, poste Ich trotzdem meine noch dazu, ist ja schließlich ein Diskussions-Fred hier und kein "Ich darf nur das posten, was noch kein anderer hier geschrieben hat". :rolleyes:

Und wenn meine "Phrasen" hier schon 100mal gepostet worden sind, sollte dir ja die Gegenargumentation dazu mittlerweile geläufig sein, leider seh Ich gar nichts davon von dir außer impliziten Herabsetzungen.
<NeoN schrieb:
btw. Deine Argumente? Wohl eher die eines Greenpeace-Flyers + Wiki-"Fakten".....
Und wieder nichts als heiße Luft.... Jaja, die bösen Grünen und das falsche Wiki-Monster.....:evillol:
Was bevorzugst du denn als Quellen? Die BILD-Zeitung und RWE?
<NeoN schrieb:
In dem Rahmen, in dem die Politik zur Zeit über Laufzeiten und Abgaben diskutiert, steht der vorgezogene Ausstieg nichtmal ernsthaft zur Frage.
Lol, nein, es gibt nur das seit 2000 geltende Gesetz namens "Atomausstieg", aber sonst..... :rolleyes: :lol:
florian. schrieb:
schonmal geschaut was D an Strom Importiert?
dies ist nämlich fast gleichviel.
Aber eben nur "fast" gleichviel, faktisch ist DE ein Exportland! Gerne lass ich mir was anderes von dir dazu zeigen.
florian. schrieb:
Durch Erneuerbare Energien werden also sehr sehr wenige Konventionelle Kraftwerke eingespart.
Deshalb mein Hinweis auf die Gaskraftwerke, diese können für alle 3 Lastarten eingesetzt werden.
florian. schrieb:
welche Versicherung kann mal eben 5 Billionen aus dem Wirtschaftskreislauf abziehen?
Wenn es eine könnte, würde sie für diese Absicherung wohl Beiträge in Milliardenhöhe von der Atomwirtschaft fordern. Also hat der Staat darauf großzügig verzichtet, was einer "versteckten Subvention" entspricht!
florian. schrieb:
denn Hier gibt es Druckwasser Reaktoren. Hier wird Wasser als Reaktionsstoff Benötigt. Bleibt das Kühlwasser aus, dann stoppt auch die Kettenreaktion.
Daher Gelten unsere AKWs ja als Sicher...
Oh Mann, da solltest du dich mal genauer informieren: Druckwasser-Reaktoren verwenden Wasser als Kühlmittel und als Moderator der Kettenreaktion, bleibt es aus, fehlt der Moderator und die Kettenreaktion gerät außer Kontrolle -> Kernschmelze
Eine inhärente, d.h. bauartbedingte Sicherheit dagegen hat nur der THTR-Typ, welcher aber nicht verwendet wird. Selbst der als 3. Generation geltende EPR-Reaktor hat dafür nur ne große Badewanne, in die der geschmolzene Kern abgelassen wird und dort auskühlen "soll".
Schau dir die versch. Reaktor-Typen genau an, dann solltest du ne andere Auffassung dazu als "daher sind unsere ja sicher" bekommen.
memphisray schrieb:
mich wundert es immer was für Argumente sich die Kernkraftgegner zurecht basteln...
...das ist ein Auszug aus Frontal21 "Atomkraft Schwindel" hieß die Sendung glaube ich, waaahuuuu denk ich mir, da hat mal jemand Fantasie bewiesen. Man konsturiere eine absurde Abfolge von Ereignissen und stelle sie als plausiebel da, weil es ja ein Rüstungsexperte sagt.
Klär mich doch mal auf, weil Ich einem F21-Bericht zustimme und diesen zitiere, "bastel" Ich mir also diese Argumente selbst zurecht?! :freak:

Ich gebe zu, das ein solches Szenario sehr sehr unwahrscheinlich ist, aber nicht deshalb, weils diese Möglichkeit nicht gibt, sondern weil die praktische Umsetzung extrem aufwendig wäre (Beschaffung der Waffe, Schmuggeln ans Ziel, richtige Handhabung usw).
Schließlich gibts solche Waffensysteme nicht beim Eisenwarenhändler um die Ecke!

So, jetzt mal bitte Argumente und kein pauschales Verunglimpfen und Herabsetzen.

Sonst müsste Ich noch glauben, das ihr Befürworter einfach nichts sachliches dazu habt, sondern AKW-Gegner nur niedermachen und in eine Schmuddelecke stellen wollt!

PCB
 
Zuletzt bearbeitet:
PCB schrieb:
Aber eben nur "fast" gleichviel, faktisch ist DE ein Exportland! Gerne lass ich mir was anderes von dir dazu zeigen.
Entscheidend ist eben nicht nur die Endbilanz! Die ist bei dieser Thematik eigentlich relativ egal.
Warum muss man denn Strom importieren, wenn man mehr als genug produziert? Man produziert zu bestimmten Zeiten zu wenig Strom (wenn mehr benötigt wird) und zu anderen zu viel (wenn weniger benötigt wird).
 
PCB schrieb:
Aber eben nur "fast" gleichviel, faktisch ist DE ein Exportland! Gerne lass ich mir was anderes von dir dazu zeigen.
PCB

an dieser Stelle pauschalisierst du PCB, man darf in diesem Fall nicht Grundlast, Mittellast ,Spitzenlast in einen Topf schmeißen, stell doch bitte klar welchen Strom DE exportiert. Du wirst herrausfinden das es der Windstrom ist und nur geringe Mengen Grundlast, denn ( hier kommt der Wirtschafftsgedanke) RWE und Konsorten wären ja schön doof Grundlaststom nicht selber zu produzieren, es ist ja sicher das er abgenommen wird.

PCB schrieb:
Deshalb mein Hinweis auf die Gaskraftwerke, diese können für alle 3 Lastarten eingesetzt werden.
PCB

theoretisch ja, praktisch niemals. Gaskraftwerke sind sehr teuer wenn ich mich richtig errinere um die 40cent/kWh +-2cent, das bedeutet einfach sie werden niemals im Grundlastbereich fahren, RWE und Konsorten wären ja schön doof nicht bei den Franzosen Atomstrom für 4-5cent/kWh zu kaufen. Bei Mittellast kommen sie auch eher selten zum Einsatz. Du siehst so wie du es dir vorstellst klappt das nicht.

PCB schrieb:
Ich gebe zu, das ein solches Szenario sehr sehr unwahrscheinlich ist, aber nicht deshalb, weils diese Möglichkeit nicht gibt, sondern weil die praktische Umsetzung extrem aufwendig wäre (Beschaffung der Waffe, Schmuggeln ans Ziel, richtige Handhabung usw).
Schließlich gibts solche Waffensysteme nicht beim Eisenwarenhändler um die Ecke!
PCB

genau da wollte ich hin, dieses Szenario ist unwahrscheinlich wie auch, Flugzeug, terroranschlag, usw. usw.--> kein Argument
die berühmte Frage von Journalisten an Politiker "Können Sie ausschließen das das oder das passiert?" Er ist gezwungen nein zu sagen, was sonst. In Verbindung mit der Kernkraft (Gau) brennen bei vielen Menschen, nach dieser Antwort, direkt die Vernunftsicherungen durch. Die Bedrohung wird komischerweise höher eingestufft als sie eigentlich ist, auf den normalen Alltag bezogen ist sie so winzig das es nichtmal der Rede wert ist.

PCB schrieb:
So, jetzt mal bitte Argumente und kein pauschales Verunglimpfen und Herabsetzen.

Sonst müsste Ich noch glauben, das ihr Befürworter einfach nichts sachliches dazu habt, sondern AKW-Gegner nur niedermachen und in eine Schmuddelecke stellen wollt!

PCB

erstmal genug sachliches :) freue mich auf Anregungen, die auch greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
PCB schrieb:
Komplettzitat entfernt.

Dann schauen wir doch mal, welche deiner Argumente nicht genauso gegen andere fossile Kraftwerke sprechen.

Dazu gehören die Punkte Endlagerung, Sicherheit und eingeschränkt Subventionen. Den Rest kannst du dir hier in der Diskussion sparen, da sie keine Argumente spezifisch gegen Kernkraftwerke sind.

Die Kosten der Endlagerung sollten natürlich die Kraftwerksbetreiber zahlen. Wenn der Staat, pragmatisch ausgedrückt, zu doof ist, ihnen diese Kosten zu berechnen, ist das doch nicht ihre Schuld. Wenn der Staat keine Steuern eintreibt, sollte dann der Bürger gezwungen werden, trotzdem Steuern zu bezahlen? Aber auch die Rot-Grüne Regierung hat daran nichts geändert, dann hätte man ja ein Argument weniger gegen Atomkraftwerke.
Wenn die Energieunternehmen die Kosten dann als zu hoch einschätzen, werden sie die Kernkraftwerke schon selbst abschalten.

Der Sicherheitsaspekt kann eigentlich außer acht gelassen werden, da zitiere ich einfach mal Wikipedia, da du das ja so magst (http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheit_von_Kernkraftwerken):
"Das beschriebene Sicherheitskonzept ermöglicht ein sehr hohes Ausmaß an Sicherheit sowohl gegen technisches Versagen als auch gegen menschliche Fehler. Aber Null im mathematischen Sinne kann das Risiko nie werden, da ein gleichzeitiges Versagen noch so vieler Sicherheitsvorkehrungen niemals ganz ausgeschlossen werden kann. Das bei einer gewählten Auslegung verbleibende Risiko bezeichnet man als „Restrisiko“. Bei modernen westlichen Kernkraftwerken ist es sehr viel kleiner als zahlreiche andere Risiken des täglichen Lebens. Diese Risikobewertung wird in der Öffentlichkeit häufig anders vorgenommen, wird aber von den meisten Fachleuten getragen. Hier weicht die überwiegende wissenschaftliche Ansicht deutlich von der veröffentlichten Meinung ab."

Dann mal noch zu deinen anderen Argument:
"DE produziert viel mehr Strom als es selbst verbraucht, der Überschuß wird exportiert. 2007 zb waren das rd 62 Mrd kWh. Dies entspricht in etwa der Leistung von 6 AKW’s, die somit sofort überflüssig sind. Die Behauptung, dass hier die Lichter ausgehen würden, wenn der Atomausstieg Realität wird, ist also nur ein Märchen."
Ich glaube, du weißt nicht so ganz, wann der Strom produziert wird und wann er verbraucht wird. Bei fossilen Kraftwerken wird der Strom genau dann produziert, wenn er gebraucht wird. Bei Solar- und Windanlagen wird der Strom produziert, wenn es gerade windig ist oder die Sonne scheint. Zu diesen Zeiten ist der Strom dann sehr billig, dafür z.B. nachts teurer, da eben weniger Strom produziert wird. Damit überhaupt eine dauerhafte Energieversorgung durch erneuerbare Energien hergestellt werden könnte (Wasserkraft ausgenommen, da sie in Deutschland bereits voll genutzt wird) müssen also Speichermechanismen eingerichtet werden, die horrende Summen an Geld verschlingen und dazu vielleicht eine Effizienz von 60% haben. Würde man also einfach die 6 KKWs abschalten, würde der Strompreis sofort exorbitant steigen und es würde Strom importiert werden müssen.
Mit unserem Stromexport das ist doch der gleiche Witz wie mit den Null-Energie-Häusern. Sie produzieren genauso viel Strom wie sie verbrauchen. Da müsste man sich doch fragen, warum sie dann überhaupt noch ans Stromnetz angeschlossen sind? Aber das tut natürlich niemand..

Stichwort Klima:
Nur so als Hinweis, bei der Herstellung von Wind- und Solarkraftwerken wird auch CO2 ausgestoßen. Aber auch hier hilft Wikipedia weiter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie#Kohlenstoffdioxid-Emissionen

Zum Uran hat florian ja schon alles gesagt. Andere fossile Brennstoffe sind auch nicht unbegrenzt vorhanden, genausowenig wie z.B. Silizium.

"AKW's behindern den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, da sie als wenig flexible Grundlastkraftwerke (Ein Akw lässt sich nicht „mal eben“ abschalten) das Netz für Wind- und Solar- und Bio-Strom blockieren und verstopfen, so das diese Kraftwerke schon heute zeitweise „zwangsstillgelegt“ werden, zb an sehr windigen Tagen."
Und was würdest du ohne Kernkraftwerke an nicht windigen Tagen machen? Die Windräder anschieben?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssiges Komplettzitat entfernt.)
die Meisten Stoffe Strahlen nur wenige Jahrzente.
uran gehört aber nicht dazu.


Zum Uran hat florian ja schon alles gesagt. Andere fossile Brennstoffe sind auch nicht unbegrenzt vorhanden, genausowenig wie z.B. Silizium.

klar, jedes element ist in begrenzten mengen auf der erde verfügbar.
jedoch macht silizium in der erdkruste ca 26% aus, davor kommt sauerstoff mit ca 49%.
somit wird uns silizium nicht ausgehen.
 
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