Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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memphisray schrieb:
bitte eine Quelle dazu, diese Zahl erscheint mir sehr klein
es heißt kWh, btw :)

Bei Wikipedia müsste diese Zahl auch irgendwo stehen.
Auf der Schnelle hab ich das gefunden: Windenergie auf dem Weg zur Wettbewerbsfähigkeit


memphisray schrieb:
ich bin mir relativ sicher das die Konzerne für den Rückbau Rückstellungen ansammeln, ist das belegt das Steuergelden geflossen sind?

Greifswald war der größte Meiler in der DDR den die BRD nicht übernehmen wollte. Man hat sich in den 90ern also für den Rückbau entschlossen.
Hinter Greifswald stand zur Wende kein privates Unternehmen.

Wie von wuschiwunsch schon dargelegt hat Greifswald den finanziellen Rahmen mehrfach schon gesprengt und das wird bei allen Atomkraftwerken so sein. Ursprünglich sollte Greifswald komplett platt gemacht werden (Renauturisierung) - das ist aber zu teuer, man lässt die Kraftwerkshülle stehen und überlässt es der Natur. Der Rückbau des Atomkraftwerks Greifswald ist das weltweite
größte Projekt dieser Art

Die Kosten von neuen Kraftwerken steigen immer wieder in ungeahnte Höhen, mitsamt von Bauverzögerung - da wird es beim Rückbau nicht anders sein.
Übrigens die Kraftwerksteile sind auch schön kontaminiert - die Endlagerung dieser großen Maschinen ist noch weniger sicher wie die des Atommülls.
 
Ich habe nur mal eine kleine Frage. Kann man heutzutage überhaupt die Grundlast ohne AKWs tragen? Wenn nicht, bleibt wohl nur eine Laufzeitverlängerung, bis gescheite Alternativen kommen. Und damit meine ich nicht Windkraft. Innovation 100%, Wirkung zu gering und verschändeln die Landschaft (Ich weiß, Atommüll ist noch viel schlimmer.) Wir haben doch so viel Geld, also ab mit dem Geld in den technologischen Fortschritt.
 
Windräder sind durchaus Ausgereift und auch gut.
Solar bzw. PV ist das was eigentlich total beschissen ist und wo wir uns dumm und dämlich zahlen.

um die Erneuerbaren Energien Effizient zu nutzen Fehlen uns schlicht genügend Energiespeichermöglichkeiten.
Im Süden sehe ich da weniger Probleme, da könnte man bei den Ösis einige Pumpspeicherkraftwerke Bauen.
aber was macht man im Norden wenn mal kein Wind Weht?
so viele Gas Kraftwerke kann man nun wirklich nicht auf Reserve Bereit stellen.

und da man Heutzutage ja Europaweit Denken muss, zieht das Argument: "Holen wir es eben von den Nachbarn" Nicht!
denn diese würden bei Konsequenter Umsetzung vor dem Gleichen Problem stehen.
(gut, die Franzosen nicht, die Behalten ihre Atom-Kraft ;))
 
@olo
Das ist sinnlos, zu fragen, da die Kernkraftgegner nicht wissen, was Grundlast ist. Ich habe schon mehrmals versucht, es einfach zu erklären. Darauf wird aber nicht eingegangen.
 
Findest du Kernkraft gut? Denken wir doch noch einmal an Winnenden. Einer hat ein paar andere erschossen. Jetzt werden Waffen diskutiert. In Tschernobyl explodierte so ein AKW und in Hiroshima explodiert eine A-Bombe. Jetzt werden AKWs abgeschaltet. Beides kann man so dumm wie möglich finden, es gibt aber Zeichen der Zeit, und ich verwette meine Arsch drauf, dass man sowas wie Grundlast garnicht braucht.
 
Jaja, Grundlast, Mittellast,Spitzenlast, alles eine Erfindung der Strom Lobby, das ja keiner auf die Idee Käme, das der Strom aus der Steckdose kommt.

wenn zuviel Strom Produziert wird, dann muss man Kraftwerke Abschalten da sonst die Netzfrequenz steigt und alle elektrischen Geräte Kaputt gehen würden.

wird zu wenig Strom Produziert, dann Sinkt die Netzfrequenz wodurch alle Elektrischen Geräte Kaputt gehen würden.
das kann man nur verhindern indem man Zeitweiße ganze Stadtviertel/Landstriche vom Netz nimmt.


und nun Verrat mir mal was man machen soll wenn gerade Ein großes Fußballspiel Läuft wodurch der Energieverbrauch Eklatant steigt, der Wind aber gerade keine Lust hat stark zu wehen?
Bisher Fährt man ein paar Teure Spitzenlast Kraftwerke hoch und lässt die anderen auf 110% Laufen.
Bei Wind/Solar/geothermie geht das schlecht.

vor allem ist es um Welten schwerer eine Vielzahl dezentraler Kraftwerke zu regeln.
oder wie sagst du den Bauern Nebenan das er seine Solarzelle abschalten soll, weil es derzeit genug Strom gibt?


Das wird in zukunft ein Rießen Problem, dies Bestätigt auch das letztens verlinkte Gutachten mit diesem Sagt:
Ohne eine Verlängerung der Laufzeiten seien zwar massive Stromimporte aus dem benachbarten Ausland erforderlich
wir werden also nicht länger in der Lage sein Unsere Stromproduktion selbst zu regeln.
wir werden also von unseren Nachbarn total Abhängig!
würden diese das selbe wie Deutschland tun, dann würde das Stromnetz sehr wahrscheinlich alle paar Wochen zusammen brechen
 
dies Bestätigt auch das letztens verlinkte Gutachten
Dessen Auftraggeber und Finanzierer auch kein Interesse an diesem Satz haben...

Jaja, Grundlast, Mittellast,Spitzenlast, alles eine Erfindung der Strom Lobby, das ja keiner auf die Idee Käme, das der Strom aus der Steckdose kommt.
Davon redet niemand. Genau das ist aber auch der Punkt: Für ein Stromnetz, dass für erneuerbare Energien geeignet ist, bedarf es enormer Investitionen. Nur: Die großen Stromkonzerne haben daran wohl kaum Interesse, denn indem sie ihre Grundlastkraftwerke, die nicht auf Schwankungen reagieren können (wie z. B. hocheffiziente Gaskraftwerke etc.), können sie die Netze nuneinmal schön verstopfen. Diese Verengung eines Energiekonzepts aus AKW-Laufzeiten ist daher schoneinmal der absolut falsche Weg, was nichts daran ändert, dass diese Verlängerung den Ausbau behindern wird.

vor allem ist es um Welten schwerer eine Vielzahl dezentraler Kraftwerke zu regeln.
oder wie sagst du den Bauern Nebenan das er seine Solarzelle abschalten soll, weil es derzeit genug Strom gibt?
Durch intelligente Netze. Dieser Satz zeigt wieder einmal, wie informiert du bist.
 
badday schrieb:
Nur: Die großen Stromkonzerne haben daran wohl kaum Interesse, denn indem sie ihre Grundlastkraftwerke, die nicht auf Schwankungen reagieren können (wie z. B. hocheffiziente Gaskraftwerke etc.), können sie die Netze nuneinmal schön verstopfen.

PV-, Windkraft-, Wasserkraftanlagen usw., die nach EEG vergütet werden, müssen vorrangig vom Netzbetreiber ans Netz angeschlossen werden.
Wenn also die Grundlastkraftwerke das Netz "verstopfen", so dass die EEG-Anlagen mittels Einspeisemanagement durch den Netzbetreiber gedrosselt werden müssen, muss dieser sowohl den bezogenen Strom der Grundlastkraftwerke bezahlen als auch den Ausfall der gedrosselten EEG-Betreiber voll vergüten.
Wenn der Anteil an EEG-Anlagen also weiterhin so zunimmt, wird der steigende Verlust durch bezahlten, aber nicht bezogenen Strom langfristig die Netzbetreiber/Stromkonzerne zum Handeln zwingen.
Die Milliarden-Gewinne durch die AKW-Verlängerung scheinen diesen Verlust aber noch mehr als zu kompensieren, also ist es m. M. n. verständlich, dass die Stromkonzerne daran festhalten wollen.
 
Scheint so als hätten einige noch nie was von Transformatoren gehört die Regeln die Netze sehr Effizient, es wird nicht nur mit der Krafwerken kompensiert dafür sind diese viel zu schwerfällig ein Trafo schalten in wenigen Sekunden und kann so schwankungen hervorragend kompensieren.

Bei zuviel Stom einfach die Spannung veringern, und wenn es zu wenig wird einfach wieder erhöhen, Hilft natürlich nicht wen algemein zu wenig Stom da ist.


AKWs für Grundlast ja ne ist klar, die 20% wo die am Stromanteil haben da kann auch ein Kohlekraftwerk herhalten genauso die Speicherkraftwerke. Akws verstopfen die Netze weil diese viel zu unflexibel sind.

Und wenn man betrachtet wieviel Strom Deutschland exportiert könnte mann gut auf die AKWs verzichten und diese durch erneuerbare Energien ersetzen. (mei dann wird hald erstmal nichtsmehr exportiert für uns würde es erstmal reichen und nach und nach könnte man aufbauen.
 
Grundlast Kraftwerke brauchen 2 Eigenschaften:
Stetig Verfügbar (jaja, auch AKWs Laufen nur zu 80%)
und Extrem Billig.
Beides Bieten AKWs

und wieso sollte ein Grundlast Kraftwerk die Netze verstopfen?

Hilft natürlich nicht wen algemein zu wenig Stom da ist.
wo wir wieder beim Problem wären....
 
AKWs verstopfen aus folgenden Grund die Netze, weil diese unflexibel sind und nicht einfach ausgeschaltet werden können, das dauert einfach zu lange ein Windpark, oder Solarpark denn kann man sehr schnell abschalten sowie die Gaskraftwerke auch.

Uran ist auch endlich angeblich sogar schneller leer wie das Öl (Wenns das ÖL überhaupt ausgehen kann, da man nicht weiß wo es wirklich her kommt)

Und wenn man bedenkt das 2009 die hälfte der AKWs immer aus waren wegen Reperaturen und Defekten, macht das keinen guten eindruck.
 
1. Genau das soll Grundlast sein --> immer da.
Grundlast muss man nicht abschalten, das Beißt sich mit dem Sinn von Grundlast.
und Grundlast soll auch nicht mal Stärker, mal schwächer sein.
denn das müsste man alles Aufwendig Nachregeln.

2. Uran hält weit länger als 200 Jahre

3. Quelle? nach meinem Wissensstand sind AKWs im schnitt 80% an.
 
AKWs verstopfen aus folgenden Grund die Netze, weil diese unflexibel sind und nicht einfach ausgeschaltet werden können, das dauert einfach zu lange ein Windpark, oder Solarpark denn kann man sehr schnell abschalten sowie die Gaskraftwerke auch.

Was soll den das Netze verstopfen bedeuten? Die erneuerbaren Energien müssen doch eingespeist werden. Und warum trifft dein Argument nur auf Kernkraftwerke zu und nicht genauso auf andere Grundlastkraftwerke?

Uran ist auch endlich angeblich sogar schneller leer wie das Öl (Wenns das ÖL überhaupt ausgehen kann, da man nicht weiß wo es wirklich her kommt)

Selbst wenn deine Theorie stimmt, was sie aller Wahrscheinlichkeit nach nicht tut, wo ist da das Argument? Das muss dich doch freuen, dass nach deiner nicht angegebenen Quelle bald kein Uran mehr vorhanden ist, dann werden die Kernkraftwerke ja sowieso abgeschaltet.

Die großen Stromkonzerne haben daran wohl kaum Interesse, denn indem sie ihre Grundlastkraftwerke, die nicht auf Schwankungen reagieren können (wie z. B. hocheffiziente Gaskraftwerke etc.), können sie die Netze nuneinmal schön verstopfen

Mit Gaskraftwerken die Grundlast zu decken ist wesentlich teurer als mit Kohle- oder Kernkraftwerken. Aber warum bringst du das als Argument gegen Kernkraft, das ist eher ein Argument gegen Grundlastkraftwerke. Und Grundlastkraftwerken den Sinn abzusprechen ist ungefähr so, wie Essen den Sinn abzusprechen.

Und wenn man bedenkt das 2009 die hälfte der AKWs immer aus waren wegen Reperaturen und Defekten, macht das keinen guten eindruck.

Das lag wohl eher daran, dass die Betreiber die Restlaufzeiten verlängern wollten, um eine eventuelle Politikänderung der Schwarz-Gelben Regierung stärker nutzen zu können. Reparaturen wurden absichtlich verlängert und dass es mehr Defekte gab als sonst glaube ich jetzt nicht. Hier ist ein Überblick, wie lange die verschiedenen Kraftwerksarten ca. pro Jahre betrieben werden.


Können wir in dieser Diskussion vielleicht bei Argumenten bleiben, die nur spezifisch auf Kernkraftwerke zutreffen?
Das wären Endlagerung und Sicherheit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1. Was hat die % zahl damit zu tuen?
zumal Kohlekraftwerke auch alles andere als "Sauber" Sind.
Daher braucht man auch die Atomkraftwerke um die CO2 Bilanz zu Schönen (Politik eben)

2. zu den Uran vorkommen: wichtig ist diese Angabe: < 130 $/kg U
Jeh nachdem was man in die Statistik mit aufnimmt, driften die Zahlen weit auseinander:
Neben den bislang dargestellten Uranressourcen in „konventionellen“ Lagerstätten sind sehr große
Mengen an Uran in Phosphaten und im Meerwasser zu finden. In Phosphaten sind etwa 22 Mio. t
Uran enthalten, deren Gewinnungskosten auf etwa 60–100 US$/kg geschätzt werden. Zeitweise wurde
Uran als Nebenprodukt der Phosphatproduktion gewonnen. Bei heutigen Uranpreisen lohnt diese
Gewinnung aber nicht. Weitere 4 Mrd. t Uran sind im Meerwasser gelöst. Hier liegen die Gewinnungskosten
noch höher, nämlich in der Größenordnung von 300 US$/kg. In Zukunft könnte aber auch ein
Teil der unkonventionellen Uranvorkommen wirtschaftlich relevant werden.
http://www.areva-np.com/de/liblocal/docs/Germany_pdf/Uran_final.pdf
Wenn der Uran Preis um den Faktor 10 auf 300US$ steigt, dann verteuert sich die Stromerzeugungskosten pro KWh um EINEN Cent!
aber keiner Fördert Uran für 300US$ wenn es ein anderer für 30 Fördert.
daher Tauchen diese Vorkommen nicht in den meisten Statistiken auf, sind aber durchaus Vorhanden!

zudem sind Australien und Kanada die Hauptlieferanten für Uran.
also keine 3. Welt Länder wo unter Widrigsten Bedingungen gearbeitet wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Feuermanngnther Hab doch ne Quelle angegeben.

Was verstopen bedeuten soll lies hald dann im Netz, fakt ist das erneuerbare Energien vor allem Windparks auf dem Meer abgeschaltet werden müssen da sonnst zuviel Stom da ist, das geht ja bei den AKWs nicht so einfach, deswegen blockieren diese das Netz würde ein AKW abgeschaltet werden könnte man die Erneuerbaren nutzen.

@florian das CO2 ist mir da lieber als wenn im schlimmsten fall alles strahlt, zumal Kohlekraftwerke die Flüsse nicht so aufwärmen wieviele AKWs. Vor allem als Übergang ist mir ein Kohlekraftwerk zig mal lieber, das CO2 kann mann wenigstens zum Schweißen brauch
 
Was verstopen bedeuten soll lies hald dann im Netz, fakt ist das erneuerbare Energien vor allem Windparks auf dem Meer abgeschaltet werden müssen da sonnst zuviel Stom da ist, das geht ja bei den AKWs nicht so einfach, deswegen blockieren diese das Netz würde ein AKW abgeschaltet werden könnte man die Erneuerbaren nutzen.

Aber ist das ist doch nicht die Schuld der AKW-Betreiber. Die Öko-Fuzzies hätten sich vor den Milliardenausgaben für EE vielleicht mal ein Konzept zur Energienutzung und v.A. -speicherung machen sollen. Das haben sie verplant und jetzt schieben sie den AKW-Betreibern die Schuld in die Schuhe.
 
Ja aber irgendwann sollten die Erneuerbaren die AKWs ablösen, war ja erst beschlossen und jetzt kommt unsere Top Regierung daher und lässt sich bestechen von den Energiekonzernen was anderes ist es nicht und schon wird verlängert (Warscheinlich)

Etwas auf die Umwelt sollte man mitlerweile schon achten vor allem wo die Möglichkeiten gegeben sind, vor allem wo soll der Atommüll denn hin und dann immer weiter munter Produzieren, ein Windrad kann ich wenigstens wieder einschreddern ohne das es gefährlich ist.

Mann könnte ohne Probleme die Uraltmeiler ausschalten, muss ja nicht erst was passieren, sage ja nicht das man von heute auf Morgen umstellt aber losgehen sollte es schon und dann auch die Kohlekraftwerke irgendwann ersetzen.

Klar währe eine Eergiespeichrung super, nur die Frage ob man soviele Speicherkraftwerke bauen könnte.
 
Klar währe eine Eergiespeichrung super, nur die Frage ob man soviele Speicherkraftwerke bauen könnte.

Naja wenn mans nicht kann, wie willst du dann Deutschland mit Energie versorgen, wenn gerade die Sonne nicht scheint?
 
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