Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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Auch. Man betrachte die aktuelle Überproduktion in der EU.

Das hört sich vielleicht so unendlich hoch an, aber warum ist es so?
Zur Zeit, weil es keiner will. Wenn aber der Marsch auf Biomasse so richtig losgehen würde,
wäre da ganz schnell Schicht im Schacht. Man betrachte einfach mal die Dimensionen.

Aber es geht de facto praktisch. Vor meiner Haustüre. Ich fahre dort fast jeden Tag hin.

Großartig. Ich habe auch nen Biomasse Kraftwerk vor der Haustür. Das reicht aber lange nicht aus um theoretische Ansätze einfach mal in die Praxis umzuwandeln bzw. um zu sagen: "Ja das können ja alle machen, dann ist alles TipTop."
 
und nun müssen die Energieversorger Solarstrom für 38 cent Einkaufen.
Die EEG macht 5,2% aus.
Sehen wir uns das ganze mal genauer an:

* Kosten für die Netznutzung (31 %): Das Netznutzungsentgelt
* Messung und Abrechnung (4 %): Entgelt für die Kosten der Abrechnung sowie der technisch notwendigen Mess- und Steuereinrichtungen (Zähler, etc.), in der Regel in Euro pro Jahr, sowie das Entgelt für die Ablesung und das Inkasso für z.B. ein Jahr
* Staatliche Abgaben und Steuern (41 %): Mehrwertsteuer, Stromsteuer, Konzessionsabgabe und Abgaben aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG)
* Kosten für den Strombezug und für den Vertrieb inkl. Marge (24 %)
http://www.bundesnetzagentur.de/cln...SetztSichDerStrompreisZusammen.html?nn=125442

Vom Strompreis macht die EEG laut BDEW 5,2% aus.

Versuchen wir nun die Strompreiserhöhungen durch die EEG zu begründen, so muss man feststellen: Dies hätte lediglich eine Erhöhung um 0,7ct/kWh gerechtfertigt. Gutachten: http://oliver-krischer.eu/fileadmin/user_upload/gruene_btf_krischer/2010/StrompreisStudie.pdf
Erhöht wurden die Preise aber über 7,3% (Preiserhöhung der RWE Vertriebs AG zum 1.8.2010). Die Preise an der Strombörse sind von 2009 nach 2010 um ca. 1ct/kWh gesunken.

Das reicht aber lange nicht aus um theoretische Ansätze einfach mal in die Praxis umzuwandeln
Richtig. Deshalb benötigt man ein Gesamtkonzept, wie es z. B. die unabhängigen Experten des Sachverständigenrates ausgearbeitet haben. Nur wird dir der Ausgang wieder nicht gefallen.
 
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Badday, für die Rechnung doch weiter....

Durch die Abschaltung aller Kernkraftwerke bis 2020 (?)
müssen mal eben 20% mehr Kraftwerke Gebaut werden.

Kraftwerke Bauen sich aber nicht Umsonst.

schau doch mal was alle Aktuellen Kraftwerke im Bau Kosteten.
nimm davon 20% und dann weißt du wie viel die Kraftwerks Betreiber zusätzlich an Einnahmen brauchen...
wie schon erläutert steigt auch der Regelungs Aufwand Enorm, also haben die Kraftwerksbetreiber auch hier erhöhte Ausgaben,


Daher hängt die Strompreis Erhöhung eindeutig direkt mit dem Atomausstieg zusammen.
man muss eben auch die Indirekten Kosten betrachten! (und das gibt es nicht nur beim Atommüll....)
 
Das ist einig und allein bei kurzfristiger Betrachtung teurer. Man der Geiz kennt keine Grenze und Verstand. Langfristig gesehen kommt man mit EE billiger weg wie zum Beispiel die Uni Stanford errechnet hat. Und die haben sicher auch keine Lackierungskosten für die nächsten 100000 Jahren eingerechnet die wir den nächsten Generationen auf bürgen.

Aber was will ich. Es denkt halt jeder nur an seinen Geldbeutel. Und der wird erst in 20 Jahren dadurch belastet.
 
dann darf man sich "Kurzfristig" aber auch nicht wegen den Höheren Strompreise Beschweren.
 
Erneuerbare Energien sind ja schön und gut. Aber Phtovoltaik in Deutschland ist ganz grosser Quatsch. Die Subventionierung davon gehört gestrichen. Würde diese Flächen auf Häusern mit Kollektoren zur Warmwassererzeugung genutzt, wäre die Aubeute viel höher. Aber da kann man ja nicht ins Netz einspeisen und hohe Subventionen abgreifen...
Am schlimmsten finde ich dazu noch die Bewegungen gegen Steinkohlekraftwerke. MAn kann nur eines, Ausstieg aus Kernenergie oder Steinkohle.
 
@Nasenbär: Man kann beides, man wird beides machen, die Frage ist nur noch das Zeitfenster. Zu Photovoltaik: Auch hier wird die Entwicklung nicht stehen bleiben. Aber man muss schon fragen: Wie soll sich eine neue Energieform etablieren, wenn es sich gegen andere, die seit Jahrzehnten in 3-stelligen Milliardenhöhen subventioniert (meinetwegen nennt ihr es auch gefördert) wurden?

@florian.: Du rechnest dir das einfach schon. Man könnte auch einmal einen Blick auf die Gewinnentwicklung der Konzerne werfen. Der Bau dezentraler Kraftwerke erfolgt zudem nicht nur von 4 Konzernen. Wir haben verschiedenste Studien, die uns sagen: Der Atomausstieg hat höchstens einen marginalen (wenn überhaupt) Einfluss auf den Strompreis.
Man glaubt es kaum, ich beziehe mich nun auf eine Studie, die von den Konzernen mitbezahlt wurde und auf einen CDU-Politiker ein schwarz-gelben Regierung:
Die Auswirkungen auf den Klimaschutz und den Strompreis seien äußerst gering. So läge der dämpfende Effekt beim Strompreis selbst bei einer Verlängerung der Atomlaufzeiten um 28 Jahre nur bei 1,8 Cent.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,714609,00.html
Soviel zu deiner These.



Welche Interessen diese Regierung aus CDU/FDP/CSU vertritt ist beim Gesundheitswesen ja schon mehr als sichtbar. Das darüber natürlich nur in Sendern wie 3sat aufgeklärt wird, sagt einiges. Interessant dazu: http://www.3sat.de/mediathek/mediathek.php?obj=20073&mode=play
Im gleichen Sender lief auch einmal bei scobel das Thema Kernenergie, diskutiert mit Experten, nicht mit Politikern: http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/...scobel+atomenergie&days_published=365&scsrc=1

Aber klar, das ist alles nicht ernstzunehmen...
 
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Ouh man und aus diesen Wortgefechten, die mehr nach Populismus als nach wissenschaftlicher Kompetenz streben, schließt du wirklich, dass das alles so easy machbar sei?

Wie tief bist du eigentlich in der Materie Umweltschutz, Energie, Politik, Vernetzung und Globaler Wandel drin?
 
Neon? Was soll nicht machbar sein? Leg doch mal eine Studie vor. Ich hab es gemacht, das es geht. Der ganze Müll, dass es nicht geht, kommt nur aus eurem Mund. Mehr nicht. Und eure Kompetenz stelle ich mal in Frage.

Danach, das die EE-Befürworter bzw. AKW-Gegner Studien vorlegen soll, schreit ihr immer. Selbst aber mal irgendwelche wissenschaftliche Untersuchungen vorlegen, daran denkt ihr nicht, weil es offenbar keine gibt.
 
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Wie tief bist du eigentlich in der Materie Umweltschutz, Energie, Politik, Vernetzung und Globaler Wandel drin?
Naja, dir gehen ja offenbar die Argmuente aus. Ich lege Studien der Bundesregierung vor, du setzt dich damit inhaltlich in keinster Weise auseinander. Ich lege Studien von verschiedenen Instituten vor, auch dazu kein Wort. Du stellst Behauptungen auf, der Strompreis würde stark steigen, ich lege Studien vor, die das Gegenteil offenlegen, kein Wort von dir. Du sagt alles nur Theorie, ich zeige praktische Beispiele, du sagst nicht machbar.

Ouh man und aus diesen Wortgefechten, die mehr nach Populismus als nach wissenschaftlicher Kompetenz streben, schließt du wirklich, dass das alles so easy machbar sei?
Nun ja, wenn unabhängige Experten im Auftrag der Bundesregierung ein Gutachten erstellen, dessen Ausgang dir nicht gefällt, dann sind sie populistisch. Nehme ich ein Gutachten, dass sogar von den Konzernen mitbezahlt ist und deine Preiserhöhungstheorie verneint, nimmst du darauf keinen Bezug.

Klar ist alles was ich mache populistisch, nicht wissenschaftlich :freak:
 
Leg doch mal eine Studie vor.

Nein danke, jegliche Studie die hier vorgelegt wird, wird sowieso als gekauft abgetan.

Der ganze Müll, dass es nicht geht, kommt nur aus eurem Mund.

Ja ne ist klar, ich habe mir das einfach so ausgedacht. Soll ja auch noch andere Quellen als Greenpeace & Co geben. VDI, RWI, Studium etc.


Auch bei dir würde mich interessieren wie tief du in der Materie drin bist.

Du stellst Behauptungen auf, der Strompreis würde stark steigen, ich lege Studien vor, die das Gegenteil offenlegen, kein Wort von dir.

Achja? Soweit ich weiß habe ich seit Seiten keinen einzigen Ton zum Strompreis gesagt.
Der Strompreis intressiert mich auch einen Dreck, sondern die technischen Aspekte sind die vorrangigen.
Diese wiederrum scheinen in den meisten Abhandlungen zum Thema missachtet zu werden bzw. nur im kleinen Rahmen betrachtet und dann einfach auf das Große projeziert...


E: Letztendlich ist es immer schön, wenn tausend Studien besagen es ist machbar, aber die Ingenieure und Institute sowie die Industrie die es umsetzen sollen gar nicht erst wissen wie und wo sie anfangen sollen..

E2: Wer hier wird denn alles in die Lage kommen dort praktisch oder theoretisch mitzuwirken?
 
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ES gibt genug Studien, die besagen, es ist möglich auf 100 % EE umzusteigen und es ich auch bezahlbar (Strompreis steig nur marginal, hörte im Rahmen der letzten Studie 7-8 % was sich mit baddays Aussage von 1,8 Cent deckt), bzw. sogar langfristig günstiger als wenn man bei dem jetzigen "Ordnung" bleibt. Wir haben hier auch diese Verlinkt. Deine Zurückhaltung Studien für deine Aussagen zu hinterlegen kann nur dafür sprechen, dass es keine gibt.
 
Achja? Soweit ich weiß habe ich seit Seiten keinen einzigen Ton zum Strompreis gesagt.
Pardon. Das war mein Fehler. Ich dachte du wärst das gewesen. Tut mir leid.
Soll ja auch noch andere Quellen als Greenpeace & Co geben
Soll es, soll es. Nehmen wir also unabhängige Studien vom Sachverständigenrat. Diese habe ich zitiert. Außerdem sogar eine Studie, die von den Konzernen mitfinanziert wurde. Also kannst du mir den Vorwurf eigentlich nicht machen.

Letztendlich ist es immer schön, wenn tausend Studien besagen es ist machbar, aber die Ingenieure und Institute die es umsetzen sollen gar nicht erst wissen wie und wo sie anfangen sollen..
Ich weiß nicht, woher du diese Informationen zu nehmen gedenkst, auch ich kenne Naturwissenschaftler, die sich mit der Materie beschäftigen und auch die Studien des Sachverständigenrates kommen nicht von irgendwo.
Wer hier wird denn alles in die Lage kommen dort praktisch oder theoretisch mitzuwirken?
Ich z. B. Und abgesehen davon: Es gibt genug Unternehmen/Unternehmer, die sich dieser Sache schon vor Jahren angenommen haben, die sagen: Wir können es. Wir machen es.
 
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Ihr checkt es auch nicht oder? Da kann es auch hunderte Studien geben die besagen "wir könnten, wenn wir wollten", dass ändert nix an den tatsächlichen politischen, wirtschaftlichen, technischen, industriellen und institutionellen Gegebenheiten.

Statistiken, Studien etc. sind doch ein Witz, gut möglich das ich deshalb nicht mit sonem Mist komme.

Immer dieses ganze theoretische Gefasel..

Manche scheinen das hier für ein PC-Spiel ala Sim-City zu halten. Wir bauen einfach drei Stomleitungen mehr und stellen nen weiteres KW auf und alles ist wunderbar höhö.

Ich z. B. Und abgesehen davon: Es gibt genug Unternehmen/Unternehmer, die sich dieser Sache schon vor Jahren angenommen haben, die sagen: Wir können es. Wir machen es.

Ouh man..
 
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OK, <NeoN>, dieser Beitrag zeigt, dass du nun keine Argumente mehr hast. Solche Beiträge wie
Ihr checkt es auch nicht oder?
ein Witz, gut möglich das ich deshalb nicht mit sonem Mist komme.
solltest du dir zugunsten der Weiterführung dieses Threads sparen.

Und: Wenn es um die Zukunft geht, muss man eine Entscheidungsgrundlage haben, diese besteht aus Studien, die auf wissenschaftliche Weise Prognosen treffen. Wie soll es sonst gehen? Mit Modellregionen kann man vll. noch einen praktischen Einblick gewähren, auch diese gibt es.
Manche scheinen das hier für ein PC-Spiel ala Sim-City zu halten. Wir bauen einfach drei Stomleitungen mehr und stellen nen weiteres KW auf und alles ist wunderbar höhö.
Entweder du machst sachliche Beiträge oder du lässt es, du machst dich nur lächerlich.
 
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Und: Wenn es um die Zukunft geht, muss man eine Entscheidungsgrundlage haben, diese besteht aus Studien, die auf wissenschaftliche Weise Prognosen treffen. Wie soll es sonst gehen? Mit Modellregionen kann man vll. noch einen praktischen Einblick gewähren, auch diese gibt es.

Falsch. An welchen vergleichbaren Stellen unserer Geschichte wurden denn große (elementare) Entscheidungen getroffen? Man hat nie Zwanghaft auf irgendeine fragliche Technologie gesetzt.
Sowas hat sich durch Jahrzehnte lange Entwicklung und Fortschritt herausgebildet und eben so wird es auch mit den EE laufen. Wie wir schon vor dutzenden Seiten besagt haben..
 
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Z. B. wenn es um die Liberalisierung verschiedener Bereiche (Telekomunikation, Briefsendungen etc.) ging. Auch hier wurde lenkend eingegriffen. Ich denke heute sind wir alle der Meinung, das war richtig.
 
Da sind wir uns einig. Deshalb laufen die AKW ja nach den derzeitigen Plänen noch bis 2022-2025. Das sind mehr als 10 Jahre. Wen wir Hauruck-mäßig 7 Stück abschalten würden, würden wir keinen Strom mehr exportieren.
Wir sollten uns auf den Ausbau konzetrieren (die letzten 5 Jahre haben gezeigt, welches Protenzial es hier gibt) und auch die Energieeffizienz (z. B. Dämmung von Häusern). Damit werden wir in der Zukunft wettbewerbsvorteile haben und die Umwelt schonen.
 
Du sagst es, wir müssen vor allem an der Effizienz (Weltweit) arbeiten, weil sonst brauch man auf langer Sicht von nem Ausstieg gar nicht zu reden,
da der wir jede noch so unstimmige Energiequelle brauchen, wenn der Verbrauch nicht geringer wird..
 
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