Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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Ein allgemeines Konzept ohne konkrete Realisierungskonzepte, ist halt immer sehr gewagt.
Um etwas überspitzt zu verdeutlichen was ich meine:
Mein Konzept für eine Vollbeschäftigung bis 2015:
- Schaffung neuer Stellen
- Bessere Vermittlung von Arbeitssuchenden und vakanter Stellen
- Erschwerung der Kündigung von Arbeitnehmern
Dann noch ein paar könnte, müsste, bräuchte, und Diagramme einstreuen und schon kann man das auch auf etliche Seiten ausdehnen. Würde mit Sicherheit schlüssig klingen, aber es ist halt bei weiten nichts handfestes (genauso wie in diesem Konzept. Hatte mal angefangen das Originaldokument zu lesen. Klingt wirklich interessant, aber wie schon gesagt: viele Konjunktive und Schätzungen, aber kaum etwas handfestes zur konkreten Realisierung)
 
Ich habs gerade mal überflogen. Steht viel sinnvolles drin. macnhes eher weniger. Aber was nirgendwo steht, wie sie die ganzen Maßnahmen bezahlen wollen. Ich meine ich kann nicht alles möglich fördern, ohne irgendwo was einzusparen. Irgendwo muss das Geld ja herkommen.
 
Nasenbär schrieb:
Aber was nirgendwo steht, wie sie die ganzen Maßnahmen bezahlen wollen.

Ich sage nur 40% ( oder so) des Energieverbrauchs der Industrie senken, indem alle möglichen elektrischen Antriebe modernisiert werden.
Sorry, aber das wird nicht passieren. Man braucht auch nicht viel Phantasie um den Grund zu erraten. . .

Das Konzept beruht wenn ich das richtig gesehen habe auf z.T. nicht existenten Technologien, die man erhofft in der Umstellungszeit irgendwie zu erlangen, auch wenn es da mitunter sehr unklar aussieht. (Speicher z.B.)

Ich will das nicht schlecht reden, aber nachdem ich mal einen ernstgemeinten Vorschlag von Greenpeace gesehen habe, in dem sie für eine Großstadt Energie für mehrere Stunden in Form von Blei-Säure Akkus vorhalten wollten, bin ich bei solchen Träumereien recht vorsichtig.
 
Ein allgemeines Konzept ohne konkrete Realisierungskonzepte, ist halt immer sehr gewagt.
Was ist daran unkonkreter als bei dem der Regierung?
Ich sage nur 40% ( oder so) des Energieverbrauchs der Industrie senken, indem alle möglichen elektrischen Antriebe modernisiert werden.
Sorry, aber das wird nicht passieren. Man braucht auch nicht viel Phantasie um den Grund zu erraten. . .
Eine Frage des zeitlichen Rahmens.
Das Konzept beruht wenn ich das richtig gesehen habe auf z.T. nicht existenten Technologien, die man erhofft in der Umstellungszeit irgendwie zu erlangen, auch wenn es da mitunter sehr unklar aussieht. (Speicher z.B.)
Das geht aber wie ich finde nicht anders, wenn man etwas für die nächsten 40 Jahre plant.
 
Nasenbär schrieb:
schaut euch mal wie stark die Windenergie schwankt
1.September: 350-1100 MW;
2.September: 238-713MW;
3.September: 63-354MW
Das sind Schwankungen innerhalb von 3 Tagen von 63-1100MW.

Ich Fürchte Einigen hier sind die Dimensionen nicht im Geringsten Bekannt.
für jedes Windkraftwerk braucht man sozusagen ein Backup Kraftwerk.
derzeit ist das Wasser/Gas und selten auch Kohle.
jeh mehr Windkraftwerke man hat, desto mehr Backup Kraftwerke braucht man...



Tekpoint schrieb:
Und außerdem ein modernes Haus produziert mal sein eigen Strom plus sogar mehr als was es maximal Verbraucht.
sie Produzieren mehr als sie verbrauchen?
und dennoch sind sie an das Örtliche Stromnetz Angeschlossen.
gibt dir das nicht zu Denken?
--> Denk mal scharf drüber nach wieso das so ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffe es haben einige von euch heute Nano geschaut?

Kanzlerin Merkel:
Deutschland hat die sichersten Atomkraftwerke der Welt

Das stimmt hinten und vorne nicht. 4 Punkte was sie sehr anfällig macht wie Angriffe von Terroristen und sie müssen es in Zukunft nach neuen Abkommen nicht nachrüsten.

Seit der Gründung der ersten Atomkraftwerke in Deutschland von den 17 Stück sind die Störfälle bis auf 53% gestiegen. Was will man dazu noch sagen. Nur eins Abschalten

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/astuecke/93505/index.html

@florian.: Weil es aus Technik besteht und mal ausfallen kann und besonders deswegen sind sie angeschlossen da sie Strom was in Überschuss ist an das Öffentliche abgeben werden sollte. Oder man brauch mal mehr Strom zu Hause wenn man mal eine Party macht oder ein großes Bauprojekt starte Zu Hause im Garten.
 
und was ist an Störfällen Schlimm?
Mein Auto hatte heute Morgen auch einen "Störfall", das juckt doch keinen.


und nur weil man die Sicherheitsstandards herab gesetzt hat, sind sie noch lange nicht Unsicher
 
Wenn das erste Kraftwerk mal Radioaktive Strahlung aus senden wird sprechen wir uns wieder und das wird auch kommen den es ist es schon nur bis jetzt in klein mengen und würde auch unterm Tisch gekehrt.

Und mal auf dein Auto zukommen solange du Stehst und du noch nicht los gefahren bist kann es nicht andre schaden.
Aber wenn wie ein Atomkraftwerk hochgefahren ist kann ein Störfall halb Deutschland mal verstrahlen.
 
ein Störfall ist in meinem Verständnis auch ein Umgefallenes Lagerregal.

man muss also Differenzieren was ein Problem darstellt und was Irrelevant ist.
so ist das Versagen Eines Sicherheitsmechanismus zwar ärgerlich, aber nicht schlimm.
(denn dafür gibt es ja mehrere Redundante)

das Austreten von Strahlung ist auch ein Unfall der nunmal Passieren kann (z.b. Leck in einem Lagertank)
genauso kann ein Gefahrenstofftransporter einen Unfall haben welcher Unschuldige gefährdet.
Daher würde ich Atomkraftwerke das "recht auf Unfälle" nicht absprechen...
man darf nicht mit 2erlei Maß messen und alles bei Atomkraftwerken Verteufeln.
 
"bis auf 53% gestiegen"
53% von was? Soll sich das einfach viel anhören oder was?
Und bei praktisch allen "Störfällen" passiert überhaupt nichts, es ist einfach meldepflichtig und kann dann von den "Umweltschutz"-Organisationen gut für ihre Propaganda genutzt werden.
Wiederlege doch mal die Aussage Frau Merkels, dass Deutschland die sichersten KKWs der Welt hat, indem du uns noch sicherere KKWs zeigst.

@florian.: Weil es aus Technik besteht und mal ausfallen kann und besonders deswegen sind sie angeschlossen da sie Strom was in Überschuss ist an das Öffentliche abgeben werden sollte. Oder man brauch mal mehr Strom zu Hause wenn man mal eine Party macht oder ein großes Bauprojekt starte Zu Hause im Garten.

Irgendwie zeigt das dein (Un-)Wissen..
 
florian. schrieb:
(denn dafür gibt es ja mehrere Redundante)

Genaus das gibt es nicht besonders nicht bei den ersten und ältern Atomkraftwerken.
 
Ich bin gegen aktuelle Reaktoren der dritten Generation aber für mehr Forschung an Reaktoren der vierten Generation und für mehr Aufklärung in der Bevölkerung. Von den aktuellen Reaktoren sollten wir uns so schnell wie möglich los sagen. Ganz egal wie sicher die aktuellen Reaktoren angeblich sind, wenn doch mal was schief läuft, sind die Folgen katastrophal (und die Verfechter und Betreiber dieser Reaktoren können sich nur verwundert die Haare raufen - wenn sie dann noch welche haben).

Aber wir haben das Potential dieser Technologien noch lange nicht ausgereizt. Es gibt viele denkbare und auch realisierbare Reaktortypen, die zu meist schon aufgrund von physikalischen Gesetzmäßigkeiten gegen große Störfälle immun sind, die die Brennstoffe wesentlich effizienter verbrennen als aktuelle Reaktoren, die wesentlich weniger Abfälle produzieren, die zudem schon nach wenigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten so ungefährlich wie Kohlenstaub sind - und in einigen Reaktortypen könnte man sogar die Abfälle, die wir bisher produziert haben, erneut verbrennen und die Abfälle dabei reduzieren und in wesentlich ungefährlichere Elemente umwandeln.

Anstatt viel Geld und (politische) Energie in die weitere Nutzung herkömmlicher Reaktortypen zu stecken, sollten wir uns meiner Meinung viel mehr in die Forschung an und Realisierung alternativer Reaktortypen stecken. Leider wäre ein derartiges Vorhaben in der derzeitigen Lage wohl kaum vermittelbar, denn wenn die Bevölkerung von Atomenergie hört, denkt sie offenbar an Tschernobyl, Störfälle, radioaktive Abfälle und Endlager und reagiert mehr oder minder hysterisch. Atomenergie muss nicht gefährlich sein, muss nicht zwingend gefährliche Abfälle produzieren und muss nicht zwingend die Gefahr eines großen Störfalles mit sich bringen. Und vielleicht werden mit neuartigen Reaktortypen sogar die Sünden los, die wir bereits begangen haben.

P.S.: Von dem Naturreaktor Oklo weiß man, dass radioaktive Abfälle ihre Umgebung und selbst das Grundwasser offenbar nicht kontaminieren. Kann man daraus nicht schließen, dass auch die Abfälle unserer Reaktoren relativ unbedenklich gelagert werden können bzw. warum kann man aus Oklo nicht auf die Unbedenklichkeit unserer radioaktiven Abfälle schließen? Etwa weil die Produkte unserer Reaktoren möglicherweise wesentlich intensiver strahlen als die Produkte, die Oklo über Jahrmillionen erbrütet hat?
 
Tekpoint schrieb:
Genaus das gibt es nicht besonders nicht bei den ersten und ältern Atomkraftwerken.

Bei Deutschen Atomkraftwerken kann man durch Menschliches Versagen keine Kernschmelze Auslösen.
genauso wenig durch ein Technisches Versagen.

wenn das nicht Redundant ist, was denn dann?
 
Zuletzt bearbeitet:
@GevatterTod: Jepp das stimmt davon habe ich auch schon was gehört, aber warum neue Investition in diese Technologie und Umrüstung der Kraftwerke wenn das Grundelement je mal aus geht?


Feuermanngnther schrieb:
"bis auf 53% gestiegen"
53% von was? Soll sich das einfach viel anhören oder was?

Ich würde mal sagen von Null Prozent^^ Was ich Jahr so an Störfälle passieren.

Kannst ja selber rechnen oder?

Feuermanngnther schrieb:
Wiederlege doch mal die Aussage Frau Merkels, dass Deutschland die sichersten KKWs der Welt hat, indem du uns noch sicherere KKWs zeigst.

@florian.: nein? da fällt mir die Wasserpumpe für die Kühlung erst mal sehr spontan ein.

Irgendwie zeigt das dein (Un-)Wissen..

Ja da ist aber nur eine Technologie am Haus gebenfalls und bei den Atomkraftwerken sollten es massig solcher Vorrichtung geben, gibt es aber nicht.

@florian.: Nein? da fällt mir gleich spontan die Wasserpumpe für die Kühlung ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Post gibt keinen Sinn!
wir haben als Jährlich 53% Störfälle.
Interessant.

53 von was?
wurden 47% Störfälle also verhindert?
wie Misst man Verhinderte Störfälle ;)


Tekpoint schrieb:
@florian.: Nein? da fällt mir gleich spontan die Wasserpumpe für die Kühlung ein.

droht uns Ohne Kühlung eine Kernschmelze?
oder gibt es für diesen Fall Mehrere SIcherheitsmechanismen welche das Verhindern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein wir hatten die vergangen Jahre mal die 53% Marke erreicht.

Bekanntest dürfte noch der Trafobrand sein in ein Kernkraftwerk von Vattenfall.
 
53% von was????????????????????????????
wir hatten in unserer Firma Letztes Jahr auch 10% Unfälle :freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
53% von 0 ist 0!

du meinst vermutlich:
53% mehr Störfälle als in den Anfangsjahren der Kernkraftwerke.
diese Angabe ist aber total Irrelevant.
1. haben wir mehr Kernkraftwerke.
2. ist heutzutage jeder "Scheiß" Meldepflichtig.
Daher hört sich 53% zwar viel an, sagt aber absolut nichts über die (UN)Sicherheit der Kraftwerke aus.


wie man aus dem Wiki Link auch sehr schön sieht, gab es das letzte mal vor 9 Jahren 2 Schwere Störfälle
alle Anderen Kratzen mich nicht im geringsten...
 
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