Verlängerung der AKW-Laufzeiten?

Bist du für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten und warum werden sie gewollt?

  • Ja.

    Stimmen: 165 44,1%
  • Mir egal.

    Stimmen: 16 4,3%
  • Nein.

    Stimmen: 162 43,3%
  • Rein ökonomische Gründe.

    Stimmen: 79 21,1%
  • Ausgezeichneter Lobbyismus.

    Stimmen: 87 23,3%
  • Beides.

    Stimmen: 37 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    374
Status
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Vielleicht weil du schon wusstest, dass du das in deinem Post übergangen hast?

Sonst wäre meine Frage an dich, wie das ausgesehen hätte, wenn Wind und Sonne in diesem Sommer in wesentlich geringeren Maßen vorhanden gewesen wären. Ob das dann so gepasst hätte?
 
Abgesehen von den zu erwartenden klagen bleibt fraglich, ob Wulff das Gesetz zunächst überhaupt unterschriebt. Wenn er zu dem steht, was er vor seiner Wahl gesagt hat und sich noch von der CDU Parteipolitik leiten lässt, wird er es wohl nicht tun. Wird es wohl eher gleich von Verfassungsgericht prüfen lassen. Zumindest hab ich gehört, dass Wulff gesagt haben soll, dass er sich kein Gesetz zur Laufzeitverlängerung vorstellen kann, dass ohne zustimmt des Bundesrat beschlossen werden kann.
Viele Niedersachen ist bekanntlich auch gegen die Verlängerung, weil sie den ganzen Müll der Republik bei sich einlagern sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles was da noch kommt wird sich wohl größtenteils auf Schauprozesse und -verhandlungen belaufen.
Gegen die Laufzeitverlängerung selbst gibt es wohl keine adäquaten Rechtsmittel, lediglich der Rahmen in dem dies geschieht ist anfechtbar.
Sowas wird getrennt verhandelt und nicht einfach in einen Topf geschmissen und durchgerührt.

Der Geheimvertrag oder die politische Diskussion hat von Rechtsseiten her nichts mit dem Faktum "längere Laufzeit" zu tun, da kann man auch noch soviel schreien.
 
Jaja das Müllproblem.
Aber da hat der schlaue <NeoN> bestimmt auch mit Hilfe seiner Pseudo-Argumente eine perfekte Lösung.
 
Autsch, da verknüpft wohl jemand den Ausstieg mit der Lösung der Abfallproblematik.
Inwiefern trüge der jetzige Ausstieg denn zu einer Lösung des Endlagerproblems bei?
Die kausalen Zusammenhänge würde ich jetzt echt gern von dir erklärt bekommen und jetzt komm mir nicht mit Mengenangaben, die wohl eh keiner hier korrekt deuten kann...
 
Mal was zu Entsorgung udn Aufbereitung noch.

Des Weiteren werden in La Hague jährlich ca. 6,6 Mrd. Liter radioaktiv kontaminiertes Abwasser in den Ärmelkanal geleitet sowie radioaktiv kontaminierte Abluft über Europa freigesetzt.

http://wapedia.mobi/de/Kernenergie#5.


In Wiederaufarbeitungsanlagen - wie etwa die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich - können die in abgebrannten Brennelementen enthaltenen 95 % Uran und 1 % Plutonium von den 4 % Spaltprodukten und höheren Aktiniden getrennt werden. Vom abgetrennten Uran können nach erneuter Anreicherung (z.B. in Sewersk, Russland) ca. 10 % wiederverwendet werden. Das bedeutet, in der Summe sind bei einer Wiederaufbereitung insgesamt 1 % bis 10 % des Materials wieder zu verwenden, 90 % bis 99 % sind zum Teil hoch radioaktiver Abfall.
 
Und wie ordnest du das jetzt in die Diskussion ein? Vor Allem würde ich gern wissen, in welchen Bezug zur Umwelt du das stellst.
So sind es wieder nur ein paar Zahlen die absolut keine Bedeutung haben.

btw. Wenn man Fortschritte in der Transmutation macht, könnte das wieder ganz anders aussehen.
 
Bezug Umweltbelastung und das die jetzige Generation 3 nicht Effizient arbeite und man da durch sehr viel Müll produziert. Der Mensch ist noch nicht so weit für Atomkraft.
 
btw. Wenn man Fortschritte in der Transmutation macht, könnte das wieder ganz anders aussehen.
Wohlgemerkt: EE, die technisch schon machbar sind, wo es nur noch um die Effizienzsteigerung geht, sind einfach nur in der Theorie umsetzbar, wenn man Praxisbeispiele bringt, sind das Einzelfälle, Studien sind nur theoretisch.
Aber Technik, die wohl noch nicht einsatzfähig ist, auf die setzt du?
 
Bezug Umweltbelastung und das die jetzige Generation 3 nicht Effizient arbeite und man da durch sehr viel Müll produziert. Der Mensch ist noch nicht so weit für Atomkraft.

Dann nenne mir bitte den Bezug zur Umweltbelastung. Durchschnittsdosen, Spitzendosen, Diffusion, Konzentrationen etc.

Aber Technik, die wohl noch nicht einsatzfähig ist, auf die setzt du?

Ich schrieb: Könnte, Kollege, könnte! (Konjunktiv)
btw. Wir waren uns Anfang August sogar schonmal einig, ich bin nicht blind gegen EE. Aber man wird ja gleich in die Gegner-Ecke gestellt, wenn man die anderen Techniken "verteidigt"...

Warum muss immer alles in Schwarz-Weiß eingeordnet werden, obwohl es nur Graustufen gibt?
 
Machen wir nicht. Aber was sind die Vorteile der Laufzeitverlängerung? Preise? Nein. Gäbe es ein Stromloch? Nein. Verhindert es den Ausbau erneuerbarer Energien? Ja.

Würdest du einem Punkt widersprechen?
 
Das haben wir nun doch mehrmals durchgekaut. Am wichtigsten ist wohl die Eigenschaft als Puffer für den Übergang, da wohl keiner genau absehen kann wie der Energiehunger in 10, 20, 30 und 40 Jahren aussehen wird. Vor allem in Anbetracht der Energiekrise in die wir schlittern, wäre es wohl fatal die jetzigen Verbrauchserwartungen als Anhaltspunkt für die kommenden Jahrzehnte zu nutzen.
 
Nein. Punkte 1 und 2 werden damit wohl widerlegt. Preisinstabilität und Netzinstabilität wären die Folgen einer Energiekrise.
Was der Ausbau der EE damit zu tun haben soll ist mir fremd. Klar kann man damit schön Argumentieren,
aber letztendlich kann man die EE unabhängig von den AKW's ausbauen und nutzen. Es muss einem doch nicht immer alles von oben vorgedichtet werden.
 
<NeoN> schrieb:
Das haben wir nun doch mehrmals durchgekaut. Am wichtigsten ist wohl die Eigenschaft als Puffer für den Übergang, da wohl keiner genau absehen kann wie der Energiehunger in 10, 20, 30 und 40 Jahren aussehen wird. Vor allem in Anbetracht der Energiekrise in die wir schlittern, wäre es wohl fatal die jetzigen Verbrauchserwartungen als Anhaltspunkt für die kommenden Jahrzehnte zu nutzen.

Das Argument ist gut, nur wenn der Energieverbrauch steigt wird man ihn mit jetzigen Atomkraftwerken nicht sättigen werden. So was kann man eher steuern mit Kohlekraftwerken, die aber sehr Umwelt belastend sind genauso.
 
Das Argument ist gut, nur wenn der Energieverbrauch steigt wird man ihn mit jetzigen Atomkraftwerken nicht sättigen werden. So was kann man eher steuern mit Kohlekraftwerken, die aber sehr Umwelt belastend sind genauso.

Ne, aber mit dem dann herrschenden Energiemix würde es wohl möglich werden. Nochmal: Nur weil man jetzt die Laufzeit der AKWs verlängert, wird man die Fortschritte in den EE nicht über Bord werfen und auch nicht aufhören weiterzuentwickeln.

Solche Aussagen sind genau das was ich mit Schwarz-Weiß meine. Leider sucht der Mensch immer nach Kausalitäten, die sowas fördern.
 
Nein. Punkte 1 und 2 werden damit wohl widerlegt.
Naja, aber das der Preis nun sich nicht verändern wird egal ob Ausstieg oder nicht wird von keiner mir bekannten Studie bestritten. Wie kommst du dann darauf?
Punkt 2 ist das gleiche. Da ist der Sachverständigenrat wohl völlig anderer Meinung. Offenbar auch die Studien.

Solche Aussagen sind genau das was ich mit Schwarz-Weiß meine. Leider sucht der Mensch immer nach Kausalitäten, die sowas fördern.
Ja, du bist ein gutes Beispiel.
 
<NeoN> schrieb:
Ne, aber mit dem dann herrschenden Energiemix würde es wohl möglich werden. Nochmal: Nur weil man jetzt die Laufzeit der AKWs verlängert, wird man die Fortschritte in den EE nicht über Bord werfen und auch nicht aufhören weiterzuentwickeln.

Solche Aussagen sind genau das was ich mit Schwarz-Weiß meine. Leider sucht der Mensch immer nach Kausalitäten, die sowas fördern.

Ok jetzt habe ich dich glaube auch mal verstanden so richtig und ich glaube sehr stark das wir uns sehr missverstanden haben und das selber wohlen und meinen.
 
durch das EEG Gesetz gibt es eine Zwangsabnahme des "EEG-Stroms" für die Energiekonzerne.

Durch eine Laufzeitverlängerung wird der Fortschritt also in keiner weiße gebremst.
vielmehr würden bei einer Strom-Überproduktion die Mittel/Spitzenlasten Kraftwerke zeitweise abgestellt.
Sprich, (bedingt) Kohle, Gas, Müllverbrennung usw.
 
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