• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Videospiele-Markt: Black Friday sorgt für 4 Milliarden US-Dollar Umsatz

cor1 schrieb:
-Hardware für Server + Stromkosten?

Im Prinzip bin ich da voll bei dir außer der Punkt :) Praktisch kein Hersteller setzt auf eigene Server und Rechenzentren. Selbst Blizzard setzt mit WoW auf externe Dienstleister das war früher z.B. Level 3 Communications, welche div. RZ in Europa haben/hatten. Stromkosten sind im RZ auch zu vernachlässigen wenn man root Server mietet, da diese im Preis bereits drin sind. Einzig je nach Traffic könnten noch Kosten anfallen.
 
Cool Master schrieb:
Im Prinzip bin ich da voll bei dir außer der Punkt :) Praktisch kein Hersteller setzt auf eigene Server und Rechenzentren. Selbst Blizzard setzt mit WoW auf externe Dienstleister das war früher z.B. Level 3 Communications, welche div. RZ in Europa haben/hatten. Stromkosten sind im RZ auch zu vernachlässigen wenn man root Server mietet, da diese im Preis bereits drin sind. Einzig je nach Traffic könnten noch Kosten anfallen.

Wie ich schon in meinem anderen Kommentar geschrieben habe, ist es egal, ob die Kosten für den Vertrieb intern oder extern (beispielsweise bei Steam oder bei einem externen RZ) anfallen. Sie sind auf jeden Fall da und werden vom Provider und letztendlich dann natürlich vom Kunden getragen.
 
Klar im Prinzip werden alle Kosten und Gebühren an den Kunden weitergegeben. Je nach Abteilung macht das am Endpreis aber halt kaum etwas aus. Gerade Serverkosten bei WoW dürfte nicht viel ausmachen. Wenn man bedenkt wie viel tausend Leute ein Server bedienen kann sind das Cent Beträge. Größter Kostenfaktor nach Release ist immer noch das Patchen und der Support, da hier die wichtigste Resource benötigt wird - Personal. Das macht dann aus einem (in der Theorie) 2 €/Monat Gebühr eine 11,99 €/Monat Gebühr.
 
Da bei mir seit min. einem Jahr kein "haben will" Gefühl bzgl. HW aufgekommen ist, hab ich statt dessen bei Eterna zugeschlagen - Oh Gott, wie sich die Zeit ändert :rolleyes::lol:
 
poly123 schrieb:
Da bei mir seit min. einem Jahr kein "haben will" Gefühl bzgl. HW aufgekommen ist, hab ich statt dessen bei Eterna zugeschlagen - Oh Gott, wie sich die Zeit ändert :rolleyes::lol:

Und wirst damit mit sofortiger Wirkung aus dem Club der Nerds ausgeschlossen! Keine Angst, es gibt andere Clubs, die Dich sofort aufnehmen (siehe mein Avatarbild ;) )
 
eax1990 schrieb:
Ein zu billig verkaufen gibt es so gesehen auch nicht, wenn man nen Spiel für 2,50€ verkauft und es holen sich "nur" 50000 Spieler, dann sind das immer noch 125.000€ - bestenfalls haut man die paar Cents an Steuern pro Verkauf direkt auch noch in den Preis.
Doch gibt es:
Z.b. für 50€ kaufen 1000 Leute das Spiel -> 50.000€ Einnahmen
Für 4€ kaufen 10 mal so viel Leute das Spiel -> 40.000€ Einnahmen -> zu billig, weil weniger Gewinn.

Dass es auch variable Kosten für die Spiele (Traffic zum Download oder Verkauf einer Spielebox) gibt, ist hier noch nicht berücksichtigt: Das würde jedoch gerade für ganz günstige Spiele die Sache ziemlich schlecht aussehen lassen.
V.a., wenn das z.B. bei einem 4€ Spiel im Schnitt 2€ kostet -> nur noch 20.000€ Einnahmen, verglichen mit 48.000€..
 
Grestorn schrieb:
Erzeugt ein Spiel nicht ausreichend Umsatz, kann das nächste Spiel nicht mehr in der Form produziert werde

Das sind Folgen davon, hat aber nichts damit zu tun, was Prinzenrolle (glaube ich) sagen wollte.

cor1 schrieb:
Ist doch völlig egal wo die anfallen. Irgendeiner muss die Kosten am Ende tragen. Nur darum geht es.
Ah, schön dass du die Wahrheit für dich gepachtet hast. Ich dachte immer, eine Diskussion setzt voraus, dass BEIDE Seiten sich darüber einig sind worum es geht. Aber wenn du das natürlich einfach bestimmen kannst, dann hast du natürlich Recht.
 
j-d-s schrieb:
Nachdem die Spiele alle bereits fertig sind, hat man da keine nennenswerten Kosten mehr, wodurch nahezu der gesamte Umsatz abzüglich Steuern Gewinn ist.

Sobald ein Spiel fertig entwickelt ist, ist es sogar so, dass jeder Euro Umsatz gut ist. Man kann daher ein Spiel nicht "zu billig" verkaufen.

Da verwechselt du jetzt was. Die produzierende Industrie hat da nichts mit einem BlackFriday Preis des Händlers zu tun. Der Entwickler hat vorher schon sein volles Geld bekommen und dem ist es somit egal, ob der Händler nur Umsatz macht oder auch noch Gewinn.

Viele Kunden denken leider noch immer, daß ein Händler sich die Taschen voll macht, nur weil ein iPhone 1000 Euro kostet.

Wenn wir z.B. das neue FIFA in einer Aktion für 39 Euro anbieten würden, normaler VK ist aber 59 Euro...legen wir dementsprechend drauf. Große Margen hast du bei sowas nicht, weil es auch schon bei 2 Euro Unterschieden "Kunden" gibt, die dann mit der Internet-Preis Keule kommen.

Siehe Praktiker Baumarkt. Die hatten doch zum Schluss fast schon inflationär Rabattaktionen - klar, ist ein Kundenbringer, bloß Gewinn macht man damit dann doch nicht.

Ich finde es immer "witzig", wenn Kunden bei einem 80 Euro Produkt nach Rabatt fragen. Beim Tanken für 80 Euro kommt "seltsamerweise" keiner auf die Idee, den Tankwart nach dem günstigeren Preis von gestern zu fragen oder beim 100 Euro Einkauf im Supermarkt. Da wird alles so hingenommen, wie es ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dieses Jahr am Black Friday habe ich genauso viel ausgegeben wie letztes Jahr nämlich nullkommanix. Für mich einer der schlimmsten Tage im Jahr, alle drehen durch und denken sie machen den Schnapper des Jahrhunderts.
Wobei die Black Friday Videos mittlerweile auch zu einem Highlight bei meinen Jungs und mir geworden sind. :daumen:
 
Ltcrusher schrieb:
Da verwechselt du jetzt was. Die produzierende Industrie hat da nichts mit einem BlackFriday Preis des Händlers zu tun. Der Entwickler hat vorher schon sein volles Geld bekommen und dem ist es somit egal, ob der Händler nur Umsatz macht oder auch noch Gewinn.

Viele Kunden denken leider noch immer, daß ein Händler sich die Taschen voll macht, nur weil ein iPhone 1000 Euro kostet.

Wenn wir z.B. das neue FIFA in einer Aktion für 39 Euro anbieten würden, normaler VK ist aber 59 Euro...legen wir dementsprechend drauf. Große Margen hast du bei sowas nicht, weil es auch schon bei 2 Euro Unterschieden "Kunden" gibt, die dann mit der Internet-Preis Keule kommen.

Siehe Praktiker Baumarkt. Die hatten doch zum Schluss fast schon inflationär Rabattaktionen - klar, ist ein Kundenbringer, bloß Gewinn macht man damit dann doch nicht.

Ich finde es immer "witzig", wenn Kunden bei einem 80 Euro Produkt nach Rabatt fragen. Beim Tanken für 80 Euro kommt "seltsamerweise" keiner auf die Idee, den Tankwart nach dem günstigeren Preis von gestern zu fragen oder beim 100 Euro Einkauf im Supermarkt. Da wird alles so hingenommen, wie es ist.
Mimimi, der böse Internet-Preis. Das nennt sich Wettbewerb. Einzelhändler müssen mindestens den gleichen Preis wie Online-Händler bieten, denn das Angebot ist kleiner, und man hat kein gesetzliches Widerrufsrecht.

Und komm bloß nicht mit der "Beratung", heutzutage kann man für so gut wie alle Produkte zig Tests lesen und Videotests anschauen, das braucht man nicht, wenn man ein Fünkchen technischen Sachverstand hat.

Oftmals ist die "Beratung" sogar zum eigenen Nachteil, weil einem überteuerte oder schlechtere Artikel angedreht werden als man im Internet kaufen könnte - man will ja was verkaufen, was man da hat.

Warum das bei Lebensmitteln und Benzin keiner macht? Genau, die kann man teilweise nicht Online bestellen (Benzin, Kühlschrank/Gefriersachen, Obst/Gemüse) bzw. sie sind Online nicht günstiger (fast alle anderen Lebensmittel), ich hab jedenfalls sehr selten online günstigere Preise als vom Kaufland oder Aldi gesehen. Die Lebensmittelmärkte konkurrieren hier also im Wettbewerb mit ähnlichen Preisen, was der Elektronikeinzelhandel häufig nicht tut.

Bei Spielen kommt noch dazu, dass es eigentlich umgekehrt ist (was bringt es einem ne Box zu kaufen wenn dann trotzdem noch viele GB runtergeladen werden müssen?), also der Kauf eines Keys im Netz bequemer (man muss nichtmal aus dem Haus) und günstiger ist.
 
Wie mich dieses 'Mimimi' nervt...

Das sind die Leute, denen Probleme und Schicksale anderer am Arsch vorbei gehen, nur ihren eigenen Vorteil sehen, sehr laut gegen andere mit oft extremer Wortwahl hetzen und selbst am lautesten Jammern.

Total über einen Kamm geschert, aber im Kern nicht weit weg von der Wahrheit. Wenn man mal ne Sekunde über die sehr reellen Probleme anderer nachdenken würde, wäre vieles einfacher. Statt dessen ist alles Neidzerfressen und mit Missgunst durchsetzt.
 
Ltcrusher schrieb:
Ich finde es immer "witzig", wenn Kunden bei einem 80 Euro Produkt nach Rabatt fragen. Beim Tanken für 80 Euro kommt "seltsamerweise" keiner auf die Idee, den Tankwart nach dem günstigeren Preis von gestern zu fragen oder beim 100 Euro Einkauf im Supermarkt. Da wird alles so hingenommen, wie es ist.

Das kannst nicht vergleichen... Beim Tanken ist der Preis vorher fest. Durch das Tanken nimmst du den Preis an und der Vertrag kommt zu stande. Dazu kommt die Takstelle hat keinen Einfluss auf die Preise. Die Preise werden nicht von der Tankstelle bestimmt sondern von dem Ölkonzern der Tankstelle. Bei freien Tankstellen mag das evtl. so sein aber selbst die müssen ein min. Preis haben da es sonst noch weniger Gewinn gibt und der Gewinn beim Tanken alleine ist eh schon unter aller Sau, weil der Staat 70% davon nimmt. Deswegen haben alle Tankstellen auch ein Shop mit div. Sachen und den üblichen Tankstellen Preisen.

Im Einzelhandel sieht das anders aus. Da kann man eben Verhandeln. Ich war auch schon im MM und hab gesagt im Netz ist es auf Amazon günstiger. Ich habe dann zwar nicht den Amazon Preis bekommen aber es gab ein Preis mit dem der Verkäufer und ich leben konnten. Vor allem war das nicht mal ein langes Verhandeln. Der Verkäufer meinte praktisch sofort das ist kein Problem. Fragen kostet nichts und wenn die Händler/Verkäufer einem eben nicht entgegenkommen geht man halt wieder. Im Supermarkt ist es ähnlich wie bei der Tankstelle. Die Preise sind fest da es im Prinzip keinen Verkäufer gibt sondern nur Auffüller und Kassierer mit wem willst du da verhandeln? Keiner von den Mitarbeitern außer evtl. der Leiter des Marktes hat die Befugnis mit Kunden zu verhandeln und selbst das bezweifel ich, da die Vorgaben der Preise auch hier vom "Konzern" kommt.
 
j-d-s schrieb:
Mimimi, der böse Internet-Preis. Das nennt sich Wettbewerb. Einzelhändler müssen mindestens den gleichen Preis wie Online-Händler bieten, denn das Angebot ist kleiner, und man hat kein gesetzliches Widerrufsrecht.

Und komm bloß nicht mit der "Beratung", heutzutage kann man für so gut wie alle Produkte zig Tests lesen und Videotests anschauen, das braucht man nicht, wenn man ein Fünkchen technischen Sachverstand hat.

Oftmals ist die "Beratung" sogar zum eigenen Nachteil, weil einem überteuerte oder schlechtere Artikel angedreht werden als man im Internet kaufen könnte - man will ja was verkaufen, was man da hat.

Ist schön, daß du jetzt dich wieder auf einem speziellen, einzelnen Punkt fest beißt und die anderen Punkte ignorierst.

Ich gebe dir eine Sache mal zu denken, die leider schon sehr häufig passiert.

Man bekommt im Ladenlokal schon sehr oft wegen 2 (zwei!) Euro Unterschied die Pistole auf die Brust, ob man den Onlinepreis macht - ansonsten bleibt die Ware im Laden.

Das ist hat dann nichts mehr mit Wettbewerb zu tun, sondern ist schon eine Form der Erpressung.

Wenn man aber die im Netz bestellte Ware nicht ans Laufen bekommt, sind die Ladenlokale wieder "gut genug".

Bei uns wurden gestern 4 Kollegen entlassen. Ja, die schöne Onlinewelt und frohe Weihnachten für die betreffenden Kollegen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Grestorn
Na klar kauft man auch bei zwei Euro weniger nicht, schließlich müsste ein Ladenlokal sogar günstiger sein, da die Anfahrt auch Geld kostet, mglw. das Parken, und dass ihr technischen Support leistet sollte ein Spiel nicht laufen bezweifle ich mal ganz massiv.

Entlassungen sind natürlich nicht schön, aber wenn halt die wirtschaftlich-technologische Entwicklung so ist, dann ist es eben so, es ist trotzdem Fortschritt, das gabs immer und gibts auch weiterhin. Videotheken gibts auch so gut wie keine mehr, auch die Verlagerung des produzierenden Gewerbes nach China ist eine länger anhaltende Entwicklung die zur Entlassung von Millionen von Arbeitern geführt hat, trotzdem geht es Deutschland ziemlich gut.

Es werden sogar bestimmte Branchen aus rein politischen Gründen (und nicht aus normaler wirtschaftlich-technologischer Entwicklung wie beim Elektronikeinzelhandel) zu Massenentlassungen gezwungen, bspw. im Energiesektor (Kohlebergbau, Kohleverstromung, Kernenergie).

Dieses "Mimimi, die bösen Kunden wollen nicht mehr im Einzelhandel kaufen und höhere Preise zahlen" geht mir erheblich gegen den Strich, die Leute machen einfach das was vernünftig ist, objektiv besser, da günstiger, bequemer und schneller, eben den Key kaufen oder im Internet bestellen.

Du fährst ja auch nicht mit der Pferdekutsche rum weil du die Futtermittelindustrie unterstützen willst. Du fährst Auto, weils halt viel bequemer und schneller ist.
 
Der Einzelhandel ist strukturell in vielem unterlegen.

Er muss viel mehr auf Lager legen, von dem er ggf. nicht alles verkauft (der Versand hat nur EIN Lager, wogegen jedes Geschäft im Einzelhandel im Prinzip sein eigenes Lager hat).

Vom Einzelhandel wird Beratung und Kompetenz erwartet, im Versand hast Du nur einmal den Aufwand, die Beschreibung anzulegen, der Rest managed sich von selbst.

Miete und Infrastruktur sind auch erhebliche Kosten, die der Versandhandel optimieren kann. Nur der Versand bleibt als Nachteil für den Versand-Handel übrig.

Und der ist Nachteil gleich doppelt: Ich kann halt nicht mal eben im Versand ein HDMI Kabel holen, dass ich jetzt brauche. Mindestens einen Tag muss ich warten... Und bei bestimmten Geräten und Gegenständen würde ich das schon auch gerne haptisch ausprobieren.

Der Handel hat seine Berechtigung. Was halt gar nicht geht, aber immer mehr um sich greift, ist dass sich die Leute das Produkt im Laden anschauen, sich vielleicht auch noch beraten lassen, um es dann online beim billigsten Verramscher zu bestellen.
 
Grestorn schrieb:
Vom Einzelhandel wird Beratung und Kompetenz erwartet, im Versand hast Du nur einmal den Aufwand, die Beschreibung anzulegen, der Rest managed sich von selbst.

Stimmt so leider nicht ganz. Ich hatte schon selber div. Shops und das fängt an bei Anfragen, obwohl die Sachen in der Beschreibung stehen, an bis zum Support nach dem Kauf. So einfach ist es also nicht. Dazu kommt man muss das System pflegen/warten, die Artikel pflegen, ein Versandplan haben usw. usf.

Grestorn schrieb:
Ich kann halt nicht mal eben im Versand ein HDMI Kabel holen, dass ich jetzt brauche.

Mir ging es aber auch schon oft genau andersherum. Ich brauchte etwas sofort und wollte es vor Ort kaufen. Allerdings hatte es Saturn, Media Markt, K&M Elektronik bzw. Bora Computer und auch kleinere PC-Laden einfach nicht auf Lager. Das letze mal als es mir so ging war es eine 10 TB HDD. Seagate Ironwolf oder WD Red war mir eigentlich egal, es wurde dann die Seagate. Tja bei Amazon bestellt am nächsten Tag da... Hätte ich vor Ort bestellt hätte ich erst mal hin fahren, bestellen, wieder weg fahren, wieder hin fahren, abholen/bezahlen und wieder weg fahren müssen. In solchen Situationen bin ich auch bereit mehr auszugeben wenn ich es jetzt brauch aber wenn etwas simples wie eine 10 TB HDD, was heute wohl sicherlich nichts besonderes ist, einfach nicht auf Lager ist frage ich mich schon über den Sinn des Einzelhandels.
 
Das stimmt. Aus den genannten Gründen (Lager, potentiell unverkäufliche Ware) kann der Einzelhandel nur Produkte vorhalten, die auch in ausreichenden Mengen nachgefragt werden.

Da gehört schon eine 590 oder 2070 in der Regel nicht dazu. Ganz sicher keine 10 TB HDD. Würde mich wundern, wenn man mehr als 4TB im Einzelhandel bekommt.

An dieser Stelle ist der Versandhandel deutlich im Vorteil. Aber ehrlich: Die Leute, die sich für so was interessieren, sind auch nicht die Zielgruppe für den Einzelhandel und brauchen i.d.R. auch keine große Beratung.
 
Die Zielgruppe des Einzelhandels wird deshalb ja auch zunehmend kleiner.

Wie gesagt ist auch das mit der "Beratung" imo kaum ein Vorteil, einerseits weil die Verkäufer grade bei Mediamarkt usw. häufig eher wenig Ahnung haben (ganz im Gegensatz zu nem Versandhändler wie bspw. Caseking), andererseits weil das nun wirklich nichts ist wofür man zum Einzelhandel müsste. Es gibt genug Videos, Rezensionen, Tests und Vergleiche zu den allermeisten Produkten, es gibt Foren wie dieses hier wo man um Längen bessere Beratung erhält als zumindest bei den großen Einzelhändlern.

Da bleibt dann nur noch die Situation dass man Ersatz sofort und nicht erst morgen braucht.

Für Spiele dagegen braucht man Einzelhändler gar nicht, ich wüsste da nichtmal theoretisch einen Vorteil. Ich meine, technischen Support wird da keiner machen. Und "Beratung" gibts da auch kaum, zu jedem Spiel gibts zig Let's Plays, Tests einschlägiger Zeitschriften, Foren usw.

Übrigens, wenn "Beratung" so wichtig wäre, wieso bieten das dann Onlinehändler nicht an, bspw. per Videochat oder telefonisch? Richtig, weil das für Verbraucher sowieso wenig wichtig ist und die Leute sich selbst immer besser auskennen, die 90er sind vorbei.
 
j-d-s schrieb:
Übrigens, wenn "Beratung" so wichtig wäre, wieso bieten das dann Onlinehändler nicht an, bspw. per Videochat oder telefonisch?

Einige bieten es an. Apple z.B. in Form von Livechat oder Telefon. Gibt auch andere Anbieter die auf ein Livechat setzen, ich glaube Mindfactory.

Stimme dir aber zu in der Regel kennt heute praktisch fast jeder den "IT-Typ", sei es in der Familie oder im Freudeskreis.
 
Zurück
Oben