News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

WhiteShark schrieb:
Ich tausche auch Sachen mit Mängeln innerhalb der 14 Tage um und trete vom Kauf zurück. Denn sonst schickt der Händler es noch ein und ich warte 6 Wochen...


Gibt ja einzelne Händler die das versuchen. Die fallen damit aber auf die Schnauze aufgrund negativer Bewertungen.

dann kennst du wohl die realität nicht... was bewertungen angeht ;)
 
Das Problem ist das verblöden der Menschen.

Wie soll man jemanden erklären was das Widerrufsrecht ist wenn 95% der Menschen denken es gäbe ein Rückgaberecht von 14 Tagen.

Jeden Tag aufs neue: "Ich kann das ja testen und innerhalb von 14Tagen zurückbringen" -.-

Die Leute wissen heutzutage gar nicht man was wo und wann gilt und welche Rechte der Käufer sowie der Händler hat.
 
finde ich gut so, es sollte aber noch etwas verfeinert werden ... hab damals bei Atelco gesehen was die alles zurückgenommen haben wg. dem Widerrufsrecht. Da waren Headsets vom hund angeknabbert oder allgemein Dinge dabei die waren so stark beschädigt, dfür gabs kaum noch Geld eigendlich...
 
@m0ep

schnell das Rücktrittsrecht gegen Widerrufsrecht ersetzt und liegst totzdem falsch..

Wenn Atelco es im Shop zurücknimmt hat das mal garnichts mit einem Widerruf zu tun! Freiwillige Rücknahme welche so wieder im Regal auf den nächsten Kunden wartet (meistens) ^^
 
Cat schrieb:
Es geht hier aber um die Praxis sich 6 Prozessoren zu bestellen, auf Übertaktbarkeit zu überprüfen und 5 davon dann wieder zurückzusenden. Habe auch schon von Leuten gehört welche sich ein Notebook bestellt haben, zwei Spiele durchspielten und dieses dann wieder zurücksandten. Wie asozial und arm ist dies denn bitte?

Ziemlich arm, weiß aber dass es auch leute gibt die sich speziell für eine Lan-party eine absolute High-End Maschine gekauft haben mit dem festen ziel das teil nach der lan wieder zurückzuschicken, nicht selten werden die rechner auch noch übertaktet. DAS ist die krönung !

Geht das bei Prozessoren überhaupt ? Meine waren bisher immer versiegelt gewesen ..

Ich muss sagen dass ich sehr sehr selten etwas zurückschicke, kommt daher weil ich mich VOR dem kauf genau über die eigenschaften informiere.

Gehe aber mittlerweile auch wieder öfter zu lokalen Händlern, auch wenn es ein paar € mehr kostet denn gerade im falle eines defektes hat man dadurch enorme vorteile.
 
WhiteShark schrieb:
Ich tausche auch Sachen mit Mängeln innerhalb der 14 Tage um und trete vom Kauf zurück. Denn sonst schickt der Händler es noch ein und ich warte 6 Wochen...


Gibt ja einzelne Händler die das versuchen. Die fallen damit aber auf die Schnauze aufgrund negativer Bewertungen.

bzw. auch hier zeigt der Endkunde tag für tag wie dumm er ist.... ;)

die masse informiert sich nicht, was wo und bei wem sie was kauft....
 
@snakebite
" Wenn ich ein Produkt in einem Laden kaufen möchte muss ich mich auch darum kümmern zu diesem Laden zu gelangen."

das wär ja wohl die analogie zu den versandkosten, die man bezahlt um die ware überhaupt erstmal zu erhalten.

ausserdem ist es nunmal fakt, dass sich ein artikel per internet niemals so gut beschreiben lässt, wie wenn man ihn vor sich hat. eine bessere beschreibungsmöglichkeit trifft vll. für technische datentabellen von irgendwelchen elektrischen geräten zu, aber die äussere beschaffenheit lässt sich einfach mal nicht so leicht beschreiben. nun ist es also so, dass der händler ein produkt verkaufen will, von dem er weiss, dass er meistens garnicht in der lage ist, dem kunden einen "richtigen" eindruck zu vermitteln. warum also sollte es "unfair" sein, die rücksendekosten nicht selbst zu übernehmen?
 
ja richtig, aber wenn man da den Versand auch noch geschenkt bekommt quasi, liegt die Hemmschwelle noch mal tiefer, aber das ist nur meine Meinung ;)


da ich aktuell immer noch im Einzelhandel arbeite habe ich täglich mit leute zu kämpfen die meinen es gäbe ein allgemein gültiges Rückgaberecht.
 
m-sharingan schrieb:
amazon wird es beibehalten! =)

Dann wird eh nur noch dort gekauft.

weisst du auch wieso? weil amazon keine retourenabteilung hat.

alles was an amazon zurückgeht, landet ungeprüft auf einer palette. diese geht dann zum hersteller / lieferanten, und diese kümmern sich dann um die retoure.. das ist alles mit einem lieferantenvertrag bei amazon geregelt.

da amazon umsätze einfährt die weit ab von gut und böse sind, nehmen die hersteller / lieferanten es in kauf.
 
Wenn ich z.B. an einem Produkt interessiert bin, fahre ich in die Stadt zum gut sortierten Einzelhändler

und lasse mir das gewünschte zeigen und teste es. Innerlich runzelt sich die Stirn ob des hohen Preises.

Deswegen fahre ich wieder nach Hause und bestelle mir das Produkt über Idealo.

Habe noch nie etwas zurückgeschickt !
 
Interessant ist, dass laut Studie 62% der Kunden aus der Textilbranche mehrere Varianten zur Auswahl bestellen, aber nur 26% aus den restlichen Branchen dies tun und 15% bzw. 12% keine wirkliche Kaufabsicht hegen, also den Artikel wirklich nur kurzfristig nutzen. Die Aussage "4 von 10 Kunden planen bereits beim Kauf die Rücksendung der Ware bewusst ein" ist also deutlich differenzierter zu betrachten.
 
Das Problem ist aber auch, dass die Gewinnspannen fuer Elektronikartikel im Keller sind. Wenn bei einer Grafikkarte fuer 400 Euro nur 20-30 Euro Gewinn haengen bleiben, dann ist es doch ganz logisch wenn dies auf Dauer nicht mehr funktionieren kann. Bei Bekleidung sieht die Sache wieder ganz anders aus.
 
Shar schrieb:
Servus.

Wenn die Ware defekt ist, also eine Reklamation vorliegt, wird sich wohl nichts ändern.

Dort geht es im die ganzen unsozialen Leute, die wie wild etwas bestellen, teils noch so dreist sind und das Zeug benutzen und nach einer Woche im Rahmen des Fenabsatzgesetz den Kaufvertrag Annullieren und die Ware zurück schicken.


Grüße ~Shar~


edit: Auf so etwas warte ich schon länger. War abzusehen. Ebenso wird sich sicherlich auf Dauer auch etwas am Fernabsatzgesetz ändern, auf Hinblick der Rücksendung von gebrauchter Ware.


Genau SOLCHE Leute gehen mir auf die Nüsse!
Habe bei 2 verschiedenen Klamottenhändlern Ware bekommen die definitiv getragen waren (Geruch und Flecken)...
Wenn mir einer von diesen miesen kleinen Pennern mal über den Weg läuft wird für nichts garantiert :mad:
 
eichefranz schrieb:
Wenn ich z.B. an einem Produkt interessiert bin, fahre ich in die Stadt zum gut sortierten Einzelhändler

und lasse mir das gewünschte zeigen und teste es. Innerlich runzelt sich die Stirn ob des hohen Preises.

Deswegen fahre ich wieder nach Hause und bestelle mir das Produkt über Idealo.

Asoziales Verhalten!
Entweder man genießt die Vorteile des Einzelhändler und zahlt eben mehr oder man zahlt den Internetpreis und
lebt mit den Nachteilen!
 
In der Berliner Morgenpost stand mal :

Bei Mode für junge Mädchen liegt die Rücksendequote im deutschen Markt bei 60 bis 70 Prozent, bei Miederware und Wäsche kommen sogar 70 bis 80 Prozent zurück".

oder mal :

Kleidung/Schuhe 28,5 Prozent
Unterhaltungselektronik/Foto 15,4 Prozent
Spielzeug 14,8 Prozent
EDV 15,1 Prozent
Bücher 13,4 Prozent
Musik/DVD/Games 13,2 Prozent
Möbel/Heimtex 12,2 Prozent
Haushaltselektronik 15,6 Prozent
Geschenkartikel
12,8 Prozent
Sonstiges16,0 Prozent

Das ist schon heftig und riesige Kosten für die Händler,damit muss eigentlich schon lange Schluss sein und die Diskussion läuft ja auch schon ein paar Jahre .
 
Suxxess schrieb:
Dann muss er die Unverhältnismässigkeit nachweisen können. Und er kann doch nicht erzählen, dass der Austausch eines 0815 Massenwarenartikels unverhältnismässig wäre. Gerade wenn er da dann noch 20 Stück stehen hat.
Der Händler sagt einfach es ist unverhältnissmässig. Und nu? Klagen und am Ende noch verlieren?

Unverhältnismässig wäre es jetzt wenn es ein nun ein Einzelstück ist oder sowas in der Art. Dann kann man versuchen sich mit dem Verkäufer zu einigen z.B. indem man den Kratzer im Lack akzeptiert und dafür bekommt man 300 Euro Rabatt oder so.
Ab wann ist es denn unverhältnissmässig? Ab 300€? Ab 100€? Oder schon ab 20€ Mehrkosten für den Händler?

Warum sollte sowas bei einer technischen nicht-kaufmännischen Ausbildung vom Belang sein?
Weil alle Leute einkaufen?

Bei einem Defekt kannst du rechtlich halt erst nach dem dritten fehlgeschlagenen Reparaturversuch von deinem Kaufvertrag zurücktreten.
Aber wie gesagt du kannst wenn es verhältnismässig ist die Lieferung von Neuware verlangen als Mangelbeseitigung. Verweigert dies der Verkäufer endgültig, dann sind die Versuche zur Mangelbeseitung als gescheitert anzusehen und du kannst von dem Kaufvertrag zurücktreten => 100% Geld zurück!
Nö dann gibt es eben kein Geld zurück. Händler sagt er kann nur einschicken. Du akzeptierst das nicht und willst einen Austausch.
Da der Händler dir eine Nachbesserung in Form von Reperatur anbietet, müsstest du Klagen um überhaupt etwas zu bekommen.
Die Frage ist halt nur ob du deine Rechte kennst und wie hoch der Aufwand ist diese gegenüber dem Verkäufer durchzusetzen. Die hatten das mal absichtlich im Handel getestet, sogut wie immer hat es bei Problemen geholfen den Chef zu verlangen. Ansonsten hilft die Verbaucherschutzzentrale.
Bei einem Versandhandel kann man nicht den Chef verlangen. Und die Verbraucherzentrale wird einem auch nur Raten die Reperatur anstelle von Umtausch zu akzeptieren.

Aber bevor man sich den Stress macht kann man halt einen Kompromiss mit dem Händler aushandeln und z.B. Rabatt bekommen.
Genau, ich behalte das defekte Gerät und bekomme darauf 10% Rabatt.

Das Wahlrecht bei Reklamation hat man nur auf dem Papier, nicht aber in der Realität.



Bei Mode für junge Mädchen liegt die Rücksendequote im deutschen Markt bei 60 bis 70 Prozent,
Und wo liegt da das Problem? Woher soll ich denn wissen ob die Kleidung mir auch steht? Auch die Farben kommen in der Realität anders rüber. Zumal man ja alles in mehreren Größen bestellt.
Wenn ich Klamotten bestelle geht grundsätzlich schonmal mindestens 50% zurück, da ja nur eine Größe passt.
Wenn es mir nicht gefällt, kann es auch 100% werden.
Das ist halt so und lässt sich nicht ändern.
 
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ludi.1 schrieb:
Die Durchsetzung der EU-Richtlinie 2011/83/EU,
auf nationale Ebene ist längst überfällig.

Wie soll man denn sonst dieser Verschwendung von Ressourcen Einhalt gebieten.
Wenn ich z.B. bedenke, wie viel Tonnen Schuhe u. Klamotten für nichts und wieder nichts durch die Republik gekarrt werden.

Das nennt man Arbeitsplätze.
 
eichefranz schrieb:
Wenn ich z.B. an einem Produkt interessiert bin, fahre ich in die Stadt zum gut sortierten Einzelhändler

und lasse mir das gewünschte zeigen und teste es. Innerlich runzelt sich die Stirn ob des hohen Preises.

Deswegen fahre ich wieder nach Hause und bestelle mir das Produkt über Idealo.

Habe noch nie etwas zurückgeschickt !

Was ein Schmarotzerverhalten.

Wegen Sparfüchsen wie dir, geht der Einzelhandel kaputt. Und wahrscheinlich sind Typen wie du auch die ersten, die am Stammtisch über hohe Arbeitslosenzahlen und die böse schwarz-gelbe Regierung schwadronieren.

Solange du für deinen Job die Kohle bekommst, ist dir alles andere Scheissegal.

Menschen wie du kotzen mich als Händler an!
 
Ribery88 schrieb:
Asoziales Verhalten!
Entweder man genießt die Vorteile des Einzelhändler und zahlt eben mehr oder man zahlt den Internetpreis und
lebt mit den Nachteilen!


Seh ich anders. Ich bin durchaus bereit mehr zu zahlen im Laden, doch ich bin auch kein Idiot und zahle jeden Preis den sie gern hätten.

Wenn ich ne Blende brauche die im Internet 2 bis 3 Euro kostet, fahr ich in die Stadt und bin bereit bis etwa 6-7euro dafür zu bezahlen. Wenn der aber dann 11,99euro dafür haben will komme ich mir recht verarscht vor.

Und welchen "Service" gibt es denn im Einzelhandel noch großartig. Hier wird immer von "Service" gesprochen doch wie sieht es in der Realität aus? Willst du bei MM nen Fernseher für 300euro kaufen, welche Wünsche erfüllen sie dir da noch groß, vielleicht mal andere Quellen anzuschließen etc. ?

In 80% der Fälle ist der Service wirklich fürn Arsch in solchen Läden, und das was aufer Verpackung steht kann ich mir auch selber durchlesen.

Dann sollen se den Service gleich nur gegen Geld anbieten und das ganze eher wie IKEA machen wo man sich sein Zeug aus nem riesigen Lager holen kann und dann nur noch zur Kasse geht damit.

Was ein Schmarotzerverhalten.

Wegen Sparfüchsen wie dir, geht der Einzelhandel kaputt. Und wahrscheinlich sind Typen wie du auch die ersten, die am Stammtisch über hohe Arbeitslosenzahlen und die böse schwarz-gelbe Regierung schwadronieren.
Was war zuerst? Huhn oder Ei. An diesem "Problem" sind meiner Meinung nach beide Seite schuld und nicht nur der böse Kunde. Ich zahl gerne mehr wenn ich dadurch selber auch Vorteile habe, wie die Ware gleich in den Händen halten, doch alles kennt seine Grenzen.

Dass der Einzelhandel allein wegen des Egoismus der Käufer zugrunde geht halte ich da doch für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da müssen sich die Händler auch mal an die eigene Nase packen und sich fragen ob sie wirklich bei sich selber als Kunde auch einkaufen würden.

Die Beratung ist in einem kostenlosen Forum fast immer besser als der "Service" und das "Wissen" den ein bezahlter Mitarbeiter von sich gibt
 
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