News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Ich muss ehrlich sagen, dass wenn es wirklich so kommt, das Bestellen im Internet sehr an Attraktivität verliert. Gerade die Problemlose und kostenfreie Rücksendung ist für mich einer der Gründe warum ich im Internet bestelle. Denn die meisten Händler Vor-Ort sind meist sehr unkulant, wenn sich der Artikel als Reinfall herausstellt, aber kein defekt vorliegt. Im Internet konnte ich das dann Problemlos zurückschicken - ohne Kosten, wenn der Warenwert 40€ übersteigt.
Zumal ich so auch öfters mal zusätzliche "unsichere" Dinge gekauft habe, bei denen ich mir unsicher war ob ich sie behalten will. Bisher habe ich dann immer bestellt und bei nichtgefallen tatsächlich zurückgeschickt. Meistens habe ich jedoch die Artikel behalten. Soetwas wird dann wohl entfallen -> Umsatzrückgang.
Was ich jedoch wirklich daneben finde, 3 gleiche Produkte zu bestellen und sich dann die Rosine rauspicken.
Und ganz ehrlich: Wenn der Händler die Rücksendekosten nicht schon gleich in den Preis mit einkalkuliert, macht er was falsch.
Und mit den 1-2 Tagen ist mehr als schlecht, manchmal liegt ein Paket auch schon mal 5-10 Tage, bevor ich es öffne, und da ich ehh fast jedes Paket bei der Post abholen muss, vergehen da auch schon ein paar Tage, wofür ich nicht viel kann weil der Paketbote manchmal einfach nicht das Paket ausliefert sondern einfach sagt, es war keiner da und ich es dann in der Filiale abholen muss...
 
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Ich würde ja sogar so weit gehen und die 14 Tage Frist auf 1 oder 2 Tage kürzen, zum Überprüfen der Ware reicht diese Zeit nämlich mehr als aus.
Locker, warum nicht gleich ein paar Stunden. :rolleyes:

Wenn man Arbeitslos ist sicher, da hat man ja dann sofort Zeit ne? Normalerweise muss man erst mal die Zeit finden um das Teil dann zu testen und zwar richtig, das dauert teils sehr lange. Teils geht das erst mit extra Urlaub beantragen...

Ich hab ne viel bessere Idee, man schaut selbst bei den Onlinehändlern wer wie oft zurückschickt und hat eine art Konto. Sagen wir mal 5 mal zurück schicken im Jahr sind kostenlos. Alles was drüber hinaus geht kostet was. So bleiben die Kosten bei den Ausnutzern und die ehrlichen haben 0 Einschränkungen und Verteuerungen.

Ist klar das jemand der bei allen Shops bestellt pro Shop dann 5 mal zurück schicken kann pro Jahr, aber das ist nicht so dramatisch, da sich die Last dann auf die einzelnen Shops verteilt und das noch vertretbar sein müsste.
 
naja.. 1-2 tage ist unrealistisch :)

7 tage könnte man wohl machen.
 
Hier im Forum gibt es einige die diese Möglichkeiten schamlos ausnutzen. Dank derer sind die ehrlichen Kunden mal wieder die dummen wie immer.
 
ThetTt schrieb:
Zumal ich so auch öfters mal zusätzliche "unsichere" Dinge gekauft habe, bei denen ich mir unsicher war ob ich sie behalten will.
...
Was ich jedoch wirklich daneben finde, 3 gleiche Produkte zu bestellen und sich dann die Rosine rauspicken.
Kommt das nicht irgendwie aufs gleiche raus?

Kasmopaya schrieb:
Ist klar das jemand der bei allen Shops bestellt pro Shop dann 5 mal zurück schicken kann pro Jahr, aber das ist nicht so dramatisch, da sich die Last dann auf die einzelnen Shops verteilt und das noch vertretbar sein müsste.
Würde bei einem Händlermonopol was bringen. Aber bei der Auswahl? Mehrere Accounts bei Ebay und ggf. Amazon und schon hat man 10, 15 oder noch mehr.
 
Gegen mehrere Acc. hilft der Vergleich der Lieferadresse/Name und der Kontonummer. Da können die Händler gut gegensteuern und nur einen Acc zulassen. Und wenn jemand wirklich Missbrauch machen will, dann schafft derjenige das auch. Aber die schwarzen Schafe gibt es immer. Es geht ja hauptsächlich um die 30% und nicht um die fast schon kriminellen 1%.

Gegebenenfalls verlangt man hald in Zukunft die Persokopie, sollt die Sache weiter eindämmen.

Auf jeden Fall die 14 Tage Rückgaberecht nicht weniger sondern eher ausbauen. Atelco hat zb. 28 Tage. Top wenn ihr mich fragt.
 
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wie war das nochmal mit neue Grafikkarte bestellen, die gleiche defekte zurückschicken - "kostenloser Garantieumtausch" - für Händler Überprüfung der Retoure zu zeitaufwendig - in der Bucht explodieren die Preise für defekte Elektronik

wem schadet's? dem Hersteller der Kinder in Fabriken schuften lässt natürlich...und das Robin Hood Herz schlägt wieder (ich bin arm also nehm ich mir jedes Recht was dagegen zu tun)



was droht einem wenn man erwischt wird mit kostenlosem "aus defekt mach neu"?

b2rt:

tja, da werden wohl viele kleine Männer pleite gehen....muss mir also schnell nen Job suchen bevor die noch in der Warteschlange stehen.

Käufer trägt die Hälfte der Retourenkosten wäre ja noch vertretbar, aber so heißts: Ab zum Arbajtsamt
 
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Wirklich traurig ist die Sache nur bei Monitoren und Fernsehern, die ja nicht als defekt gelten, wenn sie Pixelfehler haben, mit extrem bescheidener Ausleuchtung oder Brummen daherkommen.
 
der schritt war eigentlich abzusehen wenn man liest hört und sieht wie schlimm das mit der retourengeschichte geworden ist und einige das als selbstverständliche kostenlose warennutzung ansehen.
 
Fidikus schrieb:
Eigentlich richtig denn es kann nicht angehen, dass 30% der Online Waren sinnlos 2 mal queer durch die Republick gekarrt werden nur weil man ohne nachzudenken und ohne sich zu informieren irgend einen Müll bestellt. Man sollte sich vorher informieren was man kauft. Wenn etwas kaputt geht ist natürlich was anderes, aber das sollte eigentlich auch anders abgedeckt sein...

Und man muss auch nicht alle Tage im Internet die neusten Klamotten kaufen. Da fährt man mal in die Stadt, probiert an und kauft nach Bedarf.


Wenn jetzt aber dadurch mehr Personen in die Städte bzw. zu den bestimten Händlern mit unterschiedlicher Anreiseentfernung fahren,
verbrauchen diese mehr Ressourcen und belasten die Verkehrsinfrastruktur sowie die Umwelt.
Es wohnt nicht jeder in Ballungszentren...

Vom Ökologischengesichtspunkt sind die Waren bei den LogistikPaketdienstleistern zu minimalem Aufwand & Belastung unterwegs!

Letztendlich setzt sich Qualität und Preis durch. Die Kunden werden gerne zum Testen, Ausprobieren und Abschöpfen benutzt.
 
snakebite schrieb:
Ich finde es begrüßenswert das diese asozialen Blutsaugern, welche das Widerrufsrecht mißbräulich zum Nachteil aller informierten Kunden und der Onlinehändler ausnutzen künftig zumindest die Rücksendekosten bezahlen müssen. Wenn ich ein Produkt in einem Laden kaufen möchte muss ich mich auch darum kümmern zu diesem Laden zu gelangen. Das kostet mich Sprit und anteilig Verschleiß des Autos, wer öffentliche Verkehrsmittel nutzt eben ein Ticket. Es ist nur Fair bei Nichtgefallen daher die Rücksendekosten selbst zu übernehmen.

Was sollen solche Kostenrechnungen...?
Es heisst ONLINEHANDEL -dazu sind die da dass man nicht per Auto etc zu nem Laden fahren muss.
Fakt ist ,was Gesetz ist wird auch ausgenutzt -zu recht gegebenenfalls. Ansonsten sollen sie ihren Laden zusperren- klingt hart ist aber so.
Hab selbst noch nichts jetzt zurückgeschickt -und ich bestelle oft und gern online-,aber wenn nötig würde ich das auch tun wenn mir etwas nicht gefällt.
Bietet der Händler keine kostenlose Rücksendungen ,nehm ich mir die Freiheit mir nen anderen Händler ggf auszusuchen.
Was daran assozial sein soll erschliesst sich mir nicht ,bestenfalls sind das doch unwissende Kommentare die das verbieten möchten.Na gottseidank leben wir nicht in einer Diktatur dass ich mir auch noch das vorschreiben lassen soll...
 
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loverx6 schrieb:
Was sollen solche Kostenrechnungen...?
Es heisst ONLINEHANDEL -dazu sind die da dass man nicht per Auto etc zu nem Laden fahren muss.
Fakt ist ,was Gesetz ist wird auch ausgenutzt -zu recht gegebenenfalls. Ansonsten sollen sie ihren Laden zusperren- klingt hart ist aber so.
Hab selbst noch nichts jetzt zurückgeschickt -und ich bestelle oft und gern online-,aber wenn nötig würde ich das auch tun wenn mir etwas nicht gefällt.
Bietet der Händler keine kostenlose Rücksendungen ,nehm ich mir die Freiheit mir nen anderen Händler ggf auszusuchen.
Was daran assozial sein soll erschliesst sich mir nicht ,bestenfalls sind das doch unwissende Kommentare die das verbieten möchten.Na gottseidank leben wir nicht in einer Diktatur dass ich mir auch noch das vorschreiben lassen soll...


Hier geht es um den Mißbrauch und nicht um das ein oder zweimalige Zurückschicken bei Nichtgefallen. Aber du sprichst genau die Mentalität an die hier kritisiert wird, was nicht verboten ist wird halt gemacht. Und genau daran hakt es, anstand sich auf Ressourcen, Anstand und Verhältnismäßigkeit zu besinnen wird ausgenutzt was geht und das auf die Kosten der anderen, sozial ist jedenfalls anders.

Und die Kritik zielt wie gesagt auf die Leute ab, die das gezielt missbrauchen und sich Handys, PC Hardware, TVs usw. gleich mehrfach nach Hause schicken lassen.
 
Moin !

Können wir auch gleich mal mit Beispielen anfangen, bzw. Erfahrungen:

Beleuchtete Tastatur (Wert 35,- Euro) zu Weihnachen bekommen, damit es auch hilft, gleich 2 x.
Einmal an Amazon zurück gesendet, nicht ausgepackt, nicht benutzt, nicht gelogen (von wegen Defekt oder so):

2,95 Euro Porto abgezogen.

Finde das o.k., wenn ich ein Geschäft hätte und alles selbst tragen müsste, herzliches Beileid.
 
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terraconz schrieb:
Das ganze kostet dem Händler Geld er verdient dabei nichts! All das trägt zu den variablen Kosten eines Unternehmens bei und die fliesen in die Budget Planung und somit auch in die Preisplanung mit ein. Das ist eine ganz einfache Sache.

Du kapierst es tatsächlich nicht...

Wenn die Händler irgendwelche Kosten auf den Kunden abwälzen können, dann bedeutet das nicht, dass am nächsten Tag flächendeckend die Preise in Online-Shops sinken. Die Preise bleiben gleich und die Differenz wird dann als Gewinn verbucht. Ganz einfach. Aber die meisten hier raffen das nicht.

Zu glauben die Händler wären Gutmenschen und geben die Ersparniss an den Kunden weiter ist naiv. Die "gewöhnen" sich innerhalb von Sekunden an die höhere Gewinnmarge und fertig.

Ich bin über die Denkvorgänge der meisten hier echt erschrocken. Normalerweise wird auf der Industrie rumgehackt bis zum geht nicht mehr. Ea, Origin, Steam, Apple, die Liste unendlich. Aber hier komplett gedrehtes Bild. Da wird ein Teufel an die gemalt, ein möglicher Vorteil impliziert wenn man diesen Teufel bekämpft und schon fordern hier manche Hexenverbrennungen in Form von schwarzen/roten Listen.

Also dieser Thread hat mir soziologisch in einigen Punkten die Augen geöffnet.
 
Endlich werden auch mal die Händlerrechte gestärkt, Schluss ist mit den Spaß- und Ausprobierbestellern.
 
Toller "Vorteil" - bei Händlern im Ausland wird sich das Rücksenden wohl oft nicht lohnen, wenn man die Versandkosten tragen muss
 
ich finde das auch gut, Rückgaberecht ist wichtig, aber Missbrauch gehört auf jeden Fall erschwert.
Es muss halt klar unterschieden werden, welchen Artikel kann ich im Laden testen/anschauen/probieren und welchen nicht... eine CPU kann ich im Laden auch nicht ausprobieren, warum darf ich es also beim Onlinehandel?

Ich hatte es auch erst, Gehäuse bestellt und wieder zurückgeschickt (komplett ungeöffnet) und mir wurden 10% berechnet, zwar ärgerlich weil es ja wirklich komplett OVP war, dennoch mein Pech und irgendwer muss auch dafür aufkommen, dass es überprüft wird usw.
Damit habe ich kein Problem.
 
10%? Welcher Händler war das? Damit ich da bloß nie wieder einkaufe.

Im Laden kann man 30 Monitore vergleichen, aber keine CPUs testen. Also willst du jetzt, dass man sich 30 Monitore bestellen und zurückschicken kann, eine CPU jedoch nicht?

Sowas wie "TV für die WM" finde ich falsch, das System selbst jedoch nicht. Die Händler profitieren auch davon, weil man eher etwas bestellt als sonst und "wenn es schon da ist" eher den aufwand scheut und es behält.
Daran, dass der TV zurückgeht wird das so nichts ändern, weil der Versand immer noch günstiger ist, als ein Gerät zu mieten....
 
Der Landvogt schrieb:
...
Bei Defekten sollte es aber einen Direkttausch geben und die Ware nicht erst an den Hersteller eingeschickt werden. Wenn ein Direkttausch aus irgendwelchen Gründen nicht nötig ist, sollte das Geld komplett und inkl. Rückporto erstattet werden. Am besten der Kunde hat die Wahl was in diesem Fall passieren soll.

Also zumindest wenn du die Gewährleistung anstatt der Garantie in Anspruch nimmst innerhalb der ersten 6 Monate dann wird es auch umgetauscht nur wenn die 6 Monate vorbei sind (Beweislast Umkehr!) oder du statt die Gewährleistung in Anspruch zu nehmen die Garantie in anspruch nimmst. Schönes Beispiel für letzeres war die Media Saturn Gruppe die generell alles nur auf Garantie zurücknahm egal wann gekauft (ausser die ersten 14 Tage) und ausser der KD besteht selbst auf der Gewährleistung. Das wurde uns damals in der Ausbildung (hab dort 2 Jahre im Service als Techniker gearbeitet ist aber schon ne Zeit her) eingeschärft und es wurde großer Wert darauf gelegt!
 
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